320i - Schraube KWS abgerissen und was nun? Auto läuft nicht
Hallo zusammen,
ich habe ein riesen Problem.
Ich fahre einen $46 Touring Automatik Baujahr 2000.
Eines Tages fing er an nicht mehr richtig zu laufen. Wenn kalt dann alles gut und sobald man ein paar Kilometer gefahren ist und er richtig warm war verlor er an Leistung und ging sofort aus sobald man vom Gas ging. Ein normales fahren war nicht mehr möglich und nur noch Kurzstrecke.
Beim Fehlerauslesen wurde mir gesagt, Nockenwellensenor Einlass defekt und Lambdasonde 1 defekt.
Habe daraufhin den Sensor gewechselt und Fehler blieb der gleiche. Dann habe ich den LMM und den Nockenwellensensor Auslass auch noch getauscht.
Keine Veränderung meines Problems. Blieb mir also nur noch der Kurbelwellensensor als Möglichkeit.
Und peng:
Beim Ausbauen ist mir die kleine Inbusschraube abgerissen.
Habe den neuen dann eingeklebt um zu sehen ob der Wagen nun besser läuft und leider läuft er nun gar nicht mehr.
Ruckelt im Stand und nimmt keine Leistung mehr an. Position ist aber genau wie bei dem alten. Das gleiche auch wenn ich den alten wieder einsetze.
Kann mir nun jemand sagen, warum das Auto nun nicht mehr läuft und was das sonst noch sein könnte? Wie bekomme ich nun ein neues Gewinde da in den Block? Immerhin ist der ja so beschmiert hinten verbaut, das man kaum zum Schrauben hinkommt. Und zur Werkstatt bekomme ich den Wagen auch nicht?
Bitte um eure Hilfe
Marc
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48 Antworten
Nein war von Hela und Stahlgruber... aber ist egal!
Sparfuchs, was sparst du da? 20 €? 30€? 50€ ? Dafür so einen Aufriss? Ich würde es genau wie Andy machen...
1. Hela ist ne Ketchup Marke
2. Dann hast du mal Pech gehabt, kann Original auch mal passieren.
3. Außerdem empfiehlst du den LMM auch aus dem Zubehör. Warum den nicht Original, ist dann etwa doch zu teuer??? Ist ja schließlich auch ein Sensor. Na ja, konsequent finde ich das ja nicht gerade.
4. Wie ich schon sagte, ca. 50% und ich finde das ist ne Menge. 3 Sensoren plus LMM spare ich mal eben locker 200€ mindestens wenn nicht sogar viel mehr.
Wenn ihr es so dicke habt dann macht es so. Ich für meinen Teil kauf Marken (kein Chinamüll) im Zubehör und hatte noch nie Probleme.
Daher werde ich das weiterhin so handhaben.
Wenn man nicht jeden euro doppelt umdrehen muss, ist mir die Arbeitszeit wertvoller. Wenn man weniger verdient, muss man halt sparen.
Zitat:
@hury schrieb am 13. September 2017 um 11:48:02 Uhr:
Wenn man nicht jeden euro doppelt umdrehen muss, ist mir die Arbeitszeit wertvoller. Wenn man weniger verdient, muss man halt sparen.
Ist nicht nur eine Frage des Könnens, sondern auch des Wollens. Mehr als 80% des Fahrzeugs bestehen aus Entwicklungen und Fertigungen der Zubehörindustrie.
Warum um Himmels Willen soll dann jemand die völlig überzogenen Kalkulationen der Hersteller bedienen? Ein Longlife Öl, wie es z.B. bei VW bei den Dieselmotoren 38,00€ je Liter zzgl. MwSt. kostet, das selbst für weniger als 4,00€ im Grossgebinde angeschafft wird?
Und warum gerade Signal oder Hallgeber jetzt die Toppremium Preise kosten müssen, wenn sie, Hella, SKF, Bosch etc. ohnehin für sie fertigen? Die gehen doch nicht an die Produktionsstrasse und entnehmen die besten für die Hersteller und was übrig bleibt, geht in den Aftersale.
Wer sein Geld gerne zum Fenster auswirft, bitte. Im übrigen, sollten die Zubehörteile nicht ordnungsgemäss arbeiten, gibt es anschliessend noch so etwas wie Gewährleistung.
Wer sein Geld gerne zum Fenster auswirft, bitte. Im übrigen, sollten die Zubehörteile nicht ordnungsgemäss arbeiten, gibt es anschliessend noch so etwas wie Gewährleistung.
--> genau das meine ich. Meine Zeit umgerechnet auf Stundenlohn ist mehr wert als der Sensormehrpreis.
Meint ihr echt, das Zanken ums Recht bringt den TE weiter???
Nein.
Warum hab ich Arbeitszeit verloren wenn ich gute Teile aus dem Zubehör nehme??
Bau sie ja auch nur einmal ein.
Zitat:
@Stormy78 schrieb am 13. September 2017 um 14:04:23 Uhr:
Meint ihr echt, das Zanken ums Recht bringt den TE weiter???
Nee das bringt den bestimmt nicht weiter. Aber jetzt ist das Kind halt in den Brunnen gefallen, und er muss schauen, dass er die Schraube wieder heraus bekommt.
Ich bin auch immer für ungewöhnliche Vorschläge bekannt......
Ich glaube den Rest der Schraube bekommt man nicht vernünftig raus.
Der Sensor hat eine Metalllasche, durch die die Schraube durch kommt.
Ich würde direkt neben der Lasche ein Gewindeloch in den Motor bohren und mit einer Scheibe, die eine Nase hat, die Lasche zu sichern :)
Zitat:
@Stormy78 schrieb am 13. September 2017 um 14:59:05 Uhr:
Ich bin auch immer für ungewöhnliche Vorschläge bekannt......
Ich glaube den Rest der Schraube bekommt man nicht vernünftig raus.
Der Sensor hat eine Metalllasche, durch die die Schraube durch kommt.
Ich würde direkt neben der Lasche ein Gewindeloch in den Motor bohren und mit einer Scheibe, die eine Nase hat, die Lasche zu sichern :)
Den Sensor kann er doch wieder abmachen sofern er den noch verklebt hat. Ich würde dann erst mal schauen ob man da überhaupt mit einer Bohrmaschine arbeiten kann. Für das Problem eignet sich in vielen Fällen ein Schraubenausdreher, oder auch Linksausdreher genannt. Dabei handelt es sich um einen konischen Stift aus CV-Stahl, an dessen Spitze sich ein linksdrehendes Gewinde befindet. Der Retter in der Not, wenn eine Schraube abgebrochen ist. Funktioniert aber nicht immer, wenn die Schraube zu fest sitzt. Dei "A" Karte hat man wenn einem dieser Ausdreher auch wieder abbricht, dass ist mir schon mal passiert:cool:
Die zweite Möglichkeit ist das direkte Ausbohren. Dazu an der abgebrochenen Schraube die Stelle mit einer Flex flach schleifen, dann sorgfältig mittig ankörnen und dann mit einem nagelneuen speziellen Hartmetallbohrer Bohrer welcher den halben Durchmesser der Original Schraube hat diese unter Einsatz von Kühlflüssigkeit mit hoher Drehzahl ausbohren.
Danach die Reste mit einem dünnen Schraubenzieher entfernen dann mit Druckluft ausblasen und das Gewinde dann versuchen nachzuschneiden.
Sofern das nicht mehr möglich ist kann man einen Helicoil Gewindeeinsatz verwenden.
Wird ja wenig Platz sein wie geschildert. Noch ein ungewöhnlicher, jedoch bei ein wenig Platz häufig angewendete Ansatz. Schlitz einflößen in die Reste der Schraube und dann mit einem Handschlagschrauber die Schraube anlösen oder entspannen. Danach Helicoil wie beschrieben. So haben wir es in den siebzigern bei unseren Motorrädern mit Alublöcken und den damaligen Butterweichen Schrauben gemacht.
Hier mal so ein Schraubenausdreher Satz. Die Borher sind aus HHS 4341 Schnellarbeitsstahl hergestellt. Der ist thermisch wesentlich belastbarer als normaler HSS Stahl. Ich hoffe mal ich werde die nie brauchen. Haben das mal an einer " selber" abgebrochenen M 6 Schraube ausprobiert, war kein Problem die damit wieder heraus zu bekommen:) Man muss die abgebrochene Schraube nur sorgfältig mittig ankörnen können da der Bohrer sonst verläuft.
Hoffe der Motor des Themenstarters läuft jetzt wieder?
hallo,
also, ich habe das auch vor kurzem gemacht - allerdings am Cabrio
ich hatte zuerst 1-nen neuen VDO (ebay 54€), der aber SOFORT
defekt war (hatte merere Fehlermeldungen produziert !) -
dann 1 neuen HELLA bestellt (ebay 45€) - eingebaut und - alles
paletti
komisch, denn wenn der VDO eine Endkontrolle gesehen hätte,
dann dürfte sowas überhaupt nicht vorkommen - definitiv nicht
dort unten ist absolut kein Platz, beim Cabrio (mit Automatik) zu-
mindest - man müsste den kompletten Querlenker demontieren,
dann ginge es, auch um an diese dämliche Schraube ranzukomm-
en und zu entfernen und auch nur mit einem Spiegel, damit man
überhaupt was sieht (aber ist zum Glück nur 1 Mal im Autoleben)
good lack
Zitat:
@cabriofreek schrieb am 19. September 2017 um 20:10:03 Uhr:
hallo,
also, ich habe das auch vor kurzem gemacht - allerdings am Cabrio
ich hatte zuerst 1-nen neuen VDO (ebay 54€), der aber SOFORT
defekt war (hatte merere Fehlermeldungen produziert !) -
dann 1 neuen HELLA bestellt (ebay 45€) - eingebaut und - alles
paletti
komisch, denn wenn der VDO eine Endkontrolle gesehen hätte,
dann dürfte sowas überhaupt nicht vorkommen - definitiv nicht
dort unten ist absolut kein Platz, beim Cabrio (mit Automatik) zu-
mindest - man müsste den kompletten Querlenker demontieren,
dann ginge es, auch um an diese dämliche Schraube ranzukomm-
en und zu entfernen und auch nur mit einem Spiegel, damit man
überhaupt was sieht (aber ist zum Glück nur 1 Mal im Autoleben)
good lack
Es gibt halt echt so Stellen am KFZ da darf so ne Schraube auf keinen Fall abreißen:cool: Die Schrauben am Kopf sind auch immer heikel. Ich sprühe die daher immer 1-2 Tage vorher mit WD 40 ein. Mir sind aber bisher nur zwei Mal Schrauben am Auto abgerissen. Vor 3-4 Jahren eine Schraube vom ABS Sensor, der Sensor war aber noch fest habe die Schraube dann einfach wieder dran geklebt , der Sensor funktioniert bis heute. Ein anderes mal ist bei einem alten Japaner eine Schraube am Auspuff abgebrochen, beim Ausbohren ist mir dieser Bohrer dann auch noch abgebrochen, habe dann neue Löcher gebohrt und den Flansch darüber befestigt.