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320i - Radlager hinten wechseln

BMW 3er E36

Hallo, wer kann mir eine Beschreibung geben, wie RL an der HA gewechselt werden? Wenn möglich mit einer bebilderten HP.

DANKE.....

Beste Antwort im Thema
am 16. November 2005 um 19:50

Gute Beschreibung, aber zum demontieren und montieren der Halbwelle habe ich keinen Abzieher oder dergleichen benötigt. Raus bekommt man die Welle durch bloßes drücken von Hand, wenn nicht hilft ein Gummihammer und viel Gefühl. Beim Einbau ists ähnlich, ging bei mir ohne Werkzeug.

Die größten Schwierigkeiten sind imho:

- den beim Abziehen auf der Radnabe verbleibenden Lagerring runterzubekommen

- das alte Lager aus der Aufnahme am Achsschenkel zu bekommen

- das neue Lager sauber einzupressen

 

Ich habe bei meinem Auto beide hintere Radlager selbst erneuert und habe dazu, bis auf nen Torx E12, Doppelsechskant SW30 und nen Drehmomentschlüssel, kein Spezialwerkzeug gebraucht. Die Abzieher kann man sich entweder kaufen, oder man improvisiert etwas und baut sich selbst was geeignetes. Ich habe das neue Lager unter anderem mit einer Gewindestange eingepreßt. Dauert sicher etwas länger als mit dem geeignetten Spezialwerkzeug, aber gehn tuts durchaus.

Grüße

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38 Antworten
am 16. November 2005 um 17:29

Hast du entsprechende Abzieher oder genug Ahnung, um dir selber einen Behelfsmäßigen zu bauen? Hast du einen Doppelsechskantschlüssel (Vielzahn) in SW30 und einen Drehmomentschlüssel bis 300 Nm ?

Weil wenn irgendwas davon gfehlt, wirds kritisch...

MfG

Hab die Radlager an meiner Hinterachse auch letztens wechseln lassen. Ohne Spezialwerkzeug ziemlich schwierig würd ich sagen.

Ich glaube, Path hatte dies mal geschrieben:

Für den Tausch der Linken Seite hinten muß wie erwähnt erstmal der Endschalldämpfer raus und Rad muß natürlich auch demontiert werden. Dann die Halbwelle am Diff lösen (Torx E12). Bundmutter M27/30er 12 Kant die Verdrehsicherung zurückbiegen und Mutter lösen (neue Mutter verwenden). Dann die Bremstrommel demontieren, ggf. die Bremsbeläge zurückstellen.

Mit Abzieher die Halbwelle aus der Radnabe drücken. Dann mit Schlaghammer die Radnabe herausziehen. Der innere Lagerring klemmt jetzt noch an der Nabe. Hier im Lagerspanner und Abzieher diesen entfernen. Dann sprengring in Lagerführung entfernen. Mit Spezialwerkzeug das Lager auspressen. Neues Lager einpressen und mit Sprengring sichern. Dann mit Spezialwerkzeug Radnabe einziehen. Zum einziehen der Halbwelle in das Radlager braucht man ebenfalls wieder ein Spezialwerkzug (viel Spaß wenn man es nicht hat...).

Dann Bundmutter festziehen (300Nm) und verdrehsicherung verbiegen. Bremstrommel montieren und Grundeinstellung der Feststellbremse vornehmen. Halbwelle an Diff anschrauben, ESD drunter, Rad drauf und fertig.

So "einfach" ist das

am 16. November 2005 um 19:50

Gute Beschreibung, aber zum demontieren und montieren der Halbwelle habe ich keinen Abzieher oder dergleichen benötigt. Raus bekommt man die Welle durch bloßes drücken von Hand, wenn nicht hilft ein Gummihammer und viel Gefühl. Beim Einbau ists ähnlich, ging bei mir ohne Werkzeug.

Die größten Schwierigkeiten sind imho:

- den beim Abziehen auf der Radnabe verbleibenden Lagerring runterzubekommen

- das alte Lager aus der Aufnahme am Achsschenkel zu bekommen

- das neue Lager sauber einzupressen

 

Ich habe bei meinem Auto beide hintere Radlager selbst erneuert und habe dazu, bis auf nen Torx E12, Doppelsechskant SW30 und nen Drehmomentschlüssel, kein Spezialwerkzeug gebraucht. Die Abzieher kann man sich entweder kaufen, oder man improvisiert etwas und baut sich selbst was geeignetes. Ich habe das neue Lager unter anderem mit einer Gewindestange eingepreßt. Dauert sicher etwas länger als mit dem geeignetten Spezialwerkzeug, aber gehn tuts durchaus.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von the_deity

Die größten Schwierigkeiten sind imho:

1. den beim Abziehen auf der Radnabe verbleibenden Lagerring runterzubekommen

2. das alte Lager aus der Aufnahme am Achsschenkel zu bekommen

3. das neue Lager sauber einzupressen

Hallo.

Obige Anleitung ist den Formulierungen nach wohl Hobbyschraubas seiner Feder entsprungen...ist aber auch soweit richtig...wobei in Einzelfällen wohl wie "the_deity" auch angemerkt hat teilweise einfacher...oder auch schwieriger.

Zu 1. Mit einem Winkelschleifer und einem Meißel kann man auch dies ohne Abzieher lösen...wobei man schon einige Innenringe von Wellenstümpfen auf diesem Weg entfernt haben sollte....der Ungeübte flext gerne den Wellenstumpf an...

Zu 2. und 3. Wie "the_deity" schon erwähnt hat...mit einer Gewindestange und entsprechenden Buchsen und Scheiben kann man ohne Abzieher auch diesen Part erledigen...ich selber hab dafür noch nen Hydraulikstempel (mit Mittenloch für Gewindestange) + Handpumpe zur Verfügung...was diese Arbeit sehr erleichtert...

Wenn man die Gewindestangenvariante nimmt ohne Hydraulikstempel...dann hilft ein Axialkugellager zwischen Mutter und U-Scheibe die zu überwindenden Kräfte wesentlich zu verringern.

Gruß

Sorry, die Anleitung kam in der Tat von Hobbyschrauba.

Zitat:

Original geschrieben von m3n4c3

Sorry, die Anleitung kam in der Tat von Hobbyschrauba.

Tatsächlich...!? :) Allerdings muß ich meine Aussage was das Ein- bzw. Ausbauen der Halbwelle angeht revidieren. Ich hatte wohl damals eine ziemlich vermurkste Halbwelle und die Nabe sah auch nicht besser aus, darum hat es mich mehrere Abende gekostet die Teile zusammen zu fügen.

Letzte Woche habe ich eine HA vom 328i zerlegt und siehe da, wenn die Bundmutter erstmal los ist reichen meist ein bis zwei semi-heftige Schläge auf die Halbwelle (mit Kupferdorn z.B.) um diese aus der Nabe ziehen zu können und einführen lässt sich das ganze einfach per Hand soweit das man ohne Probs die neue Bundmutter aufsetzen und anziehen kann.

Soviel zum "Spezialwerkzeug" für die Halbwelle.

Beim Rest "bleib" ich eigentlich aber muß auch hier noch dazu sagen das ich zu zeiten wo mir noch keine Lager-Trennvorrichtung samt Hydraulikpresse zur Verfügung stand auch immer die Lagerinnenringe angeflext und dann mit Hamer und Meissel "entfernt" habe. Ist man mit der Felxscheibe kurz vor der Welle dehnt sich der Lagerinnenring durch die mechanische Abtragung und mit etwas glück wird aus der Presspassung eine Spielpassung ;)

Grüße,

Hobbyschrauba

Hallo,

Ich bin gerade dabei die Radlager hinten zu wechseln, und hänge an der Antriebswelle ! ! Die sitzt Bombenfest in der Radnabe drinnen. Ich habe schon versuch die mim Fäustel und Meißel raus zu treiben, ohne Erfolg. Ich hab jetzt einen Abzieher drauf sitzen, volle kanne angezogen und nochmal Fäustel drauf und nichts bewegt sich.

Bundmutter, Bremstrommel und Antriebswelle Dif-Seite ist ab, Caramba bin ich auch ständig am sprühen und nix geht, hat einer eine gute Idee ? ? ?

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Antriebswelle sitzt Bombenfest!!!' überführt.]

Die große Bundmutter ist gelöst? :D

Hast Du kein großes Schlageisen zur Hand? Damit (und mit etwas Gewalt und Geduld) MUSS es gehen. Als Extrem-Rostlöser kann ich Würth Rost-off-ice empfehlen.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Antriebswelle sitzt Bombenfest!!!' überführt.]

Na klar hab ich die Bundmutter ab, hab aber nur ein Fäustel mit 1 kg und den abzieher hab ich auch so weit angezogen wie es geht. Den Rostlöser von Würth hab ich nicht, habe das Caramba mit mos2 und bin schon seit gestern am Sprühen und Schlagen, hab mir heute nen Abzieher besorgt, aber mit dem geht es auch nicht, ich hab da voll druck drauf und die Welle bewegt sich nicht, ich weiß da nicht weiter ! !

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Antriebswelle sitzt Bombenfest!!!' überführt.]

Wärme?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Antriebswelle sitzt Bombenfest!!!' überführt.]

Aber da würde ich ja die Welle und Nabe erwärmen, da dehnen sich ja beide aus.

Ist es normal, daß die so fest sitzen, oder bin ich einer von wenigen mit dem Problem?

Geht die dann auch wieder so schwer rein, wenn ich es schaffe sie raus zu bekommen?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Antriebswelle sitzt Bombenfest!!!' überführt.]

Rein geht sie mit dem richtigen Werkzeug immer einfach, solange die Zahnprofile nicht beschädigt sind.

Wenn Du den Schweißbrenner zur Hilfe nimmst, dann primär natürlich die Nabe erwärmen ;). Aber nur kurz, nicht zum Glühen bringen. Der Rost löst sich häufig schon nach kurzer Erwärmung, ohne daß eine Ausdehnung erforderlich ist.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Antriebswelle sitzt Bombenfest!!!' überführt.]

Hab die Nabe jetzt erwärmt, immer mim Brenner auf der scheibe umhergefahren, die ist jetzt vorne heiß, muß jetzt halt mal warten und schauen ob sich was tut, Abzieher sitzt noch knall fest drauf.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Antriebswelle sitzt Bombenfest!!!' überführt.]

Ich habe das mit dem Erwärmen mehrmals wiederholt, aber es tut sich nix.

Ich muß jetzt aber schluß machen, und möchte für die antworte bedanken. Werde morgen weiter machen.

Für weitere Vorschläge wär ich dankbar!

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Antriebswelle sitzt Bombenfest!!!' überführt.]

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