316 ti vollgas im 1. und 2. Gang

BMW 3er E46

Hallo ihr Experten,

Ich würde gerne wissen, ob Vollgas im 1. und 2. Gang in 50m für den Motor schädlich sein kann(beim warmen Motor)? Oder sollte man besser sowas vermeiden? Weil wenn der Motor im niedrigen Gang so aufschreit, habe ich das Gefühl dass ich dem Motor nichts Gutes antue! Kann da was kaputt gehen?
(BMW 316ti BJ03)

Danke

Beste Antwort im Thema

Dem Motor selbst ist schei*egal, ob du im 1., im 2. oder im 6. Gang Vollgas und max. Drehzahl fährst.

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Zitat:

Original geschrieben von BMWorGOLF



Zitat:

Original geschrieben von Pfeiffenhannes


Gasorgien mit 316ti?😕...Sorry😁

Gruß Danijel

Also ich will nicht jetzt irgendwie den 316ti hochjubeln. Ist mir auch wurscht ob das und jenes Auto schneller sind . Klar, dass es viele Alpha-Tiere auf den Straßen unterwegs gibt, die viel schneller und stärker als 316ti sind aber ein Benziner-316ti ist für sein Verhältnis und seine Preisklasse schon sehr spritzig und schnell. Also ich bin mehr als zufrieden mit dem Auto (natürlich nicht nur deswegen).

p.s. ich bin kein chronischer Vollgasgeber. Ehrlich gesagt finde ich sowas schon ein Bießchen Aso auf der Straße. Ich wollte halt nur wissen ob der Motor sowas abhaben kann.

war auch nur ein kleiner Scherz kein Angriff. Bin auch kein Alpha Tier😎 sonder fahre auch nur n´ gemütlichen 320d.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von axel852


ich hab da mal ne frage zum thema mit der kupplung
ich hab da leider nicht viel ahnung aber warum sollte denn die kupplung bei höheren umdrehungen mehr beansprucht bzw schneller kaputt gehen als bei niedrigeren???

Weniger die Drehzahl als vielmehr die gefahrene Geschwindigkeit ist hier interessant.

Die Kupplung ist (einfach ausgedrückt) das Bauteil, das den Kraftschluss zwischen dem Motor und dem Fahrzeug herstellt. Das heisst, an dieser Stelle wirkt zum einen das Drehmoment des Motors und an der Gegenseite die Summe der Fahrwiderstände (die quasi vom Getriebe "zurückgereicht" werden).

Wenn man jetzt bei niedrigen Geschwindigkeiten und in einem nidrigen Gang (z.B. dem Ersten) mit Vollgas beschleunigt, dann bestehen die Widerstände zum größten Teil noch aus der Massenträgheit, der Roll- und der Luftwiderstand sind in diesem Fall eher untergeordnet. Je schneller man wird, desto größer wird vor allem der Luftwiderstand. Beim Erreichen der Vmax halten sich dann Antriebsleistung und Antriebswiderstände die Waage, weshalb das Fahrzeug nicht weiter beschleunigt, der größte Fahrwiderstand ist in diesem Moment der Luftwiderstand.

Die Kupplung steht in diesem Moment also unter der größtmöglichen Belastung, auch wenn die nicht rutscht. Deshalb stellen immer wieder Autofahrer fest, dass eine Kupplung gerade auf der Autobahn bei höheren Geschwindigkeiten zu rutschen anfängt, wenn sie ihre Belastungsgrenze erreicht hat. Das wirkt auf den ersten Blick scheinbar unlogisch, da der Vortrieb ja im ersten Gang und bei Vollgas am größten ist, aber diese Belastung wirkt dann ja nur kurzzeitig auf die Kupplung und die Fahrwiderstände sind auch kleiner als bei einer Vmax-Fahrt.

Die Belastung eines Bauteils ist nicht schädlich solange die Belastungsgrenze nicht errreicht wurde.

Da hier nach "schädlich" gefragt wurde und eine Kupplungsscheibe bei Volllast nicht an ihrer Belastungsgrenze arbeitet (solange der Verschleiß nicht zu weit vorangeschritten ist) ist es doch total egal was mit der Kupplung ist - es juckt sie im eingekuppelten Zustand nicht nennenswert.

... vollkommen logisch, dass Kupplungen bei Volllast auf der Autobahn durchrutschen, wenn sie hinüber sind .... aber Volllast auf der Autobahn fördert nicht den Verschleiß von Kupplungen - dafür sind sie ausgelegt.

Gruß, Frank

Zitat:

Original geschrieben von lncognito


Die Belastung eines Bauteils ist nicht schädlich solange die Belastungsgrenze nicht errreicht wurde.

Da hier nach "schädlich" gefragt wurde und eine Kupplungsscheibe bei Volllast nicht an ihrer Belastungsgrenze arbeitet (solange der Verschleiß nicht zu weit vorangeschritten ist) ist es doch total egal was mit der Kupplung ist - es juckt sie im eingekuppelten Zustand nicht nennenswert.

... vollkommen logisch, dass Kupplungen bei Volllast auf der Autobahn durchrutschen, wenn sie hinüber sind .... aber Volllast auf der Autobahn fördert nicht den Verschleiß von Kupplungen - dafür sind sie ausgelegt.

Gruß, Frank

Das ist eben die Frage. Wenn man ein Bauteil (egal was) nur oft genug bis an die Belastungsgrenze (nicht darüber hinaus) belastet, steigt dann nicht auch die Wahrscheinlichkeit, dass es doch irgendwann nachgeben wird? Ist es nicht auch so, dass bei der Belastung eines Bauteils nicht nur die einwirkende Kraft sondern auch die Einwirkdauer dieser Kraft eine Rolle spielt?

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Wenn du auf der Autobahn 180 fährst, dreht der Motor auch schon sehr hoch (weiß nicht, vielleicht so um die 5500 Umdrehungen), gebe mal im Stand soviel Gas, dass er auf 5500 Umdrehungen geht, da bekommt man Angst, so heult der Motor. Aber kaputt geht er dadurch nicht, solange Schmierung und Kühlung stimmen, passiert nichts und dem Motor ist es egal, welcher Gang eingelegt ist. Jedoch ist logisch, nur Vollgas und Bremse führt zu höheren Wartungskosten an anderen Bauteilen.

Ich hatte mal einen Autotest im TV gesehen, da haben sie einen Audi tagelang im Stand mit Vollgas betrieben, der Motor hat es ausgehalten.

Ja, wenn man ein Bauteil sehr lange dicht an seiner Belastungsgrenze betreibt, gibt es irgendwann mal auf.

Eine Kupplung kann jedoch deutlich größere Kräfte übertragen als das Motordrehmoment hergeben kann. Dazu kommt, dass die größte Belastung für die Kupplung nicht die Drehzahl, sondern eben die übertragene Kraft ist - und das Drehmomentmaximum liegt nicht am Ende des Drehzahlbandes!

Somit wird die Kupplung beim Auffahren auf die Autobahn deutlich mehr belastet, wenn in mehreren Gängen das Drehmomentmaximum mit durchgetretenem Gaspedal abgerufen wird.

Ebenso im Anhängerbetrieb, wenn bei niedrigeren Geschwindigkeiten mit mehr Last gefahren wird.

... wer sich noch ein paar mehr Gedanken machen möchte, kann sich mal folgende Szenarien überlegen:

1. Motor wird im Leerlauf bei 6.500 1/min betrieben (lastfrei).

2. Motor wird unter Last bei 6.500 1/min betrieben

3. Motor wird bei voller Drehzahl und voller Last einem Kraftflusswechsel unterzogen.
... also bei vMax auf der Autobahn von Vollgas auf Vollbremsung ins ABS ohne die Kupplung zu treten.

Welches Fall wird der "übelste" sein und wieso?

Gruß, Frank

Ich denke das Problem liegt hier nicht an der hohen Drehzahl sondern eher am Losfahren und Schalten.
Will man "sportlich" losfahren muss man ja fast die Kupllung schnalzen lassen und dasselbe noch mal beim Schaltvorgang. Da der erste ja recht schnell ausgedreht ist muss man ja relativ schnell am Hebel reißen und den zweiten Gang "reinknallen", aus diesen Gründen würde ich es jetzt nicht zu oft machen.

Zitat:

Original geschrieben von grande_cochones


Da der erste ja recht schnell ausgedreht ist muss man ja relativ schnell am Hebel reißen und den zweiten Gang "reinknallen", aus diesen Gründen würde ich es jetzt nicht zu oft machen.

... im Alltag macht's in solchen Fällen auch keinen Sinn den 1. Gang überhaupt zu benutzen. 😉

Man könnte gleich im 2. anfahren 😉

@Frank

Meine Überlegung ist folgende:
Um die Vmax zu erreichen und die dann wirkenden Fahrwiderstände zu überwinden (genau genommen halten sie sich dann ja die Waage), muss der Motor seine volle Leistung zur Verfügung stellen und diese muss über die Kupplung ans Getriebe weitergegeben werden.
Soll heissen, um es mal am Beispiel (D)eines Z4 2,5 zu beziffern, es müssen 192PS (oder von mir aus auch 141kW 😉 ) über die Kupplung übertragen werden und das so lange, bis man wieder langsamer wird.
Wenn ich in einem niedrigeren Gang beschleunige und das gesamte Drehzahlband des Motors nutze, können doch theoretisch niemals mehr als diese 192PS übertragen werden (wo sollten sie auch herkommen?). Sehe ich das richtig oder liegt hier ein Irrtum?
Eine weitere Frage wäre dann die des Kupplungsschlupfs.
Wenn man bei Nenndrehzahl die Kupplung im ersten Gang einfach fliegen ließe, stellt sich die Frage, wo der Schlupf entsteht, an der Antriebsachse oder an der Kupplung. Das lässt sich doch bestimmt auch berechnen, wenn man alle Parameter genau kennt. Sinnloses "Kupplung-schleifen-lassen" ist natürlich eine große Belastung und steigert den Verschleiss enorm, das ist keine Frage, aber darauf wollte ich ursprünglich auch gar nicht hinaus.

Drehmoment und Leistung sind zwei verschiedene dinge.

Zitat:

Original geschrieben von Felux


Drehmoment und Leistung sind zwei verschiedene dinge.

Was Du nicht sagst. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Pfeiffenhannes


Gasorgien mit 316ti?

Was liegt näher, da es der kleinste Motor ist, wird dieser durchaus öfter an seiner Leistungsgrenze arbeiten, als ein 330i oder M3.

Zitat:

Original geschrieben von tomato



Zitat:

Original geschrieben von Felux


Drehmoment und Leistung sind zwei verschiedene dinge.
Was Du nicht sagst. 😉

Ja, für eine Kupplung ist es vollkommen schnurz welche Leistung damit übertragen wird, einzig und allein das Drehmoment ist entscheident, und das ist eben z.b. bei niedrigeren Drehzahlen höher als bei hohen.

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