3,0TDI - Wer hat den Rußpartikelfilter (DPF) schon gewechselt?
Servus,
hab jetzt ewig die Suche gequält und nix gefunden. Wer hat beim 3,0TDI den Werkseitig verbauten DPF schon wechseln müssen? Viele 3,0TDI müssten aufgrund des Alters und der Laufleistung doch langsam in den Bereich kommen.
Habe jetzt knapp 112.000KM drauf und mache mir da schon Gedanken - will das Auto ja noch etwas fahren und danach ja auch noch verkaufen (kein Mensch kauft einen TDI mit dem Hintergrundwissen bald für 1600€ den DPF wechseln zu müssen).
Was hat genau der Tausch beim 🙂 gekostet?
Weiß jemand die Teilenummer des DPF für den 3,0TDI? Sollte man den Beladungszustand jetzt schon mal auslesen lassen? Der 🙂 meinte das wär erst ab 150.000KM sinnvoll.
Beste Antwort im Thema
hallo,
mittlerweile ist es nicht mehr notwendig den dpf zu tauschen, da sich mitlerweile einige firmen auf diese problematik spezialisiert haben.
nach meinem kenntnisstand gibt es 3 verfahren der reinigung des dpf:
- spülung/waschen des dpf
- freibrennen des dpf (nicht durch das programm des autos)
- einsprühung eines mittels in den dpf auf die waben
spülung/waschen des dpf
auf youtube sind einige videos zu sehen, wie manche den dpf ausgebaut haben und dann den kärcher nehmen und dann die asche raussprühen. jedoch gibt es aber auch firmen, die hierfür maschinen erfunden haben, die die waschung automatisch vornehmen.
freibrennen des dpf
in einer der letzten vox auto mobil sendung war zu sehen, das sich eine firma aufs freibrennen des dpf spezialisiert hat. sie bauen den dpf aus und legen den in einen brennofen. dieser hält über eine lange zeit eine bestimmte temperatur und dabei wird dann die asche verbrannt.
einsprühen eines mittels in den dpf
bei dieser methode bleibt der dpf eingebaut. es wird lediglich ein sensor am dpf abgeschraubt und dann mittels sonde ein chemisches mittel auf die waben gesprüht. danach wieder sensor einbauen und eine weile fahren. bei einem mittel, was ich im internet gefunden habe, muss dann das freibrennprogramm des autos gestartet werden.
dies mal vereinfacht geschrieben, wie man sich den teuren austausch des dpf ersparen kann bzw. mit weitaus weniger geld wieder fit bekommt.
achja, vox hat den bericht doch auf seiner seit bezüglich reinigung dpf, siehe hier
http://www.vox.de/cms/sendungen/auto-mobil/auto-mobil-videos.html
vorletzte reihe, drittes video von links. da wird es auch nochmal genauer erklärt.
84 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 5Fingers
Außer man will dieses Auto 20 Jahre fahren,
Ja aber genau das will ich. Mein anderer A4 (auch TDi) ist jetzt 17 Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit. In der Regel bleiben die Autos in der Familie.
Gerade gestern habe ich mit einem sehr guten Freund getroffen der den 3.0 tdi fährt. EZ Ende 2007 also einer der letzten, aktuell 256 tsd. km auf dem Tacho und noch den ersten DPF...null Probleme damit.
Hmmm.. wenn man das mal so nachrechnet, sind das 250....300 Regenerationszyklen.
Pro Regeneration fällt etwa (abhängig von der Spritqualität, konstruktiven und atmosphärischen Faktoren, wahrscheinlich auch Fahrverhalten,...) 2 Gramm anorganische Asche an bei einem 3 Liter Diesel..
Das macht dann in Summe zwischen 500 und 600 Gramm Ölasche im DPF auf diese Dauer.
Was ist das max. aufnahmefähige volumen von Asche im DPF des 3,o TDI?
Wie hoch ist der aktuelle strömungswiderstand bei dem DPF (mit VCDS oder VAS5051 auslesen)?
Ist das DPF System mit oder ohne Additiv?
Lt. VW ist der DPF auf eine Lebensdauer von 120000 Km ausgelegt.
Es verwundert mich, dass der DPF bei manchen soviele KM hält.😁
Meiner ist auch ein 3.0 TDI (ASB) von Mitte 2007, er hat nun bei knapp 244 Tkm ein Ölaschevolumen von 0,36l und die Beladungsgrenze ist 0,52l.
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Zitat:
Original geschrieben von chrisvienna
Es verwundert mich, dass der DPF bei manchen soviele KM hält.😁
Warum?
Ist doch logisch, dass es Fahrprofile gibt, die der Haltbarkeit des Partikelfilters zuspielen. Genau so gibt es ja auch Fahrprofile, die genau das Gegenteil bewirken.
Und wie muß/soll das Fahrprofil sein , damit der DPF doppelt/dreifach so lange hält?
Meistens sind bei diesen Kilometerleistungen 2..3 Besitzer/Fahrer drauf, dass die alle so schonend gefahren sind?
Hier in Bulgarien fahren schätzungsweise 100.000 Audi A4 mit Kilometerleistungen jenseits der 250.000 Km Grenze.
Der Diesel an den normalen Tankstellen ist miserabel (ich tanke nur Shell Superdiesel), die fahrweise idiotisch bis kriminell...
Alle die ich gefragt habe, haben noch den ersten DPF drinnen und keinerlei Probleme.😁😁
Wie erklärt sich dass?
Ich behaupte mal, die meisten haben gar keinen funktionierenden DPF mehr drinnen.
Entweder ausgeräumt oder Passstück.
TÜV gibt es hier offiziel schon, nur der ist für die Würste😉
Ausser Licht und Bremsen wird hier nichts getestet.
Erkennt der TÜV bei euch, wenn der DPF leer ist?
Ist wahrscheinlich so wie in den 80ern bei den KAT's.
Ich hatte etliche Sierras, keiner hatte mehr den KAT Inhalt.
Niemand hat es bemerkt.🙄🙄
Zitat:
Original geschrieben von chrisvienna
Und wie muß/soll das Fahrprofil sein , damit der DPF doppelt/dreifach so lange hält?
Eigentlich ganz einfach: Langstrecke mit geringem Verbrauch.
Um so weniger Ruß entsteht, desto weniger Asche.
Völlig richtig angemerkt ist, dass man bei Gebrauchtwagen meist nicht viel über das Fahrprofil des vorherigen Besitzers sagen kann.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
[
Eigentlich ganz einfach: Langstrecke mit geringem Verbrauch.
Um so weniger Ruß entsteht, desto weniger Asche.
Das ist aber in der Praxis wenig realistisch... ausser es ist ein Vertreter der nur auf der AB unterwegs ist.
So unrealistisch ist das gar nicht.
Man muss aber auch völlig wertfrei sagen, dass viele Diesel fahren, obwohl das Fahrprofil nicht zu dem Antriebskonzept passt.
Zitat:
Original geschrieben von chrisvienna
Das ist aber in der Praxis wenig realistisch... ausser es ist ein Vertreter der nur auf der AB unterwegs ist.Zitat:
Original geschrieben von 206driver
[
Eigentlich ganz einfach: Langstrecke mit geringem Verbrauch.
Um so weniger Ruß entsteht, desto weniger Asche.
Klar ist das realistisch. Hier gibt es keine Berge, ich wohne zwar in der Stadt aber so am Rand das ich da nie rein muss. Ich fahre fast nur Bundesstraßen und Umgehungsstraßen. Somit auch die meiste Zeit mit Tempomat. Bestimmt 80% der Strecke fahre ich konstant 70 oder 100 km/h im 6 Gang. Dann noch Standheizung, also nie ein wirklich kalter Motor.
Durch den DPF habe ich einen Durchschnittsverbrauch von 6,5l. Bei meinem anderen A4 ohne DPF lag ich immer bei 5,6l.
[quote/]......Klar ist das realistisch. Hier gibt es keine Berge, ich wohne zwar in der Stadt aber so am Rand das ich da nie rein muss. Ich fahre fast nur Bundesstraßen und Umgehungsstraßen. Somit auch die meiste Zeit mit Tempomat. Bestimmt 80% der Strecke fahre ich konstant 70 oder 100 km/h im 6 Gang. Dann noch Standheizung, also nie ein wirklich kalter Motor. .....Schön für euch/für den Einzelnen... aber trotzdem nicht die Norm.
Zitat:
Original geschrieben von chrisvienna
Schön für euch/für den Einzelnen... aber trotzdem nicht die Norm.
Aber ein Fahrprofil, dass nicht zum Antriebskonzept passt, soll die Norm sein? Zum Glück nicht.
Aber ein Fahrprofil, dass nicht zum Antriebskonzept passt, soll die Norm sein? Zum Glück nicht.Fahrprofil... Antriebskonzept....bitte klär mich Unwissenden auf... verstehe deine Info nicht.🙁
Keine Ahnung, was man daran nicht verstehen kann.
Übrigens: Benutz doch bitte künftig die Zitat-Funktion richtig, damit man leichter sehen kann, wo die anderen Beiträge aufhören und deiner anfängt.
hallo,
kleines feedback von mir.
ich fahre ebenfalls einen 3.0 tdi bj 07/2007.
mittlerweile bin ich bei 193k km beladungsgrenze momentan bei 0,28, somit noch im grünen bereich.
Allerdings versucht er in letzter zeit ständig freizubrennen das passiert meistens nach den ersten 5 min kaltstart.
Ich tippe auf differenzdrucksensor!
kann jemand meine vermutung bestätigen?
Gruß