3.0TDI Abgassoftware - Erfahrungen nach dem Update (Sammelthread)
Aktuell werden Besitzer der 3.0 TDI Modelle kontaktiert um eine Softwareaktualisierung (bzgl. Dieselskandal) durchführen zu lassen.
Mich würden eure Erfahrungen interessieren. Habt ihr seit dem Update Veränderungen festgestellt, welche Steuergeräte wurden modifiziert, wurden sonstige Arbeiten ausgeführt?
Bitte gebt auch euren Motor und das BJ mit an.
Zitat:
FÜR ALLE NEU BZW: ERSTLESER:
Wenn ihr bereits Erfahrungen mit einem entsprechenden Update beim A6 4G machen konntet und ihr die Erfahrungen auch Anderen zur Verfügung stellen möchtet, so könnt ihr hier im Thread gerne Beiträge verfassen, aber euch auch in eine von einem User des Forums erstellte Tabelle eintragen( @Ski_Andi ). Diese gibt es hier:
https://docs.google.com/.../edit?usp=sharing
Vielen Dank für euer Mitwirken!
Polmaster
MT-Moderation
Beste Antwort im Thema
Ich hoffe, meine "Erfahrung nach dem DOWNGRADE" interessiert euch trotzdem, auch wenn oben im Titel Update steht.
Ich habe in einer freien KFZ-Werkstatt (nicht in Deutschland), welche u.a. über ODIS-Engineering verfügt, sowohl Motorsteuergerät als auch Getriebe erfolgreich downgraden lassen. Der Meister hat mir auf meinen Wunsch exakt die Versionen drübergebügelt, die vor dem skandalösen Schummelupdate drauf waren. Bei beiden Steuergeräten hätte es vor dem Schummelupdate auch noch neuere Versionen gegeben. Da ich aber nicht wusste, was darin verändert wurde, habe ich's bei den Originalversionen belassen.
A6 3.0 Bi-TDI Competition Modelljahr 2016
Motorsteuergerät: 4G0907589F 0008 --> 0001
Getriebesteuergerät: 4G0927158AK 1015 --> 1005
Versionskontrolle und EXPECTED-IDENTS mussten deaktiviert werden. ODIS-E war Version 9.0.6. Flashen dauerte beim Motorsteuergerät etwa 4 Minuten, Getriebesteuergerät ging etwas schneller. Empfehlung: Batterieladegerät an die entsprechenden Punkte im Motorraum klemmen und den Schlepptop mit Netzstrom betreiben. Nicht erschrecken, das ist scheinbar normal wenn es während dem Flashvorgang piept und ein Dutzend obskure Fehlermeldungen im Schalttafeleinsatz angezeigt werden. Wichtig: die Codierung beider Steuergeräte blieb erhalten (hatten wir uns natürlich trotzdem vorher aufgeschrieben für alle Fälle). Nach dem Flashvorgang liessen wir ODIS noch die Fehlerspeicher löschen.
Damit bin ich nun bis ca. Ende Jahr noch völlig legal unterwegs und kann im 2020 den Hobel jederzeit wieder mit der aktuellen Software in den Bereich der Emissionslegalität flashen lassen.
Den Unterschied empfinde ich als erheblich gegenüber vorher. Besseres Ansprechverhalten in allen Situationen, kein nervöses Hin- und Hergeschalte und endlich ist dieses sehr störende Dieselnageln wieder weg. Er brummt nun wieder auf sehr erträglichem Niveau - für einen Diesel! Genau so hatte ich ihn damals gekauft.
Übrigens, in Deutschland hätte ich den Hobel dank Rechtsschutzversicherung einfach an Audi zurückgegeben und auf den Downgrade verzichtet. Leider habe ich diese Option nicht. Die Gesetzgebung ist da wo ich herkomme weniger konsumentenfreundlich. Blöderweise hatte ich den Wagen damals bar bezahlt und kann ihn deswegen nicht einfach dem Händler nach Leasing-Ablauf auf den Hof stellen. Bei einem Verkauf müsste ich neben dem normalen Abschreiber noch zusätzlich den Dieselskandalabschlag selber tragen.
Bitte Danke drücken wenn dieser Beitrag für euch hilfreich war. Danke!
Und jetzt werde ich gleich noch mit dem Adaptionskanal für die AGR-Rate rumspielen, vor 0008 darf man da nämlich noch schreiben, ab 0008 ist der gesperrt.
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Hier noch einmal die zusätzliche Antwort von ABT auf meine weiteren Fragen:
Frage:
Wenn ich Sie richtig verstehe und der Audi Partner das Update einspielt auf das Motorsteuergerät - ich nehme mal an das ist die Original Software von Audi, Werksauslieferungszustand vor 23x6 für die Baureihe, also komplett unverändert und nicht angefasst - , dann müssen die automatisch den original Kabelbaum wiederherstellen, wenn die nicht gleichzeitig das Zusatzsteuergerät von ABT mit updaten, korrekt ?
Was würde passieren, wenn nur das original Motorsteuergerät das Update erhält (23x6), dass ABT Steuergerät aber kein Update erhält, aber dennoch im System verbaut bleibt ?
Antwort:
der originale Kabelbaum ist nach wie vor im Fahrzeug verbaut. Unser Kabelbaum ist lediglich dazwischen gesteckt (Y-Kabelbaum), um die Signale an unser Zusatzsteuergerät zu leiten. Um Sie also mobil zu halten, wenn das AEC zu uns geschickt wird, muss der Audi-Kabelbaum wieder wie in Serie angeschlossen werden.
Sollte lediglich das Motorsteuergerät von Audi das Update erhalten, kann es zu Problemen in der Datenübertragung beider Steuergeräte führen. Eventuelle Performanceprobleme nach dem Update lassen sich allerdings auch nicht mit unserem Update verhindern, da die Leistungsparameter unsererseits unverändert bleiben.
Jedoch bestätigen Audi und das KBA, dass keine Leistungseinbußen, etc. zu befürchten sind.
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Ich frage mich wirklich wer da bei ins Hause Staat mal wieder gepennt hat um so eine verschlimmbesserung überhaupt zuzulassen. Die stellen dir da wieder etwas auf die Straße was in keinster Weise harmonisiert und speißen dich damit ab. Normalerweise müssten wir alle betroffenen A6 Fahrer mal ne richtig schöne Autokette vor Audi machen, um das Medial nochmal bisserl zu puschen wie man hier verarscht wird. Hier geht es ja echt um Werte die "zerstört" werden und im schlimmsten Fall läuft die Kiste im Anschluss so beschissen und unabgestimmt, dass deine Injektoren noch schneller verrecken und das oberdreißte ist, dass die die versauten geupdateten Kisten noch verkaufen und den Kunden nicht einmal was davon erzählen. Das finden die dann irgendwann einmal selber raus und landen hier ... Ich frage mich echt, wo da der Verbraucherschutz in diesem Lande ist ...
Zitat:
@Furalis325d schrieb am 6. Juli 2021 um 18:36:34 Uhr:
Hier mal die Antwort von ABT ...Sehr geehrter Herr ....
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Das Update von Audi auf das originale Motorsteuergerät kann bei Fahrzeugen mit AEC (Zusatzsteuergerät mit Tuningsoftware) ganz normal nach Herstellervorgabe aufgespielt werden.
Nach erfolgtem Herstellerupdate benötigt auch unser Steuergerät ein Softwareupdate. Hierzu können Sie mit dem Fahrzeug zu einem ABT-Partner in der Nähe fahren, der dann beide Updates durchführt.
Alternativ kann das AEC auch von jedem anderen Audi-Partner zu uns zum Update eingeschickt werden. Hierzu benötigen wir den neuen Softwarestand nach dem Herstellerupdate und die Hardwarenummer des Steuergeräts.
In der Zwischenzeit können Sie den originalen Kabelbaum an das Motorsteuergerät anschließen lassen und mit Serienleistung im eigenen Fahrzeug mobil gehalten werden.
In jedem Fall erfolgt eine Berechnung der von uns erbrachten Leistungen an das Autohaus. Die Rechnung kann dann vom Audi-Partner beim Hersteller eingereicht werden, sofern das Tuning im Fahrzeugschein vor dem 01.11.18 eingetragen worden ist.
Hat keine oder eine zu späte Eintragung stattgefunden, tragen Sie die Kosten für unser Update selbst.
..............
Fazit, dass ABT Steuergerät wird also angepasst an die "Neue Drecks Software"
Was ich mich jetzt noch Frage ist, Läuft das ABT Steuergerät ggf. auch mit der "Drecks Software" oder gibts da Stress wenn du das einfach wieder dran packst ... Ich vermute, dass Audi dazu verpflichtet ist, den original Kabelbaum wieder herzustellen bei dem Update und das Zusatzsteuergerät totzulegen. Aber was passiert wenn man es einfach wieder dranne pappt, problem gelöst 😉 ?
Grüße
Zitat:
@Furalis325d schrieb am 9. Juli 2021 um 09:52:57 Uhr:
Eventuelle Performanceprobleme nach dem Update lassen sich allerdings auch nicht mit unserem Update verhindern, da die Leistungsparameter unsererseits unverändert bleiben.Jedoch bestätigen Audi und das KBA, dass keine Leistungseinbußen, etc. zu befürchten sind.
Hust, ah ha. Damit ist alles gesagt (und auch die Frage beantwortet warum man von Seitens Audi nicht über ABT gegangen ist, um das Dieselskandal Problem zu lösen). Die Motorenentwickler bei Audi sind auch nicht gerade "dummies".
Das ist doch ein Widerspruch in sich:
Zitat:
Eventuelle Performanceprobleme nach dem Update lassen sich allerdings auch nicht mit unserem Update verhindern, da die Leistungsparameter unsererseits unverändert bleiben.
Jedoch bestätigen Audi und das KBA, dass keine Leistungseinbußen, etc. zu befürchten sind.
"Performanceprobleme lassen sich ... nicht verhindern." v/s "....keine Leistungseinbußen zu befürchten sind"
Wo ist denn der Unterschied zwischen Performance und Leistung?
Das ist genau das Problem für das sich niemand interessiert, bzw. weise das denen doch erstmal nach, dass es so ist. Für die Nummer kannste dir vermutlich 5 Neue A6 kaufen, wenn du das überhaupt jemals schaffst. Hätte ich im Lotto gewonnen, würd ich die aus Prinziep bis zum Sankt Nimmerleinstag vor Gericht ziehen um Ende dann genau das gesagt zu bekommen was hier jeder weiß. Leider ist Ihr gekauftes Produkt nach Anpassung nicht mehr so spritzig/willig wie ursprünglich gekauft. Wir haben es verschlimmbessert, es darf zwar weiter fahren, fährt aber nur noch beschissen.
Jeder weiß, dass was man mit technischen Mitteln nicht hinbekommt, softwaretechnisch nicht lösbar ist. Die Software kann einfach kein Hardware Problem lösen, bzw. es ist ja nicht einmal ein Problem es wurde nur falsche Träume verkauft 😉
Anders ausgedrückt ..
um hinten weniger "Böse" rauspurzeln zu lassen, muss vorne auch weniger verbrannt werden, oder künstlich verschlechtert, verzögert werden, what ever ... Fackt ist, dieses Auto wird nie die Abgaswerte erreichen, die angegeben wurden und für die es ne Zulassung bekommen hat und das was jetzt passiert ist für den Kunden Augenwischerei bisschen Schulterklopfen, für die Umweltbehörden / KBA ne "annehmbare" Lösung, damit man deren eigene Unfähigkeit nicht zur Schau stellen muss, sodass der Staat nicht zwangsenteignen muss und der Konzern voll für den Schaden aufzukommen hat. Und der Audi rennt absofort nur noch "mit Maske" auf der Straße, ... Was ich noch viel wichtiger finde, wer kommt denn jetzt bei dem nachträglich verschlechterten / manipulierten Motor für den möglichen erhöhten Verschleiß und sogar beschädigungen auf? Na wer wohl ... Herrchen ... Keine Sau interessiert das Thema in der Situation. Mich würd wirklich mal ne Ingenieuersmeinung interessieren vom Motorbau- / Getriebebau, was die davon halten das Fahrzeug so dermaßen mieserabel abzustimmen und nem Kunden in die Hand zu drücken, bzw. auch das Verschleißthema.
Wenn sie das Softwaretechnisch lösen könnten ( vernünftig ), dann frage ich mich warum Sie das nicht gleich von Anfang an so gemacht haben und stattdessen die Firma Bosch beauftragt haben Software zu entwickeln, damit sich der Wagen auf dem Prüfstand anders verhält als auf der Straße ... Diese ganze Nummer ist so dermaßen Hohl, ich könnte wirklich nur im Strahl kotzen wie dermaßen abgebrüht alle beteiligten Parteien bei der Nummer sind. Hier wird der Kunde so dermaßen über den Tisch gezogen, daß er beim ziehen noch die Hose verliert und wenn er auf der anderen Seite ist, sein Geld schon verloren hat, dann darf er sich nochmal Bücken ... einfach unfassbar, was hier als "Rechtsstaatlich" betrachtet wird ...
Wenns nach meinen Prinzipien geht, gehört die Karre vor Audis Tore gestellt und abgefackelt.
Hat das Auto aber nicht verdient, ich hab kein schönes Auto mehr und gehe für die Nummer noch in Knast ...
Ich wünsch euch was, nicht unterkriegen lassen ...
Zitat:
@Rowdy_ffm schrieb am 9. Juli 2021 um 13:40:41 Uhr:
Das ist doch ein Widerspruch in sich:
Zitat:
@Rowdy_ffm schrieb am 9. Juli 2021 um 13:40:41 Uhr:
Zitat:
Eventuelle Performanceprobleme nach dem Update lassen sich allerdings auch nicht mit unserem Update verhindern, da die Leistungsparameter unsererseits unverändert bleiben.
Jedoch bestätigen Audi und das KBA, dass keine Leistungseinbußen, etc. zu befürchten sind.
"Performanceprobleme lassen sich ... nicht verhindern." v/s "....keine Leistungseinbußen zu befürchten sind"
Wo ist denn der Unterschied zwischen Performance und Leistung?
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Schließe mich Hoffix2020s Fragen an, hier allerdings für München. :-)
"Wenns nach meinen Prinzipien geht, gehört die Karre vor Audis Tore gestellt und abgefackelt. Hat das Auto aber nicht verdient, ich hab kein schönes Auto mehr und gehe für die Nummer noch in Knast ..."
Lieber Furalis325d, gestern sagte ich zu meiner Frau viel schlimmere Dinge. Am liebsten hätte ich dem Audi Zentrum München die Rückspiegel ihres verfickten E-Tron GT im Schaufenster abgetreten.
Es ist ein Trauerspiel, dass der A6 BiTu, der vorher so herrlich lief, mit brachialer Kraft, gleichzeitig ruhig und effizient, nun einfach nur noch einen Haufen Schrott darstellt. Auf der Autobahn muss man ihn nun im manuellen Modus in den 8. Gang stellen, damit er nicht wild hin und her schaltet.
Wie gesagt, sollte jemand eine vertretbare Lösung kennen, das Software-Update HU-fest rückgängig zu machen, lasst es mich bitten wissen ...
Und falls Du Deinen A6 doch noch vor Audis HQ abbrennen möchtest, gib mir Bescheid. Eigentlich hat das arme Auto diesen Gnadentod nun verdient und Audi mal wieder richtig miese Presse.
Näja, es wird von einem Autobauer erwartet, daß er saubere Autos liefert, die auch Fahrspaß bereiten. Am besten mit null Emissionen, in null Entwicklungszeit und das Ganze darf natürlich auch nix kosten. Könnte es vielleicht sein, daß man mehr oder weniger das nicht Mögliche erwartet? Ohne den VAG Konzern in irgendeinsterweise in Schutz nehmen zu wollen, ich persönlich finde es einfach einen genialen Schachzug dem Fahrzeug beigebracht zu haben, daß es weiß, wann es auf einem Prüfstand und wann auf der Straße (einfach mal einen Moment darüber nachdenken) ist. Und wer meint, daß Akkus als Energielieferant *die* (als Zwischenspeicher sieht es etwas anders aus) Lösung ist, hat nichts verstanden. Unsere geile Politik hat dabei auch schon mehr als nur einen "Finger" im Spiel.
Yo Lightningman, ich geb dir mal meine Sichtweise dazu 😉
Falls ich mich in Rage geschrieben habe, nimms mir nicht übel, aber das Thema nervt mich echt so dermaßen ab 😉
Sowas erwartet aber nur eine nicht realitätsbezogene Politik. Bei dem ganzen Diesel Bullshit hat noch keiner den Fernfehrkehr angesprochen. Ich bin häufiger auf der A2 zu sehen ... Deutschlands größtes Lagerhaus. Ich möchte mal behaupten, dass sich 99,9% Dieselfahrzeuge auf der rechten Spur befinden ...
Mein Neupreis lag bei 100k und die habe ich zum Glück nicht bezahlt, es waren aber noch 40k.
Darf nix kosten sehe ich also nicht wirklich vorhanden, schon garnicht bei den Wartungskosten bei dem Fahrzeug und wenn de alles bei Audi machen lässt. Der Staat langt ja auch noch einmal ordentlich zu und das überall, obs die Scheibenwischer mit 19% sind oder der Diesel mit noch viel mehr % ist.
Für den Entwicklungszyklus ist der Hersteller selbst verantwortlich. Wenn er es für nötig hält nicht ausgegorene Systeme frühzeitig auf den Markt zu werfen, nur um das kranke Markt Spiel mit zu machen ist das sein Problem. Bzw. das ist wohl eher die Denke eines Aktionärsgetriebenen Systems, was eher Dividende als makellose Produkte und zufriedenen Kunden will.
Ich möchte mal behaupten, das das beste Produkt das ist, was sich von alleine verkauft ohne eine übertriebene Werbung, weil zufriedene Kunden dir die Bude einrennen. Da kann sich auch der Markt bewegen wie er will. Es gab Betriebssysteme, um mal den Vergleich zu bringen, die hat keine Sau gebraucht. Das ist mit bestimmten Modellen genau das gleiche. Der Hersteller hat allerdings kein interesse daran, dass sein Zeug ewig hält, er will ja verkaufen und das in möglichst kurzen zyklen. Ich frage mich zwar wer sich das leisten kann, alle 3 - 5 Jahre eine neue 100k Karre zu kaufen, aber diese Leute scheint es zu geben. Im Schnitt wird 3 Jahre geleast, dann hat das Auto vielleicht schon 100k km runter und von den 100k Neupreis, sind vielleicht noch 25k Restwert übrig. Meiner hatte innerhalb von 3,5 Jahren mit 55.200km gelaufen über 55.000 Euro Wertverlust hinter sich. Das ist absolut Krank und hat in keinster Weise was mit Nachhaltigkeit zu tun. Völlig egal ob Diesel oder der E-Schrott, es wird für die "Müllhalde" produziert und wenn du es dennoch lange fahren willst, dann verdienen wir an den Ersatzteilen halt noch einmal das Auto.
Das entscheidende Wörtchen ist hier geplante "Obsoleszenz". Audi gibt max 5 Jahre Garantie oder 100.000km. Ganz ehrlich? Wofür kaufe ich mir son Schiff? Vermutlich weil ich viel Fahre und entspannt überall hinkommen will. Ich habe teilweise pro Jahr 55.000km abgerissen und wenn man die Dinger pflegt nicht verhurt, sinnig und nicht wie einer fährt, der vom Lenkrad bis zur Motorhaube denkt, dann kriegste den eigentlich nicht Tot ( Obsoleszenz, Montagsproduktionen und schwachsinnige Ingenieurskunst mal außen vorgelassen ).
Der Konzern hat es auch nicht verdient in Schutz genommen zu werden. Der hat aus meiner sicht keine Gnade verdient, nicht eine millisekunde und in keinster Art und Weise. Diese Vorstandsmarionetten, die wasser und soziale Verantwortung gegenüber den Angestellten prädigen und Wein mit den größten Anteilseignern saufen, den gehen doch die Kunden am Arsch vorbei. Der Typ steht doch am Redner Pult und in der Presse, weil er ethisch und moralisch flexibel ist und lügen kann ohne rot zu werden, oder ein schlechtes Gewissen zu haben. Dafür wird er fürstlich bezahlt, denn er muss die Interessen des Unternehmens vertreten, immer, aber doch die vom Kunden nicht. Der ist das notwendige Übel, einer muss die Lustreisen ja bezahlen ... ist wie in unserem Staat. Wie kann son typ, der in sone Bude kommt, woher auch immer der Kommt, sich direkt mit dem Unternehmen identifizieren und es gebührend vertreten? Das isn Witz. Das kann der vielleicht nach 20 Jahren, wenn er in dem Bumms was bewegt oder aufgebaut hat, aber doch nicht wie der Müller seiner Zeit, den großen VAG Vorstandsversteher spielen 😁 Solche Menschen kann ich nicht ernst nehmen. Es gibt beim Dieselskandal die Aussage von intern , dass sie mit absoluter Absicht beschissen haben, dass stand auf deren Agenda, um den Titel "Weltgrößter Autohersteller" zu bekommen. Ich empfehle dir mal diese Doku zu gucken ...
youtube : suchen : ... dieselgate die machenschaften der deutschen autoindustrie
https://www.youtube.com/watch?v=o4kzMnnN4ec
Es war ein genialer Schachzug von denen und nicht nur das. Er war so dermaßen arrogant, narzistisch dass sie vermutet haben, niemand kommt uns auf die Schliche. 10 Jahre haben die das durchgezogen bis der Traum geplatzt ist. Wir bescheißen also schön im großen Stil und verkaufen Produkte die etwas versprechen, was Sie aber garnicht halten können. Verstehe mich nicht falsch, ich bin mit Sicherheit mit meinem 3.0 Bi-Tu nicht der größte Ökofaschist. Ich hab aber kein Problem damit keine mega schwarzen Wolken zu produzieren. Aber jetzt stell dir inhaltlich mal die Frage, pfändest du das cool, wenn der Sicherheitsgurt-, der Airbag-, der Reifen- , der Getriebe- , oder der Flugzeug Hersteller genauso handeln würden? Wo leben wir denn Bitte, wenn es jetzt als "naja ist ja nicht so schlimm" angesehen wird, wenn ein Verfickter Konzern, Dinge verkloppt, auch wenns nur um die Umwelt geht, die nicht das sind, womit geworben wird. Und diese Beispiele kannste auch noch für die Lebensmittel- oder Pharmaindustrie nutzen. Digga, mal ganz ehrlich ... die Strafen müssen für so etwas derartig drakonisch sein, dass einfach keiner auf die verdammte Idee kommt so etwas zu tun und wir fahren auch noch schön fleißig weiter Werbung für den Verein.
Eigentlich müssten Sie gelabelt / foliert werden:
Ja ich bin absolut dreckiger Diesel und dreckiger ist nur noch mein Vorstandsvorsitzender und die Machenschafften des Konzerns, dem ich entsprungen bin. Ich bin aber leider noch zu geil, um verschrottet zu werden, denn mein Besitzer liebt mich, vor allem zwischen 3000 und 5000 Touren xD
Die Manager müssten alle in den Bau, die das abgesegnet haben und mit Ihrem Privatvermögen haften. Guck dir mal die Doku an und guck dir an, wie der Bosch Mitarbeiter niedergeknüppelt wird, weil er Eier bewiesen hat und den kleinen "Snowden" in der "Motorsteuergeräte Elektronik" gespielt hat. Warum sowas überhaupt passieren kann hängt schon an der altbackenen, kranken, patriacharuschen Unternehmenskultur. Und leider sehe ich das immer wieder, es darf keiner Fehler machen und wenn man einen Macht, dann darf man den erst Recht nicht zugeben oder dafür gerade stehen. Nee lieber wirds vertuscht und die entsprechenden Personen werden weggelobt, wo sie keinen Schaden mehr anrichten können und im Nachgang halten wa alle schön die Fresse. Einfach nur noch krank.
Die Oberdreistigkeit ist dann noch jene, dass Sie die Kisten weiter verkaufen und die Kunden noch nicht einmal informieren, dass die Autos nur noch Müll sind mit der Software ...
Sorry, wenn ich jetzt nicht aufhöre kickt mich der Admin raus und ich brauch gleich ne neue Tastatur, weil ich diese hier ansonsten verschleiße. Nimm mir das bitte nicht Krum, aber ich hab da 0.0 Mitleid, im Gegenteil, dass was hier passiert ist eine Absolute Farse. In Amerika haben die 12 Mrd Strafe gezahlt und mussten die Autos ohne zu murren zurrücknehmen. Hier verdienen sich gerade die Anwaltskanzlein dumm und dämlich, die Justiz wird gehindert vernünftige und wichtige Fälle zu bearbeiten und VW darf die Strafzahlungen noch Steuerlich geltend machen. Alter, da kommste doch ausm Kopfschütteln nicht mehr raus ...
So, back to the Topic .... Sorry ....
Zitat:
@Lightningman schrieb am 9. Juli 2021 um 16:37:00 Uhr:
Näja, es wird von einem Autobauer erwartet, daß er saubere Autos liefert, die auch Fahrspaß bereiten. Am besten mit null Emissionen, in null Entwicklungszeit und das Ganze darf natürlich auch nix kosten. Könnte es vielleicht sein, daß man mehr oder weniger das nicht Mögliche erwartet? Ohne den VAG Konzern in irgendeinsterweise in Schutz nehmen zu wollen, ich persönlich finde es einfach einen genialen Schachzug dem Fahrzeug beigebracht zu haben, daß es weiß, wann es auf einem Prüfstand und wann auf der Straße (einfach mal einen Moment darüber nachdenken) ist. Und wer meint, daß Akkus als Energielieferant *die* (als Zwischenspeicher sieht es etwas anders aus) Lösung ist, hat nichts verstanden. Unsere geile Politik hat dabei auch schon mehr als nur einen "Finger" im Spiel.
sehe ich genau so!!!
Danke Furalis für den Schlag auf den Tisch.
Ich habe letztes Jahr durch die Klage meinen SQ5 zurückgegeben und meine Frau ihren 4G BiTu Comp.
Ein Neuwagen von dieser Marke kommt mir nicht in Frage. Auf der Suche nach einem jungen Gebrauchten lande ich aber leider immer wieder bei Audi. Die Konkurrenz bietet einfach keine gute SUVs mit permanentem Allradantrieb. Bin bisher 7 verschiede SQ5 TDI FY 2xFacelift und 5xVorfacelift gefahren und einen SQ8. Die MildHybrid Technologie mit Motor-Getriebeabstimmung überzeugt mich überhaupt nicht, wenn man vom 3.0 BiTu kommt mit Downgrade. Die MildHybriden fahren sich ähnlich, wie der BiTu nach dem 23x6 Update, sprich Getriebe schaltet sehr nervös und pendelt sehr stark beim Gasgeben und schaltet teilweise 2 Gänge runter und die Drehzahl schießt hoch. Beim S6 4K das Gleiche.
Hab mir einen SQ5 FY von einem WA angesehen und er hat etwas aus dem Nähkästchen geplaudert, mit welchen Problemen die beim Schummel Update hatten/haben. Eine Hoffnung auf Besserung gibt es leider nicht. Er ist sehr häufig im Werk in Mejico.
Jetzt suche ich nach einem SQ5+ mit 340PS mit möglichst wenig Laufleistung. Das Auto passt mir einfach am besten. Erster Schritt wird sein, ein Downgrade mit Anpassung. Leider sind derzeit nur wenige Gebrauchte auf dem Markt.
Sorry aber was ist das denn für eine Logik.
Das Glück muss man erst mal haben beide Autos zurück geben zu können. Das ist wie ein Sechser im Lotto.
Und dann kauf ich mir den selben Dreck wieder!?
Da würde mir schon was besseres einfallen.
BMW, Porsche vielleicht sogar Mercedes.
Nur kein Porsche Diesel, da sind die Motoren von Audi drin.
Jaguar hat auch was schönes.
Aber einen kastrierten Audi würde ich mir nicht mehr zulegen.
Hab selber einen A6 Competition und nächste Woche Verhandlung.
Sollte ich auch dieses Glück haben, dann werde ich mir bestimmt nichts von Audi oder VW mehr kaufen.
In diesem Sinne, schönen Abend.
Genau, BMW und gaaaanz besonders Daimler sind die guten. Daimler hat ja nie im Leben geschummelt.
Ach und BMW, Daimler und VW sind ja erst jüngst wegen Preisabsprachen zu Strafen verdonnert wurden.
Wegen Adblue und Daimler geht straffrei aus, weil Sie über die Kronzeugenregelung sich aus der Affäre gezogen haben.
Über 720 Millionen Euro hätte Daimler sonst zahlen müssen. VW muss um die 500 Millionen und BMW um die 370 Millionen Euro zahlen.
Und die genannten Summen zeigen ja deutlich wer der da am meisten Plus gemacht hat und Dreck am Stecken hat.
Die Berichterstattung seit Dieselgate hat den Leichtgläubigen halt eingetrichtert, dass es nur einen Buhmann gibt und das ist eben VAG...
Zitat:
@milamale schrieb am 10. Juli 2021 um 20:39:51 Uhr:
Sorry aber was ist das denn für eine Logik.
Das Glück muss man erst mal haben beide Autos zurück geben zu können. Das ist wie ein Sechser im Lotto.
Und dann kauf ich mir den selben Dreck wieder!?
Da würde mir schon was besseres einfallen.
BMW, Porsche vielleicht sogar Mercedes.
Nur kein Porsche Diesel, da sind die Motoren von Audi drin.
Jaguar hat auch was schönes.
Aber einen kastrierten Audi würde ich mir nicht mehr zulegen.
Hab selber einen A6 Competition und nächste Woche Verhandlung.
Sollte ich auch dieses Glück haben, dann werde ich mir bestimmt nichts von Audi oder VW mehr kaufen.In diesem Sinne, schönen Abend.
Dann viel Spaß mit deren Schummelsoftware!
Mich interessiert nicht irgendeine Schummelsoftware.
Da dürfte man nur noch mit dem Fahrrad fahren, weil alle Dreck an Stecken haben.
Mir gehts ums Fahren mit dem Auto. Beschleunigung, Gangwechsel usw.
Da die Audis für mich mit Update nicht mehr fahrbar sind, wird jeder wissen der so einen hat, schaue ich mich woanders um und fahre Probe.
Aber jeder soll machen was er will!
Die Mono-Turbos fahren sich mit 23X6 weiterhin excellent.... 😉