3.0 TFSI typische Motor Probleme?
Hi ich bin momentan mit der suche nach einem neuen Wagen beschäftigt.
Die Entscheidung ist jetzt mittlerweile nahezu gefallen, jedoch habe ich auf eine wichtige frage die ich mir stelle keine vernünftige Antwort gefunden.
Erst mal zum Auto:
Ich interessiere mich für einen Audi A5 3.0 TFSI mit 272 PS, der wagen ist Baujahr 11/2012 und hat bisher 55.000 km gelaufen. So weit so gut die frage die ich mir dabei stelle ist, macht der 3.0 TFSI Probleme?
Oder gibt es vielleicht Fahrer dieses Motors die mir sagen können wie gut ihrer bisher läuft und ob ich etwas beim kauf beachten sollte ?
Habe im Internet leider zu dieser Motorisierung wenig bis gar nichts gefunden, deswegen dachte ich ich frage mal hier.
Würde mich über hilfreiche Beiträge sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen Christoph
Beste Antwort im Thema
Dieser Motor mit 272PS ist tatsächlich recht selten zu finden.
Ich fahre diesen Motor, allerdings erst seit ca. 15 Monaten und ca. 45Tkm - diese
aber völlig problemfrei. Schnurrt wie ein Kätzchen ;-).
Ist ja im Grunde der gleiche Motor wie im S5 V6 Facelift, dazu u.a. auch im A4, S4
oder A6 verbaut. Aus meiner Sicht ein absolut solider Motor, bei dem nicht viele
Krankheiten bekannt sind. So zumindest mein Fazit aus diversen Foren und Facebook-
Gruppen, denn da werden Probleme recht schnell offenkundig.
Aus meiner Sicht ist der Motor eine gute Wahl...
115 Antworten
Bin so froh gewesen, dass dies noch möglich war.
Jetzt aber mal im Ernst - die haben ja keine ernstzunehmenden Kettenprobleme. Ganz, ganz selten muss da mal eine gewechselt werden wegen Längung.
Dass der Spanner mit der Zeit den Druck verliert und es kurz zu hören ist beim Start, wie der sich spannt ist ja kein Kettenschaden, sondern ein typisches, akustisch-kosmetisches Mäkelchen des EA837. Und auch durch Maßnahmen aller Art nicht zu verhindern. Deswegen verstehe ich gar nicht, dass das Thema überhaupt immer wieder so hoch gehangen wird. Dass bei Neukauf immer mal wieder die Frage aufkommt, klar - aber unter Alt-Besitzern?
Ein Kettenschaden liegt vor, wenn die Steuerzeiten nicht mehr passen - wie bei den kleineren TSI - oder die Ketten überspringen, weil die Kettenräder rund laufen - wie bei Mercedes im 350er der M272-Generation.
Ja das stimmt. Und wenn man im Autoleben den V6 Kettentrieb vergleicht mit einem V6 Zahnriemen...ein ZR Wechse bei einem V6 ist auch nicht gerade günstig. Ich erinnere hier gerne an den letzten V6 Sauger, das war der 3.0 MPI im B6. Damals schon >1.000€ für einen ZR Wechsel. Mach das mal 2-3x im Autoleben. Da bist du mit 1x Ketten instandsetzen günstiger.
Steuerketten sind in Verruf geraten. Es wird auch gerne in Werkstätten Abzocke betrieben und beim ersten Rasseln der Motor ausgebaut
Also wenn es 1-2 s rasselt ist alles gut, also wenn es irgendwann vorkommt. Aber sobald es zu lange wird oder bei fahrt rasselt sofort machen. Da ist meist schon ein kettenzahn übersprungen. Leben am Limit sozusagen.
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Hallo zusammen,
ich fahre nun seit 1 Woche einen Audi S5 Cabrio mit CREC Motor. Mit knapp 128.000km von einem Händler mit Gewährleistung gekauft.
Ich habe auf die ersten 800km etwa 0,5l Öl verbraucht, daraufhin habe ich vorgestern einen Ölwechsel auf 5W30 (davor war LL-5W30) gemacht.
Mir fällt nun auf, dass bei sanfter Fahrt kein Ölverbrauch zu erkennen ist. Ich habe meinen S5 am Tag des Ölwechsels danach noch etwa 75km bewegt und bin hierbei nie über 3.000 Umdrehungen gefahren.
Gestern bin ich aber etwa 80km gefahren, davon mal ruhigere Passagen und mal gab es Drehzahl. Ich habe den Motor nicht geprügelt und habe auch auf Kaltfahrphasen geachtet. Nichtsdestotrotz hatte ich wieder Ölverbrauch, etwa 100ml, wenn ich schätzen müsste.
Für was kann das alles die Symptomatik sein?
Kompressor?
KGE?
Ölabstreifringe?
oder was anderes?
Bei mir ist ja der Ölverbrauch bislang "drehzahlabhängig". Das TFSI Motoren gerne sich n Schlückchen genehmigen weiß ich, aber das denke ich ist nicht die Norm und auch nicht "Stand der Technik".
Vielen Dank im Voraus
Mein CREC nimmt sich keinen Tropfen Öl. Zwischen dem jährlichen Wechsel muss ich ganz selten mal einen kleinen Schluck nachfüllen.
Quellen Für Verbrauch kann die KGE sein. Nimm mal den Schlauch von der KGE kommend ab und schau ob der trocken oder ölig ist. Siehe angehängtes Bild. Du hast nicht zufällig gleichzeitig Kühlmittelverlust oder?
Am Kompressor kann kein Motoröl austreten. Der Komp hat eigenes Öl.
Kolbenringe würde mich wundern, der CREC Motor hat sogut wie keine Verkokung. Kannst aber Zündkerzen rausnehmen und ein Endoskop rein halten.
Sonst noch Motor von unten anschauen ob der irgendwo Öl verliert.
Zitat:
@cepheid1 schrieb am 7. August 2024 um 11:22:37 Uhr:
Mein CREC nimmt sich keinen Tropfen Öl. Zwischen dem jährlichen Wechsel muss ich ganz selten mal einen kleinen Schluck nachfüllen.Quellen Für Verbrauch kann die KGE sein. Nimm mal den Schlauch von der KGE kommend ab und schau ob der trocken oder ölig ist. Siehe angehängtes Bild. Du hast nicht zufällig gleichzeitig Kühlmittelverlust oder?
Am Kompressor kann kein Motoröl austreten. Der Komp hat eigenes Öl.
Kolbenringe würde mich wundern, der CREC Motor hat sogut wie keine Verkokung. Kannst aber Zündkerzen rausnehmen und ein Endoskop rein halten.
Sonst noch Motor von unten anschauen ob der irgendwo Öl verliert.
Kühlmittelverlust habe ich keinen, sonst hätte ich direkt auf Kopfdichtung getippt. KGE schaue ich mir mal an, ansonsten bleibt nur Endoskop übrig. Mein nächtlicher Stellplatz ist auch trocken.
Würde bei Verkokung der Kolbenringe auch eine BEDI-Reinigung helfen?
Naja, bis dahin protokolliere ich alles mit Fotos und Videos.
Danke und Gruß
Hier die Kolbenringe eines CREC bei rund 140Tkm. Da verkokt nix, was du mit BEDI reinigen könntest. Es kann natürlich sein, dass sie Kolben(ringe) verkokt sind. Das siehst du mit einem Endoskop besser.
Ansonsten auf Verdacht KGE tauschen. Das ist aber ein halber Tag Arbeit und die KGE kostet 200€ oder so. Ist ein etwas größerer Eingriff. Dann noch viele viele Dichtungen und Schrauben. Da kommst du schnell auf 300-400€ Material plus Arbeit.
Aber, KGE geht durchaus kaputt im im Alter, nix besonderes. Musst du früher oder später machen.
KGE geht bei den Kompressoren öfter mal ins Jenseits.
Mach den Motor an und schraub den Öldeckel ab, wenn da sehr starker Unterdruck herrscht ist das meist ein Zeichen das die KGE defekt ist.
Aber Achtung leichter Unterdruck muss da herrschen.
Nicht wundern wenn sich der Motor dann anhört als würde er absaufen.
Ja ähnlichen Test hatte ich schon bei meinem M54 Z4 gemacht, mache ich dann wenn ich von der Arbeit loskomme. Gebe darüber bescheid!
Verschätzt dich aber nicht. Eine gute KGE zieht den Öldeckel auch schon sehr gut an. Das muss kein Anzeichen sein.
Ein Manometer angeschlossen an die Öleinfüllöffnung wäre nice.
Wenn ich irgendwann mal Zeit habe, öffne ich die alte KGE mit einer Flex und schaue rein. Mich interessiert die Membran.