25tkm Ölwechsel
Das hier passiert wenn man erst nach 25tkm das Öl wechselt:
https://i.ebayimg.com/00/s/MTEwMFg3NDk=/z/k-AAAOSwjsxf5HyO/$_10.JPG
85 Antworten
...Kurzstrecke höherer Dieseleintrag, Langstrecke weniger.
Diese Test's gibt es zu Hauf im Netz, auch im vergleich neues Öl zu altem Öl.
Kommt halt drauf an, wie gefahren wird.
Wenn ein Dieselmotor viel in der Stadt bewegt wird, hat er einen höheren Dieseleintrag als ein Wagen der Langstrecke gefahren wird.
Wenn man zum Beispiel einen hohen Dieseleintrag hat, gibt es oft das "Phänomen", das nach einer mehrstündigen Autobahnfahrt scheinbar zu viel Öl verbraucht wurde.
Allerdings ist dann oft der eingetragene Diesel verbrannt worden.
Diesel verdampft nicht bei einer mehrstündigen Autobahnfahrt.Guck dir mal die Siedekurve von Diesel an.
Zitat:
@Olli_E60 schrieb am 24. Dezember 2020 um 13:53:48 Uhr:
Zitat:
@Paschke20071988 schrieb am 24. Dezember 2020 um 13:13:25 Uhr:
Wenn ein moderner Diesel 250.000km packt, hat er sein Soll erfüllt. Zu mehr Km sind die nicht ausgelegt, Euro 6 usw sei Dank.Sie halten aber (viel) länger, wenn man sie vernünftig behandelt, und dazu gehören angemessene Ölwechselintervalle.
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Mein 520d hat jetzt 190k drauf und der Plan war damit min. 300k zu schaffen, behandle ihn aber auch wie ein rohes Ei (warm- und kaltfahren sowie Ölwechsel alle 20k)
Zitat:
@Matze_Lion schrieb am 24. Dezember 2020 um 16:52:27 Uhr:
Diesel verdampft nicht bei einer mehrstündigen Autobahnfahrt.Guck dir mal die Siedekurve von Diesel an.
..dann solltest du dich mal belesen. Der reine Siedepunkt von Diesel hat damit nichts zu tun.
Zumal zwischen Diesel und Biodiesel in den Siedepunkten und in Verbindung mit Motoröl unterschieden wird.
Gruß Ecce
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Zitat:
@Ecce schrieb am 24. Dezember 2020 um 17:11:19 Uhr:
Zitat:
@Matze_Lion schrieb am 24. Dezember 2020 um 16:52:27 Uhr:
Diesel verdampft nicht bei einer mehrstündigen Autobahnfahrt.Guck dir mal die Siedekurve von Diesel an...dann solltest du dich mal belesen. Der reine Siedepunkt von Diesel hat damit nichts zu tun.
Zumal zwischen Diesel und Biodiesel in den Siedepunkten und in Verbindung mit Motoröl unterschieden wird.Gruß Ecce
Da steht Siedekurve und ich glaube du solltest dich zu dem Thema mal belesen.Wie viele Stunden man da wohl Volllast fahren müsste?4-6 Stunden?
Das ist jetzt nur ein Beispiel:
...die Verdampfung von DK bereits ab ca. 170 °C. Der
verdampfte Anteil von DK nimmt mit steigender Temperatur nahezu stetig zu. Bei 360 °C ist der DK vollständig verdampft.
https://docplayer.org/...pkw-dieselmotors-mit-mischkraftstoff-b10.html
Zitat:
@Olli_E60 schrieb am 24. Dezember 2020 um 13:53:48 Uhr:
Zitat:
@Paschke20071988 schrieb am 24. Dezember 2020 um 13:13:25 Uhr:
Wenn ein moderner Diesel 250.000km packt, hat er sein Soll erfüllt. Zu mehr Km sind die nicht ausgelegt, Euro 6 usw sei Dank.Sie halten aber (viel) länger, wenn man sie vernünftig behandelt, und dazu gehören angemessene Ölwechselintervalle.
Moin,
darum bin ich alle 12.000km bei macOil zum Öl-Tausch!
Zitat:
@Matze_Lion schrieb am 24. Dezember 2020 um 17:20:10 Uhr:
Zitat:
@Ecce schrieb am 24. Dezember 2020 um 17:11:19 Uhr:
..dann solltest du dich mal belesen. Der reine Siedepunkt von Diesel hat damit nichts zu tun.
Zumal zwischen Diesel und Biodiesel in den Siedepunkten und in Verbindung mit Motoröl unterschieden wird.Gruß Ecce
Da steht Siedekurve und ich glaube du solltest dich zu dem Thema mal belesen.Wie viele Stunden man da wohl Volllast fahren müsste?4-6 Stunden?
Das ist jetzt nur ein Beispiel:
...die Verdampfung von DK bereits ab ca. 170 °C. Der
verdampfte Anteil von DK nimmt mit steigender Temperatur nahezu stetig zu. Bei 360 °C ist der DK vollständig verdampft.https://docplayer.org/...pkw-dieselmotors-mit-mischkraftstoff-b10.html
...steht doch da...der DK verdampfte vollständig, u.s.w.u.s....lies doch mal !
Selbst Liqui Moly empfiehlt längere Autofahrten. Natürlich mehrstündig, habe nichts anderes geschrieben 😉
frohes Fest.
Gruß Ecce
Zitat:
@Ecce schrieb am 24. Dezember 2020 um 16:46:30 Uhr:
Wenn ein Dieselmotor viel in der Stadt bewegt wird, hat er einen höheren Dieseleintrag als ein Wagen der Langstrecke gefahren wird.
Richtig!
Und wie wird der deutsche Durchschnittsdiesel bewegt? Kurzstrecke in der Stadt.
Man soll nicht pauschalisieren, habe ich im Thread gelesen. Das ist richtig.
Allerdings kann man anhand des Durchschnitts pauschal sagen, dass die Deutschen ihre Fahrzeuge nicht ausreichend, bzw. Entsprechend ihren Fahrprofil, warten.
Und wenn man neben den Analysen mal ein paar Ventildeckel bei verschiedenen Fahrzeugen abnimmt, dann deckt sich die Aussage.
Ich wünschte es wäre anders, denn das würde auch mir den Gebrauchtwagenkauf deutlich erleichtern.
So viele Faktoren können zu einer schlechten Öl Qualität führen , da sollte man schon richtig ins Detail der Ursachenforschung gehen.
- Schlechtes Öl
- Nur Kurzstrecke
- Injektoren die siffen
- Oft misslungene eingeleitete Regeneration die abgebrochen wurde mittendrin
- Lange Öl Wechsel Intervalle
Und noch vieles mehr .
Ich lese hier immer nur Dieseleintrag im Öl usw. Natürlich ist das nicht zu verachten.
Aber keiner schreibt was vom Rußeintrag. Betrachtet man den Microskopisch, sind diese Eintrtage extrem scharf und vor allem extrem Hart. Das hat gerade im Lagerbereich eine schön schmirgelnde wirkung.
Das wird natürlich etwas durch den Filter minimiert, aber hier bleiben nur die "Großen Brocken" hängen.
Die Intervalle sind leider dem Gesetzgeber geschuldet. Wenn Du mal mit einem Motorenentwickler (egal ob Volkswaggon, Mercedes oder Audi) über die Longlife Intervalle sprichst, bekommen die ne Gänsehaut.
Die Empfeglung unter dem Tisch liegt bei allen unabhängig bei spätestens 10.000 km.
Die langen Ölwechselintervalle sind Marketing. Wenn ein Fuhrparkmanager Fahrzeuge vergleicht und bei Hersteller A muss er alle 15.000 km Geld ausgeben und bei Hersteller B alle 30.000 bei ansonsten gleichen Leistungen und Preisen. Welches Auto wird gekauft?
Zum Glück hindert uns ja niemand, früher zu wechseln.
Vom Additivhersteller Lubrizol gab es mal einen Beitrag, daß gerade der Ruß von Benzin Direkteinspritzern sehr verschleißfördernd auf Steuerketten wirken kann.
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 26. Dezember 2020 um 11:29:38 Uhr:
Vom Additivhersteller Lubrizol gab es mal einen Beitrag, daß gerade der Ruß von Benzin Direkteinspritzern sehr verschleißfördernd auf Steuerketten wirken kann.
Klar. Beim Diesel natürlich ebenfalls.
In den letzten 15 Jahren wurden von mir und meinen unmittelbaren Familienangehörigen bis heute 6 verschiedene Fahrzeuge vom Kleinwagen bis zum Luxuscabrio gefahren. Die Fahrzeuge stamm(t)en von Audi, BMW, Mercedes und Volkswagen.
Alle Fahrzeuge mit Automatik, 3x Saugrohrbenziner, 1x High Pressure Turbobenziner, 1x Turbodirekteinspritzer und 1x CR- Turbodiesel.
Die jeweils neu bzw. als Jahreswagen angeschafften Hauptfahrzeuge werden/wurden 10-15 Jahre gefahren und dann mit 200-230tkm verkauft. Die beiden Cabrios sind 21 bzw. 32 Jahre alt und haben 150 bzw. 170tkm Laufleistung.
Alle Fahrzeuge erhalten/erhielten innerhalb von 2-3Jahren oder spätestens nach 25-30tkm einen Ölwechsel und einen großen Service nach Werksvorgaben.
Bei keinem der Fahrzeuge ist bisher ein Zahnriemen oder die Steuerkette gerissen oder sonst ein teurer Motorschaden aufgetreten. Auch die Automatikgetriebe hielten bisher ohne Getriebe-Spülung problemlos durch. Lediglich bei den beiden "Alt"-Cabrios wurde nach 12-15 Jahren ein ATF-Wechsel mit Filteraustausch durchgeführt.
Was hätte ich für Vorteile gehabt, wenn das Ölwechselintervall 1-2 Jahre/15tkm gewesen wäre?
Nachteile wären jedenfalls gewesen, unnötig Zeit für die zusätzlichen Services aufgewandt zu haben und geschätzte 1000-1500 € wegen zusätzlicher 15-20 Ölwechselservices ohne Mehrwert für mich als Halter der Fahrzeuge "verbraten" zu haben.
Aber vielleicht habe ich auch einfach nur Glück gehabt und ob die neueren Motoren in den aktuell gefahrenen Hauptfahrzeugen auch so robust sind, weiß ich nicht, da ich keine hellseherischen Fähigkeiten habe und mir in meinem unmittelbaren Umfeld keine < 5 Jahre alten PKW bekannt sind, die bereits > 200 tkm gefahren sind bzw. deutlich vorher Motorprobleme wegen Ölablagerungen hatten
...... ich setze daher diese Langzeit- Service-Strategie weiter fort, bis mein privater Controller (=Eheweib) sagt: Langzeit-Öl-Service rechnet sich nicht 😉.
Interessant, daß hier die Longlife Fans immer die Betriebsbedingungen wegignorieren. Ich hatte schon einen E46 (Benziner) in der Familie. 4 Jahre alt, 40.000km auf der Uhr und kurz vor dem zweiten regulären BMW Ölwechseltermin. Die Ventildeckeldichtung war undicht. Leider habe ich keine Bilder gemacht. Der vorschriftsmäßig mit BMW LL04 Öl gewartete Zylinderkopf war voller Ablagerungen und die Dichtung war vorne im Bereich Steuerkette regelrecht herausgequollen. Es war schon ein extremes Kurzstreckenfahrzeug, aber die BMW Intervalle lagen trotzdem bei 2 Jahren. Viel zu lang für diese Bedingungen.
Nochmal, die Betriebsbedingungen entscheiden über die Lebensdauer des Schmierstoffes. Natürlich kann Longlife funktionieren, aber nicht immer