225/40R18 für Winter zu breit?
Hallo boys and girls!
Auch im Winter möchte ich meinen GTI auf nicht ganz häßliches Schuhwerk stellen und bin daher auf der Suche nach geeignten Felgen und dazu passenden Reifen.
Vorschweben tun mir Felgen in
8*18 ET 45 mit 225/40R18 er Winterreifen.
Meine Überlegung und auch Frage ist jetzt, ob die Bereifung für den Winter nicht doch zu breit ist und ich trotz Winterreifen nicht von der Stelle komme- die Investition quasi für den A**** ist.
Ich wohne übrigens in der Nähe von Köln und nicht im Hochgebirge 😉
Gruß und Danke für Beiträge zum Thema!
Beste Antwort im Thema
Mit Allrad ist das ja auch so ein größes Problem mit der Traktion ... 🙄
45 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von The Bruce
Ob 205 oder 225 macht höchtens auf Schneematsch oder bei Aquaplaninggefahr einen
Unterschied.
... wie auch bei der Antwort auf die Frage: "Darf ich Ketten aufziehen?". Was mit 205er auf der richtigen (schmalen) Felge kein Problem darstellt, verbietet sich mit 225er generell.
Klar der GTI hat eine sehr gleichmäsige Leistungsendfaltung, jedoch lässt sich zb ein 1.4er Mit Handschaltung mit Sicherheit deutlich einfacher dosieren.
Sobald ich das Problem nem Bekannten Mechaniker geschildert habe, meint er nur dass die Reifen einfach viel zu breit, und das Auto zu schwer ist...
Ich hab 205er Contis auf Alus und solche Probleme kenne ich nicht. DSG... behindert mich ebenfalls nicht.
Also ich bleibe auch schonmal an einem Berg stehen und frage andere im Graben... ob ich helfen kann!
Die Blöße, dass ich dann selbst nicht wegkam blieb mir bisher erspart. Also am GTI selbst sollte es bei dir nicht liegen. Finde den top wintertauglich! 🙂
ich hab auch die Denver mit 225ern drauf, ich finds ganz OK damit im Winter zu fahren.
Hab mal wieder Goodyear Ultragrip drauf und die sind gerade mal 10tkm gelaufen, bin heute bei fast 5cm Neuschnee bei uns ganz gut den Berg raufgekommen, nur der Sohn von meinem Nachbarn wollte schneller fahren... könnte am Allrad vom Tuareg liegen ;-)
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Fahre schon seit 2 Wintern mit 225/40 R 18 Dunlop Wintersport auf BBS 8 x 18, optimal bei Nässe oder Schnee, bisher keine Probleme.
Zitat:
Original geschrieben von The Bruce
Ich denke auch, dass weniger auf die Breite ankommt.
Hi,
tja das ist die Frage und meine persönliche recht weit zurückliegende Erfahurung ist hier eine kleine Ewigkeit her. Ich habe ja nun den 118kw Variant und daher fängt bei mir die erlaubte Reifenbreite auch erst bei 205 an, sonst würde ich jetzt im Winter wohl 195er fahren, warum?
Meine eigene Erfahrung ist wie erwähnt schon sehr lange her und beruht aus den Zeiten wo ich noch einen R9 gefahren bin. Da hatte ich 155er Schlappen und hatte das Gefühl im Winter schleichen alle anderen und ich bin alles andere als ein unvorsichtiger Raser im Winter. Da schlichen viele mit 30-40 während ich auch 60-70 in den jeweilgen Situationen für stressfrei hielt, den entsprechenden Sicherheitsabstand vorausgesetzt. Der ganz große Aha Effekt kam dann damals als ich den R9 meines Bruders fuhr, gleiches Auto nur 175er Reifen. Ich hatte das Gefühl ich sitze in einem anderen Auto und schlich auf einmal auch mit 30-40 durch die Gegend und fühlte mich manchmal nicht mal wohl dabei. Der Zustand der Reifen war damals ähnlich, den Reifentyp weiß ich jedoch nicht mehr, ich weiß nur damals war ich jung und naiv und fuhr auf meinem R9 auch Sommereifen 🙄. Trotzdem bin ich nie wieder so gut durch den Schnee gekommen wie mit diesem Auto, obwohl die Nachfolger dann immer Winterreifen bekamen.
Das ist zwar lange her, die Technik (die Reifen) entwickelt sich weiter und der Vergleich ist natürlich sehr subjektiv und statistisch unerheblich, ich weiß ja nicht mal welche Reifen genau auf den beiden R9 waren, aber das hat sich bei mir doch eingeprägt, wie man an diesem Beitrag sieht 🙂 Der Unterschied war damals einfach dramatisch.
Ach ja auf dem GVV sind jetzt Ultra Grip 7+, da ich bei Reifen nicht spare. Die fahren sich bisher gut, aber bisher lag hier auch kaum etwas auf den Straßen, nur kalt ist es.
So genug verwässert,
Torsten
.
Torsten, das hast Du sehr sehr nett geschrieben. 😉
Aber sei mir bitte nicht böse: Du hast vor 25 oder 30 (??) Jahren mit Sommerreifen
diese Erfahrung gemacht. Wie Du selbst schon sagst: objektiv ist was anderes. 😉
Natürlich haben schmale Reifen im Winter ihre Vorteile:
- auf Schneematsch drücken sie sich evtl. auf den Asphalt durch
- weniger Neigung zu Aquaplaning
- weniger Luftwiderstand, weniger Gewicht
- weniger anfällig auf Spurrinnen
- mehr Platz für Schneeketten
- billiger
Aber auch breitere Reifen haben ihre Vorzüge, auch im Winter:
- kürzere Bremswege trocken wie nass
- bessere Kurvenstabilität trocken wie nass
- meist bessere Lenkpräzision
- lässt im entspr. Format die Verwendung schönerer Felgen zu
🙂
Auf Schnee tun sie sich nicht viel, insbesondere auf festgefahrener Schneedecke.
Wobei ich niemandem seine schmalen Räderchen mies machen möchte.
Es geht mir lediglich darum mit alten Klischees aufzuräumen.
Wie im Sommer auch - man hat ja die Wahl. Zumindest hier.
Wer in hochalpinen Regionen wohnt wird sich vielleicht auf dem GTI
mit 205ern begügen müssen, allein schon der Schneeketten wegen.
Hier bei uns schneit es selten und Schneeketten hat hier auch keiner.
Und wenn hier jemand welche hätte wäre er nicht in der Lage die aufzuziehen.
😁
Auf frischem tiefen Schnee (~10-20cm) bleibst du mit 225er'n besser da wo du gerade bist, ansonsten geht alles recht ordentlich.
Zitat:
Original geschrieben von The Bruce
Wer in hochalpinen Regionen wohnt wird sich vielleicht auf dem GTI
mit 205ern begügen müssen, allein schon der Schneeketten wegen.
Hier die Umgebung kannst du schon mit leichtem Alpenvorland vergleichen und da sind 205er wirklich auf losem Schnee schon zu viel. Bisher kam ich aber aufgrund guter Winterreifen trozdem immer durch, auch wenn ich mich schon 2-3x bergauf festgefahren hatte. 😉
Hier mal ein Bild von gestern Abend (hatte vorher mein Auto komplett vom Schnee befreit, nach ~20km Fahrt sah er so aus):
Zitat:
Original geschrieben von The Bruce
Aber sei mir bitte nicht böse: Du hast vor 25 oder 30 (??) Jahren mit Sommerreifen
diese Erfahrung gemacht.
Ey,
mach mich nicht älter als ich bin 😛 Es dürften so grob 20 Jahre sein, da ich als Zweiradbegeisterter einige Jahre am Anfang ohne Auto auskam, irgendwann brauchte ich es als Student dann aus jobtechnischen Gründen und mittlerweile bin ich halt auch bequem geworden und außerdem brauche ich es zum Motorradtransport (das Wettbewerbsmaterial muss an die Strecke kommen) 😉.
Mir ist schon klar, das der Vergleich mächtig hinkt, aber immerhin war es das gleiche Auto, nur mit unterschiedlichen (Sommer)reifen und der Unterschied war wirklich so dramatisch wie von mir beschrieben. Und das Bauchgefühl, dass ich mit dem Auto trotz Sommerreifen noch nie so gut durch den Schnee gekommen bin bleibt halt, obwohl die Autos danach mit Winterreifen gefahren wurden. Wobei mein Vectra A 2.0 (immerhin auch ein älteres Auto) mit den 175ern (195er im Sommer) auch gut durch kam. Ich weiß auch das ist überhaupt nicht objektiv, dafür liegt der Vergleich (das Fahren mit dem R9) viel zu weit in der Vergangenheit und das Bauchgefühl kann daher mächtig täuschen. Aber immerhin hatten wir früher noch echte Winter hier in der Region, mittlerweile ist das doch alles eher gemäßigt, weshalb wohl auch "Stillstand" auf den Straßen herrscht, sobald die erste Schneeflocke fällt. 😠 Die Leute sind das hier in der Region nicht mehr gewohnt.
Die theoretischen Punkte kenne ich auch, ob ich aktuell noch mal die Möglichkeit haben die für mich "objektiv" (am gleichen Fahrzeug) zu testen bezweifle ich 🙁, schön wäre das jedoch schon. Ansonsten ist das Auto für mich halt Mittel zum Zweck. Spaß habe ich auf 2 Rädern (oder Beinen) mit oder ohne Motor, wobei ich nichts davon halte die Straße zur Rennstrecke zu machen.
So und jetzt höre ich mit dem Äpfel- und Birnenvergleich auch auf und nehme vermutlich gleich mein Fahrrad 😎,
Torsten
Gestern Abend hatte ich die "Freude" meinen GVV auch mal ausgiebig im Schnee testen zu dürfen. Als Reifen fahre ich den Conti in 205er Breite. Auf einer festgefahrenen Schneedecke war ich sehr positiv von dem Fahrverhalten überrascht. Leider waren irgendwann die Streufahrzeuge unterwegs und haben auf die Schneedecke Salz gestreut. Das hat zu einem schmierseifeähnlichen Schneematschbelag geführt. Der Wagen ist quasi nurnoch gerutscht und war kaum noch zu kontrollieren. Ich vermute, dass deutlich schmalere Reifen in dieser Situation Vorteile gebracht hätten.
Ich kann mich ebenfalls noch an meinen Fiesta mit 155er Reifen erinnern, der selbst mit Sommerreifen nie so gerutscht ist, wie ich gestern. Damals war es mir völlig unverständlich wofür man überhaupt in unserer Gegend Winterreifen kaufen sollte. Das hat sich erst geändert, als ich meinen ersten Golf mit Breitreifen gekauft habe. Nach der ersten Schneeflocke auf der Straße habe ich die schmalsten Winterreifen aufgezogen, die zugelassen waren.
Dies ist aber natürlich nur eine Kompromislösung, die für unsere Witterungsverhältnisse an meinem Wohnort zugeschnitten ist. Wenn hier Schnee liegt, ist es Schneematsch. Und den kann man am besten mit schmalen Reifen verdrängen, um Kontakt zur Fahrbahn herzustellen.
Zu der Reifenbreite möchte ich noch einen Punkt anbringen. Für das Bremsverhalten auf trockener Straße ist die Auflagefläche der Reifen wichtig. Je breiter der Reifen ist, um so mehr Auflagefläche gibt es. Um bei Nässe noch Fahrbahnkontakt zu haben, werden Rillen in die Reifen geschnitten. Das reduziert die Auflagefläche. Bei sehr breiten Reifen werden oft auch sehr breite Rillen in die Reifen geschnitten. Wichtig ist es also zu prüfen, wie viel % der Reifenfläche überhaupt Fahrbahnkontakt haben.
Wenn man also den ganzen Winter täglich mit dem selben Reifen fahren möchte, muss man Kompromisse eingehen. Wichtig ist zu definieren, was für die persönliche Situation am geeignetsten ist. Optik hat für mich bei sicherheitsrelevanten Komponenten auf jeden Fall die geringste Priorität.
Zitat:
Original geschrieben von deepsilver
Hier die Umgebung kannst du schon mit leichtem Alpenvorland vergleichen und da sind 205er wirklich auf losem Schnee schon zu viel. Bisher kam ich aber aufgrund guter Winterreifen trozdem immer durch, auch wenn ich mich schon 2-3x bergauf festgefahren hatte. 😉Zitat:
Original geschrieben von The Bruce
Wer in hochalpinen Regionen wohnt wird sich vielleicht auf dem GTI
mit 205ern begügen müssen, allein schon der Schneeketten wegen.Hier mal ein Bild von gestern Abend (hatte vorher mein Auto komplett vom Schnee befreit, nach ~20km Fahrt sah er so aus):
Also so sieht es selbst hier bei uns im Norden aus, da hab ich selbst mit 235er Winterreifen 0 Probleme.😉
Mir geht um die Optik, sowie Fahren bei Nässe und Trockenheit... die Woche die wir bei uns Schnee haben...tztztz... fahre seit Jahren nur Breitreifen im Winter (ab 215) und hatte noch nie Probleme... auch aktuell mit den 225/40/R18 nicht... kam die letzten Tage überall hin, auch im Schnee und bei Eis... und das Gefühl das andere mehr Grip hatten und schneller waren hatte ich auch nicht...