2024 Taycan II: Reichweite und Ladegeschwindigkeit deutlich verbessert
Auf autobild Online finden sich ein paar interessante Werte in Sachen Taycan Facelift. Beim gefahrenen Vorserienfahrzeug betrug die Reichweite ca. 520 Kilometer. Gut, in Kalifornien, aber immerhin im echten Leben und nicht auf dem Prüfstand. Von 8 auf 80% SOC wurde der Taycan II in 16 Minuten geladen. Wenn sich diese Werte in der Realität bestätigen und Porsche bei den Taycan Preisen nicht all zu sehr aufschlägt, steht der Taycan II für den nächsten Neukauf bei mir auf dem Zettel. Denn eines hat Porsche nicht geändert: Das aus meiner Sicht sehr gelungene Design.
95 Antworten
Hat schonmal jemand Erfahrung mit Dachboxen?
Fahre ca. 5tkm im Jahr mit Dachbox. Gibt es hier jemanden mit Erfahrungen, wie sich die Reichweite entwickelt?
Zitat:
@N.R. schrieb am 25. Dezember 2024 um 07:47:18 Uhr:
Es wäre ebenfalls eher relevant für Langstrecke. Aber ich vermute mal der VFL schafft gerade mal 330-350km am Stück. Der FL dann Richtung 400km.
... ich hab den FL 4S jetzt 1.400 km gefahren. Da ich viel in Österreich unterwegs bin und viele Autobahnen auch in meiner Nähe limitiert sind, max 140 - 160 km/h.
Ich komme da bei winterlichen Temperaturen (wir haben ihn erst seit Anfang November) auf eine rechnerische Reichweite von rund 400 km bei 100%.
Daher gehe ich für den Sommer bei meiner Fahrweise und meinem Streckenprofil schon von 450 km und mehr an Reichweite aus.
Hinzu kommt das schnelle Laden. Habe bisher erst einmal testweise extern bei Ionity geladen. Da hat er (angesteckt bei 25% SOC) 60,5 kWh innerhalb von 14 Minuten reingeballert.
Zitat:
@BlackLandySC schrieb am 25. Dezember 2024 um 11:43:22 Uhr:
Zitat:
@N.R. schrieb am 25. Dezember 2024 um 07:30:14 Uhr:
@BlackLandySC wie hoch ist denn absolut die Reichweite beim VFL / FL?Aus meiner persönlichen Erfahrung mit dem Vorgängermodell des Taycan lag die maximale Reichweite bei 100 % Ladekapazität und meiner Fahrweise bei maximal 280 bis 300 km. Mit dem aktuellen Facelift-Modell erreiche ich hingegen bei 100 % Ladung eine Reichweite von 370 bis 400 km je nach Witterung. Mein Fahrprofil beinhaltet, dass ich dort, wo es möglich ist, mit einer Geschwindigkeit zwischen 180 und 200 km/h unterwegs bin. Das sind meine realistischen Erfahrungswerte.
Ich schaffe ein wenig mehr. 320 im Turbo, 400 im RWD (teils mehr), bei aktuellem Wetter.
Aber das bei brachialer Fahrweise. Nicht digital, aber sehr schnell. Man kriegt nach längerer Zeit raus, was der Taycan braucht. Dann ist auch High Speed egal.
Edit:
Ich finde es spannend wie das die Leute beschäftigt. Ist jetzt der x-te Thread mit der Reichweitenfrage.
Nie gehts um Dynamik, Speed, PS, Fahrwerk usw. Und witzigerweise auch nie um Ladespeed, das eigentlich wichtige.
Mein GT3 kommt bei entsprechender, identischer Fahrweise mit 90l Tank gute 380-400km weit. Da fragt nie jemand.
Ich weiß nicht was für alle die Reichweite so relevant ist.
Weil ich bei 500km zum Skifahren mit Dachbox keine Lust habe, 3x mal laden zu müssen 😉
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Das würde heißen du würdest 180km pro Ladung kommen.
Iwie allein schon rechnerisch Unsinn. Das ist kein Mini E.
Vor allem was ist das immer mit dem Laden? Stellt ihr euch beim Tanken auch so an, oder sind sonst nur Vertreterdiesel angesagt? Dann wäre aber der Porsche generell eine lustige Wahl auf einmal.
No hate, aber es ist nur laden. Das ist das gleiche wie tanken nur ohne den ganzen lästigen Kram wie Menschen, Geruch, Stress vom Hintermann usw. Und dauert auch nur max 10 Minuten.
Mit Dachbox fahre ich 150-180 km/h. Da liegt der Verbrauch von meinem Benziner (M340i) bei ca. 12l. Diese Geschwindigkeit würde ich auch gerne beim Taycan beibehalten.
Mach doch, sofern die Box dafür zugelassen ist.
Ja, ist sie.
Dann los....
Zitat:
@Eselvieh schrieb am 25. Dezember 2024 um 23:35:42 Uhr:
Ich weiß nicht was für alle die Reichweite so relevant ist.
... jeder setzt seine Proritäten anders.
Bei uns ersetzt der Taycan den Langstreckendiesel (CLS 400d) und da will man möglichst wenig Einschränkungen im Vergleich zu vorher haben.
Eine höhere Reichweite macht einerseits viele externe Ladepausen obsolet, weil man bei mittleren Strecken ohne Laden wieder nach Hause kommt (z.B. bei mir München und zurück) und reduziert andererseits die Anzahl der Ladepausen bei Langstrecken.
Ich bin mehrmals im Jahr im Berliner Umland. Gesamtstrecke für Hin-, Rückfahrt und Fahrten vor Ort zwischen 1.100 und 1.300 km.
Mit dem Verbrenner hatte ich eine Pause bei der Hinfahrt und eine bei der Rückfahrt gemacht. Das hat mit meinen bisherigen BEVs (Skoda Enyaq und i4M50) nicht geklappt, da waren 3 Ladestopps erforderlich.
Mit dem Taycan sollte es klappen (diese Fahrten finden eher selten im Winter statt) und somit hat man keine Einschränkungen zum Verbrenner.
Beim Fahren selbst verleitet mich eher der i4M50 zu einer ambitionierteren Fahrweise, als der Taycan, wobei er natürlich nicht dessen Klasse hat.
Ja verstehe das jeder seine Prios anders setzt, aber wie @Twinni kann ich das nicht mehr hören.
Es scheint bei dem Fahrzeug ausschließlich darum zu gehen wie weit er kommt und wie oft man laden muss. Das ist doch kein RC-Auto mit 6 AA Batterien???
Es ist ein ganz normales Auto und reagiert wie eines. Fahre ich super ambitioniert (wie ich) kommt er halt zwischen 300-400 und fahre ich wie Ms Daisy‘s Chauffeur, dann sinds eben 50-80km mehr.
Laden wie tanken muss ich immer egal welcher Antrieb. Und so lange ich keinen Superdiesel mit 80l Tankinhalt extrem gemäßigt bewege, wird das immer gleich bleiben.
Als ob man beim Laden 3h warten müsste. Hier gehts um paar (wörtlich) Minuten hin oder her.
Du warst aber auch ned gemeint @XF-Coupe 😉
Wir haben ja auch schon eine gewisse Erfahrung mit BEVs, bei vielen geht es aber um das erste E-Fahrzeug.
Ich kann das schon verstehen, dass man da einen teuren Fehler vermeiden möchte, wenn man dann feststellt, dass das Auto nicht zum eigenen Streckenprofil paßt.
Vermutlich sind gerade beim VFL Viele hin- und hergerissen. Einerseist bekäme man einen tollen Porsche zu einem relativ moderaten Preis, aber wenn es dann nicht paßt, hat man ins Klo gegriffen. Und dafür hat man dann doch zu viel ausgegeben.
Verstehe ich auch total, aber das ist das was ich meine. Ich fahre seit jeher Autos mit sehr viel Leistung und oder Dynamik. Die saufen oder eben nicht, je nachdem wie ich fahre.
Wenn ich bisher einen Streckenschlucker gefahren bin, mittlerer Klasse, dann sollte ich mich pauschal nicht für einen Porsche/Taycan entscheiden, außer ich will auf einmal alles umkrempeln.
Wir haben auch iwann mal mit BEV angefangen und da gab es gar keine Erfahrungen. Wir mussten uns auf den Hersteller verlassen und unsere eigene Neugier.
Aber jeder kann doch nachlesen was ein Taycan kann. Das stimmt schon +- kleine Differenzen. Aber der Porsche ist nunmal ein Sportwagen, da ist Reichweite zweitrangig.
Und wer sich wie du spezifisch dafür entscheidet, der weiß darüber Bescheid, dass manch anderer weiter kommt aber eben nicht so agil.
Gilt ja auch für Panamera vs S-Klasse.
Egal, ich finds nur so lustig ständig beim BEV die Reichweite wissen zu wollen, als ob die Dinger kaum vom Hof kaemen.
Als "Sportwagen" sehe ich den Taycan nicht, eher als sportliche Limousine oder GrandTourismo.
Und wir haben ja das Glück uns nicht auf ein Fahrzeug beschränken zu müssen, Wenn man mit einem Fahrzeug Alles erschlagen muß, wird es schwieriger und man muß Prioritäten setzen.
Wenn dann die Reichweite relativ oben auf der Prioliste steht, will man eben auch Erfahrungen aus der Praxis. WLTP-Reichweiten sind dazu nicht geeignet und auch diverse Youtube-Videos spiegeln nur das Umfeld (Temperatur, Geschwindigkeit, Topographie usw.) des jeweiligen Testszenarios wider.
Ich will hier als Beispiel mal meinen Enyaq 80x ins Feld führen. Im Sommer bringt er das an Reichweite und Ladegeschwindigkeit, womit ich gerechnet habe. Aber im Winter wird's übel. Da trifft eine deutlich geschrumpfte Reichweite auf eine deutlich verringerte Ladegeschwindigkeit (der 2022 kann den Akku nicht vorkonditionieren). Da werden Langstrecken echt übel. Daher bin ich echt froh, wenn nächstes Jahr der Nachfolger kommt, auch wenn ich ansonsten als Daily sehr zufrieden damit bin.
Zitat:
@Eselvieh schrieb am 26. Dezember 2024 um 10:32:28 Uhr:
Ja verstehe das jeder seine Prios anders setzt, aber wie @Twinni kann ich das nicht mehr hören.
Es scheint bei dem Fahrzeug ausschließlich darum zu gehen wie weit er kommt und wie oft man laden muss. Das ist doch kein RC-Auto mit 6 AA Batterien???
Es ist ein ganz normales Auto und reagiert wie eines. Fahre ich super ambitioniert (wie ich) kommt er halt zwischen 300-400 und fahre ich wie Ms Daisy‘s Chauffeur, dann sinds eben 50-80km mehr.
Laden wie tanken muss ich immer egal welcher Antrieb. Und so lange ich keinen Superdiesel mit 80l Tankinhalt extrem gemäßigt bewege, wird das immer gleich bleiben.
Als ob man beim Laden 3h warten müsste. Hier gehts um paar (wörtlich) Minuten hin oder her.
Du warst aber auch ned gemeint @XF-Coupe 😉
Alles ein bisschen schön geredet.
Ein gutes E-Auto hat bei vergleichbarer Fahrweise maximal halb so viel Reichweite wie ein Verbrenner.
Von den tollen 100kWh Kapazität kann ich dauerhaft nur höchstens 70kWh nutzen, weil es sonst dem Akku schadet.
Von 70l Treibstoff kann ich 69,5l nutzen ohne dass es irgend etwas ausmacht.
Das Laden selbst dauert mindestens vier mal so lange wie Tanken.
Vorausgesetzt ich findet auf Anhieb eine freie funktionierende Ladestation.
Man kann sich zwar alles schönlabern, aber ein bisschen Realität sollte schon dabei sein…