2016er 1.6 cdti 81 kW welches Öl

Opel Astra K

Hallo!

Nach der Suche nach Öl für den nächsten Ölwechsel in meinem Astra K bin ich völlig verwirrt.
Anscheinend wurde die Dexos 2-Freigabe für manche Modelle zurück genommen und es muss das 0w20 (OV0401547) rein, oder sehe ich das falsch?

Ist da mein Auto jetzt mit betroffen?
Es ist ein 2016er Astra K ST 1.6 cdti (110 PS) ohne ADBLUE.

Die unterschiedlichen Ölwegweiser der Ölhersteller spucken auch teilweise unterschiedliche Ergebnisse aus.
Bei den Inspektionen kam 2x ein 5w30 rein, 1x ein 0w20 und bei der letzten (von Euromaster) wieder ein 5w30.

Gerne würde ich ein 5w40 fahren. Ein 0w20 ist doch sowieso dünn wie Wasser und mit dem Dieseleintrag durch die DPF Regeneration kann das doch nicht mehr schmierfähig sein, oder?
Wenn dann noch eine Autobahnfahrt bei 30 Grad dazu kommt...

Gute Erfahrungen habe ich in der Vergangenheit mit dem 5w40 Mannol Energy Formula PD gemacht. Die Dexos 2 Freigabe hätte es ja.
Sollte das nicht mehr gehen, welches Öl würdet ihr dann nehmen?

Danke schon mal!

88 Antworten

Ich habe nach dem Kauf beim Werkstattmeister nachgefragt wegen dem Öl. Opel hat auf Dexos D umgestellt und es wird auch nur dieses Öl beim Wechsel eingefüllt. Ist ziemlich teuer im AH: der Liter 30 €. In der Bucht gibt es 5 Liter original fürca. 40 €. Für Selbermacher eine Option.
Das Folgende hatte ich mal im www gefunden:
OV0401547 (neue Opel Spezifikation)
Dexos 2
Die Spezifikation Dexos 2 ist die aktuellste Motoröl-Norm für Benzin- und Dieselmotoren von Opel. Entsprechendes Motoröl gibt es mit verschiedener Viskosität zu kaufen: Es gibt 5W30, 0W40 und 5W40-Öle.
Die Dexos 2 Norm
Die Verwendung von Motoröl mit der Ölfreigabe Dexos 2 ist die Voraussetzung bei Fahrzeugen mit Abgasnachbehandlungs-Systemen wie einem Dieselpartikelfilter (DPF). Das entspricht in der Regel den Opel-Fahrzeugen ab Produktion im Juli 2009 bzw. ab dem Modelljahr 2010. Zudem garantiert Dexos 2 Motoröl ein langes Wechselintervall und hat einen HTHS-Wert >= 3,5 mPas.
Als die Spezifikation dexos2 neu eingeführt wurde, bedeutete dies eine grundlegende Vereinfachung der Opel-Ölnormen. Denn die neue Dexos 2 ersetzt die Vorgängernormen GM-LL-A-025 und GM-LL-B-025. Dexos2 Motoröl kann man daher zusätzlich zu den Modellen ab 2010 auch für alle Benzin- und Dieselmotoren vor Modelljahr 2010 verwenden. Man braucht also nur noch diese eine Ölnorm und kann sie bei praktisch allen Opel einsetzen.
Neue Opel Spezifikation OV0401547
Für die jüngste Motorengeneration und zur Verbrauchsoptimierung wurde im Dezember 2019 durch Opel die neue Spezifikation OV0401547 eingeführt (Dexos D). Das entsprechende Motoröl 0W-20 OV0401547 mit äußerst niedriger HTHS-Viskosität und LSPI-Schutz (LSPI = "Low Speed Pre Ignition"😉 bedient deren Anforderungen.
• Spezifikation "OV0401547", Dexos D
• Für die meisten Opel ab Modelljahr 2019, Benziner und Diesel, vorgeschrieben
• Zusätzlich für Modelle mit kleineren Turbomotoren ab Modelljahr 2018, z.B. Opel Karl, Opel Adam oder Opel Corsa
• Motoren: L5Q, LWT, LE1, LE2 ab Modellahr 2018, LFV ab Modellahr 2018, LVL (Euro 6d), LXO, LVM, LWQ, LWV, L3T, LXD
• Dynamische Viskosität: 0W
• Kinematische Viskosität: 20
• HTHS: >= 2.6 mPas
• Gemäß Normen API SN+RC und ILSAC GF-5
Beim Motorölwechsel für die betroffenen Motoren und Modelle sollte 0W-20 OV0401547 Motoröl verwendet werden. Für ältere Modelle dagegen ist dieses Motoröl nicht geeignet und andere Produkte, etwa dexos1 Gen2 oder dexos2, sind nach wie vor die bessere Wahl.

Hängt bei mir im Motorraum

Auch der Anruf bei Opel vor Ort hat ergeben, dass nun für meinen Astra 0w20 vorgesehen ist. Ob das alte trotzdem noch eingesetzt werden kann, konnten sie nicht beantworten. Genau so wenig wussten die, warum das Auto umgestellt worden ist.

An sich bin ich offen für "Neues" aber der Motor wurde ja mit Dexos2 entwickelt und eben nicht mit dem 0w20.
Und das beste Öl für den Motor ist mMn eben das, womit er entwickelt wurde.
Und die Schlechtere Schmierfähigkeit bei Hitze macht mir echt Sorgen. Ich hätte da Angst, im Sommer das Auto längere Zeit zu fordern.

Ist er wegen der Kette oder ähnlichem umgestellt worden oder nur wegen des Verbrauchs?
Weiß da jemand genaueres?

Teuer ist das Öl ja nicht wirklich. Ca. 25 € für 5 L (original GM) ist echt in Ordnung.

ein 0W20 dient nur dem Verbrauch .
ein 5W40 der eigenen Beruhigung .

auf der Tabelle sieht man ja,
wie weit ein 0W20 Öl geht und ein 5W40 Öl.

solche Minustemperaturen wie ein 0W Öl hat,
damit es Pumpfähig ist gibt bes bei uns nicht ,
aber dafür immer wärmere Außentemperaturen im Sommer .

aber alle Hersteller stellen auf 0W20 um ,
damit der Verbrauch bei dem WLTP/WLTC etwas sinkt .
weniger innenrmotorische Reibung,weniger Verbrauch!

Zitat Anfang
"(...) War die aktuelle Motorenölgeneration (in der Regel in der Viskositätsklasse SAE 5W-30) noch für ältere Fahrzeuge bis zu einem Baujahr Ende der 1990er Jahre einsetzbar, so gelten die neuen Öle der Viskositätsklassen SAE 0W-20 und SAE 5W-20 als nicht rückwärtskompatibel !
Motoren müssen spezielle Konstruktionsmerkmale aufweisen um den Einsatz dieser dünnen Motorenöle schadensfrei überstehen zu können. (...)
Zitat Ende, Quelle https://www.burrenkopf.com/2018/10/12/0w-20-das-neue-5w-30/

Ich würde daher keinen Motor mit xW30/40 auf 0W20 umstellen....

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Zitat:

@rosi03677 schrieb am 5. Mai 2021 um 20:35:04 Uhr:


ein 0W20 dient nur dem Verbrauch .
ein 5W40 der eigenen Beruhigung .

auf der Tabelle sieht man ja,
wie weit ein 0W20 Öl geht und ein 5W40 Öl.

solche Minustemperaturen wie ein 0W Öl hat,
damit es Pumpfähig ist gibt bes bei uns nicht ,
aber dafür immer wärmere Außentemperaturen im Sommer .

aber alle HerKsteller stellen auf 0W20 um ,
damit der Verbrauch bei dem WLTP/WLTC etwas sinkt .
weniger innenrmotorische Reibung,weniger Verbrauch!

Ich finde es echt bedenklich, dass für unmerklich weniger Verbrauch in Kauf genommen wird, dass die Schmierung eines Motors an seine Grenzen kommen kann 😮
Da bleibe ich dann wirklich lieber bei der "dicken Suppe"

Zitat:

@Haubenzug schrieb am 5. Mai 2021 um 20:57:32 Uhr:


Zitat Anfang
"(...) War die aktuelle Motorenölgeneration (in der Regel in der Viskositätsklasse SAE 5W-30) noch für ältere Fahrzeuge bis zu einem Baujahr Ende der 1990er Jahre einsetzbar, so gelten die neuen Öle der Viskositätsklassen SAE 0W-20 und SAE 5W-20 als nicht rückwärtskompatibel !
Motoren müssen spezielle Konstruktionsmerkmale aufweisen um den Einsatz dieser dünnen Motorenöle schadensfrei überstehen zu können. (...)
Zitat Ende, Quelle https://www.burrenkopf.com/2018/10/12/0w-20-das-neue-5w-30/

Ich würde daher keinen Motor mit xW30/40 auf 0W20 umstellen....

Die eigentliche nicht-Rückwärtskompatibilität spricht ja völlig dagegen, dass ein Motor, der ursprünglich mit 0w40, 5w30 und 5w40 entwickelt worden und freigegeben wurde, einfach umgestellt wird 😕

Daher auch meine Meinung....

Hätte ich die Wahl, würde ich wohl auch beim 5W-30 bleiben. Dass 0W-20 aber makellos funktionieren kann, zeigen andere Hersteller wie Toyota schon länger. Nur sind diese Motoren auch dafür entwickelt worden.
So krass ist der Unterschied dann aber auch wieder nicht, andere Faktoren wie frühzeitiger Ölwechsel, Fahrweise und -profil werden deutlich mehr Einfluß auf ein Motorenleben haben.

Eine Fzg- Entwicklung bleibt nicht stehen und ist nie abgeschlossen. Nur weil der Motor ursprünglich mit 5w30 ausgeliefert wurde, heißt das nicht, daß man mit dieser Erkenntnis fertig ist.
Wenn ein Hersteller neue Öle verwenden möchte, aus welchen Grund auch immer, werden diese auch in der Breite erprobt. Eine Umstellung des Öles kostet dem Hersteller richtig Geld. Also überlegt Opel, VW oder wer auch immer, sehr ausgiebig , ob die Umstellung auch wirklich Sinn macht. Ein Hersteller, wie Opel, muss sicher stellen, ob das 0w20 wirklich mit dem Motor funktioniert. Dafür werden aufwändige Prüfstandsdauerläufe, Hochbelastungsdauerläufe, Dauerläufe in kalten Ländern und kundenähnliche Dauerläufe für sehr, sehr viel Kohle durchgeführt.
Von daher würde ich immer empfehlen, die Ölsorte zu verwenden, die ein Hersteller empfiehlt. Es hat immer seinen Grund.

Ich kann @FrankScheibe nur zustimmen.
Es gibt beim 1.6D doch die Problematik mit dem hydraulischen Kettenspanner. Vielleicht sorgt ja 0W-20 für eine schnellere Durchölung und damit einen schnelleren Druckaufbau?

Wolfgang,
Wegen dem Kettenspanner und 0W20.

Der Kettenspanner besteht
aus einem ALU-Gehäuse und einem Stahlkolben,
Der gerade auf die Spannschiene drückt .
Das wird eine Spielpassung sein.

Nun ist das Fahrzeug etwas älter und
Der Stahlkolben bekommt immer eins auf die Mütze von der Spannschiene und
leiert sich im ALU Gehäuse aus.
Jetzt haben wir eine Wurfpassung!

Welche Viskosität wäre jetzt gut um
Die Wurfpassung halbwegs auszugleichen,
Ein 0W oder ein 5W bzw 10W Motoröl?

Nebenbei befindet sich hinter dem Kettenspanner
Ein kleiner Vorratsraum,der Öl sammelt,
Wie ein kleiner Tank.

Welches Öl läuft da am schnellsten raus,
Wenn man den Motor abstellt,
das 0W oder das 5W?

Zuerst drückt beim Kettenspanner immer die Druckfeder auf den Kolben,
später dann der anliegende Öldruck !

Mfg

@Rosi03677...
Macht alles Sinn, was du schreibst.
Keine Frage.
Trotzdem muss es ja irgendein Grund geben, warum Opel umgestellt hat.
Weißt du vielleicht, aus welchen Grund Opel die Ölempfehlung umgestellt hat.
Abgas-Thema?
Gruß Frank

Zitat:

@FrankScheibe schrieb am 6. Mai 2021 um 12:01:48 Uhr:


Eine Fzg- Entwicklung bleibt nicht stehen und ist nie abgeschlossen. Nur weil der Motor ursprünglich mit 5w30 ausgeliefert wurde, heißt das nicht, daß man mit dieser Erkenntnis fertig ist.
Wenn ein Hersteller neue Öle verwenden möchte, aus welchen Grund auch immer, werden diese auch in der Breite erprobt. Eine Umstellung des Öles kostet dem Hersteller richtig Geld. Also überlegt Opel, VW oder wer auch immer, sehr ausgiebig , ob die Umstellung auch wirklich Sinn macht. Ein Hersteller, wie Opel, muss sicher stellen, ob das 0w20 wirklich mit dem Motor funktioniert. Dafür werden aufwändige Prüfstandsdauerläufe, Hochbelastungsdauerläufe, Dauerläufe in kalten Ländern und kundenähnliche Dauerläufe für sehr, sehr viel Kohle durchgeführt.
Von daher würde ich immer empfehlen, die Ölsorte zu verwenden, die ein Hersteller empfiehlt. Es hat immer seinen Grund.

Würde ich so unterschreiben, nichtsdestotrotz wird momentan alles unternommen um auch nur ein Gramm CO2 einzusparen. Da dürfen einige Entscheidungen und Entwicklungen schon hinterfragt werden.

Lieber Frsnk

Das Dexos 2 oder Dexos 2 Gen 1 wurde aus dem
Rennen geworfen,
Weil die Lizenzen von GM ausgelaufen sind und
weil es von PSA keine Ölempfehlungen für
Die Motoren im Opel gibt.

Diese Motoren stammen nun mal alle
aus dem GM Regal ,nicht von PSA !

Ergo war Opel gezwungen,
Eine eigene Ölqualität zu Entwickeln und
von den Ölherstellern Fertigen zu lassen!

Wenn der nächste neue Opel kommt mit einem
PSA Motor ,gibt es dann Ölempfehlungen auf
Der PSA oder Stellantis Schiene und
Die Opel eigene Ölnorm läuft dann still und
heimlich aus ,
wird aber bei älteren Motoren von GM
erhalten bleiben.

Es interessiert "große" Hersteller immer nur,
Wieviel Fahrzeuge verkauft werden,
Werkstätten oder das Ersatzteilwesen ,
steht da immer hinten an.

Es würde mich auch nicht wundern,
Wenn die Teile z.B. des Astra K nach auslaufen
Der gesetzlichen Gewährleistung des Herstellers und einer gewissen Karenzzeit
Im Schrottcontainer landen,
Anweisung von der Konzernmutter!

Die Konzernmutter möchte ja ihre neuen Produkte verkaufen und ihren Umsatz steigern und
nicht die von GM lange auf der Strasse halten!

Alles nur "Politik" und
Ist bei vielen Herstellern so!

Mfg

Mal so am Rande was müsste den dann auf den 2l 170 PS Diesel???

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