20 zoll oder 19 auf 540d
hi hab zwar schon bestellt derzeit die 20 zoll überlege aber auf die 19 zoll zu switchen.
wie sind die Erfahrungen?
Beste Antwort im Thema
Wieso sollte bei der Beschleunigung die Physik enden? Um es nicht in Theorie und Diskussion abdriften zu lassen, zitiere ich hier nur zwei Autozeitungen, die das ganze Thema schon getestet und gemessen haben.
Einmal die Sport Auto mit einem 328i E46; Test mit 16Zoll, 17er und 18ern. Ergebnis:
16er (19,0kg/Rad) bei 80-160 im 4. Gang =18,0 sek
18er (23,5kg/Rad) bei 80-160 im 4. Gang =19,7 sek
also bei 4,5kg Mehrgewicht pro Rad eine 10% schlechtere Beschleunigung
16er 80-160 im 5. Gang = 22,9 sek
18er 80-160 im 5. Gang = 25,2 sek
und auch hier ungefähr 10% schlechtere Beschleunigung
Und das Car and Driver Magazin hat mit einem Golf 6 TSI mit 2,5L und 170PS (5 Zylinder) eine ganz ähnliche Testreihe mit allen 5 möglichen Reifengrößen (15Zoll bis 19Zoll) durchgeführt. Die Durchmesser sind - genauso wie beim BMW - bei allen Rädern gleich.
15Zoll (18,2kg/Rad) 0-100 in 7,6sek
19Zoll (24,5kg/Rad) 0-100 in 7,9sek
ca. 4% schlechtere Beschleunigung
15Zoll 0-160km/h in 22,3sek
19Zoll 0-160km/h in 23,4sek
ca. 5% schlechtere Beschleunigung
Dass beim Golf die Einflüsse durch die schweren Felgen prozentual geringer sind, liegt nachvollziehbar an der höheren Zugkraft beim Durchschalten der Gänge. Der BMW dagegen (als guter alter Sauger mit geringem Drehmoment untenrum) mußte sich im Drehzahlbereich plagen, bei dem kaum Kraft anliegt um die hohen Rotatorischen Massen zu überwinden. Der Effekt ist sichtbar enorm.
Man sieht also ganz eindrucksvoll, wie extrem negativ schwere Räder die Beschleunigung beeinflussen können.
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81 Antworten
Das Thema haben wir vor einem Jahr schon mal durchgekaut.
Klar ist es ein erheblicher Unterschied ob das Zusatzgewicht "rotatorische Masse" (so der Fachbegriff) ist oder am Bauch des Fahrers hängt. Rotierende Massen finden sich am Getriebe, Motor, HA und den Rädern. Gewicht hier abzubauen ist fahrdynamisch relativ sinnvoll und hat technisch betrachtet höhere Effekte als die restliche Fahrzeugmasse im gleichen Maß zu verringern. Rein optisch ist evtl wieder die Sache mit dem Bauch von höherer Bedeutung.
Jeder, der schon mal eine leichte Schwungscheibe und leichtere Pulleys eingebaut hat, weiss sofort wovon ich spreche. Mein altes Tuningobjekt (MX5 NA) hat sich nach dem Einbau einer ca 4kg leichteren Schwungscheibe völlig anders angefühlt. Die bemerkenswerteste Tuningmassnahme von allen. Leichtere Räder gehen auch in diese Richtung.
Ich hätte gerne beim G30 die 19Zoll Motec mit 9kg in Verbindung mit leichten Gummis gehabt. Das wären unter 20kg pro Rad gewesen, leider haben die Motec nicht die erforderliche Traglast. So sind es Borbet XRT geworden, die sind immer noch recht leicht. Die schweren Radkombinationen wiegen in 19Zoll bis 30kg.
40kg Mehrgewicht auf 4 Räder machen bei der Fahrdynamik einen enormen Unterschied. Ich hab das damals alles mal ganz detailliert berechnet, müsste aber erst danach suchen. Übrigens - auch der Fahrkomfort und der Verbrauch leiden ganz erheblich bei dem Mehrgewicht der Räder.
Ich merke den Unterschied beim Beschleunigen, wenn ich von den WR 18" auf SR in 19" wechsle. Mit den W-Felgen ist er agiler.
Hab mir mal die Mühe gemacht und das Gewicht für die SR ausgerechnet und das ist nicht ohne! Die grösseren Reifen geben ja auch noch ein paar Kilos dazu:
"19" BMW 664 plus Michelin PS4 (non RFT) mit Mischbereifung:
VA pro Rad = 24.3 Kg (664 13.0Kg + PS4 11.3Kg)
HA pro Rad = 26.1 Kg (664 13.5Kg + PS4 12.6Kg)"
Schon alleine wenn ich die Räder im Herbst und Frühling im Keller umlagere merke ich den Unterschied (im Kreuz).
PS: RFT auf 18" hätte in meiner Konfiguration schon 13kg mehr zur ungefederten Masse beigetragen @G30-Sophisto schrieb am 9. April 2019 um 12:46:25 Uhr:
Die 664er sind dabei eh schon ganz ok. Billigfelgen wiegen da in 19Zoll teilws über 17kg und 20Zoll teilws sogar 20kg. Das sind mal Unterschiede. Ob die tolle Schmiedefelge für 8 bis 9kg oder der China-Bleiklumpen mit 18kg beschleunigt werden muss, das macht richtig was aus...
Beim Fahrverhalten stimme ich ja zu, die Beschleunigung des ganzen Autos ist aber eine ganz andere Geschichte.
Schon klar dass die Federung ganz anders anspricht. Da kann man knackiger dämpfen und sie reagiert immer noch fein.
Wieso sollte bei der Beschleunigung die Physik enden? Um es nicht in Theorie und Diskussion abdriften zu lassen, zitiere ich hier nur zwei Autozeitungen, die das ganze Thema schon getestet und gemessen haben.
Einmal die Sport Auto mit einem 328i E46; Test mit 16Zoll, 17er und 18ern. Ergebnis:
16er (19,0kg/Rad) bei 80-160 im 4. Gang =18,0 sek
18er (23,5kg/Rad) bei 80-160 im 4. Gang =19,7 sek
also bei 4,5kg Mehrgewicht pro Rad eine 10% schlechtere Beschleunigung
16er 80-160 im 5. Gang = 22,9 sek
18er 80-160 im 5. Gang = 25,2 sek
und auch hier ungefähr 10% schlechtere Beschleunigung
Und das Car and Driver Magazin hat mit einem Golf 6 TSI mit 2,5L und 170PS (5 Zylinder) eine ganz ähnliche Testreihe mit allen 5 möglichen Reifengrößen (15Zoll bis 19Zoll) durchgeführt. Die Durchmesser sind - genauso wie beim BMW - bei allen Rädern gleich.
15Zoll (18,2kg/Rad) 0-100 in 7,6sek
19Zoll (24,5kg/Rad) 0-100 in 7,9sek
ca. 4% schlechtere Beschleunigung
15Zoll 0-160km/h in 22,3sek
19Zoll 0-160km/h in 23,4sek
ca. 5% schlechtere Beschleunigung
Dass beim Golf die Einflüsse durch die schweren Felgen prozentual geringer sind, liegt nachvollziehbar an der höheren Zugkraft beim Durchschalten der Gänge. Der BMW dagegen (als guter alter Sauger mit geringem Drehmoment untenrum) mußte sich im Drehzahlbereich plagen, bei dem kaum Kraft anliegt um die hohen Rotatorischen Massen zu überwinden. Der Effekt ist sichtbar enorm.
Man sieht also ganz eindrucksvoll, wie extrem negativ schwere Räder die Beschleunigung beeinflussen können.
@38special schrieb am 15. März 2020 um 20:33:49 Uhr:
Danke! Perfekt erläutert. 🙂
Zitat:
@G30-Sophisto schrieb am 15. März 2020 um 11:12:58 Uhr:
Hab mir mal die Mühe gemacht und das Gewicht für die SR ausgerechnet und das ist nicht ohne! Die grösseren Reifen geben ja auch noch ein paar Kilos dazu:"19" BMW 664 plus Michelin PS4 (non RFT) mit Mischbereifung:
VA pro Rad = 24.3 Kg (664 13.0Kg + PS4 11.3Kg)
HA pro Rad = 26.1 Kg (664 13.5Kg + PS4 12.6Kg)"
Interessant wäre hier ja auch das Gewicht der WR.
Allein das Gewicht der Sommerräder sagt ja noch nicht viel aus..
Hallo zusammen, ich hole den Thread nochmal hoch, ich suche für meinen G30 530d xd für den Sommer neue Felgen am liebsten in 20 Zoll. Derzeit hab ich nur die 18 zoll Winterreifen Montiert. Da ich den Wagen erst vor gut 2 Monaten gekauft habe, hab ich eben nur die Winterreifen.
Ich wollte eigentlich die M728i Felgen vom 8er haben.
Bin aber jetzt auf die Felgen von Borbet aufmerksam geworden was mich jedoch bisschen verunsichert ist die Reifengrösse und die Felgenbreite.
V u H 245 /35 R 20
Felgen 8,5Jx 20 ET 30 alle 4 Felgen.
Nun meine Frage, kann ich diese Dimension fahren, hat da jmd Erfahrung mit?
Hab momentan die 18 zoll in MB drauf.
Das hinten dann schmalere Reifen drauf kommen ist mir eigentlich egal da eh xDrive.
Probleme mit dem VTG sollten auch keine bestehen da ein Bekannter auf seinem G31 540d xd auch rundum die gleichen Reifen hat jedoch in 18 Zoll org. von bmw und ich somit auch von der Sternmarkierung befreit wäre.
Dürfte vermutlich kein größeres Problem darstellen, ist eher eine Frage der Optik. Auf die Tragfähigkeit achten.
Welche Borbet/Bild?
Würde eher 8,5x 20 BBS, siehe Bild auf der VA, sind WR.
Uhh die sehen auch schick aus.
Hatte diese hier gefunden gehabt.
Ja auf Tragfähigkeit werd ich auch achten.
Hast du eigentlich Zentrierringe bei den Felgen oder passen die Ohne auf die Radnabe?
Hast du die per Einzelabnahme die getragen?
Zitat:
@Ch3kker schrieb am 18. November 2020 um 10:44:40 Uhr:
Uhh die sehen auch schick aus.
Hatte diese hier gefunden gehabt.
Ja auf Tragfähigkeit werd ich auch achten.Hast du eigentlich Zentrierringe bei den Felgen oder passen die Ohne auf die Radnabe?
Weiss nicht. Auf jeden Fall ist keine Unwucht zu spüren.
Zusätzl. sind Spurplatten verbaut (je Seite: VA :12 mm / HA: 15 mm).
Es gibt von Borbet auch eine 5-Stern Felge XRT, sieht ganz schick aus.
Richtig gut (konkav) sieht auch die diewe fina in 8,5/9,5 x 19, je ET 35 aus. Steht hinten ein wenig mehr nach außen als Serie. Ist auch sehr pflegeleicht und günstig.
Sieht alles andere als konkav aus
Zitat:
@Staph schrieb am 5. Dezember 2020 um 22:56:03 Uhr:
Sieht alles andere als konkav aus
In Realität schon.
Zitat:
@Ch3kker schrieb am 18. November 2020 um 10:44:40 Uhr:
Uhh die sehen auch schick aus.
Hatte diese hier gefunden gehabt.
Ja auf Tragfähigkeit werd ich auch achten.Hast du eigentlich Zentrierringe bei den Felgen oder passen die Ohne auf die Radnabe?
Hast du die per Einzelabnahme die getragen?
Ihr könnt mich ja jetzt gerne steinigen - aber Borbet & Co geht beim Dritt- oder Viert-Besitzer und wenn die Karre schon ein knappes Jahrzehnt auf dem Buckel hat. Aber doch nicht für ein Quasi-Neufahrzeug in 1. oder 2. Hand ...
Zitat:
@SeeBer61 schrieb am 6. Dezember 2020 um 01:47:46 Uhr:
Zitat:
@Ch3kker schrieb am 18. November 2020 um 10:44:40 Uhr:
Uhh die sehen auch schick aus.
Hatte diese hier gefunden gehabt.
Ja auf Tragfähigkeit werd ich auch achten.Hast du eigentlich Zentrierringe bei den Felgen oder passen die Ohne auf die Radnabe?
Hast du die per Einzelabnahme die getragen?
Ihr könnt mich ja jetzt gerne steinigen - aber Borbet & Co geht beim Dritt- oder Viert-Besitzer und wenn die Karre schon ein knappes Jahrzehnt auf dem Buckel hat. Aber doch nicht für ein Quasi-Neufahrzeug in 1. oder 2. Hand ...
Das stimmt wohl, es gibt tatsächlich ganz ganz ganz wenige Zubehörfelgen, die auf einem BMW gut und stimmig ausschauen. 😉
Meistens sieht es tatsächlich nach D&W aus dem Katalog aus..