2.7TDI Keilriemenscheibe auf Kurbelwelle ab ?
Hallo, ich habe einen A6 4F 2.7 TDI. Als ich ihn gerade gestartet habe und aus meiner Einfahrt fahren wollte, konnte ich plötzlich nicht mehr lenken und es klapperte. Motorhaube auf, und siehe da, Keilriemen ab und die untere große Scheibe ist ab, ich könnte kotzen. Wie kann dass sein ? Vor ca. 5tkm ist der Keilriemen und die Spannrolle ausgetauscht worden. Haben sich da Schrauben gelöst, ist die Scheibe gerissen oder was kann da los sein ?
Beste Antwort im Thema
hallo, meine riemenscheibe hat sich nach 300000 km überraschend verabschiedet......
ich kann nur dazu raten, den wagen wie auf den beigefügten bildern zu zerlegen. das dauert unwesentlich länger als die fummelei in wartungsstellung.
ich hab beide variationen hinter mir und werde es immer wieder nur noch in der "erweiterten" wartungsstellung machen.
da hat man problemlos zugang zu allen schrauben und rollen.
ich habe bei der riemenscheibe auch das alte blech und die alten schrauben genommen, es handelt sich hierbei NICHT um dehnschrauben und von daher wieder verwendbar....
viel spass beim schrauben....
gruß stefan
118 Antworten
Auto wieder zu? Hätte sonst noch die Bitte geäußert, mal den Scheibendurchmesser vom Generator kurz zu messen und von der großen Riemenscheibe.
Hintergrund: Bin einfach neugierig, wie das Drehzahlverhältnis zwischen Kurbelwelle und Lima ist, beim V6 TDI.
Wäre es dennoch möglich, mal mit einem Zollstock den Durchmesser der großen Riemenscheibe zu messen?
Ansonsten, Hut ab, zur gelungenen OP. 🙂
Wusste gar nicht, dass man die Abschleppöse auch mit solchen Querkräften belasten kann. Top Idee!
Zur Riemenscheibe: Hier glaube ich, kann ich wohl meine Therie einpacken und wegwerfen. Sicherlich ist die durch Überlastung kaputt gegangen, aber hier kommt mir das vor, als wäre Korrosion dafür verantwortlich, dass die Verbindung zwischen dem Metall und dem Kunststoff- bzw. Elastomer nicht gehalten werden konnte. Kannst Du das auch so einschätzen?
danke, es war nicht lustig bei der Kälte (ein Rest vom Kaffee in der Tasse ist sogar eingefroren) aber es ist vollbracht.
Das Auto ist wieder zu (sorry, messen geht nicht mehr) und ich will morgen eine erste Probefahrt machen. Aktuell gibt es noch Probleme mit der Motorhaube die nicht normal im Schloss einrasten will - man muss schon sehr heftig drücken damit die einrastet aber nach 11 Stunden Schrauberei in der Kälte haben wir es für heute aufgegeben.
Ganz wohl war mir auch nicht dabei den schweren Wagen an der Abschleppöse hochzuheben aber das ging gut und ohne Probleme.
Der alte Schwingungsdämpfer ist bis auf ein wenig hängengebliebenes Gummi komplett vom inneren Träger abgerissen und sieht auch ziemlich vergammelt aus. Ob nun die Verbindung zwischen Metall und Gummi nicht gehalten hat oder der Weichmacher vom Gummi schuld war kann ich leider nicht einschätzen.
Das Teil wollte sich auch nicht kampflos von der Kurbelwelle lösen, da waren schon einige Schläge mit dem Hammer und WD40 nötig obwohl die 8 Schrauben relativ einfach raus gingen.
11 Stunden bei der schönen Wetterlage? Brrrr. 😁
Ich hatte ja meine großen Riemenscheibe vom BPP 2015 geplant tauschen lassen. Mein Auto ist von 2006, also 9 Jahre und 1 Monat war die Riemenscheibe verbaut. Ich kann mir nicht helfen, aber die sieht längst nicht so angegriffen aus. Dass mein Auto aber die 9 Jahre nicht nur bei Schönwetter gefahren ist, zeigt hingegen der Zustand des gleichfalls in der Aktion ausgetauschten Generators.
Deutlich ist auch die konstruktive Änderung der Riemenscheibe zu erkennen, im FL kommt offenbar eine erheblich weicher konstruierte Scheibe zum Einsatz.
Deine Riemenscheibe sieht anders aus. Weniger Gummi und dadurch wahrscheinlich haltbarer
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Ist die originale Scheibe des VFL 2.7 TDI Motors (BPP). Im Bild 3 ist die TN und auch der Datumsstempel erkennbar.
Offenbar auch wertiger gefertigt, zumindest von den Metalloberflächen her.
Drum bin ich kein Freund das halbe Auto zu zerlegen, spaltmassen stimmen dann sowieso nicht mehr
Zitat:
@Atomickeins schrieb am 17. März 2018 um 23:14:05 Uhr:
Probleme mit der Motorhaube die nicht normal im Schloss einrasten will - man muss schon sehr heftig drücken damit die einrastet
@a3Autofahrer:
bei meinem 4F hat der Schwingungsdämpfer fast genau 8 Jahre gehalten, der 4F ist EZ 02.03.2010.
ich weiß nicht warum Dein Schwingungsdämpfer anders aussieht, mein Neuteil soll laut Beschreibung auch auf VFL Modelle (auch auf BPP) passen, auch auf Motoren vom aktuellen A6 4G.
Die Seite die Du fotografiert hast sieht bei meinem defektem Schwingungdämfer auch besser aus als die Seite die immer offen war, die Fläche die auflag ist zwar nicht lackiert aber da ist auch kein Rost zu sehen.
@audi155ps:
ich bin auch kein Freund davon das halbe Auto zu zerlegen aber anders kommt man da kaum dran, selbst wenn man dran kommt sieht man nichts und muss endlos lange rumfummeln. Wir haben so schon teilweise mit einen Spiegel arbeiten müssen.
Habe vor ein paar Wochen meine auch getauscht (2.7 CANA), habe so zwei bis drei Stunden gebraucht ohne etwas zu zerlegen.
Das stimmt, die andere Seite sieht erheblich besser aus. Meine Vorderseite (Bild 2, 3) ist ebenfalls angegriffener. Eine Verallgemeinerung (m)eines Einzelfalls sollte auch nicht durchklingen. In meinem Auto ist so eine neue Bauart mit Sicherheit nun auch verbaut, macht ja Sinn, ein Gleichteil zu haben, welches einen größeren Fahrzeugumfang abdeckt.
Kurz zu den Spaltmaßen: Man bekommt das wieder hingefummelt, wenn man sich die Zeit nimmt.
die Spaltmaße sehen eigentlich gut aus aber das Haubenschloß scheint etwas zu tief zu sitzen. Laut Rep.Anleitung kann man das in der Höhe einstellen. Ich werde das die Tage mal versuchen aber ich habe aktuell genug von der Kälte 🙂
Vorhin habe ich noch eine Probefahrt von 20km gemacht (war Alles in Ordnung) und habe den Fehlerspeicher ausgelesen und gelöscht. Da der Motor paarmal ohne Riemen und einmal ohne Front lief standen Fehler vom Motorsteuergerät, Zentralelektrik, Diagnoseinterface und Leuchtweitenregulierung an.
Die Glühkerze von Zylinder 4 wurde auch angemeckert (elektrischer Fehler im Stromkreis) aber schau ich die Tage noch mal nach ob der Fehler wiederkommt.
Auch von mir einen dicken Respekt, die Riemenscheibe bei den aktuellen Temperaturen und der Wetterlage im Freien zu tauschen.
Ich habe mal zu den einzelnen Beiträgen hier im Thread meine Erfahrungen und Meinungen zusammengestellt:
Mein Freundlicher sagte mir damals (jetzt ca. 110.000 km her), dass das Dehnschrauben seien, daher habe ich sie ersetzt.
Diese Scheibe mit den 8 Löchern (Ausgleichsscheibe?) habe ich nicht ersetzt. Kann die kaputtgehen? Ich habe die beim letzten mal so als eine Art Einbauhilfe gesehen, anhand derer man die richtige Position ermitteln kann. Wenn man die Riemenscheibe selbst in acht verschiedenen Positionen anschrauben und wieder lösen muss, bis man die richtige Position gefunden hat, ist das schon übel. Mit der Ausgleichsscheibe ist das wesentlich einfacher. Man merkt sich dann die richtige Position der Scheibe auf der KW, z.B. anhand der Kerbe in dieser Scheibe, gleicht die Löcher in der Scheibe mit der Riemenscheibe ab und kann die Riemenscheibe dann gleich beim ersten Mal in der richtigen Position anbringen.
Bei mir ist die Riemenscheibe damals auch im Leerlauf gerissen, zum Glück ohne Auswirkungen auf die anderen Aggregate. Bei höheren Geschwindigkeiten möchte ich das nicht haben, daher tausche ich meine demnächst wieder, die Teile habe ich schon da. Ich habe mal gemessen, die Riemenscheibe hat einen Durchmesser von ca. 19 cm, der Antrieb der LiMa ca 6 cm.
Mal davon ab, dass ein Ausfall der Servolenkung bei 200 km/h nicht witzig ist, fällt die Riemenscheibe bei gut 3.000 U/min ja nicht einfach nach unten, sondern kann wie eine Flipperkugel durch den Motorraum tillen. Bei der Masse der Riemenscheibe (auch bei einer halben) kann schon einiges zu Bruch gehen. Und die Motortemperatur, die ja bei 200 auch nicht ganz gering ist, steigt durch die plötzlich ausfallende Wasserkühlung bestimmt auch an. Wenn das Wasser die Hitze nicht mehr gleichmäßig verteilt und kühlt, bleibt nur das Öl als Verteiler. Ich weiß nicht, was besser ist, aber ich würde den Motor dann glaube ich im Standgas weiterlaufen lassen und ihn nicht ausschalten.
Im Vergleich zu den potentiellen Schäden sind die ca. 300 – 400 Euro für den Austausch so alle 120.000 km vertretbar. Und wenn man dann solche Arbeiten in Jahreszeiten verschieben kann, in denen im Normalfall kein Kaffee mehr einfriert, ist das doch auch ok. Mir ist letztens der Radsensor vom ABS kaputt gegangen und den bei Minusgraden und Schneefall aus der Radaufhängung herauszubohren, macht auch keinen Spaß.
SP
Wenn Kühlung ausfällt, dann gehört die Wärmefreisetzung abgestellt, also Motor aus und im Schiebebetrieb noch ausrollen lassen. Was mir aber auffällt, ist, dass offenbar der geneigte Fahrer gar nicht vom Vorfall des Riementriebausfalls aktiv informiert wird. Jedenfalls nicht sofort.
Früher ging dann eine rote Ladelampe an, so kenne ich das aus "antiquierten" Fahrzeugen.
Aber der Bruch im Standgas ist doch schon ein Hinweis, dass dort die Belastungen auf den Schwingungstilger nicht ohne sind. Um CO2 einzusparen, dafür ging Standgas runter auf ca. 550...600 rpm, mit all seinen Auswirkungen. 🙁
@Sixpack_A6_V6:
schön war es sicher nicht bei der Kälte aber wir hatten wenigstens ein Dach über dem Kopf und in der Garage (direkt nebenan) lief die ganze Zeit ein 5,5 kW Schnellheizer wo man sich zwischendurch mal aufwärmen konnte.
Das mit der Markierung oder einer Einbauhilfe kann ich nicht bestätigen, wir haben zwar eine Markierung gefunden aber am Kurbelwellenflansch kein Gegenstück dazu gefunden. Die 8 Bohrungen für die Schrauben sind im gleichen Abstand und es gab keine Probleme den Schwingungsdämpfer einzubauen.
Die Ausgleichscheibe sah gammelig (rostig) aus und sollte laut Anleitung erneuert werden. Inwieweit das wirklich nötig ist weiß ich nicht - auf die paar Euro kommt es aber auch nicht an wenn man schon mal dran ist.
Von wegen Kühlung, Auswirkungen oder was die Rolle alles zerdeppern könnte kann ich nichts sagen, ich bin einfach nur froh das mein 4F wieder läuft und das ich morgen damit zur Arbeit fahren kann 🙂
Hi,
nur zur Vervollständigung. Mir ist das selbe im August im Italienurlaub passiert. Beim einfahrt in die Tankstelle war alles noch ok. Dann wurde das Auto von außen gewaschen und als ich den Wagen startete ging die Lenkung nicht mehr. Musste den Wagen dann noch 4 Meter in die Parkbucht bringen. War sehr froh das das nur gerade aus ging. Und dann der schock. Dachte nun ist er über den Jordan. Kosten waren dann auch 500 Euronen. Seit dem läuft er wieder. Was ich einfach schwach finde von Audi ist die Tatsache das sie von dem Problem wissen und hier keine Prüfung oder einfach einen Austausch bei ... Kilometern vorschreiben. Es ist ja nicht jeder der Fachmann und so was gehört in einen Wartungsplan. Auch wenn sich das Problem erst später abzeichnet. Aber typisch alles vertuschen und mit dem deckmäntelchen des Schweigens aussitzen.
Die Bohrungen sind leider nicht im gleichen Abstand. Es gibt aber noch mindestens eine Position, wo man die Schrauben auch noch irgendwie rein bekommt. Aber eben nur eine perfekte.