2,7 TDI raucht extrem

Audi A6 C6/4F

Hallo
Ich habe folgendes Problem an meinem A6 2,7TDI Bj2006 Modell2007 Motor BPP
Beim regenerieren des DPF und nur wenn ich im schiebebetrieb bin und anschließend wieder Gas gebe raucht das Auto ganz extrem, es ist definitiv nur beim regenerieren.
Desweiteren hatte er eine Ölvermehrung auf 5000km ca 1Liter!
Dann ging die Warnleuchte im Cockpit Pertikelfiler an! Aschegehalt ausgelesen 0,36.
Nach allem was ich hier gelesen habe hab ich den DPF bei 158000km erneuert.
Keine Verbesserung!
Bei 1620000 alle Imjektoren erneuert mit anlernen wie es sich gehört.
Keine Verbesserung!

Jetzt weis ich nicht mehr was ich tun soll? Schon richtig Geld reingehängt!
Hat jemand eine Idee ?
Es ist immer nur beim anhalten und losfahren oder bei Bergabfahrt ohne Gas zu geben, danach raucht er ohne Ende.

Beste Antwort im Thema

Ich hole den Thread mal aus der Versenkung.

Stichwort: Weißrauch oder Dieselnebel beim Einsetzen der aktiven DPF-Regeneration bei geringen Motordrehzahlen

Habe gestern ein Dokument (Motortechnische Zeitschrift - MTZ 9/2004) durchgeblättert, wo der "neue" 3.0 CR V6 TDI durch Fachleute von Audi vorgestellt wird. Diese Fachleute sind u.a. Entwicklungsleiter Dieselmotore in Nekarsulm, Thermodynamiker usw.. Alles Ingenieure, die sich öffentlichkeitswirksam über die Neuerungen und technische Details wahrscheinlich regelmäßig auslassen müssen.

Link: https://link.springer.com/article/10.1007/BF03227215 (leider nur preview)

Auf Seite 10 im pdf (Seite 693 in MTZ) steht, dass mit der Drosselklappe die Luftmenge gedrosselt wird, wenn eine DPF-Reg. durchgeführt wird, Hintergrund ist die Reduzierung der Ansaugluft, um die Abgastemperatur zusätzlich anzuheben:

Zitat:

Luftseitig wird zur Erwärmung des Brennraums eine Drosselung der Ansaugluft vorgenommen. Zur Erhöhung der Sauerstoffmenge wird die rückgeführte Abgasmenge reduziert. Neben diesen innermotorischen Maßnahmen wird die Abgastemperatur zusätzlich durch exotherme Umsetzung unverbrannter Kohlenwasserstoffe in den Oxidationskatalysatoren angehoben, Bild 19.

Schon einige hier haben die verschlissenen Plastikzahnräder ihrer Drosselklappenantriebe instand setzen müssen. Bei mir vermute ich eine ähnlich unzureichende Funktion der Drosselklappe, so dass mehr Luft als gewollt während der Reg. angesaugt wird.

Bei höheren Drehzahlen ändert sich einerseits die thermische Leistungsabgabe und andererseits auch die Position der Drosselklappe.

Ist nur eine Vermutung, aber dass zusätzlich die Ansaugluft gedrosselt wird, um die Temperaturen im Abgastrakt zu erhöhen, habe ich jetzt mal schwarz auf weiß erfahren.

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Ich reihe mich dann auch wieder hier ein. Das Tauschen der Drosselklappe (war bei mir im Fehlerspeicher) hat auch nichts gebracht. Er raucht jetzt auch wieder beim regenerieren, so wie bei Euch. Beim Beschleunigen im Stau bei niedrigen Drehzahlen. Der DPF hat bei mit allerdings schon eine Beladung von 0,47 und ich denke mal es ist Sinnvoll diese eh reinigen zu lassen wenn man mit dem Wagen weiter fahren will.

Meine Injektoren haben einen Wert zwischen 0 bis -10 und der schlechteste hat -20.
Habe jetzt 277 TKM auf der Uhr.

Ich merke auch, dass er in immer kürzeren Intervallen regeneriert.
Gestern habe ich eine Logfahrt gemacht und die Temperaturen gemessen. Genau so wie bei LubbY-HST. Ca. 20-30 Grad unterschied vor und hinter dem DPF und Differenzdruck im Stand 7 mbar.

Was schlagt Ihr vor? Zuerst DPF reinigen, da das ja eh bald fällig wäre (wenn der Wert auf 0,52 Steigt) und danach evt. Lambdasone tauschen?

Bei mir fing das Dilemma ab dem Sommer an. Ich merke dass er nicht mehr so gut zieht. er muss sich mehr bemühen und klingt Dumpfer - schaltet runter beim beschleunigen wo er vorher einfach so aus dem Gang durchgezogen hat. Von daher vermute ich DPF erstmal - aber der Verbrauch ist bei mir zurück gegangen. Könnte es da nicht auch sein, dass mein LMM mal getauscht werden sollte? Ist noch der erste.

Lmm habe ich auch getauscht.
Qualmen tut er trotzdem.
Wenn er untenrum etwas träge ist kann man mal kurz die agr verschließen und schauen ob es sich bessert.
Aber wie du bereits geschrieben hast, würde ich auch erstmal den dpf reinigen lassen.

Ich hab den DPF mit 0.36 Aschegehalt erneuert, er Qualmt jetzt munter mit dem neuen weiter! Lambda war es auch nicht gerade eben wieder gequalmt! 290km nach letzter reg. Und neuer Lambda!

Ich werde jetzt den DDS erneuern und die Schläuche reinigen, mir ist aufgefallen dass während der Reg. die Temperatur nach Kat bei 615 und vor DPF bei 477Grad lag, gemessen im Stand, ist aber ein großer Unterschied finde ich.

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Der Differenzdrucksensor steht bei mir manchmal im Fehlerspeicher mit der Meldung "Unplausbibler Wert".
Diesen Fehler ordne ich aber in meinem Falle eher dem sehr hoch beladenen Partikelfilter zu. Sollte der Fehler nach Reinigung immer noch kommen, dann werde ich den wohl auch austauschen.

Heute Morgen war es mal wieder soweit. Folgendes konnte ich bei aktiver Regeneration beobachten:
- Im Stand beide Temperaturen (nach Kat / vor DPF) unter 500 Grad (ca. 470/450)
- Beim fahren ca. 690-700 und 650-670 Grad
- bei geringer Drehzahl beide unter 600 Grad. Wenn unter 600 Grad, dann qualmt er.

Wenn ich merke, dass er wieder qualmt - so rund alle 1000km - dann schalte ich so, dass die Drehzahl möglichst häufig bei etwa 2000 +/- 200 Touren liegt, egal in welchem Gang.

Damit qualmt er dann nicht mehr - zumindest, bis ich in einem der kommenden Orte vor ner Ampel stehen und danach wieder beschleunigen muss.

Bei meinem Handschalter sind das meist ein bis zwei Gänge niedriger.

Sonst gleite ich auch gerne sehr untertourig dahin. Stadt 4. oder 5. Gang, außerorts - wenn mich nichts hetzt - ab 65 der 6. Gang. Das ist dann für dieses eine Mal nicht drin.

MfG

@PxCbulli

Genau so ist es bei mir auch. Wenn es beginnt wechsel ich von Automatik auf Manuell und bleibe bei über 2000 U/Min. Damit ist die Regeneration auch etwas schneller beendet.
Derzeit liege ich bei knapp 1300 km und die Regeneration sollte demnächst wieder beginnen.
Wahrscheinlich auf der Autobahn und da qualmt es dann eh nicht.
Sollte dem nicht so sein werde ich auch mal versuchen noch mal an die Werte zu kommen.

Mache ich im Stadtverkehr dann auch so, bleibe mit meinem 2.7er Handschalter im dritten Gang, dann läuft er bei 50 bei über 2000 Touren, was ungewöhnlich hochdrehend ist. Aber er kommt schneller durch. Rauchen tut er bei mir nur dann, wenn immer mal wieder die Reg. abgebrochen wurde und dann die Reg. nach dem Kaltstart innerhalb weniger Minuten beginnt (kalter Abgastrakt) in Verbindung mit Stadtverkehr. Hatte ich bisher ca. vier Mal erlebt, was eine redht unangenehme Erfahrung ist.

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 6. Oktober 2016 um 13:55:17 Uhr:


Mache ich im Stadtverkehr dann auch so, bleibe mit meinem 2.7er Handschalter im dritten Gang, dann läuft er bei 50 bei über 2000 Touren, was ungewöhnlich hochdrehend ist. Aber er kommt schneller durch. Rauchen tut er bei mir nur dann, wenn immer mal wieder die Reg. abgebrochen wurde und dann die Reg. nach dem Kaltstart innerhalb weniger Minuten beginnt (kalter Abgastrakt) in Verbindung mit Stadtverkehr. Hatte ich bisher ca. vier Mal erlebt, was eine redht unangenehme Erfahrung ist.

Ich habe auch das gefühl, dass das qualmen besonders stark ist wenn die Regeneration unterbrochen wurde.

Guten Abend,

Mein Dicker hat heute wieder den rückwärtigen Verkehr mit spontanen Rauchzeichen geärgert.
Leider konnte ich das ganze nicht mit der diagnose loggen da wir grad unterwegs gewesen sind.

Dann habe ich versucht noch ein wenig mehr in Erfahrung zu bringen.
Der Oxydationskatalysator hat die Aufgabe den nachgespritzten Diesel zu entzünden.
Fakt ist das dies bei unter 2000 Umdrehungen nicht passiert und die Temperatur fällt.
Jetzt kam ich auf die Idee mit meinem billig endoskop durch die Lambdaöffnung auf den Kat zu schauen.
Meint ihr da könnte man etwas erkennen? Oder bringt das eher nix?

Wenn nur die Beschichtung gelitten hat, dann nicht. Falls eine mechanische Beschädigung oder Verformung bzw. Verölung sichtbar ist, vielleicht schon? Versuch macht klug... ;-)

Korrekt. Ich muss jetzt nur noch auf die Keramikpaste und gutes Wetter warten. Dann werde ich mal nachsehen. Evtl. kann ich auch noch einen Blick auf den DPF werfen. Kommt darauf an wie gut ich die Kamera dort rein bekomme.

So, was Neues von mir zu dem Thema. Ich habe nun meinen DPF ausgebaut - reinigen lassen und wieder eingebaut. Zusätzlich noch den Differenzdrucksensor getauscht. Mit VCDS konnte ich den Differenzdrucksensor neu anlernen und auch die Aschemenge zurückstellen. Die war bei mir schon auf 0,47. Der Wagen fährt sich jetzt ganz anders - ziehlt viel besser durch. Ich bin nun gespannt, ob die Qualmwolken beim regenerieren nun auch aus bleiben.

Ansonsten vermute ich auch ein Vorkat Problem, wenn der Diesel nicht mehr entzündet wird.

Um den Kat testen zu können sollte man doch auch eine Abgasuntersuchung machen können über die gewöhnliche Weise mit der Sonde hinten im Auspuff? Sollten die Abgaswerte nicht auch schlecht sein, wenn der Kat zugeölt ist?

Leider steht mein Dicker gerade in der Werkstatt wegen defektem Glühkerzengewinde. Sollte das keine Riesen Ausmaße annehmen, dann werde ich mal mit dem Endoskop auf den Kat schauen.

Ich bin mal gespannt ob es bei dir jetzt weg ist. Falls nicht, dann würde sich der Verdacht auf den Kat erhärten und ich würde diesen evtl. wechseln.
Meine hinteren Aggregatträgerlager müssen eh raus. In diesem Zuge könnte man auch gleich den Kat wechseln.

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