2.0 TFSI Probleme/Zuverlässigkeit/Langzeitwirkung
Hallo Leute,
ich habe mich in den letzten Wochen auf der Suche nach einem neuen Auto gemacht und bin fündig geworden: Ich möchte gerne einen A4 B8/8K 2.0 TFSI mit 179 PS und manuellem Getriebe kaufen.
Vieles über das Modell kann man man an vielseitigen Stellen nachlesen und von technischer Seite her werde ich den Wagen vor dem Kauf auf Herz und Nieren bei Audi durchchecken lassen, jedoch bin ich an dieser Stelle vor allem an euren ganz persönlichen Erfahrungen mit diesem Motor interessiert.
Ziel ist es für mich definitiv den Wagen über einen längeren Zeitraum zu fahren und ihm, Wirtschaftlichkeit hin oder her, die Pflege zu schenken, die er benötigt. Grundvoraussetzung dafür ist natürlich, neben einem guten Basisfahrzeug, überhaupt ein auf längere Sicht zuverlässiger Kandidat ist, deswegen meine Frage:
Wie zufrieden seid ihr mit dem Wagen? Was für Strecken und wie viel im Jahr fahrt ihr ihn? Gab es schon mal größere Probleme?
Vielen Dank bis hierher erstmal 😉
Beste Antwort im Thema
Lass die Finger von der Karre.
Wenn der Ölverbrauch über längere Zeit höher ist (das Limit liegt übrigens bei 0,5l/1000km und nicht 1l/1000km), kann es auch sein, dass der Motor an sich Schaden nimmt und ein ATM notwendig sein wird, weil z.B. die Zylinderwand schon beschädigt ist. Dann reichen dir 5T€ nicht mehr.
Ohne TPI2 sind diese Autos meiner Meinung nach unverkäuflich.
50 Antworten
Wird wohl nix anderes Helfen als über einen Anwalt die TPI2 zu erwringen und dann die Kiste zu verkaufen.....
Hab keine Lust in 1-2 Jahren wg. einem Defekten KAT aufgrund der Öl Probleme nen neuen KAT aus der eigenen Tasche zu zahlen. "Hinter dem Auspuff schaut es aus als hätte es einen Mordanschlag gegeben"
Der Herr der Ringe greift ja wohl richtig zu....
Mein Audi 80 Cabrio 2.3 NG hat selbst nach dem Auffahrunfall nur nen neuen Zylinderkopf gebraucht und gut ist...
der Stammt auch aus den 90er Jahren und hat auf 30.000 km keine 500ml Öl gebraucht.
Aus der Erfahrung heraus habe ich mich auch vor 1 Jahr für den A4 entschieden aber ein 320er BMW wäre scheinbar sinnvoller gewesen !
In meinem Freundeskreis wird sich aufgrund der Problematik ganz sicher keiner mehr einen AUDI kaufen.
ich bin sehr sehr stark enttäuscht von dem ganzen VAG Konzern.....
Die Haltbarkeit eines Autos liegt im BHG nur bei 5 Jahren , dann sollte man gebrauchte nach 5 Jahren auch nicht mehr Verkaufen dürfen, erst recht als AUDI Premium Partner nicht mehr wenn der Kunde trozdem ~ 20.000€ für ne Schrottkiste zahlen soll.
Guten Abend.
Vor gut drei Wochen bat ich um einen Rat und eure Einschätzung zum hier thematisierten Fahrzeug. Entgegen der breiten Meinung habe ich mich - für euch aus der Ferne wohl absolut unverständlich - todesmutig an einen 2.0 TFSI ohne TPI2 gewagt und diesen gekauft.
Auch wenn ich zu der bekannten Ölproblematik natürlich noch kein "finales" Statement abgeben kann, so möchte ich doch eine kurze Wasserstandsmeldung geben, und mit etwas Abstand erläutern, was mich zum Kauf dieses Wagens bewegte, und warum ich nach wie vor absolut glücklich bin.
Betonen muss ich vorweg, dass meine Beurteilung keineswegs rational ist, ich mag den Wagen, das hab ich von vorneherein gesagt. Mir ist auch bewusst, dass es im gleichen Segment Fahrzeuge im gleichen Leistungsspektrum gibt, die nicht den Ölhunger dieses Wagens haben - dementsprechend also wesentlich günstiger sind.
Da ich mir zum ersten mal ein Auto selbst gekauft habe war es für mich besonders wichtig, dass ich einen authentischen Wagen finde.
Ich wollte also keineswegs irgendeinen Kiesplatz Audi, sondern einen mit Geschichte (ja, 6 Jahre 🙂 ) und Pflege. Der Verkäufer dieses Wagens hatte ihn nicht nur in einem nahezu Neuzustand (Innenraum) gehalten, sondern auch einige Dinge so modifiziert, dass ich sagen konnte - da hat sich jemand mit dem Wagen auseinandergesetzt.
Das fing für mich bei der LED Innenraumbeleuchtung an, und hörte beim von Audi nachgerüsteten Audi Style Paket auf. Motormodifikationen hat er nicht, er ist scheckheftgepflegt.
Darüberhinaus habe ich ein Auto gesucht, dass durch mich gepflegt und erhalten wird. Dass ich selbst Kleinigkeiten verändern werde, war von vorneherein klar.
Eine TPI2 hat mich deswegen nicht abgeschreckt, da ich mir schlichtweg sage, was gibt es besseres als den eigenen Wagen nach knapp acht (mein Plan) Jahren mal unter die Haube schauen zu lassen, um zu verstehen, was da drin arbeitet, und was man bei der Gelegenheit vielleicht besser mit austauscht, damit er die nächsten weiteren 8 Jahre genauso gut übersteht.
Praktisch haben sich genau diese Erwartungen bislang auch bewahrheitet. Der Wagen schluckt Öl, aber da ich beim Kauf ja davon wusste war das für mich kein Problem. Aktuell liegt er bei rund 700 - 800 ml pro 1000 km und somit leicht unter meinem Erwartungswert von einem Liter. Viel ist das natürlich immer noch - aber es sind bislang auch eben keine 3 oder sonstwievielen Liter. Der Wagen läuft so gut, wie er kann.
Andere Verschleißteile betreffend konnte ich darüberhinaus auch keine versteckten Mängel feststellen, sodass der Wagen bislang genau das gehalten hat, was er sollte.
Zum Stand heute bin ich demnach absolut zufrieden mit dem Kauf, wenngleich ich an dieser Stelle absolut betonen möchte, dass das ein absoluter Einzelfall war, und der Kauf nicht nur daraus resultiert, dass ich so gerne Geld im Brennraum eines 2.0 TFSi verbrenne, sondern dass genau dieses Fahrzeug einen sehr sehr guten Gesamteindruck machte!
Ich bezweifle deswegen auch, dass ich mich an einen anderen 2.0 TFSI gewagt hätte, wenn seine Vergangenheit ein graues Mysterium gewesen wäre, oder er nicht in eben dem excellenten Pflegezustand gewesen wäre. Der Punkt, dass ich den Wagen gute 2000 unter Wert kaufen konnte, was eine TPI2 vielleicht etwas abmildert, ist dann noch ein anderer Punkt.
Na dann, ab in die Werkstatt! Oder was ist dein Zielwert an Ölverbrauch? Ab wann gedenkst du die TPI2 machen zu lassen?
Echt schräg... Meiner ist bis auf den schon höheren Ölverbrauch auch top gepflegt. Ich hätte das Angebot des anderen Verkäufers bestimmt unterboten - Hauptsache weg. 😁
Hehe, mach ein Angebot 😉 Wie gesagt, geplant ist es den Wagen noch ein paar Monate zu fahren und ihn dann irgendwann zu seinem siebten Geburtstag die TPI2 zu schenken. Vorher wird er nochmal eine ganz normale Inspektion und ein bisschen anderen Kram (S4 Bremsen) spendiert bekommen.
Der Pflegezustand bezog sich dabei auch nicht nur auf den Motor, sondern auf den Wagen allgemein, wenn ich schon eine TPI2 brauch, wäre es äußerst bescheiden, wenn er gleich im Anschluss ein neues Getriebe braucht - deshalb lieber gleich mal das Getriebe überholen lassen- so meine Denkweise. Ich hoffe ich kann durch ein bisschen Vorsorge und jetzige Mehrausgaben in späteren Jahren einiges (er)sparen - was natürlich eine Milchbubenrechnung ist - aber schlichtweg bedeutet, nicht auf Kosten der Zukunft ein Auto zu verschleißen.
Einen ersten Werkstattcheck hat er übrigens bezüglich der 08/15 Komponenten bekommen, Ergebnis soweit sehr gut.
Zum Schluss eine Anekdote: Mein Vorgänger, der im Familienbesitz befindliche Passat hatte gute zwei Wochen nachdem ich ihn abgab einen Getriebeschaden (Flanschwellen wohl undichtig). Ergebnis: Neues Getriebe nach nur 6 Jahren - Materialfehler. Soll heißen: Egal wie gut man pflegt, es kann immer etwas passieren - deswegen hab ich lieber eine Reparatur, die ich planen kann - als auf einmal so einen Schrecken, der nicht kalkuliert war! 😉
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Guten Tag allerseits,
ich bin momentan auf der Suche nach einem neuen Auto, weil mein alter A6 langsam klapprig und langweilig wird.
Wenn ich das hier so lese, wird mir allerdings echt übel. Wie um Himmels Willen kann man sich in ein Auto verlieben, was eigentlich mehr oder weniger einen Totalschaden hat!?
Übrigens habe ich jetzt Tage hinter mir, an denen ich über die hochgelobten BMW Maschinen seeeehr viele ähnliche Threads gelesen habe und auch Volvo D5 Motoren scheinen echte Probleme zu haben.
ERGO:
was soll ich mir denn bitte für ein Auto kaufen!? Die aktuellen Motoren scheinen ja extrem anfällig zu sein! Sicher liest man in den Foren meist nur die schlechten Nachrichten, war damals bei meinem 2,5 tdi ja auch so.
Aber wenn ich 20 oder 25 Mille in die Hand nehme und mir einen 4jährigen der oberen Mittelklasse zulegen will, erwarte ich schon, dass ich die Kiste 6 . 8 Jahre fahren kann. Und zwar SICHER! Denn Kulanz geschweige denn Garantie ist ja da nicht mehr, bei Bj. 12 und ca 100 tkm auf der Uhr.
Mann Mann Mann, soll ich am Ende echt einen neuen Hyundai mit 5Jahres Garantie kaufen !!??
Das macht doch alles keinen Spaß mehr, ehrlich .... :-(
@deban, du sprichst mir aus der Seele. Bin am Umschauen, welcher KFZ als Nachfolger für meinen treuen Passat 3bg es werden könnte, mit Enttäuschung sagt mir etwas, dass es mit der Treue wohl nichts wird im Vergleich zu meinem Passat.
Dann lasse ich mir noch Zeit.
Zitat:
@debahn schrieb am 5. September 2016 um 17:09:26 Uhr:
Mann Mann Mann, soll ich am Ende echt einen neuen Hyundai mit 5Jahres Garantie kaufen !!??
Was wäre daran so dramatisch ?
Wer klug ist macht nämlich genau das und straft die Hochpreispolitik der Premiums damit ab.
Wenn ich mir keinen Neuwagen aus der Hochpreisliga leisten kann oder leisten möchte, dann würde ich eben einen Neuwagen kaufen der mir die größte Sicherheit in meiner Finanzplanung bietet. Da kommst du eben um Hyundai oder Kia nicht herum. Und mal ehrlich, fahr mal so ein Fahrzeug über einen längeren Zeitraum, du wirst überrascht sein was die können.
Auch wenn ich einen 2.0 TDI habe, welcher nicht ganz so schlecht abschneidet, bereue ich nach nun einem Jahr meine Entscheidung.
Für knapp 30.000 hab ich mir einen Jahres-A4 gekauft. 2.0TDI Ultra, 8000Km, S-Line, Viele Helferlein wie ACC, ASA, Bi-Xenon etc. pp.
Für den Preis hätte ich aber auch ein ÜBER Hyundai mit Ultra Vollausstattung in NEU bekommen. Warum hab ich mich dennoch für einen Audi entschieden? Der Glaube an Zuverlässigkeit, Qualität und Service... doch leider ist all das in Relation zum Preis wesentlich schlechter als beim Hyundai meiner Freundin (i10) und dem Hyundai der Schwiegereltern ( 2016er Tucson ).
Naja, aus Fehlern lernt an.
Mhh einfach Facelift kaufen und ausgereifte Technik bekommen. Durch die co2 und abgasoptimierungen müssen alle Hersteller am Limit operieren.
Aber grade der tfsi ab Facelift ist super problemfrei, besonders auch die dritte Generation mit 225/230ps. Kann man auch mal beim golf7 gti quer vergleichen, auch dort gibt's null Probleme. Ok, den gabs glaube ich nur im a5 aber dennoch erwähnenswert.
Zitat:
@Bennif schrieb am 7. September 2016 um 08:04:56 Uhr:
Mhh einfach Facelift kaufen und ausgereifte Technik bekommen. Durch die co2 und abgasoptimierungen müssen alle Hersteller am Limit operieren.Aber grade der tfsi ab Facelift ist super problemfrei, besonders auch die dritte Generation mit 225/230ps. Kann man auch mal beim golf7 gti quer vergleichen, auch dort gibt's null Probleme. Ok, den gabs glaube ich nur im a5 aber dennoch erwähnenswert.
Ich hab einen Facelift aus Ende 2014 / Anfang 2015 und dennoch einige Probleme hier und da. Beim AUtokauf habe ich immer darauf geachtet, ein Facelift Modell zu kaufen, da dort die meisten Krankheiten ausgestanden sind...leider weit gefehlt beim B8...
Ist es Bauj abhängig das Problem mit dem 2.0 tfsi ?
Frage deswegen weil wir uns einen A6 ab Bauj 2009 zulegen wollen.
Die Wahl würde auf den 2.0 tfsi oder den 2.8er fallen.
Man hat uns in soweit beraten das der 2.0 tfsi ab Bauj 2009 keine Probleme mehr machen soll dafür aber der 2.8er ein Problemkind sein soll.
Was sagt ihr dazu, über Hilfe were ich echt dankbar, sind ja in der anschaffung auch nicht Grad günstig.
Würde mir im A6 keinen Benziner kaufen,ausser du fährst <6000km im Jahr.... Die saufen einfach zuviel... Ein Freund hat einen 1.8TFSI ultra und braucht ca.12l.
Die 2.0TFSI ist ab 2012 ok... 2008-2011 Nur Problembenziner!
Über den 2.8TFSI kann ich nichts sagen, da dieser Motor doch recht selten ist... Ein letzter Dinosaurier ohne Turbo und Kompressor.
Also wir fahren schon über 6000 Kilometer im Jahr ich denke das es zwischen 6000 - 10000 sind.
Ein Diesel kommt nicht in Frage, nicht wegen der Fahrverbote sondern weil ich sie einfach nicht mag.
Es wird auf jeden Fall ein Benziner.
Deswegen auch die vorher von mir gestellten Fragen zum 2.0 TFSI und dem 2.8er FSI.
Der 2.8 soll angeblich mit verkockung und verrussung Probleme haben bei Viel kurzstrecke. ... ein beschleunigungswunder soll er auch nicht sein.... und Verbrauch halt 6 Zylinder typisch also mit quattro 12l+
Der 2.0TFSI ist von der Leistungsentfaltung her schon gut,viel Drehmoment von unten und ab 3500U/min geht er schon richtig gut.... (Im A4)
Kommt halt auch aufs Getriebe an ob multitronic oder s-tronic.
Am besten passt im A6 ein 6 Zylinder,
würde dir den 3.0T empfehlen, robust, Power,und im Spritverbrauch eher der Leistung angepasst...
Wie gesagt ging mir ja nur um die Anfälligkeit beider Motoren und ob es Bauj abhängig ist von wann bis wann die Probleme gemacht haben.