2.0 TDI DSG (150 PS) vs. iV 1.4 TSI DSG
Hallo,
ich interessiere mich für einen Skoda Superb Combi iV und suche nach Vergleichserfahrungen zum gleichen Modell mit 150 PS Dieselmotor. Letzteren hatte ich bereits als Vor-Facelift-Modell. Ausstattung war damals L&K mit Serienfelgen und DSG. Der Neue soll praktisch identisch werden, mit Ausnahme des Motors. Gewichtsunterschiede sind also vernachlässigbar.
Die Fahrleistungen des Diesels waren natürlich überschaubar, aber völlig ausreichend für ein ergänzendes Alltagsnutzfahrzeug im Familienfuhrpark. Da es sich um einen Firmenwagen handelt, ist nun der Hybrid aufgrund des geringeren geldwerten Vorteils natürlich hoch interessant. Der Verbrauch spielt bei der Betrachtung keine Rolle, da Kraftstoffkosten in der Kalkulation nicht betrachtet werden müssen (Tankkarte).
Das Fahrprofil ist gemäßigt, hoher Autobahnanteil mit Reisegeschwindigkeit ca. 160 km/h, hoher Stadtanteil, geringer Landstraßenanteil. Der Akku wird, wenn überhaupt, an der Ladesäule des Arbeitgebers oder an öffentlichen Säulen geladen. Zu Hause soll keine Ladung erfolgen. Das Fahrzeug wird sich also vermutlich den größten Anteil der Zeit mit Hilfe des Verbrenners bewegen müssen.
Ich habe leider kaum Erfahrungen mit Benzinern mit weniger als 400 PS, gering motorisierte Fahrzeuge hatten aufgrund der subjektiven Leistungsstärke bislang stets einen Dieselmotor. Kann jemand Erfahrungen besteuern, wie sich der Hybrid im Vergleich zum genannten Diesel fährt, insbesondere im Hinblick auf das Fahrgefühl?
PS: Bitte keine Diskussion über Sinn oder Unsinn des Hybrids. In meinem Fall kommt der Hybrid aufgrund der steuerlichen Konditionen in Betracht, da dies der einzige Kostenfaktor des Fahrzeugs sein wird. Wenn die Regierung so ein Fahrzeug fördert gehe ich per Definition davon aus, dass es einen ökologischen Vorteil gegenüber des Diesels gibt. Die Grünen würden uns ja niemals belügen...
Viele Grüße!
29 Antworten
Hallo,
also ich tendiere deutlich zum Hybrid. Die Fahrleistungen scheinen zu passen und er hat ein offensichtlich gutes Image und positive Außenwirkung, weil man etwas für die Umwelt tut. Dabei spare ich auch noch bares Geld, weil das Fahrzeug von den grünwählenden Bionade Hipstern in ihren städtischen Mietwohnungen über ihre Steuerabgaben quersubventioniert wird. Darüber hinaus kann ich jeden dieser Moralisten, der sich keinen Neuwagen leisten kann, noch blöd von der Seite anmachen, weil er umweltschädliche Benziner oder Diesel fährt.
Lademöglichkeit zu Hause ist vorhanden, aber den Strom, den meine steuerlich subventionierte Solaranlage produziert, speise ich logischerweise besser gewinnbringend ein, als ihn zu verbrauchen. Der Treibstoff wird vom Arbeitgeber bezahlt und reduziert somit durch die Abschreibung zusätzlich dessen Steuerlast - win win.
Klar könnte ich mir die 250 Euro mehr für den Diesel locker leisten, aber die gebe ich lieber für Urlaube und meine Sportwagen aus (ebenfalls steuerlich quersubventioniert durch gewerbliche Nebentätigkeit).
Viele Grüße!
Da ich keine Lade Möglichkeiten zuhause habe , habe ich damals den Diesel gekauft . Ein Hybrid hätte sehr gut zu mein Profil gepasst .
Naja so ist das halt .
Zitat:
@maximilianeum schrieb am 2. Januar 2021 um 10:17:12 Uhr:
Hallo,also ich tendiere deutlich zum Hybrid. Die Fahrleistungen scheinen zu passen und er hat ein offensichtlich gutes Image und positive Außenwirkung, weil man etwas für die Umwelt tut. Dabei spare ich auch noch bares Geld, weil das Fahrzeug von den grünwählenden Bionade Hipstern in ihren städtischen Mietwohnungen über ihre Steuerabgaben quersubventioniert wird. Darüber hinaus kann ich jeden dieser Moralisten, der sich keinen Neuwagen leisten kann, noch blöd von der Seite anmachen, weil er umweltschädliche Benziner oder Diesel fährt.
Lademöglichkeit zu Hause ist vorhanden, aber den Strom, den meine steuerlich subventionierte Solaranlage produziert, speise ich logischerweise besser gewinnbringend ein, als ihn zu verbrauchen. Der Treibstoff wird vom Arbeitgeber bezahlt und reduziert somit durch die Abschreibung zusätzlich dessen Steuerlast - win win.
Klar könnte ich mir die 250 Euro mehr für den Diesel locker leisten, aber die gebe ich lieber für Urlaube und meine Sportwagen aus (ebenfalls steuerlich quersubventioniert durch gewerbliche Nebentätigkeit).
Viele Grüße!
Auch eine Möglichkeit seine Meinung zum Threadverlauf kund zu tun 😉
Hallo,
es ist halt wie überall sonst auch. Grüne Kinderfreunde tun ungefragt ihre unqualifizierte Meinung kund - das Geschwätz ist ja in nahezu 100% der Fälle auch noch falsch - und meinen andere missionieren zu müssen. Aber das soll einen Naturwissenschaftler nicht kümmern 😉
Wobei das oben ja nun den Tatsachen entspricht, fühlt sich sehr gut an 🙂
Viele Grüße!
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Spielt die Lieferzeit für dich keine Rolle? Die scheint beim iV jenseits von Gut und Böse zu sein aufgrund der hohen Nachfrage. Für mich war die Entscheidung übrigens einfach:
1. Keine Lademöglichkeit zu Hause, Reichweite genügt nicht für Pendelstrecke hin und zurück: iV raus
2. Diesel nach persönlichem Empfinden außen zu rappelig, innen zu brummig, nur moderate Autobahntempi bis 140km/h: Diesel raus
Und so wurde dann der 1.5 TSI mit DSG bestellt (kommt im April)
Hallo,
wegen Lieferzeit muss ich sehen, eine gewisse Flexibilität habe ich. Wenn es nun mehr als 12 Monate sein sollten wäre das natürlich nicht ideal.
Viele Grüße!
Verstehe auch das Problem nicht. Es ist doch faktisch von der Politik so gewollt das Hybride gekauft werden. Es geht hier nicht um die Umwelt sondern ums Hybride verkaufen.
Ansonsten würde ja kontrolliert werden ob der Geschäftswagenfahrer auch eine Ladesäule zuhause hat.
Und seien wir mal ehrlich, wie wenn es Umwelttechnisch überhaupt einen Sinn machen würde einen Hybrid zu produzieren, aber das können wir halt, blinder aktionismus ist besser wie nichts zu machen.
Hätte es bei meiner Bestellung den iV gegeben hätte ich jetzt auch so einen und würde ihn niemals laden.. obwohl, 1x im Monat in der Firma würde gehen.
Der iV packt um die 5-600km mit Benzin, wenn man ihn sparsam fährt.
So dicke wird der TE auch nicht verdienen wenn das Firmenfahrzeug ein 150PS Skoda ist...
Lasst ihm die 250€ mehr pro Monat.
Hallo,
richtig, bei meinem kargen Gehalt muss man sehen wo man bleibt. Daher ist es mehr als legitim sich auf Kosten der Ökos querfinanzieren zu lassen. Ansonsten gibts wegen der Sportwagen zu Hause nur noch Brot und Wasser und die Poolheizung muss aus bleiben 🙂
Und so ist auch jedem geholfen. Ich spare Geld und die Fundis können sich selbst beruhigen, dass sich der böse Klassenfeind einfach nix anderes leisten kann - win win
Vielleicht gibts neben den Grünen Kinderfreunden ja auch noch Forenteilnehmer die konstruktiven Input liefern können.
Viele Grüße!
Warum reden hier eigentlich alle von 250 Euro weniger im Monat? Es sind 250 Euro weniger, die als Einkommen zu versteuern sind. Aber stimmt schon - klarer Fall von Fehllenkung durch den Staat, der überall dem Bürger vorzuschreiben versucht, was gut für ihn sei.
Max, du hast die Antwort doch schon erhalten.
Und das Forum hat so viel mehr uninteressante Infos bekommen... Man kann mit der Antwort kaum weiter ins Detail gehen.
500km Reichweite, Fahrleistungen gegenüber dem 150PS TDI einigermaßen okay.
Die 250€ kommen von einen brutto Gehalt von 5000€ Wenn man weniger verdient ändert sich der Betrag . 😉 solange unserer Strom aus Kohle Kraftwerken kommt und die Batterie Herstellung so aufwändig ist plus das mehr Gewicht , brauch mir keiner erzählen Hybrid Fahrzeuge seien Umwelt freundlich .
Schönen Sonntag noch
Was ich bloß nicht verstehe, auch Ag müssen doch interessiert sein die laufenden Kosten niedrig zu halten. Warum lassen die Firmen zu das Leute die nicht laden können oder wollen einen hybrid sich zulegen.
Ob es für eine Privatperson verwerflich ist nur nach den Euros das Auto aus zu suchen sei dahin gestellt
Zitat:
@Alfons_E schrieb am 3. Januar 2021 um 09:46:58 Uhr:
Warum reden hier eigentlich alle von 250 Euro weniger im Monat? Es sind 250 Euro weniger, die als Einkommen zu versteuern sind. Aber stimmt schon - klarer Fall von Fehllenkung durch den Staat, der überall dem Bürger vorzuschreiben versucht, was gut für ihn sei.
Das Problem an der Sache mit dem Vorschreiben ist folgendes: Wenn es den eigenen Zwecken dient, nimmt man gern alles mit und sagt unmündig, der Staat wolle es ja so. Wenn man aber nichts davon hat, oder sogar einen Nachteil, dann ist man dagegen und kritisiert den Staat wegen der Bevormundung.
Wie man hier an diesem Thread sieht, MUSS der Staat ja bevormunden, da es offensichtlich genug Egoisten gibt, die alle Möglichkeiten schamlos aus ausnutzen, solange es einen persönlichen Vorteil gibt. Egal wie unsinnig oder unmoralisch es sein mag.
Ein gemäß seinem Einsatzzweck bewegter Hybrid, der mit Strom aus regenerativen Quellen (+ am besten eigene Solaranlage) geladen wird, ist sehr wohl ökologisch sinnvoll.
Zitat:
@eisilein schrieb am 3. Januar 2021 um 12:37:25 Uhr:
Die 250€ kommen von einen brutto Gehalt von 5000€ Wenn man weniger verdient ändert sich der Betrag . 😉 solange unserer Strom aus Kohle Kraftwerken kommt und die Batterie Herstellung so aufwändig ist plus das mehr Gewicht , brauch mir keiner erzählen Hybrid Fahrzeuge seien Umwelt freundlich .
Schönen Sonntag noch
Wenn ich einen Diesel mit BLP 50000 Euro habe, muss ich für die Privatnutzung des Dienstwagens 500 Euro / Monat als geldwerten Vorteil versteuern. Ist es ein Hybrid, muss ich nur 250 Euro versteuern. Das hat nichts mit dem Bruttogehalt zu tun, ist aber der Grund, dass Plugin-Hybridfahrzeuge derzeit so gefragt sind. Wer einen Hybrid statt Diesel als Dienstwagen privat nutzt, hat dadurch allerdings nicht 250 Euro mehr in der Tasche.