150PS COD oder 150PS TDI welcher ist die bessere Wahl?
Hallo, ja, ich habe mich hierhin verirrt... ich weiß. Trotzdem denk ich, ihr könntet mir helfen, da ich mich derzeit nach einem neuen Fahrzeug umschaue. Ich hoffe, ihr könnt mir da weiterhelfen oder den ein oder anderen Tipp geben. Schon mal danke dafür!
Derzeit fahre ich einen BMW 118d Sportline. 15.000km schaff ich im Jahr, meist Überland. Ich fahre nicht geizig (etwas Fahrspass muss sein), komme aber auf einen Gesamtschnitt von 4,7 Ltr/100km (kombinierte Werksangabe: 4,4 Ltr).
Wollte mir den 118d nochmal erneut, aber diesmal mit M-Paket holen. Fahre als Dienstwagen öfter den aktuellen A6 samt Assistenzpaket. Neben der Technik fühlt man sich komfortabel und gleichzeitig dynamisch aufgehoben, trotz Frontantrieb (bei nasser Fahrbahn an der Ampel). ^^ Und wenn ich mich in den aktuellen A3 setze, ist eine Verwandschaft zum A6 nicht zu leugnen. Daher meine Frage:
Wenn ich was neues ausprobieren möchte, sollte ich zum 2.0 TDI (150PS) oder dem neuen 1.4 TFSI cod ultra (150PS) greifen, wohl beide als S-Line (samt LED Leuchten, Assistenzpaket etc.)???
Für Überland mit gelegentlichem Überholen halte ich beide geeignet, Versicherung und Steuer hab ich kalkuliert, wie gehe ich mit den Verbrauchswerten um? Kann ich im Schnitt beim Diesel wahrscheinlich die gleichen 0,3 Ltr draufpacken wie bei meinem jetzigen? Oder wär das eine Milchmädchen Rechnung, da die Charakteristik doch anders wäre? Wie viel müsste ich denn dann noch beim TFSI draufpacken - habt ihr Erfahrungswerte?
Und da ihr ja hier die Profis seid, fänd ich eure Unterstützung toll, vielleicht schafft ihr es ja, mich so davon zu überzeugen, das Fahrerlager zu wechseln!
Schon einmal vielen Dank für sachliche Hinweise, Ratschläge und Erfahrungswerte!!!
Beste Antwort im Thema
Benziner ist leiser, schneller und ebenfalls ziemlich sparsam. Und bei der aktuellen Diesel-Misere im Konzern würde ich sowieso nicht über den Diesel nachdenken. Der absolut einzige Grund für den TDI wäre, wenn du wirklich viele Kilometer machst.
83 Antworten
Der alte TSI ist aber nicht zum aktuellen Vergleich geeignet. Gerade der große Mehrverbrauch bei höherem Tempo fällt beim Neuen quasi weg.
Zudem ist das 7 Gang DSG nicht wirklich enger abgestimmt, der zusätzlich Gang ist eher beim anrollen zu finden, also obenrum.
Ich verbrauche mit meinem 1.4 COD unter 7 Liter. Und ich fahre NICHT sparsam. Es gibt aus meiner Sicht kein Argument für den TDI.
AMS hat vor einiger Zeit mal eine Rechnung aufgestellt, die besagte dass sich der 2.0TDI im Golf 7 erst ab 33000km im Jahr rechnet.
Hab bei AMS nur folgenden link gefunden
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...si-oder-2-0-tdi-8015682.html
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Zitat:
@Kill4Freedom schrieb am 27. September 2016 um 15:27:23 Uhr:
AMS hat vor einiger Zeit mal eine Rechnung aufgestellt, die besagte dass sich der 2.0TDI im Golf 7 erst ab 33000km im Jahr rechnet.
Vielleicht wenn man die Verbrauchsangaben des Herstellers zur Berechnung hernimmt aber nicht unter realen Umständen. Wir fahren <20tkm/Jahr und bereits da rechnete sich die Wahl des TDI (dennoch würde ich aus anderen Gründen heute den TFSI wählen).
Die höhere Wertstabilität kann seit dem Abgasskandal leider u.U. nicht mehr als Pro-Diesel-Kriterium herhalten.
Hallo zusammen,
ich besitze derzeit einen A3 8v 1.4 TFSI und kann eigentlich nur positives berichten.
Sehr leise sehr gute Beschleunigung und Verbrauch habe ich max. 7,5 Liter- aber unter 6,7 Liter hab ich ihn noch nicht bekommen.
Meine Jahresfahrleistung beträgt um die 20.000.
Nun stehe ich aktuell vor der Wahl:
ich könne ohne Mehrkosten in der Anschaffung auf einen GTD wechseln. (A3 Verkauf schon inkludiert)
Bei Berücksichtigung der Mehrkosten im Unterhalten würde ich mit dem GTD "nur" (!) rund 200 EUR pro Jahr sparen
Unterstellt habe ich beim Benziner 7 L/100 km und beim Diesel 6 L/100 km.
Steuer und Versichtung rund 300 EUR mehr beim Diesel.
Ich denke das sagt alles.
Ich habe ja den TDI im A3 und bin neulich den 1.4TSI in einem Seat Ateca gefahren. Der TSI ist weitaus ruhiger, die Kraftentfaltung aber auch wesentlich geringer - für so einen kl. Benziner beachtlich jedoch noch weit vom TDI entfernt. Für mich (Zweitwagen) aber mehr als ausreichend.
Hmm okay für mich ist es der Hauptwagen und jetzt ist eben die Frage ob sich der GTD bei gleichen Anschaffungskosten trotzdem lohnt - kommerziell!
Bei "plus/minus Null" würde ich eindeutig den GTD wählen. Wären letztes Jahr die Konditionen für unseren A3 nicht so gut gewesen, hätten wir den auch bestellt.
Zitat:
@bauks schrieb am 3. Januar 2017 um 09:43:00 Uhr:
Ich habe ja den TDI im A3 und bin neulich den 1.4TSI in einem Seat Ateca gefahren. Der TSI ist weitaus ruhiger, die Kraftentfaltung aber auch wesentlich geringer - für so einen kl. Benziner beachtlich jedoch noch weit vom TDI entfernt. Für mich (Zweitwagen) aber mehr als ausreichend.
Ich bin ebenfalls schon häufiger den 2.0 TDI gefahren und fahre privat den 1.4 TFSI Ultra. Im gleichen Gang hat der Diesel natürlich mehr Druck, aber sobald man mit dem Benziner mal runterschaltet, hat sich das auch erledigt. Die Kraftentfaltung ist eben gleichmäßiger über einen größeren Drehzahlbereich. Es gibt nicht den typischen Diesel-Wumms.
Aus dem Startblock auf 100 ist der TFSI z.B. auch flotter als der Diesel. Am Ende tun sich die beiden nicht viel.
naja ob sich der GTD so eindeutig lohnt ?
Wie gesagt Steuer und Versicherung sind in Summe 300 EUR höher.
Und zum TFSI:
Es wäre jetzt schon zu hinterfragen ob der GTD dem TFSI unterlegen ist...
Zitat:
@LupoLars schrieb am 3. Januar 2017 um 10:09:58 Uhr:
Ich bin ebenfalls schon häufiger den 2.0 TDI gefahren und fahre privat den 1.4 TFSI Ultra. Im gleichen Gang hat der Diesel natürlich mehr Druck, aber sobald man mit dem Benziner mal runterschaltet, hat sich das auch erledigt. Die Kraftentfaltung ist eben gleichmäßiger über einen größeren Drehzahlbereich. Es gibt nicht den typischen Diesel-Wumms.
Stimmt natürlich - beim TDI "kommt" bei hohen Drehzahlen kaum mehr (da wird man regelrecht enttäuscht), als ohnehin schon da war während beim Benziner die Leistung mit steigender Drehzahl zunimmt (beim TDI auch aber da merkt man es nicht weil Drehmoment gleich, gar sinkend). Für den Alltag finde ich es angenehmer, hohes Drehmoment ("gefühlte" Leistung) immer parat zu haben (beim CR auch nicht so "ruckartig" wie ehemals beim PD) ohne 1-2 Gänge herunterschalten zu müssen. Wenn man die Drehzahlen ausreizt, tun sich beide auf dem Papier wenig (klar, haben beide ja 150PS).
Zitat:
@pattbmw schrieb am 3. Januar 2017 um 10:28:03 Uhr:
naja ob sich der GTD so eindeutig lohnt ?
Wie gesagt Steuer und Versicherung sind in Summe 300 EUR höher.
Na, die holt man aber locker durch den geringeren Verbrauch und Treibstoff-Preis wieder rein. 🙂
Zitat:
@pattbmw schrieb am 3. Januar 2017 um 10:28:03 Uhr:
zum TFSI:
Es wäre jetzt schon zu hinterfragen ob der GTD dem TFSI unterlegen ist...
In welcher Hinsicht? Kommt ganz drauf an, ob es einem um Vmax geht oder um Drehmoment im unteren Drehzahlband.
300 Euro locker über Verbauch und Preis?
ist doch nicht ganz treffen,wenn ich davon ausgehe dass die Differenz zw. Diesel preis und Benziner Preis in zukunft immer kleiner wird bzw. Diesel weniger gefördert werden weil die Politik die Diesel durch Elektro oder zumindest Benziner ersetzen will...
Die Frage ist ja auch, ob man sich momentan einen Diesel aus dem VAG Konzern kaufen sollte, wenn man nicht weiß, wie die Sache ausgeht und man am Ende nur noch nen Appel und'n Ei im Wiederverkauf bekommt. Man muss natürlich den Teufel nicht an die Wand malen, aber so ein kleines Damokles-Schwert schwebt über dem TDI ja nun doch 🙂
Dass der Diesel teurer wird und die Differenz sinkt, wurde bereits von einigen Jahren prognostiziert, hat sich aber bisher nicht bewahrheitet.
Bei 17ct/Liter Differenz (aktuell hier in DU, NoName-Tanke) ermittle ich bei angenommenen 15tkm/Jahr folgende, m.E. durchaus realistische Werte:
Diesel (angenommen 6l/100km): 1026€
Super (angenommen 8l/100km): 1572€
Bei 30tkm/Jahr sind das schon fast 1100€ Ersparnis pro Jahr.
Klar, der Diesel kostet bei Kauf etwas mehr (die Differenz ist aber auch geringer als früher) und der Faktor "Wertstabilität" beim Diesel könnte durchaus in Frage gestellt werden.
Bei uns war die Entscheidung zum TDI letztes Jahr auch eher grenzwertig, der VW-Skandal wurde aber nach Bestellung bekannt (ich war froh, dass unser alter TDI mit EU5 wenige Tage zuvor verkauft wurde). Heute würde ich womöglich anders entscheiden aus Unsicherheit.
Im direkten Vergleich macht mir das Fahren mit dem hohen Drehmoment des TDI aber dennoch mehr Spaß. 😁