125er Empfehlung/Tipps?

Hallöchen,

Ich habe heute meinen B196 beendet und bin nun auf der Suche nach einem guten und zuverlässigen Roller. Bei der Fahrschule bin ich den Liberty gefahren und fand ihn ziemlich gut.
Auf der Landstraße eventuell ein bissl schwachbrüstig.

Momentan schwanke ich zwischen dem Medley und der Honda SH 125i. Die Yamaha ist mir zu teuer

Ich werde ca. 50% Stadt (7km einfach zur Arbeit durch München) und 50% Landstraße und zur Not, wenn es nicht anders geht Autobahn (ca. 30km einfach zum Golf).

Wichtig ist mir, dass es ein „großradroller“ ist

Würdet ihr eher zu einer Medley oder der SH125 tendieren? Oder doch Liberty?

Habt ihr Alternativen an die ich unter Umständen noch nicht gedacht habe?

Probefahrten sind leider noch nicht möglich, bis die Eintragung erfolgt ist.

Danke euch.

139 Antworten

Zitat:

@B196BerlinScooter schrieb am 10. Mai 2025 um 22:15:53 Uhr:


Kauf dir ne gebrauchte Forza, wenn sie dir vom Sitzen und fahren passt. Sie entspricht ziemlich genau deinem Steckbrief.

Hallo,
ein guter gebrauchter Roller wäre mir natürlich am liebsten, da er den größten Wertverlust bereits hinter sich hat. Leider gibt es in meiner Gegend kaum gebrauchte, und die die interessant wären sind oft mehrere 100 Km weit entfernt.
Außerdem bin ich technisch nicht besonders versiert – mehr wie Scheckheftgepflegt, ruhiges Fahrverhalten und einen groben Blick auf die Bremsen sind bei mir nicht drin. Da es mein erster Roller ist, habe ich ehrlich gesagt etwas Angst, einen Fehlkauf zu machen.

Zitat:

@Apfelkompott schrieb am 11. Mai 2025 um 07:47:30 Uhr:


ich habe bist letztes Jahr einen Medley 125 gefahren und kann ihn wärmstens empfehlen. Er war spritzig, zuverlässig und der einzige Roller, der 190kg Zuladung bewegen kann. Für Zweipersonenbetrieb kann das relevant sein.
Er hat aber etwas wenig Platz für die Füße und die Stufe der Sitzbank kann je nach Größe des Fahrers auch schon mal etwas nerven.
Dafür ist der Platz unter der Sitzbank für diese Klasse riesig.
Der Medley schöpft die erlaubten 15 PS (11KW) vollumpfänglich aus.

Der SH125 von Honda ist auch ein schöner Roller, hat mich persönlich jedoch nicht so abgeholt wie der Medley. U. U. kann das Händlernetz aber einen Einfluß auf die Entscheidung haben.
Im Gegensatz zum Medley kommt der Honda gleich mit Topcase daher. Die Hondamotoren sollen unkaputtbar sein.

Randnotiz: in der 125er Klasse ist bei max 15 PS/11KW und ~100km/h Schluss ganz egal was der Tacho behauptet.
Tuning: Pulley Variorollen die etwas leichter sind, als die Ori. Alles Andere verbrennt nach meiner Erfahrungr nur Geld und bringt nix.

Hallo,
ich habe mir die beiden Modelle mal schnell online angeschaut – sie scheinen eher eine Klasse unter den „großen“ Rollern zu sein. Ich kenne mich bei den Roller Bezeichnungen nicht so gut aus, das soll also keinesfalls abwertend klingen.
Grundsätzlich wäre mir das auch egal, solange das Gesamtpaket stimmt. Die angestrebten 100 km/h resultieren nur daraus, dass ich im Straßenverkehr kein Hindernis sein möchte – wenn am Ende nur 95 km/h realistisch sind, ist das für mich auch in Ordnung.

Edit: Gerade erst gesehen das dein Beitrag erweitert wurde.
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Wenn man jetzt der Einfachheit halber von den Neupreisen ausgeht, liegen sowohl der Medley als auch der SH125 unter 5.000 Euro – genauso wie der Kymco DTX 125i. Letzterer scheint größenmäßig eher mit einem Forza 125 vergleichbar zu sein.
Daher meine Frage: Zahlt man bei Piaggio oder Honda in erster Linie für den Markennamen mehr, oder spiegelt sich der höhere Preis tatsächlich auch in der Qualität wider?

Einfach mal das Editorial der aktuellen Motoretta vom Chefredakeur lesen...
Titel" Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld?"
Die grundsätzliche Eigenschaft eines Motorrollers, preiswerte Mobilität, ist herstellerübergreifend aus den Augen verloren worden. Und zwar bei allen Herstellern und sämtlichen Hubraumklassen. Ich habe das Gefühl, dass ich da nicht nur den Markennamen mit bezahlen soll, sondern dass Marketing-Leute in den Vertriebsorganisationen, wie der Honda Europe North, die Preislisten inzwischen bis zur maximalen Schmerzgrenze der Kundschaft ausreizen wollen.
Und da sind wir noch nicht einmal beim Thema Wartungskosten. Wenn einem beim Kaufpreis für so einen 125er-Eumel schon schwindelig wird, dann kommt für alle, die die Wartung nicht selbst übernehmen die nächste Preis-Eskalation beim Bezahlen der Werkstatt-Rechnungen...

Welche Roller sind denn in der Wartung die besten bzw. günstigsten?

Ich kann mir vorstellen, dass Honda da am meisten hin langt.

Das ist schon auch ein Kriterium, da ich für fast jede Marke einen Händler hier habe.

Auf Grund der 0% Finanzierung tendiere ich gerade wieder zur Piaggio. Die 4000€ liegen besser auf meinem Konto als auf deren 😁

Kostenreihenfolge: (Ersatzteile)

honda

piaggio

sym

die Mechanikerstunde dürfte ähnlich liegen.

allerdings habe ich schon erlebt, das Honda für eine Reparatur doppelt so teuer gewesen wäre wie eine freie Schrauberbude. Warum auch immer.

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Honda hat kundenfreundlichere Wartungsintervalle als die Taiwaner und ist zumindest hier in Berlin pro Wartung deutlich günstiger als Piaggio Vertragswerkstätten.

Ein möglicher Wiederverkaufswert ist bei den Markenrollern deutlich höher und nach 2 Jahren ist die Dichte freier Werkstätten hoch.

Ich habe hier und auch unter Rollerfahrern so gut wie keine Probleme mit Honda und Yamaha Scootern erlebt oder drüber gelesen.

You get what you pay.

Am Wichtigsten bleibt aber: Probefahren und den Händler und die Werkstatt checken, Bewertungen lesen, etc. Was ich da teilweise mitbekommen habe, hat mich persönlich von Honda überzeugt. 2. Platz wäre Yamaha gewesen.

Hätte ich einen Top Piaggio Händler gefunden, dessen Werkstatt nicht komplett überlastet und überfordert wäre, wäre es vielleicht trotz des fehlenden Durchstiegs eine Medley geworden, wer weiß.

Zitat:

@Multitina schrieb am 11. Mai 2025 um 09:41:35 Uhr:


Wenn einem beim Kaufpreis für so einen 125er-Eumel schon schwindelig wird, dann kommt für alle, die die Wartung nicht selbst übernehmen die nächste Preis-Eskalation beim Bezahlen der Werkstatt-Rechnungen...

Naja, schwindelig wird mir bei dem Preis nicht – trotzdem sollte man den Grundgedanken im Auge behalten

Ich suche einen Roller zum Pendeln, um meinem Auto Kilometer zu ersparen und dadurch langfristig Kosten zu sparen.
Wenn die Anschaffung zu teuer ist und (wie du ja völlig richtig erwähnt hast) auch noch hohe Werkstattkosten dazukommen, verliere ich das Ziel schnell aus den Augen.

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Mich würde auch interessieren, wie viel Laufleistung verträgt ein 125er Roller überhaupt?

Wenn ich das grob hochrechne käme ich auf rund 10tkm im Jahr. Nicht das ich ein Roller kaufe für 5.000 Euro, und mit 20tkm auf dem Tacho ist er quasi wertlos.
Ich kann mir vorstellen, dass ein Roller mit so einer Laufleistung kaum noch jemand kaufen will – aber da fehlt mir einfach die Erfahrung. Sicher können andere hier das besser einschätzen.

MfG

Du rechnest jetzt schon mit einem Verkauf? Ich sehe bei Kleinanzeigen regelmäßig zb recht alte SH mit hohen KM Zahlen, gepflegt und Scheckheft gepflegt, sind die innerhalb weniger Tage weg, das ist mein Eindruck. Wenn du sparen willst, kauf dir einen 2-4 jährigen SH oder Medley und fahre den mal ein Jahr. Dann behalte ihn oder verkaufe ihn fast zum selben Preis und steige auf ne Forza um, die die höchste Endgeschwindigkeit und ne super Scheibe bietet.

es liegt sicher immer auch an der Qualität des Herstellers, was bei der Langzeitstabilität raus kommt. Auch Fahrverhalten und Wartung des Nutzers spielen mit rein.

Wenn ich den Hocker draussen stehen habe, ihn immer schon kalt belaste und jahrelang keinen Cent investiere wird er vermutlich keine 30.000km halten.

Ich stimme dir zu aber ein Motoroller kann grundsätzlich auch draußen stehen, wenn man ein paar Dinge beachtet. Er sieht dann irgendwann nicht so schön aus wie ein Garagenroller aber mit der potenziellen Laufleistung hatvor Allem die von dir angesprochene Pflege und Wartung einen Einfluss.

Auflistung der 125er Roller mit konventionellem Antrieb.

https://www.motorradundreisen.de/.../

Roller sind natürlich praktischer, aber die PG1 von Yamaha könnte mir auch gefallen. Leider kein Export nach Deutschland.

https://www.motorradonline.de/.../

Höchstens Auflistung "einiger" ... von den zehn bzw. acht 125er Rollern bei SYM/Kymco fehlen etliche Fahrzeuge...

@Multitina

Stimmt fehlen einige. Sah auf den ersten Blick vollständig aus..

eine Probefahrt wirkt manchmal Wunder!
Auf jeden Fall sollte man den Wunschhocker probefahren! Ich habe schon einige Modelle verworfen da sie in der Praxis schwächelten.
>190cm ist der Sitzkomfort schnell im Eimer. :-(

Zumindest probesitzen, denn in der Praxis ist es nicht einfach, eine Maschine probefahren zu können, bei Honda ist es zB so, dass die Händler da keine Unterstützung mehr durch Honda bekommen und die Maschine dann entweder abschreiben müssen oder sie dann irgendwann verkloppen. Da sie die LKR eh alle loswerden, sparen sich viele Händler diesen Streß. Oft werden freie Maschinen am Telefon verkauft, bzw. via Mail.

@B196BerlinScooter

Punkt für Dich!

Tatsächlich gibt es nur noch wenige Verkäufer, die sich diesen Luxus leisten. Beim Hondahändler hier färbt das auf die Beratung ab. ?????"Forza 125? Nächstes Jahr! SH125 ja, aber nur in weiss! Probefahren? Nein, was wir reinbekommen ist sowieso gleich weg."

Kymco ähnliche Erfahrung gemacht.

Peugeot? Yamaha? Meine lokalen Händler bieten noch Testfahrten an.

Piaggio Händler händeln das meist ähnlich wie Honda. Sym war ne Ausnahme! Fast alle Modelle waren fahrbereit vorhanden.

Es mag Unterschiede geben, aber ich hatte den Eindruck aufgrund mangelnder Bekanntheit der Marke ist man da noch um Neukunden bemüht.

Kann aber auch jeweils am Händler liegen.

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