12 Prozent Rabatt? Ist das seriös?

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Moin,

ihr habt ja sicherlich aus schonmal die Angebote bei Mobile.de gesehen, wo "Händler" Neuwagen aus Deutschland
mit Wunschbestellung liefern. (Also kein Reimport)
Die bieten teilweise 12 Prozent (beim BMW 1er) und mehr Rabatt an.

Was haltet ihr von diesen Angeboten?
Sind diese Händler seriös und kann man da bedenkenlos einen Neuwagen bestellen?

Würde mich mal interessieren, ob einer von Euch dort schonmal einen Wagen gekauft hat.

Wenn ja, schreibt doch bitte mal Eure Erfahrungen.

Danke,

Gruß

Flens

114 Antworten

ich würde mal sagen nein. denn könnte das jeder händler anbieten, würden es einige auch tun, aber scheinbar können sie auch nicht. bei 12% muss irgendwo gespart werden. kann sein am service oder fehlerhafte fahrzeuge und und und.
das ist nicht nur bei autos so, sondern das ist überall so. stell dir nur die frage: warum ist der billiger als alle anderen. dann wirst du schon drauf kommen, dass du dann nicht die selben leistungen erwarten kannst wie bei einem vertragshändler.
ich würde eher davon abraten, aber das hat jeder für sich selber zu entscheiden.

Zitat:

kann sein am service oder fehlerhafte fahrzeuge und und und

das kann ich mir bei BMW eigentlich nicht vorstellen. Da wird doch BMW selber schon aufpassen und kein fehlerhaftes Fahrzeug an Zweithändler weitergeben!?

Oder wie soll ich das verstehen?

Das mit dem Service ist klar, kann bei einem "Zweithändler" sicherlich keinen Superservice erwarten.
Aber Garantie usw. kann ich dann ja direkt bei BMW abwickeln.

Ich hatte 12% bekommen- mich gefreut- und
damit einen Fehler gemacht. Der Händler war nämlich 2 Wochen später insolvent und ich habe Monate gebraucht um an den Wagen ranzukommen.

Also passt auf

Gruss
Ernst

@chiamsi
ich sag ja, irgendwo muss das geld herkommen das einem der händler "schenkt". deswegen kann es eigentlich nicht sein dass ein seriöser BMW-händler 12% gibt.

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genau :-)

Habe einen Händler in meiner Nähe gefunden der 14 Prozent Rabatt anbietet. Ob das seriös ist ?

http://www.autoscout24.de/.../garagedetail.asp?...

Eure Meinung ist gefragt 🙂

RoN

Nach meinen Informationen haben die BMW-Händler nur noch eine Marge von 8% , wenn sie mehr Rabatt geben, zahlen sie drauf. Mag sein, daß das manche machen, um auf die geforderten Verkaufszahlen zu kommen, im Normalfall aber nicht.

Zur Finanzierung ... Es stimmt schon, daß der Händler sofort das Geld bekommt. Bei besonders niedrigen Zinsen, wie jetzt grad beim 3er E46, zahlt der Händler aber trotzdem wieder drauf: Der Kunde zahlt 2,9%, der Händler noch 1%, und schon hat die Bank ihre 3,9% ...
D.h., in solchen Fällen bekommt man bei Barzahlung evtl. doch noch das eine oder andere Prozent Nachlass mehr ...

Gruß, Björn.

Zitat:

Original geschrieben von MisterBJ


Nach meinen Informationen haben die BMW-Händler nur noch eine Marge von 8% , wenn sie mehr Rabatt geben, zahlen sie drauf. Mag sein, daß das manche machen, um auf die geforderten Verkaufszahlen zu kommen, im Normalfall aber nicht.

Knall da mal noch ne EINS davor und das dürfte die Durchschnittsmarge eines BMW Händlers sein.

Immerhin liegt ja die Grundmarge schon bei >10%.

Quelle:

"BMW hat angekündigt, die feste Grundmarge seiner Händler zu drücken, was durch flexible Bonusleistungen wettgemacht werden soll. Leistungsbezogene Komponenten wie Kundenzufriedenheit oder Verkaufsziele sollen eine größere Rolle spielen. Die bei der Siebener-Reihe eingeführte Margenkürzung von 13 auf elf Prozent solle auch auf andere Modellgruppen wie die Fünfer-Reihe und den Cabrio Z4 ausgeweitet werden."

Da leben wir im Internet-Zeitalter und die Leutchen lassen sich vom Autoverkäufer immer noch die Geschichte vom Klapperstorch, Christkind und vom Osterhasen auftischen.

Wahrscheinlich ... Das war 2003, da warens schon nur noch 11% , aber 18% soll heute die Durchschnittsmarge sein ?!

ja und ? Ich glaube dennoch nicht dass die Händler mehr als 8% bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von weiberheld


Knall da mal noch ne EINS davor und das dürfte die Durchschnittsmarge eines BMW Händlers sein.

Immerhin liegt ja die Grundmarge schon bei >10%.

Quelle:

"BMW hat angekündigt, die feste Grundmarge seiner Händler zu drücken, was durch flexible Bonusleistungen wettgemacht werden soll. Leistungsbezogene Komponenten wie Kundenzufriedenheit oder Verkaufsziele sollen eine größere Rolle spielen. Die bei der Siebener-Reihe eingeführte Margenkürzung von 13 auf elf Prozent solle auch auf andere Modellgruppen wie die Fünfer-Reihe und den Cabrio Z4 ausgeweitet werden."

Da leben wir im Internet-Zeitalter und die Leutchen lassen sich vom Autoverkäufer immer noch die Geschichte vom Klapperstorch, Christkind und vom Osterhasen auftischen.

In meinem ersten Beitrag zu diesem Thema habe ich von Prozenten geschrieben, dass ich unter 20% das AH verlasse und dort kein Auto kaufe. Einige Reaktionen ließen natürlich nicht auf sich warten.

Gestern abend kam es sogar im Abendprogramm: jemand wollte sich einen 5er BMW kaufen, im AH wurde ihm dann förmlich ein 7er aufgeschwatzt (seine eigenen Worte), da von diesem Modell zuviele stehen; er bekam auf den nagelneuen 7er schnuckelige 22%, so dass der 7er mit dem Nachlass günstiger war als sein Wunsch-5er.

Mir ist klar, dass wir im 1er Forum sind; 20% von 40000 sind logischerweise deutlich mehr als 20% von 25000 Euro als Beispiel. Um auf die Überschrift des Threads zu kommen, sind 12% auf alle Fälle seriös, ich wiederhole mich, meines Erachtens trotzdem zu wenig. Liegt höchst wahrscheinlich an der immensen Nachfrage am 1er momentan, dass noch nicht mehr gegeben wird. Aber auch nur solange, bis die Händler auch bei dem Modell merken, dass der Privatmann nicht mehr bereit ist, dafür 25 bis 30000 Euro bzw. 50 bis 60000 Mark auszugeben.

Du erzählst echt Zeug ...

Wie kann man sich eigentlich auf den Standpunkt stellen, der Verkäufer müsste seinen ganzen Profit an den Kunden weitergeben ? Das macht der nur, wenn er es nötig hat, also wenn die Nachfrage nach dem Modell gering ist.
Oder bei Großkunden, klar, aber wer kauft schon mehr als 1 bis 2 Autos ...
Daß der 7er oftmals günstiger ist als der 5er, ist mir auch bekannt, ein Bekannter fährt jetzt nen 730d genauso teuer oder günstig wie zuvor den 530d.
Was hier aber auch eine Rolle spielt ist daß die Hersteller umso mehr an einem Auto verdienen, je größer und teurer es ist.

An sich finde ich diese Rabattschleuderei echt beknackt, die Hersteller sollten besser gleich vernünftige Preise festsetzen, dann weiß man, woran man ist ...

Oh man... wenn ich das so lese weiß ich wieder ganz genau, warum die schwachsinnigen Märkte wie Saturn und Media Markt so boomen.

Viele Menschen in Deutschland scheinen sich gerade so zu verhalten wie auch bei Wahlen.
Wer nicht wählen geht, lässt die Vorzüge unserer Demokratie einfach links liegen.
Wer die Preise nicht vergleicht, zieht keinen Nutzen aus der freien Marktwirtschaft und dem Konkurrenzkampf!

15 % sind durchaus zu bekommen. Bargeld und Handlungsgeschick und man hat mindestens 10% Rabatt.
Ich selbst war beim Wohnmobilkauf für ca. 50000 Euro dabei.

Eine andere Quelle meiner Behauptung ist, dass erst kürzlich in der ADAC Motorwelt eine Übersichtsliste der durchschnittlichen Rabatte war und die gingen bei BMW von 7-15%.........

usw...

Geil finde ich wenn ich lesen muss, dass die Händler bitte Festpreise machen.
Das wäre unser aller Untergang.

Und JA verdammt, die Händler und Autohersteller setzen den Grundpreis grundsätzlich und absichtlich hoch!!! weil sie genau wissen das es auch attraktiver ist zu handeln und runter zu handeln.

Ein Auto für 25000 Euro Listenpreis = Festpreis, wird nicht so gern gekauft wie ein Auto das 30000Listenpreis kostet und man es für 25000 bekommt!
Das ist Marktstrategie um die Kunden zu bekommen, die vergleichen, prüfen, handeln usw.

Für die trotteligen MediaMarkt-Stammkunden ist sowieso alles egal. Die würden auch "Mega-Billig-Rohlinge" für 13,50Euro/stück kaufen................

GTI narr hat das alles aber schon wesentlich schöner und passender beschrieben. Meine volle Zustimmung.

gruß

Bio

Falsch, das Problem vor allem hier in Deutschland ist, daß jeder immer und überall ein Schnäppchen machen muss. Hauptsache billig, daß der Service dann irgendwann auf der Strecke bleibt, ist doch egal...

Du willst 15% beim BMW-Händler auf nen 1er ?! Warum sollte er das machen, da zahlt er drauf. Natürlich geht das, wenn man einen kauft, der schon aufm Hof steht und kurz zugelassen wird, allerdings hat BMW diesen Tageszulassungen vor einiger Zeit nen Riegel vorgeschoben.
Bei individueller Bestellung ab Werk sind 15% nicht drin, jedenfalls nicht bei BMW.

Der Witz ist doch, daß der Hersteller niemals nen Nachlass gibt, das geht immer auf Kosten der Händler. Man will aber trotzdem nen günstigen und guten Service, wie soll der Händler das denn anstellen, wenn er am Neuwagengeschäft nichts mehr verdient ?

Worüber man sich eher raufregen könnte, sind die Preise, die die Hersteller hierzulande verlangen, denn in anderen Ländern sind die Autos deutlich billiger zu haben. Aber das regelt eben der Markt ...
BMW hat derzeit genug Kunden, die, die auf ihre 15-20% Nachlass pochen, wie ihr 2, schicken die mit einem Lächeln im Gesicht wieder heim ... 😉

Also ich für meinen Teil muss kein Schnäppchen machen, sondern ich muss mir das Geld verdienen, das ich ausgebe. Warum mir ein Händler bzw. ein Verkäufer 15% geben müßte, dass ich einen 1er kaufe? Weil es mir erstens ebenso gleichgültig ist, was Händler/ Verkäufer verdient wie umgekehrt.

Gibt er mir die Karre nicht zu einem vernünftigen Preis, ist es nicht er, der mich wieder "heim schickt", sondern ich bin es, der kein Geld zu ihm trägt. Ein Verkäufer, der nur beispielsweise 8% gibt und egal was daran verdienen würde, verdient anstatt egal was eben überhaupt nichts. Genau das macht er vielleicht drei mal, wenn ihm die Kunden davon laufen und er am Monatsende ausser seinem Fixum nicht dazu verdient hat, wird er sich es überlegen, nicht doch beim nächsten Kunden etwas weniger zu verdienen; Hauptsache er hat einen geringen Teil.

Ein Irrglaube ist auch, dass an den großen Autos mehr verdient ist als an den kleinen; es ist umgekehrt. Auch hier macht es wie immer die Masse, die verkauft wird. Beispiele gäbe es zur Genüge unserer Volksvertreter, die nur ein bestimmtes Kontingent für Geschäftswägen zur Verfügung haben, trotzdem stets in den edelsten Nobelkarossen zum Einkaufen fahren. Die Hersteller verkaufen diesen Leuten ihre Karren zum Schleuderpreis mit sehr hohem Verlust, aufgefangen wird das nur durch Mehrverkäufe im Kleinwagensektor am Privatmann.

Bevor ein Luxuswagen einen Hof verlässt, gehen eher drei oder fünf kleine aus diesem Hause; verdient werden soll hauptsächlich mit der Werkstatt und den Kundendiensten. Natürlich regelt den Preis immer der dazugehörige Markt, aber solange der Markt einen anderen wegen angeblich nicht zu bezahlender Mehrwertsteuer die Türen eindrückt, bleiben auch die Preise bei den kleineren Autos konstant überteuert.

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