116i oder 118i?

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Hallo zusammen,
ich habe vor mir Anfang des nächsten Jahres ein neues Auto zuzulegen.
Derzeit fahren wir in unserem Hauhalt einen A3 8L 1.6 und einen A2 1.4TDI. Der A2 ist noch nicht mal 3 Jahre alt und soll uns auch noch einige Zeit erhalten bleiben, v.a. weil meine Freudin ihn für den tägl. Weg zur Arbeit benötigt (120km) und der A2 ein sehr sparsames Auto für diesen Zweck ist.

Für den A3 suchen wir nun Ersatz. Bei der Fülle an Fahrzeugen, die aktuell auf dem Markt erhältlich sind, fällt es schwer mich zu entscheiden.

Eigentlich hatte ich schon mit dem neuen A3 geliebäugelt und auch mit dem Golf 5. Sicherlich beides recht ansehnliche Autos, allerdings habe beide nicht das gewisse etwas. Das merke ich auch bei unserem aktuellen A3. Ein schönes Auto zwar, allerdings etwas emotionslos (man sieht so viele und vor allem viele, die von Kiddies verschandelt wurden!), ganz im Gegensatz zum A2. Ich weiss, dass das Design unheimlich polarisiert, allerdings weiss man dadurch auch, dass man etwas Außergewöhnliches fährt.

Den Blick vom Golf und A3 weg fiel dieser zuerst auf den Mini Cooper in der Park Lane Ausstattung. Ein schönes Auto und sicherlich sehr fahrakiv, allerdings stelle ich hier die Alltaugstauglichkeit etwas in Frage (Komfort etc.).

Nun erregt der 1er mein Interesse. Bisher bin ich immer nur Autos aus dem VW-Konzern gefahren und war eigentlich der Meinung, dass ich mir nie einen BMW kaufe. Aber irgendwas muss ja dran sein, dass sie von manchen so in den Himmel gelobt werden (ein VW Fahrer macht das in der Regel nicht so ;-)). Selbst Leute die bei BMW arbeiten lassen nichts auf die Marke kommen ;-).
Mir persönlich gefällt vor allem der Fahrerorientierte Stil bei BMW wenn man fährt - das gibt es weder bei VW, noch bei Audi.
Es soll in jedem Fall ein Benziner werden. Der Wagen wird hauptsächlich für den Stadt- und Überlandverkehr benötigt, daher lege ich keinen allzu großen Wert auf Leistung. Dennoch würde ich gerne Eure Meinung zu den beiden Motoren des 116ers und des 118ers hören. Vor allem die Laufruhe ist für mich interessant!
Bei der Ausstattung hatte ich an das Advance Paket gedacht. Dann vielleicht noch das Dynamik Paket. Sollte sonst noich was rein - die Listen für Sonderausstattungen sind bei BMW recht umfangreich aus ;-). Wie sieht es mit der aktuellen Qualität des 1ers aus? Er ist ja nun auch schon wieder einige Zeit auf dem Markt...

Anmerkung: Opel und Ford kommen definitiv nicht in Frage. Auch wenn beide Marken in den letzten Jahren deutlich zugelegt haben . es fehlt an Image und bei Opel nach wie vor die hochwertige Qualitätsanmutung!

45 Antworten

Der BMW 116 ist aber ziemlich schnell auf der BAB ca. 215 Km/H laut Tacho, welcher 1.6 in der Leistungsklasse schafft das schon. Fahre selbst einen e36 compact mit 105 PS 1.9 Liter Motor. Untenrum zieht meiner besser, ab ca 4000 U/min aber definitiv der 116i.

also kann es bstätigen
das der 116i ganz gut abgehet.
Ab 4000 umdrehungen kommt selbst vom 118d nichts mehr... wenn man net schaltet 😁 aber 118i kannst du net mit 116i vergleichen 😉

Dem Diesel geht leider die Puste aus, weil es halt eben ein Diesel ist bei hohen Drehzahlen versteht sich .... 😉

Ja wenn du den Motor bis 6.000 Umdrehungen drehen willst, ist ein Diesel wohl das falsche! 😁

Außer du willst die 6.000 nur beim Runterschalten sehen! 😁

Aber mal im ernst: Man kann nicht sagen, dass der Diesel lahmer ist, als der Benziner, weil er nicht höher als 4.000 dreht.

Das Getriebe des Diesels ist ganz anderes abgestuft.

Wenn du einen Benziner bei 5.000 Umdrehungen fährst, dann fährt man den Diesel bei ca. 3.400 Umdrehungen. Und dann werden in der Endleistung gleichstarke Motoren auch die gleiche Beschleunigung erreichen. Egal ob der eine nur bis 4.000 und der andere bis 6.000 dreht.

Der Unterschied ist aber, dass ein 120 PS Diesel bei 2.000 Umdrehungen mehr Leistung hat, als ein 120 PS Saugbenziner bei 3.000 Umdrehungen.

Vielleicht wird es deutlicher durch eine Grafik. Die habe ich allerdings nur für VW-Motoren.

Wenn man die Leistungen von Diesel und Benziner vergleicht, muss man die unterschiedliche Drehzahl beachten. Also habe ich die Maximaldrehzahl gleichgesetzt => 6.000 Umdrehungen Benziner = 4.000 Umdrehungen Diesel.

Und ebenso auch niedrigere Drehzahlen. Also 1.900 Dieseltouren zu 2.500 Benzinerdrehzahl.

Und dann kann man die Leistungen der Motoren bei diesen Drehzahlen vergleichen.

Ergebnis: Ein 1.9 TDI mit 105 PS Maximalleistung bringt bei 1.900 Umdrehungen schon an die 70 PS. Ein 2.0 FSI Benziner mit 150 PS Maximalleistung hat bei 2.500 Umdrehungen ebenfalls nur 70 PS. Im mittleren Drehzahlbereich ist also selbst bei Anpassung des unterschiedlichen Drehzahlbandes (Diesel vs. Benziner), der in der Endleistung schwächere Diesel genauso stark.

Alles klar? 😁

Zitat:

Original geschrieben von Ramon


Ja wenn du den Motor bis 6.000 Umdrehungen drehen willst, ist ein Diesel wohl das falsche! 😁

Außer du willst die 6.000 nur beim Runterschalten sehen! 😁

Aber mal im ernst: Man kann nicht sagen, dass der Diesel lahmer ist, als der Benziner, weil er nicht höher als 4.000 dreht.

Das Getriebe des Diesels ist ganz anderes abgestuft.

Wenn du einen Benziner bei 5.000 Umdrehungen fährst, dann fährt man den Diesel bei ca. 3.400 Umdrehungen. Und dann werden in der Endleistung gleichstarke Motoren auch die gleiche Beschleunigung erreichen. Egal ob der eine nur bis 4.000 und der andere bis 6.000 dreht.

Der Unterschied ist aber, dass ein 120 PS Diesel bei 2.000 Umdrehungen mehr Leistung hat, als ein 120 PS Saugbenziner bei 3.000 Umdrehungen.

Vielleicht wird es deutlicher durch eine Grafik. Die habe ich allerdings nur für VW-Motoren.

Wenn man die Leistungen von Diesel und Benziner vergleicht, muss man die unterschiedliche Drehzahl beachten. Also habe ich die Maximaldrehzahl gleichgesetzt => 6.000 Umdrehungen Benziner = 4.000 Umdrehungen Diesel.

Und ebenso auch niedrigere Drehzahlen. Also 1.900 Dieseltouren zu 2.500 Benzinerdrehzahl.

Und dann kann man die Leistungen der Motoren bei diesen Drehzahlen vergleichen.

Ergebnis: Ein 1.9 TDI mit 105 PS Maximalleistung bringt bei 1.900 Umdrehungen schon an die 70 PS. Ein 2.0 FSI Benziner mit 150 PS Maximalleistung hat bei 2.500 Umdrehungen ebenfalls nur 70 PS. Im mittleren Drehzahlbereich ist also selbst bei Anpassung des unterschiedlichen Drehzahlbandes (Diesel vs. Benziner), der in der Endleistung schwächere Diesel genauso stark.

Alles klar? 😁

Edit: Sry hab deinen Kommentar etwas falsch verstanden. Nehms mir nicht böse.

Deine Erklärung ist schlichweg falsch. Beschleunigung (Kraft x Weg) hängt ab vom Drehmoment. Leistung hat für die Beschleunigung keine Auswirkung (Kraft x Weg x Zeit).
Les dir die Seite mal durch http://www.e31.net/torque.html

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Ich zitiere aus der oben genannten Seite:

"PS sind für die Beschleunigung also völlig uninteressant, oder...?

Da die Leistungskurve solange ansteigt, bis das Drehmoment schneller fällt, als die Drehzahl steigt, ist die Leistungsangabe in gewisser Weise doch wieder ein Hinweis darauf, wie schnell ein Auto beschleunigen kann. Warum?

Das Geheimnis sind die Schaltpunkte. Geschaltet werden muß dann, wenn im nächst höheren Gang mehr Drehmoment zur Verfügung steht, als im zur Zeit eingelegten. Liegen diese Punkte bei hoher Drehzahl, kann man länger in einem Gang bleiben und muß nicht (wegen der höheren Übersetzung) Motorkraft zugunsten der Geschwindigkeit opfern."

Dabei sei noch soviel von mir gesagt: Wenn ein Diesel bei 2.000 Umdrehungen sein maximales Drehmoment erreicht, heißt das nicht, dass er bei 2.000 Umdrehungen am stärksten beschleunigt. Warum? Damit der Motor nur 2.000 Umdrehungen dreht, muss ich evtl. einen hohen Gang einlegen, der widerrum die Beschleunigungsmöglichkeit reduziert. Man korrigiere mich, falls ich falsch liege.

Um mal meine Aussage etwas zu beweisen:

Mein Diesel hat 320 NM.

Trotzdem beschleunigt er nicht schneller von 0 auf 100 km/h als ein 200 NM-Benziner!

Insofern ist die einfache Aussage, dass das Drehmoment allein die Beschleunigung bestimmt falsch!

Es kommt eben auf die Kombination von Drehzahl und Drehmoment an. Und das ist die Leistung.

Dies schreibt der Autor des Artikels ja auch:

Leistung in PS = Drehmoment in Nm × Drehzahl in Umdrehungen pro Minute / 7023,5

Allerdings ist folgende Aussage irreführend: "Stellen wir uns nun vor, wir würden den Lamborghini-Motor ebenfalls mit Turboladern bestücken, die ebenfalls schon ab 2000 U/min das maximale Drehmoment liefern würden, so daß von 2000 bis 5500 Umdrehungen 630 Nm anlägen. Dies würde aus dem Motor eine brutale Beschleunigungsmaschine machen, die aber - und das ist das interessante - nicht mehr PS hätte! Rechnen Sie nach."

Der mittels Turbo aufgeladene Motor hat auf jeden Fall mehr PS! Aber nicht mehr maximale PS-Leistung bei 6.000 Umdrehungen, sondern bei 2.000 Umdrehungen mehr PS als ohne Turbo.

....ich empfehle aber net neu zu kaufen sonder BMW Firmenwagen max 6000 KM und max 1 Jahr alt ......

Wo bekommt man denn die BMW Firmenwagen? Hat jemand ein Link?

Genau, aber PS ist für die Beschleunigung völlig uninteressant. Die Beschleunigung ist abhängig von der Drehzahl (umso später, umso besser), von der Übersetzung und vom Drehmoment des Autos.

Na eigentlich sind wir uns doch einig! 😁

Drehzahl und Drehmoment ergeben ja zusammen die PS-Zahl. Bloss dass eben die vom Hersteller angegeben maximale PS-Zahl nicht so eine große Rolle spielt, wie die Leistung in dem Drehzahlbereich, in dem man fährt. Was kümmert mich die Leistung bei 6.000 Umdrehungen, wenn ich ja beim Beschleunigen 3.000 oder 4.000 Umdrehungen habe. Und hier ist eben das Drehmoment ein besserer Maßstab. Wobei Drehmoment x Drehzahl ja auch zu einer PS-Zahl führt. Nur die kann man nirgends im Prospekt lesen.

Ach ja und zum eigentlichen Thema. Jeder definiert natürlich unterschiedlich, ob 115 PS reichen oder nicht.

Das kommt immer auf die Sichtweise und die Ansprüche an.

Für die Stadt reichen 115 PS aber GANZ SICHER!!!

Und ausserhalb der Stadt kommts eben drauf an. Ankommen tut man mit 115 PS auch. Allerdings wer flotter fahren will, der wird mit dem 116 sicher kaum weniger verbrauchen, als mit nem stärkeren Motor. Je schwächer der Motor ist, desto höher dreht man automatisch den Motor, wenn man flott sein will. Das kostet am Ende Treibstoff.

Für mich persönlich ist eher die Frage relavant, wie wichtig einem die Leistungsreserve ist. 115 PS reichen für 90% aller normalen Fahrten aus. Aber es macht eben auch Spaß mehr Leistung zu haben. Und lockerere Überholvorgänge sind mit mehr Leistung auch möglich. Es muss nur eben jeder für sich entscheiden, ob ihm der Aufpreis das Wert ist.

Zitat:

Original geschrieben von Ramon


Na eigentlich sind wir uns doch einig! 😁

Drehzahl und Drehmoment ergeben ja zusammen die PS-Zahl. Bloss dass eben die vom Hersteller angegeben maximale PS-Zahl nicht so eine große Rolle spielt, wie die Leistung in dem Drehzahlbereich, in dem man fährt. Was kümmert mich die Leistung bei 6.000 Umdrehungen, wenn ich ja beim Beschleunigen 3.000 oder 4.000 Umdrehungen habe. Und hier ist eben das Drehmoment ein besserer Maßstab. Wobei Drehmoment x Drehzahl ja auch zu einer PS-Zahl führt. Nur die kann man nirgends im Prospekt lesen.

Es ist ja so, nehmen wir an, dein Motor hat bei 2000 U/min 400NM (Diesel) oder 200 NM bei 4000 U/min (Benziner).

Der Dieselmotor gibt das Drehmoment 2000 mal in der Minute frei, der Benzinmotor 4000 mal. Beide Motoren sind also gleich stark.

Zu der Leistung, viele viele Menschen fahren einen Vorfacelift 316i (ca 100PS) oder 318i (ca 120PS) und kommen damit zurecht. Der kleinste Golf fängt glaub ich bei 75PS an. 115PS sind halt für einen BMW wenig, aber stell dir vor, vorankommen lässt sich trotzdem gut.

Hallo,
wenn der 118i Valvetronic hat --> auf jeden Fall den 118i nehmen! Valvetronic ist seitdem es 2001 erstmals im 316ti auf den Markt gekommen ist, die größte Innovation im Bereich Otto-Motoren, da die sie ohne Drosselklappe auskommt und damit keine Drosselverlust mehr auftreten, d.h. die Benzinmotoren mit Valvetronic arbeiten wesentlich effizienter als Benzinmotoren ohne. Gleichzeitig ist es möglich, mehr Leistung bei hohen Drehzahlen sowie mehr Durchzug bei niedrigen Drehzahlen zu erzielen, weil die Steuerung der Einlassventile völlig flexibel erfolgen kann. Die Valvetronic ist wesentlich effektiver als Konkurrenztechnologien wie die Benzindirekteinspritzung. Mittlerweile gibt es Valvetronic der 2. Generation, die neuen BMW Reihensechszylinder haben ebenfalls die neue Valvetronic. BMW hat mit der Valvetronic ein richtiges Meisterstück abgeliefert, das den Benzinmotor hinsichtlich Effizienz ein großes Stück an den Dieselmotor herangebracht hat (Der Diesel kommt im Prinzip ohne Drosselklappe aus).

Gruß
Atreides

ich kann das nur bestätigen: die benziner mit valvetronic haben einen großen vorteil gegenüber herkömmlichen benzinmotoren. ich würde deshalb auch den 118er nehmen.

nur noch so am rande:
was mich ein wenig wundert ist, dass bmw in den 118er den leistungsgeminderten 2,0-liter-motor des 120er genommen hat, obwohl es doch auch einen sehr guten 1,8-liter-motor von bmw gibt, der im jahre 2000 sogar den begehrten preis "engine of the year" erhalten hat. oder hätte man den 1,8er vielleicht lieber in den 116er verbauen sollen, denn der 116er verbraucht ja mehr sprit als der 120i, irgendwie nicht mehr so zeitgemäss...

zum nachlesen:
http://www.bmw-plant-hamshall.co.uk/.../body.html
die beiden letzten absätze ganz unten!
irgendwie schade, dass der 1,8-liter-benziner aktuell überhaupt nicht mehr verbaut wird

Ja, da bin ich deiner Meinung. Den Infos im Forum nach, wird aber mit den 1.8l Valvetronic Motor noch bei BMW geforscht/entwickelt. Vielleicht kommt ja wiedermal eine Neuauflage.

ja, du hast recht.
die testphase mit dem turbo-steamer wurden auch bei einem fahrzeug mit ebendiesem 1,8-liter-vierzylindermotor gemacht.

http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,389924,00.html

http://www.autobild.de/aktuell/meldungen/artikel.php?artikel_id=10318

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