10.000Km ein Diesel kaufen

VW Passat B6/3C

Hallo,
möchte für meine Frau ein Passat 3C 2,0 TDi Variant aus Baujahr 05/07 mit 46.000Km für 13.500€ kaufen.
Meine Frau hat ein Arbeitsweg von 11Km und mit Urlausfahrten im Jahr fährt der Diesel keine 10.000Km im Jahr.Ich habe mir das mal ausgerechnet,das wenn ich ein Diesel kaufe, besser fahre wie mit einen Benziner.
Zurzeit fährt Sie mit unserem alten Passat 35i Facelift, der verbraucht im Durchschitt 9,9L/100Km, macht bei 70L Tankinhalt 70:9,9L= 700Km. Mit dem Benziner fährt Sie einmal im Monat Tanken.Von den Steuern her liegt der 35i bei 136€ und von der Versicherung liegen die Diesel u. Benziner fast gleich.
So der 3C 2,0 TDi liegt im Durchschnitt bei 6,5L /100Km macht 70:6,5L=1076Km. Mit dem Diesel kommt Sie locker fast drei Monate hin.Von den Steuern her liegt der Diesel bei 306€ im Jahr, aber die hat man doch locker im Jahr wieder rein.Von Reparaturen her sind die Diesel auch nicht mehr so anfällig, mein Bekannter fährt sein 3C 2,0TDi Modell 2006 mit jetzt 60.000Km ohne irgendwelche sorgen.Ich denke das ein Diesel viel robuster ist und nicht so anfällig,wie ein Benziner.Und ein Diesel ist auch von der Beschleunigung + Endgeschwindigkeit viel besser als ein Benzinner.Und ich bin mit meinen Bekannten neulich mal mitgefahren,und habe festgestellt das der 3C 2,0 Diesel ab 200km/h leiser wird.Wir sind über die Kasslerberge gefahren, wo meine Frau mit Benziner ganz schön zu kämpfen hatte.Und der Diesel ist da so locker über die Autobahn gefahren.Ich bitte mal um Eure Meinungen zu dem Thema.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Hans-Peter 32



Oh.... es handel sich um den 2,0 TDI 140PS im 3C Passat.Ich bin neulich mal mit dem 1,8 TSi Passat 3C mit 160PS gefahren und mußte feststellen das der gegen über den 2,0TDI 140PS eine lahme Gurke.Und von meine Schwester der BMW 523i mit 170PS hatte auch was Beschleunigung angeht ganz schön zutun um hinterher zukommen.

weiss zwar nicht, wie sich der 140ps tdi so fährt, kann aber zumindest sagen, dass ich den 1.8 tsi alles andere als lahm empfinde. in was soll der denn langsamer sein? beschleunigung? höchstgeschwindigkeit?

seltsamer beitrag mit sehr vielen behauptungen und pauschalisierungen. wenn du's für besser und günstiger hältst, einen diesel zu kaufen, dann mach das. hört sich für mich so an, als würdst du hier überzeugungsarbeit leisten wollen.

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Bei deiner Kostenbetrachtung fehlen die Kosten für den Fahrzeugwechsel. So etwas muss man schon miteinrechnen, wenn man bewerten will, ob sich ein Wechsel lohnt oder nicht.
Meiner Meinung nach ist der Diesel in diesem Fall die falsche Wahl. Bei den jährlichen Unterhaltskosten spart man vielleicht 50€, dafür setzt man den Diesel einem Fahrprofil aus, für das er nicht gebaut wurde und bei dem er die gestellten Vorgaben (Abgasnachbehandlung, Innenraumheizung etc.) oft nicht halten kann. Allerdings kann man ihm dafür keinen Vorwurf machen, denn er wurde dafür nunmal nicht konstruiert.
Vielleicht wären so manche Probleme mit dem Partikelfilter erst gar nicht aufgetaucht, hätte man die Diesel nicht als kurzstrecken Einkaufswagen benutzt.

Zu den Reparaturkosten: Es mag früher gestimmt haben, dass Benziner ''einfacher'' waren, aber in Zeiten von TSI und Co. sind auch die Fehlerquellen am Benziner sprunghaft angestiegen. Bei aktuellen Motoren sehe ich da eher einen Gleichstand.

Ich bin dennoch der Ansicht das Benziner momentan noch zuverlässiger sind als Diesel.

Viele Dieselprobleme haben, wie mir scheint, direkt mit der Einspritzanlage und -drücken zu tun. Diese liegen beim Diesel um den Faktor 10 höher als beim Benziner. Dazu kommen beim ersteren noch Turbolader mit variabler Geometrie und die ganze Abgasreinigungsgeschichte.

Zitat:

Original geschrieben von DerOppel


Ich bin dennoch der Ansicht das Benziner momentan noch zuverlässiger sind als Diesel.

Ja nee, is klar. Dieser Ansicht sind sicher auch alle Vielfahrer wie Taxiunternehmer, Handlungsreisende etc. Das erklärt auch einen TDI Anteil beim Passat von nur etwa 75% 😁 Und auch die LKW sollen deshalb in Zukunft mit sanften Otto Motoren ausgestattet werden statt mit diesen schlimmen modernen unzuverlässigen Dieseldirekteinspritzern 😉

Zitat:

Original geschrieben von DerOppel


Ich bin dennoch der Ansicht das Benziner momentan noch zuverlässiger sind als Diesel.

Viele Dieselprobleme haben, wie mir scheint, direkt mit der Einspritzanlage und -drücken zu tun. Diese liegen beim Diesel um den Faktor 10 höher als beim Benziner. Dazu kommen beim ersteren noch Turbolader mit variabler Geometrie und die ganze Abgasreinigungsgeschichte.

Je mehr der Turbo auch im Benziner eingesetzt wird, desto häufiger wird es auch dort zu Schäden kommen. Die Abgastemperaturen beim Benziner liegen deutlich über denen des Diesels.

Die Probleme bei der Abgasnachbehandlung sind oftmals eine Folge von fehlerhafter Benutzung.

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Zitat:

Ja nee, is klar. Dieser Meinung sind sicher auch alle Vielfahrer wie Taxiunternehmer, Handlungsreisende etc. Das erklärt auch einen TDI Anteil beim Passat von nur etwa 80% 😁 Und auch die LKW sollen deshalb in Zukunft mit sanften Otto Motoren ausgestattet werden statt mit diesen schlimmen modernen unzuverlässigen Dieseldirekteinspritzern 😉

Es besteht kein Grund sich jetzt als Dieselfahrer jetzt persönlich angegriffen zu fühlen und zur Polemik zu greifen ... aber könnte es sein, das alles oben erwähnte -eventuell, vielleicht, möglicherweise- mit dem niedrigeren Verbrauch in Verbindung mit einem günstigeren Kraftstoff zu tun hat?

Zitat:

Original geschrieben von 206driver


Die Abgastemperaturen beim Benziner liegen deutlich über denen des Diesels.

So ist es. Ein aufgeladener Otto Direkteinspritzer ist auch deshalb keine Alternative zum TDI für Langstreckenfahrten. Aber das ist ja beim Themeneröffner in diesem Strang offenbar nicht der Fall. Ihm würde ich auch zum Otto raten. Kurzstrecken sind fast schon ein KO-Kriterium für Diesel mit DPF...

Mal ein klares ProKontra: Solange der Diesel mit Hilfe eines sich langsam füllenden Filters gereinigt wird und ein Benziner dieses Teil nicht hat, ist aus meiner Sicht (ohne auf mögliche Defekte einzugehen) für den Normalfahrer ein Benziner inzwischen sinnvoller.

Diese Kosten für den Austausch sind, vor allem für Nicht-Leaser, Nicht-Dienstwagenfahrer, Autolangbehalter ein zu berücksichtigender Faktor. Die Frage ist nicht, ob der Filter ausgetauscht werden muss, sondern wann!

Die Argumentation, dass Diesel haltbarer sind, entstammt den guten alten Dieselzeiten. Robuste und schwere Motoren und wenig Elektronik - nicht mal 'ne verschleißende Zündkerze. Was sollte denn da kaputt gehen? Aber heute?

Moin.

Ich will es mal so ausdrücken, wenn dir die subjektive Mehrleistung des TDI lieber ist und du zudem "günstig" an den Wagen kommst und den Vorbesitzer kennst, dann kauf den doch. Momentan kostet der Liter Diesel weniger als Benzin. Ich kann mich aber gut daran erinnern, als Diesel so viel wie Benzin gekostet hat. Und dann stimmt die Rechnung für einen TDI schon nicht mehr. In dem Fall muss man nämlich deutlich mehr Fahren, bis sich der TDI armortisiert.

Dass Dieselmotoren robuster sind als Benziner halte ich für eine Gerücht. Die Motoren sind heute so hoch gezüchtet und genauso unempfindlich oder empfindlich wie Benziner.

Durch das hohe Drehmoment suggeriert ein Diesel oftmals, dass mehr Leistung zur Verfügung steht, als bei einem Benziner. Den Eindruck kann ich bei den Pumpe Düse Motoren bestätigen. Bei den neuen Common Rail Motoren, ist das nicht mehr der Fall. Und von wegen "träge Kisten". Der soll mal einen 3.6 V6 DSG mit 4motion fahren. Da wird er seinen 2.0 TDI sehr schnell verkaufen. Wer meint ein 2.0 TDI wäre schon das Maß der Dinge, ist offenbar noch keine Autos gefahren, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Den meisten Spaß hatte ich bislang mit Benzinern. Alleine den Sound bekommt eine Ölheizung im Motorraum gar nicht hin.

Für mich liegen die Vorteile eines TDIs im Verbrauch und den angemessenen Fahrleistungen. Gerade die 4 Zylinder Pumpe Düse TDIs kämen mir wegen der "Laufruhe" nicht ins Haus. Die neuen Common Rail TDI sind da wirklich eine wahre Wohltat. Und dann finde ich es auch wichtig, wenn man schon einen Diesel mit einem Benziner vergleicht, sollten die Motoren gleichwertig sein. Grundsätzlich ist es so, dass man einen TDI schlecht mit einem Saugmotor Benziner vergleichen kann. Der Sauger entwickelt einfach sehr spät über die Drehzahl sein volles Drehmoment. Da paßt dann eher der Vergleich Turbobenziner gegen Turbodiesel.
Außerdem wird der Fahrer eines 5er BMWs mit Reihensechszylinder wohl eher den seidigen Lauf und den Komfort zu schätzen wissen. Gerade die Laufruhe bringt ein 2.0 TDI wohl kaum mit. Wenn es rein um die Laufruhe und den damit verbundenen Fahrkomfort geht, sehe ich den Benziner vor dem Diesel. Selbst ein V8 Diesel im A8 läuft nich so seidig, wie der gleichstarke Benziner. Das ist einfach Fakt. Da hilft es auch nicht, dass der Diesel einen kurzzeitig in den Sitz presst.

Gruß TJay

Zitat:

Original geschrieben von timido


Mal ein klares ProKontra: Solange der Diesel mit Hilfe eines sich langsam füllenden Filters gereinigt wird und ein Benziner dieses Teil nicht hat, ist aus meiner Sicht (ohne auf mögliche Defekte einzugehen) für den Normalfahrer ein Benziner inzwischen sinnvoller.

Diese Kosten für den Austausch sind, vor allem für Nicht-Leaser, Nicht-Dienstwagenfahrer, Autolangbehalter ein zu berücksichtigender Faktor. Die Frage ist nicht, ob der Filter ausgetauscht werden muss, sondern wann!

Wieviel Kilometer fährt denn so ein "Normalfahrer"? Und wie lange behält er sein Auto? Wie lang ist seine Durchschnittstrecke? Fährt der "Normalfahrer" viel in der Stadt bei Stop and Go?

Zitat:

Original geschrieben von TJay


Außerdem wird der Fahrer eines 5er BMWs mit Reihensechszylinder wohl eher den seidigen Lauf und den Komfort zu schätzen wissen. Gerade die Laufruhe bringt ein 2.0 TDI wohl kaum mit. Wenn es rein um die Laufruhe und den damit verbundenen Fahrkomfort geht, sehe ich den Benziner vor dem Diesel. Selbst ein V8 Diesel im A8 läuft nich so seidig, wie der gleichstarke Benziner. Das ist einfach Fakt. Da hilft es auch nicht, dass der Diesel einen kurzzeitig in den Sitz presst.

Die Frage ist halt ob man unbedingt Reihensechser Benziner Laufruhe möchte.. mir wär das egal, bzw. den Aufpreis will ich nicht zahlen.

Gegen meinen jetzigen Passat 35i Diesel mit Pflanzenölumbau, 200 bar DÖD und 1,11mm Förderbeginn ist alles laufruhig und leise. 🙂

http://www.youtube.com/watch?v=ZiLaW3XkyjY

In dem Video hört er sich noch recht human an, sind auch nur 175 bar und 1,05mm.. momentan noch etwas kerniger. 😉

@Themenstarter:
weisst du, was du da schreibst bzw. von wem oder über wen du da schreibst?

Aussage#1: "Ich bin neulich mal mit dem 1,8 TSi Passat 3C mit 160PS gefahren und mußte feststellen das der gegen über den 2,0TDI 140PS eine lahme Gurke"

Aussage#2: "Ach und Er ist vom 1,8 3B 125PS Passat auf dem 3C 2,0 TDi 140PS darmals umgestiegen,und ist der meinung alle Benziner sind lahme Kisten"

sehr verwirrend. zuerst dachte ich, dass ist deine meinung. dann hört es sich so an, dass es gar nicht deine meinung ist, sondern die, deines bekannten.
sehr viele fragwürdige aussagen! was ich sehr interessant finde, auf der einen seite wird anscheinend wert darauf gelegt, geld für kraftstoff zu sparen und ein diesel gekauft. und wenn bei diesem dann evtl. durch überwiegend kurzstrecken dann was kaputt geht, wird dieser dann verkauft und ein neuer muss her. wo da die ersparnis liegen soll, kann ich mir moment noch nicht vorstellen.

Wieviel Kilometer fährt denn so ein "Normalfahrer"? Und wie lange behält er sein Auto? Wie lang ist seine Durchschnittstrecke? Fährt der "Normalfahrer" viel in der Stadt bei Stop and Go?Also mein Bekannter fährt mit seinem 2,0 Diesel (DPF) im Jahr keine 10.000Km, seine Durchschittstrecke beträgt gerade mal 11Km.Er Wohnt in der Bremen Innenstadt,hat ca: 5/6 Ampeln bis zur Arbeitsstelle.Und Er fährt den Passat seit 2 Jahren ohne Probleme,und möchte den erst verkaufen wenn das neue Modell kommt.Sein verbrauch liegt angeblich bei 6,5L/100Km in der Stadt.Einmal in der Woche fährt er den Diesel auf der BAB frei😕.

Heijeijei, 10.000 km sind für einen Diesel zuwenig, da die Gefahr von Motorproblemen einfach zu groß ist und mir kann niemand erzählen, dass man mit einem Diesel bei dieser Jahresfahrleistung günstiger fährt. Dem ist nicht so. Punkt!

Wenn Du natürlich ausschließlich die Kosten für den Diesel einrechnest, mag es stimmen. 🙄

Zitat:

Heijeijei, 10.000 km sind für einen Diesel zuwenig, da die Gefahr von Motorproblemen einfach zu groß ist

Hä? Hab ich irgendwas verpasst? Fahren sie deswegen in der Formel 1 mit Benzinern? 😉

Mach dich mal schlau, was für einen Motor (egal welcher Bauart) lebensverkürzend und verlängernd ist.

Zitat:

Wieviel Kilometer fährt denn so ein "Normalfahrer"? Und wie lange behält er sein Auto? Wie lang ist seine Durchschnittstrecke? Fährt der "Normalfahrer" viel in der Stadt bei Stop and Go?

@yo-chi

Unter normal würde ich die für diese Fahrzeugklasse angesetzten 15.000-20.000 km sehen. Da stände in 8 bis 9 Jahren der Wechsel des DPF an (etwa). Damit kann man (auto)leben, aber es gibt halt im Gegensatz zum Zahnriemen kein festes Wechselintervall.

Ein Vielfahrer mit 50.000 km schafft das schon in 3-4 Jahren, bei viel Vollgasetappen ziemlich sicher.

In diesem Jahr hatten wir fast ständig 20 ct Differenz zugunsten des Diesels an der Tanke. Geschätzt liegt der Diesel immer noch 2l/100km unter dem Benziner (1.8 TSI). Steuerlich liegen aktuelle Diesel etwa 150 € übern Benziner. Listenpreis waren etwa 400€ Dieselaufschlag (1.8 TSI). Da die aktuellen CR erst alle 180.000km einen neuen Zahnriemen benötigen, kann dies die ersten Jahre vernachlässigt werden.
Nun kann jeder mal selbst nachrechnen (dabei aber schön Versicherungskosten beachten), ab wann in welcher Höhe der ein oder der andere Motor seine Vorteile ausspielt.
Aber: Das gilt nur für einen Neu(Gebraucht)kauf.

Wieviel Km, täglich, wären denn nicht tödlich für einen Diesel? Ich fahre zur Arbeit nur hin 20Km davon sind 97% AB. Wäre das noch OK?

Die von Dir geschilderten Punkte hatte auch ich bei meiner jährlichen Fahrleistung mit einbezogen (20tkm) und da häte sich der Diesel bei mir rechnerisch gerade so gerechnet - vorausgesetzt Diesel bliebe immer mindestens 20 Cent billiger als Benzin. Da ich darauf nicht so wirklich vertraue hab ich mich dann doch für den Benziner entschieden (Und nachdem ich gelesen habe mit welchen Malessen die TDIs heuer so zu kämpfen haben bedauere ich den Entschluß eigentlich nicht).

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