1 ltr. Ecoboost zum 6 x in Folge "international engine of the Year"
Der 1.0 ltr. Ecoboost ist schon wieder zur "international engine of the Year" gewählt worden. Zum sechsten mal in Folge. Diesmal hat sich der kleine in der Klasse bis 1 ltr. gegen 35 Mitbewerber durchgesetzt.
Im Ganzen hat der Motor schon 10 x den Titel "Engine of the Year" gewonnen. 😛
Ein fünftel aller in Europa verkauften Fords haben mittlerweile den Motor verbaut.
Quelle
Das Ding läuft ganz gut würde ich sagen...😁
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Daggobert schrieb am 25. Juni 2017 um 10:28:17 Uhr:
Es gibt auch keine Motoren mehr mit einem Vergaser - Die Technik geht weiter...😛
Zwischen einem Vergaser und einer Direkteinspritzung gibt es aber noch ein klein wenig andere Technik, zum Beispiel die bewährte, zylinderselektiv arbeitende Multipoint - Saugrohreinspritzung. Abgesehen davon ist die Direkteinspritzung kein so neuer Hut, wie Du es gerne hättest, denn bereits im Jahre 1954 hatte der Motor im Mercedes SL (M198 - Motor) eine solche.
Klick.Flugzeugmotoren hatten sie bereits viel früher und häufiger, was an den atmosphärischen Gegebenheiten in großen Höhen liegt.
Nun, bei Flugmotoren jucken Schadstoffemissionen wenig (deswegen gibt es dort immer noch verbleiten Sprit), bei Straßenfahrzeugen hingegen schon. Warum nur gab es also nach dem Ende des Mercedes SL bis zum Jahre 1997, als Mitsubishi wieder damit anfing, einen Pkw - Motor mit dieser Einspritztechnik auszurüsten, keinen einzigen Pkw mit DI mehr? Es war die Abgasproblematik. Saugrohreinspritzer arbeiten, je nach Lage der Einspritzdüsen, mit gerade mal 1 bis maximal 4 bar, sie erreichen aber trotzdem eine bessere Gemischbildung als Direkteinspritzer mit momentan bis zu 300 bar. Das Ergebnis ist eine schlechte Vermischung von Kraftstoff und Luft, somit werden übermäßig Rußteilchen erzeugt, wie bei einer Kerze, welche im Wind steht. Die weiträumige Wiedereinführung dieser Technik, nur um ein paar Gramm CO2 zu sparen, war einfach eine Schnapsidee.
50 Antworten
Mit dem großen Unterschied, dass Direkteinspritzung eben nicht nur Vorteile hat. Es gibt da natürlich je nach Hersteller auch Unterschiede, aber es ist unbestritten, dass so mancher Benziner mit Direkteinspritzung aus der jüngeren Vergangenheit eine echte Rußschleuder war bzw. ist.
Naja, da dieses "Problem" der Auswahl bei fast allen Herstellern existiert, sollte man es jetzt nicht zu einem spezifischen Ford-Problem machen.
Hat doch auch niemand behauptet, dass es ein reines Ford-Problem sein.
Zitat:
@206driver schrieb am 25. Juni 2017 um 10:37:14 Uhr:
Mit dem großen Unterschied, dass Direkteinspritzung eben nicht nur Vorteile hat. Es gibt da natürlich je nach Hersteller auch Unterschiede, aber es ist unbestritten, dass so mancher Benziner mit Direkteinspritzung aus der jüngeren Vergangenheit eine echte Rußschleuder war bzw. ist.
Wenn Ich mich nicht täusche hat sich einer der wenigen noch produzierten Saugrohreinspritzer auch nicht als weniger Rußbelastet gezeigt als die Direkteinspritzer. Was wohl rauskommen würde wenn man dieses Konzept mal im großen Stil überprüfen würde?
Dazu kommt noch das Saugrohreinspritzer nicht Sauberer sind, statt Ruß hauen Sie halt andere Schadstoffe in großen Stil raus. Vor Allem beim Kaltstart haben Sie große Nachteile weil der Sprit in den Ansaugwegen kondensiert = erhöhte Einspritzmenge bei schlechter Verbrennung = schlechte Schadstoffwerte.
Hier wird wie in der Politik, den Medien und den NGOs der Fehler gemacht sich immer nur auf einen Schadstoff zu stürzen und nicht auf das komplette Angebot an Schadstoffen.
Wie auch immer, mein aktueller Motor ist mit Sicherheit Sauberer als die meisten seiner Vorgänger und die geringsten Abgaswerte hat man wenn der Motor nicht läuft.
Und wenn Ich so sehe wie Umweltbewusst ökologisch angehauchte Personen damit umgehen..., da fährt man wenige 100m Innerorts mit dem SUV zur Schule, zum Einkaufen usw statt das Rad zu nehmen oder zu gehen. Aber wehe man spricht Sie darauf an, 😁 da kann man die Mordgedanken fast schon spüren.
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Zitat:
@Daggobert schrieb am 25. Juni 2017 um 10:28:17 Uhr:
Es gibt auch keine Motoren mehr mit einem Vergaser - Die Technik geht weiter...😛
Zwischen einem Vergaser und einer Direkteinspritzung gibt es aber noch ein klein wenig andere Technik, zum Beispiel die bewährte, zylinderselektiv arbeitende Multipoint - Saugrohreinspritzung. Abgesehen davon ist die Direkteinspritzung kein so neuer Hut, wie Du es gerne hättest, denn bereits im Jahre 1954 hatte der Motor im Mercedes SL (M198 - Motor) eine solche.
Klick.Flugzeugmotoren hatten sie bereits viel früher und häufiger, was an den atmosphärischen Gegebenheiten in großen Höhen liegt.
Nun, bei Flugmotoren jucken Schadstoffemissionen wenig (deswegen gibt es dort immer noch verbleiten Sprit), bei Straßenfahrzeugen hingegen schon. Warum nur gab es also nach dem Ende des Mercedes SL bis zum Jahre 1997, als Mitsubishi wieder damit anfing, einen Pkw - Motor mit dieser Einspritztechnik auszurüsten, keinen einzigen Pkw mit DI mehr? Es war die Abgasproblematik. Saugrohreinspritzer arbeiten, je nach Lage der Einspritzdüsen, mit gerade mal 1 bis maximal 4 bar, sie erreichen aber trotzdem eine bessere Gemischbildung als Direkteinspritzer mit momentan bis zu 300 bar. Das Ergebnis ist eine schlechte Vermischung von Kraftstoff und Luft, somit werden übermäßig Rußteilchen erzeugt, wie bei einer Kerze, welche im Wind steht. Die weiträumige Wiedereinführung dieser Technik, nur um ein paar Gramm CO2 zu sparen, war einfach eine Schnapsidee.
Dazu kommt noch, dass bei den Direkteinspritzern mit AGR und KGE die Einlassventile nach nicht mal 100.000km eigentlich eine Reinigung benötigen, weil sie nicht mehr durch die Einspirtzdüse sauber gehalten werden.
Das haben die Hersteller aber nicht vorgesehen und deshalb muss man schon etwas suchen, bis man jemanden findet, der das professionell macht. Kostet einige Hundert Euro und ist eigentlich ein Konstruktionsfehler aller DI Motoren.
Ich hoffe Ford führt bei der kommenden Generation der 4-Zylinder Ecoboost die kombinierte Einspritzung (DI und PI) ein wie beim 3.5l V6.