1.8 16v X18XE1 Zahnriemen wechseln

Opel Vectra B

Hallo, nun habe ich bei dem oben genannten Fahrzeug gerade den Zahnriemen und Keilriemen gewechselt und siehe da, er springt nicht mehr an, dreht nur noch komplett frei durch! Hatte ihn vorher natürlich per Hand 2x durchgedreht und es ging kinderleicht, nur anspringen will er nicht mehr.
Beim lösen der Kurbelwellenriemenscheibe hatte ich etwas Probleme und es kann durchaus sein das mir dabei der Zahnriemen übersprungen ist, aber als der Riemen dann runter war dachte ich, ich hab alles korrekt neu eingestellt, die Spezialwerkzeuge dafür habe ich leider nicht gehabt, aber ich habe nun mal alles fotografiert wie ich es eingestellt habe, könnte das richtig sein oder ist es evtl komplett verdreht?
ist unten auch auf der Riemenscheibe eine Markierung?
Oben sind die beiden Kerben gegenüber und der Nocken der Auslasswelle steht nach vorn, richtig?
Bitte um Hilfe da ich das Auto schnell wieder zum laufen bekommen möchte!

Danke und Gruß
Alex

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124 Antworten

schau mal unter dem Handbremshebel.

Zitat:

@xfreddurstx schrieb am 28. Oktober 2014 um 20:36:45 Uhr:


Danke, Werkzeug ist eingetroffen, am Donnerstag geht es weiter dann bin ich schlauer.
Kann man bei dem schon motorfehler auslesen und wenn ja wo sitzt der obd Anschluss?

heute habe ich den Kopf runtergnommen und siehe da, da hab ich wohl doch die Ventile krumm bekommen, sieht zumindest verdammt danach aus oder was meint ihr? Es sehen irgendwie alle Auslassventile in etwa so aus wie auf dem Foto, die Einlassventile würde ich sagen haben nichts abbekommen.
ALso nun 8 neue, einschleifen, planen und wieder alles zusammenbauen und wie Kompression messen?
Kompression hatte er auf alle 4 Zylindern 0 Bar, der zeiger hat sich nicht bewegt, kann das sein bei so einem kleinen Spalt? Bitte um Eure Meinungen und Tips

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Krumm halt. Kommt davon, wenn man am Auto rumschraubt, ohne zu wissen, was man tut. Natürlich reicht das, um keine ausreichende Kompression zu haben. Ein Loch, aus dem die Luft weggeht, ist ein Loch, aus dem die Luft weggeht.

Gib den Zylinderkopf lieber jemandem, der davon Ahnung hat. Wenn er schon draußen ist und du neue Ventile einsetzt, musst du auch die Schaftdichtungen mindestens von den Ventilen neu machen, die du rausziehst. Dafür brauchst du Spezialwerkzeug. Und wenn du schon dabei bist, die neu zu machen, kannst du auch gleich die einlassseitigen neu machen. Ist alles nicht so einfach, du bräuchtest Ventilfedernzange, Aufpresswerkzeug für die Schaftdichtungen (draufstecken reicht nicht), kleinen Drehmomentschlüssel bis 20Nm, Ventileinschleifer mit Paste und so kleine Käppchen für die Ventilschäfte, damit du die neuen Dichtungen nicht kaputtmachst beim Reinstecken.

Zusammenbauen sollte das dann auch lieber jemand, der weiß, was er tut. Du brauchst selbstverständlich jetzt auch neue Kopf- und Ventildeckeldichtungen, neue Kopfschrauben, neue Simmerringe... Dazu dann noch großen Drehmomentschlüssel bis 200Nm, Winkelmesser...

Es seidenn, dir ist das Geld egal und du möchtest sowas vielleicht noch öfter machen, dann kauf dir eben das ganze Werkzeug (aber gutes) und zieh die learning-by-doing-Sache durch. Hab auch so angefangen 😁

also das muss und will ich nun auch zu Ende bringen, nächstes Mal bin ich schlauer! :-)
also ne Zange für Schaftdichtungen habe ich bereits bestellt, ebenfalls einen Ventilschleifer+Paste, das restliche Werkzeug soweit auch.
Welcher Ventilfederspanner ist denn passend für den Kopf, es gibt ja so viele...

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Kann ich dir nicht sagen. Mein Bruder und ich haben uns damals einen selbst gebaut aus einer alten Schraubzwinge, zwei Nägeln und einer großen Unterlegscheibe. Den haben wir bisher schon bei allen möglichen Köpfen verwendet.

Du brauchst unbedingt ein passendes Werkzeug, um die Schaftdichtungen aufzupressen (haben wir damals drehen lassen), sonst machst du das gleich nochmal. Dasselbe gilt für diese kleinen Kondome, die man über die Keilsitze vom Ventil steckt. Schön Öl verwenden beim Durchschieben!

Für die Schaftdichtung kann man sich ein passendes Röhrchen bohren ist glaube 10mm
innendurchmesser. Die Ventile durchschieben geht am besten mit Stohhalmen.

Ich habe nun mal paar Preise von gebrauchten Kopf und der Überholung verglichen, evtl ist es günstiger ich kaufe einen anderen gebrauchten, nun ist meine Frage ob der x18xe gleich mit dem x18xe1 ist, passen beide oder gibt's unterschiede? Verbaut war der x18xe1

Nein, ist nicht gleich, völlig anderer Motor.

Wie Was Kopf überholen is doch kein Akt.

1. Bestell dir deinen neuen Ventile
2. Leih die nen Ventilfederspanner
3. Bau die alten Ventile aus und reinige den Kopf anständig
4. schleife die neuen Ventile ein.
5. Wechsel die Schaftdichtungen ( neue kann man mit ner passenden Nuß aufdrücken)
6. setze die neuen eingeschliffenen Ventile ein
7. Baue alles wieder zusammen

Vergiss die neue Kopfdichtung und die Dehnschrauben nicht. Dichtflächen Kontrollieren und vorher reinigen ( ohne Materialabtrag)

Ohne Materialabtrag ist wohl nicht ganz so wörtlich zu nehmen. Ich hab bisher einige ZKDs gemacht und immer geschliffen. Wichtig ist, dass man nicht unnötig viel abträgt und nicht ungleichmäßig. Ich benutze immer so einen Schaber, mit dem man in der Küche den Herd saubermachen kann, und entferne damit die Dichtungsreste. Dann gehe ich noch mit einem Schleifvlies drüber. Was absolut wichtig ist, ist aber, dass das nachher alles anständig entfettet wird - im Idealfall mit einem Bremsenreiniger, der auch was taugt (z. B. der von Caramba).

Oft stehen aber beide Varianten bei einer Anzeige, xe und xe1, ganz anderer motor???

Dann ist das Unsinn. Der X18XE baut auf dem X20XEV auf, ist nur auf kleineren Hubraum angepasst. Der X18XE1 basiert prinzipiell auf dem alten X16XE(L), ist aber auf 1.8 Liter vergrößert.

Ok dann ist das dort falsch beschrieben.
Planen macht doch dann mehr Sinn, leichte Kerben habe ich schon entdeckt, kann evtl vom ausbauen kommen was auch nicht songanz leicht war alleine, evtl verziehen sie sich ja dazu auch noch.

Planen ? Kerben ? ich würd sagen du gibt den Wagen mal nem Schrauber der sein Handwerk versteht.

Irgendwie bewundere ich ja deine Ausdauer und Verbissenheit, mit der du an die Sache herangehst. Aber langsam solltest du dir selber fair gegenübersein und einsehen, dass du eigentlich damit überfordert bist.

Du wolltest mal eben einen Zahnriemen wechseln, was direkt in die Hose gegangen ist. Dann folgt eine seitenlange Diskussion über die Position der KW, mit dem Ergebnis, dass du dir die Ventile verbogen hast. Du hast Kerben im Kopf entdeckt, die vom Ausbau gekommen sind, fragst nach dem OBD Anschluss und kennst nicht den Unterschied zwischen X18XE und dem X18XE1 Motor.

Letztendlich wird die ganze Aktion teurer werden, als wenn du mit dem Zahnriemen in die Werkstatt gefahren wärst. Ich bin auch nicht der Schrauber und kenne meine Grenzen. Mal ein Thermostat tauschen oder ein AGR wechseln, das trau ich mir zu. Aber von größeren Sachen lass ich die Finger. Das soll jemand machen, der Ahnung davon hat.

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