1.5 TSI 131 PS vs. 150 PS

VW Tiguan 2 (AD)

Ist jemand schon beide gefahren und kann hier einen ehrlichen Bericht abliefern ?
Auf dem Papier sind es 10 km/h glaube ich Endgeschwindigkeit und 1 sek. Weniger 0-100 hört sich nicht dramatisch an.
Aber auf dem Markt sind viele 131 PS Jahreswegen kaum 150 Ps. Und wenn dann kosten diese 3.000€ mehr .

33 Antworten

Zitat:

@fuma schrieb am 9. März 2022 um 09:23:45 Uhr:


Bin beide gefahren, den 130ps als Handschalter, der 150ps war nur mit DSG verfügbar. Wirklich einen Unterschied bzgl. Leistung könnte ich wenn überhaupt aus meinem Empfinden nur so beschreiben, dass der150ps beim Überholen etwas drehfreudiger war, aber das auch nur minimal.
Wenn dir bei deinem Fahrprofil der 130ps tsi zu schwach vorgekommen ist, befürchte ich wird der 150ps tsi das auch nicht ändern, aber das wirst du nur herausfinden wenn du die Möglichkeit zur Probefahrt hast.

Das ist interessant ! Wow dachte grad mit dem DSG und den 250 nM geht da deutlich mehr ! Aber gut zu wissen , dann kann man das Geld sparen .

Zitat:

@dragongreen6n schrieb am 9. März 2022 um 12:00:49 Uhr:



Zitat:

@fuma schrieb am 9. März 2022 um 09:23:45 Uhr:


Bin beide gefahren, den 130ps als Handschalter, der 150ps war nur mit DSG verfügbar. Wirklich einen Unterschied bzgl. Leistung könnte ich wenn überhaupt aus meinem Empfinden nur so beschreiben, dass der150ps beim Überholen etwas drehfreudiger war, aber das auch nur minimal.
Wenn dir bei deinem Fahrprofil der 130ps tsi zu schwach vorgekommen ist, befürchte ich wird der 150ps tsi das auch nicht ändern, aber das wirst du nur herausfinden wenn du die Möglichkeit zur Probefahrt hast.

Aber gut zu wissen , dann kann man das Geld sparen .

Vorsicht,……ist das so? Das ist EIN individueller Eindruck.
Ich mag den Eindruck von @fuma ja gar nicht in Abrede stellen, denn ER hat beide Motoren real gefahren (wenn auch DSG u. Handschalter sich unterschiedlich „anfühlen“ mögen) und beschreibt SEINEN Eindruck.
Ideal wäre es sicher beide Motoren mit gleichem Getriebe, an einem Tag und gleichem Wetter und gleicher persönlicher Stimmung zu vergleichen. Zugegebenermaßen viel verlangt, aber man sollte so dicht wie möglich herankommen um wirklich vergleichen zu können.

Du magst noch so viel „lesen“ über Eindrücke, Empfinden, individuelle Anforderungen.
Einen wirklichen Eindruck über die Unterschiede der beiden Motorisierungen kannst nur DU SELBST bei einem Vergleich der beiden Motoren mit DEINEN Ansprüchen „erfahren“.

Der 130PS Motor ist vermutlich unbestreitbar preiswerter und bei entsprechend passendem Fahrprofil, sparsamer zu bewegen.
Wenn das für deine Entscheidungsfindung im Vordergrund steht…..alles klar.
Aber wenn Du die für dich beste „Mischung“ zwischen Performance und Kosten abwägen möchtest solltest Du dringend real vergleichen, ob dir der Aufpreis zum 150PS das mehr an „was auch immer“ wert ist. Ansonsten ist man am Ende gelegentlich am zweifeln, ob „der andere“, die eine oder andere Situation souveräner oder sparsamer bewältigt hätte, und man den Aufpreis dann „gerne“ gezahlt hätte.

Wünsche Dir ne glückliche Hand bei deiner Entscheidung.

Gibt es jemanden der den 131 PS Motor geholt hat aktuell und berichten kann ?

Hallo, ich fahre den 131 PS Motor seit einem Jahr. Für meine Anforderungen völlig ausreichend. Das er keine Rennsemmel ist, war mir vorher klar bzw. konnte ich das Auto zur Probefahrt ausgiebig testen. Verbrauch liegt bei ca. 7,2 Liter. 75 % Stadt und Rest Überland und Autobahn. Zum mitschwimmen reicht es bzw. fährt man eben vorausschauender. Selbst im Urlaub zu viert inkl. Dachbox hat mir die Motorisierung gereicht. Aber ist natürlich alles subjektiv. Grüsse

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Ja ich fahre den 131 PS Motor seit 08/2019 und bin sehr zufrieden. Mein Arbeitsweg besteht zu 75% aus Überlandverkehr und zu 25% Stadtfahrt und da komme ich oft mit 6,5 Liter auf 100 km/h hin. Und bei Bedarf fährt der TSI auch recht schnell in höhere Geschwindigkeiten. Also ich bin sehr zufrieden mit dem Tiguan und der Motor reicht bei normalen Fahrbedingungen völlig aus.
Und Autobahn macht er auch bis gut 200 km/h mit - nur der Verbrauch steigt dann natürlich an….

Den Motor gibt es so mit seiner Technik, also VTG Lader als Novum in dem Bereich seit über 4 Jahren. Man hört nix, außer dass der gut läuft. Hat sich also bewährt, dass er Miller Zyklus beherrscht ist auch kein hexenwerk und Zylinderabnschaltung haben beide, wobei das auch eigentlich eine Technologie ist die Jahrzente alt ist und beim 1.5l in neuester Generation vorhanden ist.
VW hat hier mal richtig seine Hausaufgaben gemacht, aber das hat man auch verstanden, einen Massenmotor zu entwickeln bedeutet es gut machen zu müssen, da hat man aus alten Zeiten gelernt.
Am Ende bleibt nur die Frage, reicht einem die Leistung, der Rest ist perfekt und wer sparsamer will kauft weder einen Tiguan noch ein Auto ohne weitere echte E-Technik(womit ich meine ein eTSI ist keiner...!)

Hallo zusammen.

Kurze Frage.

Welchen Benziner sollte man nehmen. 130 oder 150 PS.
Ist der 130 so viel schlechter langsamer bzw zu schwach für den großen Wagen?

Fahrzeug soll als Zweitwagen dienen.

Beste Grüße
🙂

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Welcher Benziner? 130 oder 150 PS? Und warum?' überführt.]

Siehe auch
-> https://www.motor-talk.de/forum/1-5-tsi-131-ps-vs-150-ps-t7250686.html

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Welcher Benziner? 130 oder 150 PS? Und warum?' überführt.]

1,7 Tonnen Leergewicht mit 131 PS

klingt wie

1.95 cm groß und Schuhgröße 41

Im Ernst, Ist einfach Geschmacksache. Hier springen welche rum die finden die 131 PS toll und spritzig.

Ich finde das 150 PS ein absolutes Minimum sind und alles darunter überflüssig ist.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Welcher Benziner? 130 oder 150 PS? Und warum?' überführt.]

Zitat:

@DaPapa2k schrieb am 21. Juli 2022 um 16:40:56 Uhr:


1,7 Tonnen Leergewicht mit 131 PS

Die Motorleistung in Relation zum Gesamtgewicht setzen, funktioniert nur in Abhängigkeit zum Fahrprofil.
Wenn das ein klassisches "Zuhause=>Aldi=>Kita=>Zuhause"-Fahrzeug ist (Zweitwagen), also quasi nur städtisches Terrain kennenlernt, dann sind diese 130PS locker ausreichend.
Ist das aber die Pendler-Hure, die am Montag zum Arbeitsplatz 500km weit fährt und am Freitag zurück, dann dürften diese 130PS schon eng werden. 😉

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Welcher Benziner? 130 oder 150 PS? Und warum?' überführt.]

Glaube kaum das man einen großen Unterschied merkt. Da ich aber eh DSG favorisiere und im AS der 130 PS nicht verbaut wird war eh nur der 150 PS möglich. Im AS macht der einen guten Job so lange man nicht wirklich Leistung abfordert auf der Autobahn oder beim Überholen.

Bekomme meinen 131 PS Tiguan am Monatsende, habe zusätzlich noch einen VW T6, wollte unbedingt einen Benziner und keinen zweiten Diesel, denke, dass der 131ps-ige für mich bzw. mein Fahrprofil in Österreich als hauptsächlich auf Kurzstrecken verwendetes Fahrzeug ausreichend ist. Fahrzeug ist ein Neufahrzeug bzw. ein Kaufrücktritt, Ausstattung war genau nach meinen Vorstellungen und so habe ich das Fahrzeug bei einem VW-Händler online ohne Probefahrt und Besichtigung geordert. Werde noch berichten.

Ich bin mit meinem Tiguan 1.5 TSI, 131 PS, Handschalter, Erstzulassung 03/2020 weitesgehend zufrieden. Für einen i. d. R. defensiven Fahrer ist die Leistung ausreichend.
Was nervt, ist das Kaltfahrverhalten. Nach einem Kaltstart ruckelt das Fahrzeug beim Hochdrehen von ersten in den zweiten Gang. Als würde sich der Motor beim Beschleunigen im ersten Gang verschlucken.
Ein Werkstattbesuch konnte das Problem leider nicht lösen. Es wurde mit Stand der Technik begründet, um die Abgaswerte einzuhalten.
Gibt es von anderen Haltern ähnliche Erfahrungen mit dem 131 PS TSI?

Ja, das machen wohl alle. Selbst der 150 PS. An der Aussage des Freundlichen ist schon was dran. Wenn das Auto kalt ist, dann fährt es ein anderes Programm. Da Autos in dieser Phase ja am meisten verbrauchen, wurde dort aufs minimalste eingestellt, was dann aber zu den leichten Rucklern führt. Könnte man locker korrigieren aber dann hält man die vorgeschriebenen Werte nicht mehr ein.

Was hier angesprochen wird nennt man im allgemeinen wohl „Magerruckeln“.
Im (noch) kalten Motor kondensiert ein großer Teil des eingespritzten Kraftstoffnebels an den noch kalten Zylinderwänden und steht der Verbrennung im Zylinder daher nicht optimal zur Verfügung. Um das auszugleichen wird bei kaltem Motor die Einspritzmenge erhöht, das riecht man üblicherweise auch während der kaltlaufphase hinter dem Fahrzeug.

Diese Kondensation des Kraftstoffs ist dann auch noch unregelmäßig und ändert sich beim „warm werden“ kontinuierlich, daher kann das Steuergerät diesen Zustand immer nur recht ungenau ausgleichen.
Bis von der Lambdasonde ein neuer Wert für die Regelung ans Steuergerät zurückgemeldet wird damit dieses dann wiederum die Kraftstoffmenge anpasst, sind im Zylinder schon wieder andere Zustände. Eine verhältnismäßig „langsame Regelstrecke“

Wie schon geschrieben wurde macht dieses Spiel dann noch größere Probleme wenn man in diesem unstabilen Regelungszustand auch noch Kraftstoff (weg. der Abgaswerte) sparen will /muss und die Einspritzmengen an der unteren Grenze des notwendigen für einen absolut stabilen Motorlauf im kalten Zustand hält.
Über die jeweils notwendige Luftmenge im Zylinder für eine saubere Verbrennung haben wir dabei noch gar nicht nachgedacht. Wenn dann noch abrupt geänderte Lastanforderungen durch den Fahrer mit hineinspielen, kann’s schon mal kurz zum ruckeln kommen.

Früher wurde meist einiges zu viel an Kraftstoff eingespritzt um die Kondensationsverluste sicher auszugleichen, was dann, wenn man es übertreibt wiederum zu andere Problemen führen konnte.
Das ist aber aufgrund der heutigen Abgasanforderung so pauschal kaum mehr möglich.

Die „alten Säcke“ 😁 (zu denen ich mich mittlerweile wohl auch zählen dürfte) kennen ja noch das Spiel mit dem „Choke“ um die Karre im kalten Zustand halbwegs stabil am laufen zu halten.
Auch dabei wurde prinzipiell das angesaugte Gemisch „angefettet“ also das Verhältnis Kraftstoff/Luft zugunsten des Kraftsoffanteils verschoben, um die Kondensation des Kraftstoffs im kalten Ansaugtrakt und Zylinder auszugleichen. Nur eben „mit vieeel Gefühl“ per Hand.

Darauf folgte dann eine Zeit in der im Vergaser über eine Klappe, die mit einer elektr. beheizten Bimetallfeder verbunden wurde, die Kaltlaufphase überbrückt wurde.

Also alles irgendwie eine „alte, physikalische Problematik“, die auch bei den heutigen Anforderungen ans Abgas nicht immer ganz auszuregeln ist. Einige Motoren sind dafür empfindlicher als andere.

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