1.5 eTSI vs. PHEV
Blöde Frage: Wenn der kleine PHEV jetzt auf den Marlt kommt, wer kauft in Anbetracht der aktuellen Förderung dann eigentlich noch den eTSI?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@206driver schrieb am 11. August 2020 um 07:55:16 Uhr:
Zitat:
@Audifahrer42 schrieb am 11. August 2020 um 06:26:16 Uhr:
Wenn mein Leasing für den G8 eTSI in knapp 2 Jahren ausläuft kommt sehr wahrscheinlich ein G8 Hybrid nach.
Seit wann hat VAG Pläne für einen Voll-Hybrid?
Diese Schlaumeierei in Foren nervt ungemein.
142 Antworten
Das mehr kaputt gehen kann, weil ja mehr Teile verbaut sind, ist ja auch nur so ein hohles Argument für das es bisher keinerlei Beweise gibt. Die Fahrzeuge mit den wenigsten Mängeln am Motor sind Vollhybride, allerdings ist die Datenlage da noch sehr dünn. Könnte daran liegen dass der Motor nicht ständig läuft und durch den E-Motor entlastet wird. Die Last verteilt sich auf mehrere Komponenten.
Zitat:
@WoidMich schrieb am 23. August 2020 um 14:33:54 Uhr:
PlugIn ist Unsinn:- Schwerer = mehr Verbrauch
- doppelte Teile = mehr kaputt + teuere AK
- bei 60km und 1.500 Ladezyklen ist die Batterie nach 90' el. km fertig (im besten Fall)
- da der e-Motor über Getriebe läuft ist der Wirkungsgrad Müll; im Winter sind 30-kWh je 100km drin --> da braucht der Benziner weniger und ist günstigerEs kann ja Gründe (Förderung, kostenloses Laden, früher Verkauf) fürs Auto geben, aber ökologisch ist es Schwachsinn. Die Förderung gehört gestrichen.
Nach nun über drei Jahren und 70k km mit einem GTE kann ich behaupten, dass deine Aussagen so gar nicht richtig sind.
Nur als Ergänzung: Ich bin nicht gegen Elektro. Im Gegenteil, das Auto der Zukunft ist ein BEV. Allein schon weils politisch gewollt ist. Durch die Effizienz des reinen E-Autos sinkt der Primärenergieverbrauch im PKW-Sektor auf 25% zu heute. Wenn die Energiewende umgesetzt werden soll, dann gibts keine Alternative (das bisserl Hybridersparnis geht im Mehrgewicht und Batterieherstellung fast ganz unter). Das bedeutet aber auch Einschränkung in der Langstrecke = Umstieg auf Zug oder 1-3 Ladestopps. Will nur noch keiner sagen, aber so wirds kommen.
Der PlugIn ist da nichts Halbes und nichts Ganzes. Und die übermotorisierten eHybrid / GTE erst recht nicht. Sinnvoller sind da ja noch die eTSI in Kombi mit Ethanol.
Aber wer fahren will wie bisher und ein bisserl elektrisch gern dazu hätte, für den ist der Hybrid das vorsichtige Reinschnuppern in die Zukunft. Ist ja auch ok.
Naja ich finde Plugin ist für viele Pendler sehr interessant, sofern man über Nacht laden kann.
Dann kann bestimmt einen Großteil der Strecke rein elektrisch zurücklegen sofern man das will und nicht maximale Leistung im Boost Modus etc. will.
Für Leute die nicht daheim Laden kann ist nen Plugin Hybrid einfach völlig sinnlos da gebe ich dir recht, ich mein der Golf braucht an ner Ladesäule 3-4h bis er voll ist da macht es kaum Sinn unterwegs zu Laden.
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Der PlugIn ist rein elektrisch real nur sehr ineffizient. Der e-Motor treibt ja nicht direkt an sondern sitzt am Getriebe. Drum schaltet der Golf ja auch im e-Modus.
Bei dem kWh-Verbrauch in Kombination mit den erhöhten Ak lohnt er sich wirtschaftlich nicht (zum eTSI) und ökologisch auch nicht.
Ich fahre meinen eTSI jetzt ca. 1800 km und kann sagen, dass die Kombination Motor + DSG ein absolutes Sahnestück ist.
Auch nach automatischem Motor-Aus fährt er verzögerungsfrei wieder an.
Zitat:
@WoidMich schrieb am 24. August 2020 um 17:40:42 Uhr:
Nur als Ergänzung: Ich bin nicht gegen Elektro. Im Gegenteil, das Auto der Zukunft ist ein BEV. Allein schon weils politisch gewollt ist. Durch die Effizienz des reinen E-Autos sinkt der Primärenergieverbrauch im PKW-Sektor auf 25% zu heute. Wenn die Energiewende umgesetzt werden soll, dann gibts keine Alternative (das bisserl Hybridersparnis geht im Mehrgewicht und Batterieherstellung fast ganz unter). Das bedeutet aber auch Einschränkung in der Langstrecke = Umstieg auf Zug oder 1-3 Ladestopps. Will nur noch keiner sagen, aber so wirds kommen.Der PlugIn ist da nichts Halbes und nichts Ganzes. Und die übermotorisierten eHybrid / GTE erst recht nicht. Sinnvoller sind da ja noch die eTSI in Kombi mit Ethanol.
Aber wer fahren will wie bisher und ein bisserl elektrisch gern dazu hätte, für den ist der Hybrid das vorsichtige Reinschnuppern in die Zukunft. Ist ja auch ok.
Ich finde das Plug-In Hybridkonzept schon toll, weil damit können die meisten Nutzer schonmal 70% des Sprits, und damit auch 70% der Schadstoffe einsparen. Mit Glück je nach Fahrprofil sogar noch mehr. Und das ohne irgendwelche Nachteile gegenüber reinen Verbrennern zu haben.
Die restliche 30% Spritverbrauch und 30% Schadstoffausstoss sind eben der Tribut, welchen die Vorteile des Autos, als Flexibilität und Geschwindigkeit fordern.
*****
Reine Elektroautos finde ich unintressant, da sie nur die Nachteile vom Auto (Hoher Anschaffungspreis, Stellplatz und Versicherung nötig, Führerschein nötig, man muss bei Nutzung aufs Fahren konzentrieren und nüchtern bleiben) und Fernbus (Langsame Reisegeschwindigkeit, aufwendige Planung erforderlich, oft Umwege nötig, etc) vereinen.
Ich kann mir schwer vorstellen das es mal eine reines Elektroauto geben könnte das reale 350km bei so 140-170 km/h Autobahngeschwindigkeit schafft und sich in maxmal 45min nachladen lässt.
Weil da bräuchte es dann schon einen 110 KWh Akku und 150 KW Ladeleistung.
Mit einem Kabel geht da nicht mehr viel. Bei zu hohem Ladestrom bräuchte man soviel Leitungsquerschnitt das man das Kabel nicht mehr schleppen kann. Und bei zu hoher Ladespannung wäre es schwierig sicherzustellen das die Hochspannung nicht durch die Isolierung schlägt. Und die Abwärme ist auch nicht zu unterschätzen. Selbst nur 5% Ladeverlust wären bei 150KW Ladeleistung satte 7,5KW Wärmeleistung. Das ist die Heizleistung von vier Heizlüftern oder Raditoren auf maximaler Stufe.
Tesla Model 3 Long Range oder Model S sind da doch schon fast bei deiner Vorstellung.
Gerade wenn dann V3 Charger da sind oder man bei Ionity oder anderem sehr schnellen Lader lädt, du lädst halt nicht Voll sondern dann so bis ca. 80% da es danach zu lang dauert dafür kannst schon nach 20-30min weiter dann.
Daheim lädst natürlich am besten voll bzw. vor Abfahrt.
Plugins muss man kritisch sehen richtig, aber es gibt durchaus Szenarien in denen diese eine gute Wahl sind wenn man nur 1 Auto hat bzw. sich leisten kann.
naja der e-tron lädt mit 150 kW auf 400 Volt Basis - der Taycan bei 800 Volt bis zu 270 kW: das funktioniert problemlos
zum Thema Abwärme: ein Verbrenner erzeugt in etwa seine Motorleistung als Abwärme - da hat ein Kühlsystem wirklich was zu tun, wenn dann schon kleinere Motoren unter Vollast 100 kW Wärme erzeugen
Zitat:
@WoidMich schrieb am 24. August 2020 um 17:40:42 Uhr:
Der PlugIn ist da nichts Halbes und nichts Ganzes. Und die übermotorisierten eHybrid / GTE erst recht nicht. Sinnvoller sind da ja noch die eTSI in Kombi mit Ethanol.
Au wei.....
Ein BEV ist für viele halt noch nicht "die" Lösung, so auch für mich. Langstrecken damit sind umständlich und mühsam.
Der GTE und andere PHEV ermöglichen es, auch weite Strecken ohne Probleme, bei Bedarf sehr sparsam, zurückzulegen und den den Alltag rein elektrisch zu bewältigen. Beim GTE gibt es dazu noch bei Bedarf eine Portion Fahrspaß.
Ein PHEV hat gegenüber einem BEV den deutlich kleineren Co2 Rucksack. 2/3 meine Fahrstrecken kann ich rein elektrisch bewältigen, mit einem deutlich kleineren Akku.
Dann Ethanol. Da sträubt sich alles in mir! Vermehrter Einsatz von Ethanol wäre für die Umwelt eine Katastrophe. Weil: Wo kommt das Ethanol her?
Zitat:
@WoidMich schrieb am 24. August 2020 um 18:25:50 Uhr:
Der PlugIn ist rein elektrisch real nur sehr ineffizient. Der e-Motor treibt ja nicht direkt an sondern sitzt am Getriebe. Drum schaltet der Golf ja auch im e-Modus.Bei dem kWh-Verbrauch in Kombination mit den erhöhten Ak lohnt er sich wirtschaftlich nicht (zum eTSI) und ökologisch auch nicht.
Und hier nochmal: Komplett falsch!
Nach drei Jahren und 70k km liegt mein Gesamtverbrauch bei 2,5 Liter und 13 kWh.
Die Hälfte des Stroms kommt von meinem Dach, der Rest ist Ökostrom aus dem Netz.
Der PHEV ist in der Praxis immer um 10 - 20% sparsamer, als ein vergleichbarer Benziner. Ich kenne auch den GTI recht gut und selbst wenn ich den GTE fahre und dabei den Ladestand halte (zum Beispiel im GTE-Modus) ist er um ca. 20% sparsamer. Und selbst auf flotten Langstrecken bin ich mit dem GTI nicht schneller am Ziel.
Zitat:
@Cooperle schrieb am 26. August 2020 um 09:28:22 Uhr:
Zitat:
@WoidMich schrieb am 24. August 2020 um 17:40:42 Uhr:
Der PlugIn ist da nichts Halbes und nichts Ganzes. Und die übermotorisierten eHybrid / GTE erst recht nicht. Sinnvoller sind da ja noch die eTSI in Kombi mit Ethanol.Au wei.....
Ein BEV ist für viele halt noch nicht "die" Lösung, so auch für mich. Langstrecken damit sind umständlich und mühsam.
Der GTE und andere PHEV ermöglichen es, auch weite Strecken ohne Probleme, bei Bedarf sehr sparsam, zurückzulegen und den den Alltag rein elektrisch zu bewältigen. Beim GTE gibt es dazu noch bei Bedarf eine Portion Fahrspaß.
Ein PHEV hat gegenüber einem BEV den deutlich kleineren Co2 Rucksack. 2/3 meine Fahrstrecken kann ich rein elektrisch bewältigen, mit einem deutlich kleineren Akku.Dann Ethanol. Da sträubt sich alles in mir! Vermehrter Einsatz von Ethanol wäre für die Umwelt eine Katastrophe. Weil: Wo kommt das Ethanol her?
Den ersten Teil würde ich zu 100% so unterschrieben.
Aber Biokraftstoffe und Synthetikkraftstoffe finde ich auch sehr intressant. Aber das lässt sich ja gut mit Biokraftstoffen verbinden. Es sollte kein Problem sein die Plug-In Hybride so zu modifizieren, das sie auch mit Super E85 fahren können. Voralle für VW wäre das bestimmt ein Klax weil es für Schweden und Brasilien schon E85 täugliche Varianten des 1.4 TSI gibt.
Auch wenn in manchen Ländern wie Brasilien mitunter Regenwald für den Biosprit abgeholzt wird, gibt es noch genug andere Flächenländer wie Russland, Kanada, USA, Kasachstan, etc. Wo man Raps, Mais, Zuckerrüben, Kartoffeln anbauen und zu Biosprit verarbeiten kann.
Man muss es nichtmal explizit für Biosprit anbauen, sondern man kann es einfanch anbauen, die I. Wahl für die menschlichen Verzehr verwenden, die II. Wahl für Tierfutter und die III. Wahl für Biosprit.
Und bei Synthetikkraftstoffen ist auch Klimaneutralität denkbar. Man könnte zum Beispiel CO2 aus der Luft einfangen, mittels Elektrolyse durch Ökostrom, Transmutationsstrom, Kernfusionsstrom, etc. das CO2 in C und O spalten, und aus dem Kohlenstoff dann langkettige Kohlenwasserstoffe herstellen die zu Benzin und Diesel kompatibel sind.
"Nach drei Jahren und 70k km liegt mein Gesamtverbrauch bei 2,5 Liter und 13 kWh."
Ein BEV braucht auch ca. 13kWh. Deine 2,5l Benzin = 21kWh zusätzlich ist dann die Einsparung.
Dafür brauchts eine 2-3x so große Batterie und man bekommt das bekannte Langstreckenproblem (bzw. den Deutschlandtakt). Aber für die lokale(!) Energiewende wirds so beschlossen. Bzw. wurde es eigentlich schon. Und damit es jeder versteht, wirds übern Preis geregelt. Erste Stufe zum 01.01.
So hab ich es zumindest aufgefasst.



