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1.4 TSI 7-Gang DSG oder 2.0 TDI 6-Gang DSG?

Skoda Octavia 3 (5E)
Themenstarteram 2. Juli 2015 um 9:38

Hallo,

ich hätte gerne eure Meinung gehört zu der für mich extrem schweren Entscheidung, vor der ich gerade stehe. Ich will einen Octavia 5E Combi mit DSG kaufen. Automatik muss sein.

Fahren tue ich aber leider mehr Kurzstrecke: 3x 17km einfacher Arbeitsweg, sonst kürzere Strecken und 2 längere Urlaubsfahrten. Insgesamt ca. 14.000km

In welche Zitrone würdet ihr beißen:

1) 1.4 TSI mit dem trockenen 7-Gang DSG (scheinbar sehr anfällig und keine dauerhafte Lösung bei Problemen)

oder

2) 2.0 TDI mit dem nassen 6-Gang DSG (problemloseres DSG, aber Diesel mit Kurzstrecke)

Ich tendiere zum Diesel, weil das Getriebe an sich weniger Fehler zu zeigen scheint und man den DPF zur Not ja reinigen lassen oder freifahren könnte. Was ich unbedingt vermeiden will sind ungeplante Werkstattaufenthalte!

Ich habe natürlich gefühlt alles zu dem Thema gelesen, trotzdem würde mich interessieren, wie ihr euch persönlich in diesem Fall entscheiden würdet.

Beste Antwort im Thema

Das eine ist die Billig-Variante für die massenhafte Produktion mit Trockenkupplung (DQ200) und das andere ist die bisher höchstwertige DSG-Variante von VW (DQ500) für erheblich mehr maximales Drehmoment (bis 600, anstatt nur bis 250Nm) mit Nasskupplungen, ähnlich dem 6-Gang-DSG (DQ250).

Bei den massenhaft hergestellten VW-Kompakt- und Kleinwagen versucht man möglichst die kostengünstigste Variante ein zu bauen (also zwangsläufig auch bei Audi...)

Sehr schön kann man das am Octavia 3 1,8TSI mit Frontantrieb erkennen, denn da hat man deswegen sogar den Motor deutlich im Drehmoment reduziert, damit der mit diesem Getriebe kompatibel ist.

Nur wo es bei den Kompaktwagen nicht anders geht, wird dann der "Urahn" der VW-DSG's, das 6-Gang-Nasskupplungs-DSG DQ250, eingebaut. So z.B. bei den 2L-Diesel und den 2L-Benzinern. Mit Allrad gibt es dann auch den 1,8TSI mit diesem Getriebe, weil Allrad mit dem Billig-DSG auch nicht funktioniert....und da Allrad mit der von Skoda oftmals verwendeten, kostengünstigen Verbundlenkerachse auch nicht funktioniert, haben alle Allrad-O3's die Mehrlenker-Hinterachse.

Ein Audi A6 gehört ganz bestimmt nicht in das Kompaktwagensegment und von daher gibt es bei dem weder das DQ200, noch eine Verbundlenkerachse....

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Geb ich auch mal meinen Senf zur Wurst.

Diesel lohnt bei den kurzen Strecken nicht. Der geht eher kaputt, als dass man was spart (zumindest auf längere Sicht).

Der Benziner wäre da idealer, zumindest, wenn man nicht unbedingt sportlich unterwegs sein will. Mit dem 1.4 TSI (150PS) macht man nicht viel falsch. Außer man nimmt den als DSG. Kann ich persönlich nur abraten. Habe kürzlich einen Golf 7 Variant in der Kombination gefahren und war äußerst unglücklich. Beim Tritt aufs Gaspedal kaum Reaktion, bei 100km/h wird plötzlich in den 3. Gang zurück geschaltet und es passiert trotzdem nichts. Das geht auch entspannt im 4. oder 5. Gang ohne heulenden Motor. Außerdem schaltet das Getriebe wie wild rum und kann sich nicht für einen Gang entscheiden. Mit dem Handschalter hat man zwar mehr Arbeit, aber fährt den Motor doch deutlich entspannter, meiner Ansicht nach.

Hatte auch mal ein paar Tage den Golf 7 mit 90KW TSI DSG, der schaltet weniger zurück als mein 6er.

Im D ist es auf entspannte und Energiesparende Fahrweise ausgelegt. Meines hat weder die oft verbreitete Gedenksekunde noch irgendwelche Gangfindungsstörungen wie hier gern beschrieben.

Aber man muss sich auch erst einmal an die ruhige Art im D Modus gewöhnen.

Gibt man dem Gas aber einen Impuls, geht es mal eben 2-3 Gänge runter und man kann in die Lücke rein beschleunigen.

An der Ampel geht es dann richtig rund, hier muss ein Schaltwagen schon richtig rein latschen und hoch drehen, damit er auf der gleichen Höhe bleibt. Bis er schaltet bin ich schon im 3 Gang und in dem Moment fällt er eine Autolänge zurück.

Kickt man das Gas wie man es vom Schalter gewöhnt ist, dann ist es für das DSG immer eine Aufforderung 1-2 oder auch mal 3 oder 4 Gänge runter zu schalten.

Hier muss man den Fuß ein wenig ruhiger bewegen, dann klappt es auch mit dem beschleunigen von unten raus.

Latscht man voll rein, also Kickdown, dann klettert die Nadel meist gleich über die 5000rpm und schon geht es rund.

@Crazy-Horse:

Zitat:

Zudem sind die TSIs schon sehr sparsame Motoren, mit dem Krümmer im Zylinderkopf sind die auch schneller warm.

nur das Kühlwasser im Zylinderkopfkühlkreis (inkl.Innenraumheizung) ist dadurch schneller warm. Der Motorblockkühlkreis ist davon nicht betroffen und auf die Erwärmung des Motoröls, was für den Motor wichtig ist, hat diese Maßnahme insgesamt nur eine sehr geringe Wirkung.

Das Start Stop System springt ja erst an, wenn der Motor intern als warm gilt.

Bei mir war das bei 10-12°C Außentemperatur bei der 2-3 Ampel der Fall, also keine 5min nach Start, als ich einen EA211 für ein paar Tage als Ersatz hatte.

Der Diesel ist vom Öl her aber auch nicht schneller auf Temperatur, eher das Gegenteil.

Das S&S funktioniert bereits, wenn das KI noch überhaupt keine Motoröltemperatur anzeigt (also unter 50Grad Motoröltemperatur) und ist somit bei weitem kein Indiz für einen betriebswarmen Motor.

Zur Info:

laut Bedienungsanleitung des O3 zum Thema Öltemperaturanzeige gelten als Betriebstemperatur des Öls 80 bis 110Grad.

am 3. Juli 2015 um 17:18

Und die Öltemp. kann man sich im Kombiinstrument anzeigen lassen.

Zitat:

@mscherer63 schrieb am 3. Juli 2015 um 19:18:44 Uhr:

Und die Öltemp. kann man sich im Kombiinstrument anzeigen lassen.

Das ist das einzige was ich mir seit dem Kauf des Wagens anzeigen lasse im MAXI-Dot :)

am 3. Juli 2015 um 19:52

Ich habe mich für den 1.4 TSI DSG entscheiden, weil ...

  1. uns der Diesel bei knapp 10.000 km im Jahr unrentabel erscheint,
  2. wir so für Auto und Boot nur einen Treibstoff brauchen und
  3. mir die "Probleme" mit dem 7-Gang DSG zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt waren.

Ich kann auch nicht beurteilen, ob daran etwas dran ist oder nur ein paar Betroffene in allen Foren Wirbel darum machen.

Ich habe nur bemerkt, als wir im Stau standen, dass bei gaaaaanz langsamer Beschleunigung der Wagen extrem frühzeitig vom ersten in den 2 Gang schaltet und danach die Geschwindigkeit steigt obwohl die Drehzahl konstant bleibt. Es ist also über einen gewissen Geschwindigkeitsbereich Schlupf vorhanden.

Für mich heißt dies, dass ich in diesen Situationen von Automatik auf manuell umschalte (Schalthebel nach rechts) und wenn es wieder flotter weiter geht wieder auf Automatik zurück stelle.

am 8. Juli 2015 um 5:14

Fahre den 2.0 TDI DSG (zwar als RS, aber das sollte hier keinen Unterschied machen) auf "Kurzstrecke" (wollte den RS wegen Ausstattung/Optik und 220 PS TSI war mir in AT zu teuer und ich fahre gerne Diesel):

Meiner zeig ab ca. 5 km eine Öl-Temp an, also >50° - im Sommer "direkt" und im Winter wohl dank Standheizung. Fahre nach ca. 6 km auf die Autobahn wo ich dann gemütlich ca. 4 km bis zur nächsten Abfahrt fahre wo dann recht flott 80-90° erreicht werden. Nach 12 km bin ich dann auf der Arbeit.

DPF-Regeneration habe ich allerdings ca. alle 300-500 km - hatte bis jetzt aber bei ca. 15.000 km noch keine Regenerationsfahrt nötig oder sonstige Probleme.

Na da kommt die Regeneration aber oft, da würde mich mal der Füllstand des Filters interessieren.

Themenstarteram 8. Juli 2015 um 21:15

Danke für Eure Einschätzungen.

Ich bin jetzt einen Octavia probegefahren und war vom Fahrwerk leider so enttäuscht, dass ich danach noch den Ford Focus gefahren bin. Von dessen Fahreigenschaften war ich dann sehr angetan, so dass es jetzt ein Ford Focus TDCI geworden ist.

Dem vielen Platz vorne, hinten und im Kofferraum trauer ich aber schon nach, denn genau deswegen wollte ich ja den Octavia.

Viele Grüße,

Rooney

Da hat sich wohl die Einsparung bei der Mehrlenker-Hinterachse gerächt.

Ich bin ja durch meinen G6 mit dieser Achse und zudem noch DCC sehr verwöhnt was das Fahrwerk angeht.

Danke für deine Einschätzung, ich halte das bei meiner Probefahrt dann mal im Hinterkopf!

@Rooney:

Zitat:

Ich bin jetzt einen Octavia probegefahren und war vom Fahrwerk leider so enttäuscht, dass ich danach noch den Ford Focus gefahren bin.

So eine. m.E. durchaus objektive Aussage, kommt im O3-Forum selbstverständlich nicht so gut an...

Ich bin vorher einen Golf 6 gefahren und bin noch vor dem Kauf des O3 einen 3er-BMW-Touring gefahren. Dass das Fahrwerk des O3, zumindest mit der Simpel-Hinterachsenausstattung, nicht so dolle ist, habe ich gleich gemerkt, dies aber den anderen Vorteilen des O3 untergeordnet.

(Außerdem gewöhnt man sich an viele Dinge, wenn man später kaum andere Wagen zum Vergleich fährt...)

Wenn die Hinterachse ordentlich belastet wird, geht es sogar einigermaßen gut.

Themenstarteram 9. Juli 2015 um 11:28

Zitat:

(Außerdem gewöhnt man sich an viele Dinge, wenn man später kaum andere Wagen zum Vergleich fährt...)

Ich hatte mich schon lange auf den Octavia eingeschossen und wollte ihn nächstes Jahr mit dem neuen MJ2016 Entertainment/Navi kaufen. Leider hätte ich mich nicht daran gewöhnt, weil selbst mein gerade ganz akut durch einen Unfall zu ersetzender 2003er Focus für mich besser auf der Straße liegt.

Mehrlenker Hinterachse bzw. DCC hätte mich sehr interessiert, aber gibts ja nur noch im 4x4 soweit ich weiß, bzw. nur bei VW. Schade.

Mehrlenker gibt es auch bei Frontantrieb ab 180PS, also ab 1,8TSI oder RS TDI.

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