1.0 tsi mit DSG oft verzögerte Leistungsentfaltung

VW Golf

moin, moin,

ich fahre zwar keinen Golf 7, aber einen Seat Arona mit der o.g. Kombination.

Ich habe im entsprechenden Forum einen Beitrag zu o.g. Problem eingestellt:

https://www.motor-talk.de/.../...rte-leistungsentfaltung-t7601260.html

geschrieben und freue mich, da ich hier deutlich mehr Mitglieder vermute die 1.0 mit DSG fahren, wenn auch ihr Eure Erfahrungen mit mir teilt.

Vielen Dank!

43 Antworten

@kbv ab und zu mal hilft es auch Additive in den Tank rein zu machen. Die Direkteinspritzer neigen zu Verkokungen! Das tut auch die Leistung beeinflussen.
Irgendwann muss man über eine Bedi Reinigung nachdenken.

Aber Autodoktoren hatten da mal eine Theorie durch den Sprit von der blauen Tankstelle kann man Verkokungen langfristig vorbeugen.

Nach 11000 km schon?

Nun, wie sollen Kraftstoffadditive Verkokungen an den Einlassventilen entfernen?
Da kommt der Kraftstoff doch nie hin.

Brennraum und Einspritzdüsen werden gereinigt, mehr aber auch nicht.
Und ich glaube auch nicht, dass das nach 11 tkm bereits relevant ist.
Wird schon was elektronisches/mechanisches sein.

@Hutchison123

na ja von den Einlassventilen habe ich ja nichts gesagt wenigstens werden die Einspritzdüsen und die Brennräume gereinigt! VW selbst tut da auch Additive benutzen ! Die Verkokungen hast du ja genauso gut an den Einspritzdüsen und im Brennraum! Für die Einlassventile hast du Bedi Reinigung!

Aber wenn man von Anfang an blauen Sprit benutzt dann hat man generell weniger Verkokungen!

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Okidoki - dann habe ich es falsch verstanden 🙂

Ich tanke zu 90% bei der blauen.
Mit Sprit von der No Name Tanke räuchert und nagelt mein alter Saugdiesel deutlich mehr und das ist reproduzierbar, daher gebe ich gerne die 2-3 Cent mehr aus.

ich denke ein einfacher Neustart ändert nichts. Wenn ich z.B. kurz anhalte zum Tanken etc. ändert sich nichts. Ist eigentlich auch logisch weil da noch nicht alle Systeme runtergefahren wurden.
Bleibt erstmal nur die Werkstatt denn Notlauf sollte signalisiert werden. Und im Notlauf sollte der Motor nicht (wenn auch kraftlos) über 4500 Umdrehungen gehen...

Ich hatte gerade jetzt im Januar 2,5 Wochen lang das Vergnügen, einen Scoda Scala 1,0TSI DSG Bj Ende 2023 als Ersatzauto fahren zu dürfen.

Ein gutes Auto. Etwas größer als ein Golf, ähnlich schwer und gut geräumig.

Der Motor ist von der Leistung (110PS) her völlig ausreichend.

Wirklich ausgesprochen schlecht gefiel mir die Kombination mit dem DSG.

Der kleine TSI hat drehmomentmässig ganz unten herum zwangsläufig nur sehr wenig zu bieten und steigert sich dann bei um die 2000rpm erheblich.
Damit war das DSG schlichtweg etwas überfordert.

langsames Anfahren klappt gut.
Wenn es nur etwas flotter zugehen soll, passiert bei entsprechend etwas erhöhtem Pedaldruck erst zu wenig und dann auf einmal poltert das Auto los.
Kein schönes Anfahrverhalten. Das konnte mein ehemaliger 1,2TSI-Vierzylinder DSG-Golf mit ähnlicher Leistung, aber gleichmässigerem Drehmomentverlauf harmonischer.

@navec gut zusammengefasst. Genau die selbe Erfahrung habe ich auch gemacht. Mir ist aber aufgefallen das die Leistungsentfaltung Wetter bzw. Temperatur abhängig ist. Manchmal passiert gefühlt nichts und am nächsten Tag schießt man förmlich davon. Wir haben einen 1.2 TSI 90 PS Schalter im Polo und einen Golf Sportsvan 1.2 TSI 110PS DSG, beide Fahrzeuge zeigen diese Auffälligkeit. Den 1.0 TSI hatte ich bisher nur als Ersatzwagen und finde die Leistungsentfaltung sehr unharmonisch, erst passiert nix und dann drehen die Räder durch. Liegt aber vielleicht an meinem Fahrstil, ich fahre immer unter 2000 Umdrehungen wenn möglich.

Wenn man besonders schnell anfahren will, muss man halt damit leben, dass sich der 1,0TSI prinzipiell so verhält, wie die alten 1,9PD-Diesel.....das wäre in so einem Fall noch ok.

Was mir nicht gefällt, ist das Verhalten der DSG-Version beim normalen, flotteren Anfahren (ich weiß nicht, wie man das beschreiben soll).
Wenn zuerst nichts passiert, drückt man den Gashebel automatisch etwas stärker durch und dann ist es halt oftmals so, dass es daraufhin etwas "ungestüm", mit z.T. leicht durchrutschenden Vorderrädern, weiter geht.

Klar, man versucht das DSG herstellerseitig so ab zu stimmen, dass möglichst Sprit eingespart wird und man versucht zudem viel "Schleiferrei" im DSG zu vermeiden, um die Kupplungsbeläge zu schonen.
Das ist vermutlich gelungen, nur hat das zur Folge, dass das Anfahren mit dem Minimotor teilweise unharmonisch verläuft.
Zu der Zeit, als ich das Fz hatte, waren z. Teil glatte Straßen vorhanden. Da wäre es schön, wenn eine harmonischere Leistungsentfaltung vorhanden wäre.
Dass die nicht so gut sein kann, wie bei meinem Enyaq, verstehe ich, aber auch mit DSG gibt es bessere Beispiele.

Also das Anfahren sehe ich nicht als Problem. Wenn der Wagen "richtig" läuft ist das absolut ok.
Allerdings habe ich das jahrelang mit dem Leon tdi üben können. Der war mit seinen 340 NM deutlich ruppiger wenn ich beim anfahren zu heftig auf dem Gas war.Auch wenn das nasse DSG grundsätzlich etwas harmonischer war...

@Hutchison123

Selbstredend werden beim Direkteinspritzer die Ventile nicht mehr direkt vom Karaftstoff umspült. Aber, korrigirert mich wenn ich falsch liege, kommt nicht über die AGR wieder etwas brennbares zurück? Und kann es nicht sein, das dabei auch noch Reste der Additive mitkommen die das Verkoken vermindern?
Nur so eine Idee halt.
Heute übrigens bin ich beinahe 80 Kilometer durch Berlin geschlichen. Also viel Stop & Go und der Kleine fuhr so wie ich es für korrekt halte...
Muss die Tage einfach mal ins Autohaus fahren und einen Termin machen.
Das der nach 8.000 km so versifft ist, dass er eine BeDi Reinigung bräuchte mag ich mir nicht vorstellen, wobei nichts unmöglich ist. Das erste Jahr seines Lebens hat der Arona in Tschechien verbracht. Die haben auch keinen schlechteren Sprit als wir. Und so viel Stop & Go wie wir hier haben die auch nicht.

Das stimmt so nicht mit dem Sprit. In Deutschland gilt wie für vieles eine DIN-Norm für Kraftstoff, die eine einheitliche Qualität sichern soll. Die gibt es so in osteuropäischen Ländern nicht.
Versuche mal die Anwendung von Benzinzusätzen wie "Cataclean, Liqui Moli" usw.
Wenn dies keine Besserung bringt, kannst du immer noch in die Werkstatt.

@scheik6
Ok, ich habe das an meinen Erfahrungen mit "Polensprit" festgemacht. Da habe ich früher oft bei BP getankt. Und das war absolut in Ordnung.
Hier habe ich immer SHELL vpower getankt, mittlerweile seit über 2.500 km. Aber ich will jetzt doch eher auf Standardsuper wechseln und dann mit Zusatzmitteln von Liqui Moly weitermachen. So jede dritte Tankfüllung. Schau mir mal...

Zu dem Post weiter oben, Motor DSG combi, ist mit dem Schaltgetriebe gleiche. Ich hab mal irgendwo was gelesen das dieses Problem mit einem Software Update behoben wird. Ich würde aber eher einen kennfeld Optimierung machen lassen dann kann man das auch einstellen lassen.

Seit zwei Tagen läuft der Arona jetzt einwandfrei. So als ob ihm jemand den "Popel" aus der Einspritzleitung gepustet hat. Völlig easy, reagiert auf kleinste Gaspedaländerugen. DSG reagiert auch wie gewünscht. Was auch immer das war, ich weiß es nicht und werde erstmal weiter beobachten. Meine Garantie geht noch eine Weile...
Zur Regeneration des OPF habe ich gelesen, dass der OPF beim 1.0 tsi nicht aktiv regeneriert wie beim TDI, sondern passiv weil die Abgastemperatur hoch genug dafür ist. Man merkt es deshalb anscheinend wirklich nicht.
Bei TDi ging immer die Leerlaufdrehzahl über 1000 und der Kühlerlüfter lief volle Pulle. Auch das Motorgeräusch war verändert. Wenn ich den Motor abgestellt habe bevor die Regenerierung durch war lief der Lüfter noch minutenlang nach.
Da bin ich ganz froh, dass der Benziner da nicht so ein tamtam macht.

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