1.0 Ecoboost Motor defekt - bitte Hilfe

Ford Focus Mk3

Hallo,

hier erst einmal die Angaben zu meinem Fahrzeug:
Ford Focus Turnier 1.0 Ecoboost (100 PS), Bj. Juni 2012, ca. 33000 km
Ausstattung Ambiente mit Cool und Sound Paket
Nutzung Kurzstrecke: seit Winter täglich ca. 5 km einfacher Weg

So, nun zu meinem Problem:
Letztes Jahr gab es ja den Rückruf wegen des Kühlerschlauches. Damals hatte mein Fahrzeug ca. 26000 km. Eine Woche vor dem Austausch des Schlauches hatte ich auf der Autobahn einen defekt dieses Teiles. Zuerst merkt ich, dass dieKlima nicht mehr ging, danach plötzlich Leistungsverlust und der Motor wurde lauter. Ich stellte das Fahrzeug ab und rief den ADAC. Aussage des Mitarbeiters: An dem mache ich nix mehr und das Auto wurde in die Werkstatt abgeschleppt. Hier wurde dann der Schlauch getauscht, die Kühlflüssigkeit aufgefüllt und zudem die Wartungsarbeiten gemacht. Kommentar: alles ok. Anfänglich war auch alles soweit ok. Seit einigen Monaten nutze ich den Wagen eigentlich nur noch für Kurzstrecken. Nach einiger Zeit merkte ich, dass etwas Kühlflüssigkeit fehlt. Ich habe dann entsprechend etwas nachgefüllt und alles war soweit ok. Vor ein paar Wochen merkte ich wieder, dass etwas Flüssigkeit fehlt. Ich füllte wieder etwas auf und fuhr wenige Tage später seit langem mal wieder eine etwas längere Strecke. Plötzlich ging die gelbe Lampe der Start-Stopp-Automatik an und das Fahrzeug lief mehr oder weniger unruhig. Auch im Stand konnte ich das feststellen. Zudem lief der Motor nach wenn ich ihn aus gemacht habe. Wenn er dann abgekühlt war war alles wieder ok. Da ich ja wie gesagt nur Kurzstrecken fahre und bereits einen Termin für Inspektion und TÜV hatte wartete ich die paar Tage ab.

Letzte Woche gab ich ihn ab und bekam einen Tag später die Aussage: Motor defekt, das Kühlmittel wird irgendwo im Motor verbrannt. Man sagte aber direkt hier einen Kulanzantrag an Ford gestellt zu haben da das Fahrzeug erst drei Jahre alt und nur ca. 33000 km habe. Das alles ohne vorherige Rücksprache. Heute nun die Antwort. Ford übernehme aus Kulanzgründen ca. 30 Prozent der Kosten von rund 7400 Euro.

Ich weiß echt nicht wie ich die Kosten stemmen soll. Zudem habe ich das Fahrzeug bei Sixt geleast. Dort habe ich heute angerufen aber die interessiert das mal gar nicht., sei mein Problem und ich soll das mit Ford selbst klären.

Bitte um dringende Hilfe. Ich habe schon einiges in Foren gelesen, dass es hier Probleme mit dem Motor gab und vielleicht kann mir ja jemand helfen. Der Mitarbeiter der Werkstatt meinte, dass dieser Schaden durchaus durch den Schlauchplatzer aus letztem Jahr zurückgeführt werden kann; laut Ford aber zu lange (knapp 11 Monate) her. Ich denke aber, dass dies doch bedingt durch die vielen Kurzstrecken sein kann, oder?

Danke im Voraus, Gruß Pasi

Beste Antwort im Thema

MOTORSCHADEN: Ford Focus Turnier EcoBoost 1.0 , nie mehr wieder!!!
-man nennt so etwa "Wirtschaftlicher Totalschaden" 22.000 € sind weg!

jetziger Zeitwert ca. 8.000-10.000T€, jedoch ohne Schaden, Austauschmotor >6.000.- €. Für alles andere gibt es keine Garantie, die Prüfung der Motorkopfdichtung 1.500.-€ bis Austausch 2.5000.-€. Jedoch könnte auch mehr sein! Die Kühlschäuche wurden vor 2 Jahren auf Kulanz getauscht...der Schaden könnte auch schon von damals kommen. (evtl. Riss, Kopdichtung defekt). Ford macht nichts???

Bj. 8/2012, 68.000 km, gerade mal 4,5 Jahre alt: Kühlmittelverlust von 6,5 l Kühlwasser!!! Wo ist das hin?
Auch mit Diagnosestecker bekommt die FORD-Werkstatt nicht heraus wo das Wasser hin ist und teilt uns keine Ursache mit. Aber der Hammer ist:
-ohne dass die Temperaturanzeige, im roten Bereich gewesen wäre
-ohne dass die Kühlmittelwarnanzeige aufleuchtete
-ohne dass die Motorwarnanzeige aufleuchtete

-beim Kulanzantrag half nicht einmal, dass alle Wartungsarbeiten regelmäßig bei FORD gemacht wurden.
=
Eine komplette Inspektion habe ich noch im Vorjahr, wg. einer längeren Urlaubsfahrt durchführen lassen, inkl. Bremsscheiben wechseln.

und ein weiterer Skandal (1) wird hier vertuscht, was ich vom FORD-Händler selbst erfuhr:
-Fahrzeuge die eine Anhängerkupplung nachrüsteten, wurden anscheinend schriftlich informiert und empfohlen, dass sie eine extra Kühlwasserpumpe nachrüsten sollen, wg. der zzgl. Zugbelastung.
!!! Eine abnehmbare Anhängerkupplung habe ich. Jedoch erhielt ich nie ein solches Schreiben.

Heutige Modell haben diese Wasserpumpe serienmäßig drin. ..und eine elektronische Abschaltautomatik, falls der Motor zu heiß laufen würde.

Und absolut nicht zum Lachen ist: In der Schweiz seien alle Modelle zurückgerufen wurden und auch mit der Wasserpumpe nachgerüstet worden.

FORD unterläßt in D bewußt den Austausch!!! Dass nenne ich schon kriminell. In verschiedenen Foren tritt diese Problem auf...der Kundd muss ja Einzelnachweis bringen. Hier würde mich brennend interessieren wieviel Schäden so abgewimmelt wurden?

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Hallo

Wenn es dir Hilft. In der Schweiz wurden wegen diesem Problem alle Modelle zurückgerufen und auf Garantie getauscht. Egal ob Leasing oder 2. 3 . Besitzer. Eventuell kann man da was daraus ziehen. Viel Glück

Zitat:

@NTBooker schrieb am 16. Juni 2016 um 13:26:59 Uhr:


Ich zitiere mal den TE : :" Zudem lief der Motor nach wenn ich ihn aus gemacht habe." klingt nicht besonders Gesund. Sollte durch unkontrollierte Verbrennung wegen Überhitzung der Verdacht bestehen, das die Kurbelwellenlager einen abgekriegt haben, ist bei dem kleinen Ecoboost Ende mit Instandsetzung. Eine Reparatur an der Kurbelwellenlagerung ist von Ford nicht vorgesehen.

Aber gelegentlich sollte man auch mal denken. Ich fahre - auch nicht - nur einige Tage mit einem Motor, der so komisch läuft. Das würde ich erst recht nicht tun, wenn es ein Leasingfahrzeug wäre und Geld nicht reichlich vorhanden ist.
Sofort beim FFH anrufen und das Auto sofort zur Werkstatt bringen. Dann wäre der Schaden nicht groß geworden.

Zitat:

@zorro99_1 schrieb am 16. Juni 2016 um 17:28:21 Uhr:



Zitat:

@NTBooker schrieb am 16. Juni 2016 um 13:26:59 Uhr:


Ich zitiere mal den TE : :" Zudem lief der Motor nach wenn ich ihn aus gemacht habe." klingt nicht besonders Gesund. Sollte durch unkontrollierte Verbrennung wegen Überhitzung der Verdacht bestehen, das die Kurbelwellenlager einen abgekriegt haben, ist bei dem kleinen Ecoboost Ende mit Instandsetzung. Eine Reparatur an der Kurbelwellenlagerung ist von Ford nicht vorgesehen.

Aber gelegentlich sollte man auch mal denken. Ich fahre - auch nicht - nur einige Tage mit einem Motor, der so komisch läuft. Das würde ich erst recht nicht tun, wenn es ein Leasingfahrzeug wäre und Geld nicht reichlich vorhanden ist.
Sofort beim FFH anrufen und das Auto sofort zur Werkstatt bringen. Dann wäre der Schaden nicht groß geworden.

Ich hätte sogar... soweit es sich um einen Schaltwagen handelt, das Nachlaufen mit hartem Abwürgen per Kupplung und gehaltener Bremse sofort unterbunden, da ich die Gefährlichkeit solcher unkontrollierten Verbrennungen für die Motorlagerung kenne.

Ändert jedoch nichts daran, das der Schaden entstanden ist. Ist jetzt passiert und wurde vom TE, aus durchaus nachvollziehbarer Unkenntnis über den Ernst des sich abzeichnenden Schaden, zu spät als dieses Wahr genommen. So etwas passiert häufiger. Hätte man mal oder warum hast du nicht, kann man später immer sagen. Shit happens. Ärgerlich ist, das eventuell die Kopfdichtung durch den ersten Schaden seinen Anfang gefunden hat. Die Werkstatt wohl zum damaligen Zeitpunkt noch keine Hinweise dazu hatte. Genau genommen müsste man Ford jetzt nachweisen, das der Schaden des Schlauch aus dem Rückruf zu hoher Wahrscheinlichkeit auch immer mindestens einen Kopfdichtungsschaden, bzw. einen Verzug des Zylinderkopfes zur Folge hat. David gegen Goliat, das wird nicht einfach.

Vor allem, ganz wichtig ! Bevor der Motor eventuell an Ford geschickt wird, unbedingt eigenen Gutachter beauftragen, wenn man den juristischen Weg beschreiten möchte. Ist der Motor erst beim Hersteller, findet der sich, oh Wunder, niemals wieder und jegliches eigenes Gutachten wird unmöglich.

Shit happens - genau und leider ist es so, dass Unwissenheit nicht vor "Strafe" bzw. Schaden schützt. Ich habe den Ablauf erst jetzt richtig verstanden. Aber nach fast einem Jahr den Schlauchbruch als Ursache für den aktuellen Schaden heranzuziehen halte ich für schwer erklärbar.
Ich kümmere mich mehr um mein Auto.

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Mein Fofo 1.0 EZ (4.13)wurde auch zum Schlauchtausch in die Garage gebracht.
Einige Wochen später nach 25 km auf Autobahn gingen alle Alarmlampen an
"Motor überhitzt" " Motor aus"
Sofort gestoppt ,Lüfter lief auf Hochtouren.
Wasser lief aus ,Dampf im Mororraum

Das Ausgleichsgefäss war geplatzt.
Riss an Unterseite,alles Wasser raus.
Gefäss in Garage besichtigt.
War wie verformt.
Der FFH war auch erstaunt.
Einen 1.0 mit Motorschaden wegen geplatztem Schlauch hatte er schon.
Aber ein geplatztes Ausgleisgefäsd habe er noch nicht gehabt.
Gefäss und Wasserpumpe wurden auf Garantie ersetzt.
Motor wurde geprüft, Zylinderkopfdichtung auch.
Seitdem ca 10 000 km gefahren.
Keine Auffäligkeiten bis jetzt.
Aber das ungute Gefühl bleibt ob der Motor nicht doch was abgekriegt hat.
Garantie bis 4/18

Also ich werde den Motor nicht bei Ford erneuern lassen. Zu den ganz Schlauen hier mal folgendes:

So lange der Wagen kalt ist merkt man gar nichts und da ich eigentlich nur Kurzstrecke fahre war da erst mal gar nix zu merken. Das bisschen Kühlwasser welches da gefehlt hat war eigentlich meiner Meinung nach nicht bedenklich. Die ganzen auffälligen Symptomen kamen nach einer längeren Fahrt (25 km zirka) zum Vorschein und seit dem ließ ich den Wagen stehen bis er in die Werkstatt kam. Eine Motorinstandsetzungsfirma meinte, dass der Zylinderkopf ziemlich sicher nen kleinen Riss hat der erst dann auffällig wird wenn der Motor warm wird. Wie gesagt, im kalten Zustand der wie eh und je. Der von der Firma meinte den könne ich wahrscheinlich noch Jahre fahren solange es nur Kurzstrecken sind. Probleme könnte es allerdings bei der Abgasuntersuchung geben.

Dann fahr weiter Kurzstrecke mit nachlaufendem Motor im warmen Zustand mit verzogenem oder gerissenem Zylinderkopf und eventuell weiteren Folgeschäden. Ich frage mich gerade, warum du hier um Hilfe bittest, wenn du es doch eh weißt, das du mit Motor Defekt weiter fährst.( Man beachte, nur Kurzstrecke, damit er bloß nicht warm wird! ) Ich habe auch keine Ahnung, wie dann die angeblichen 7.400 Euro Schaden zusammenkommen, wenn nur der Kopf nicht in Ordnung sein soll. Irgendwas passt hier nicht. Entweder bei der Ford Werkstatt hat der Lehrling aus dem ersten beim Vorbeigehen an deinem Auto eine Ferndiagnose während der Raucherpause mit dem Ergebnis, der Karren sieht Scheiße aus, den machen wir neu gestellt, oder aber dort wurde explizit ein weiterer Schaden festgestellt, der eine weiterreichende Motor Instandsetzung, bzw. einen Motor Tausch erfordert. Denn eine Kulanz Zusage macht kein Herstelller ohne genaueres Schadensbild. Weist du denn, was an dem Motor für Schäden durch die Werkstatt diagnostiziert wurden? Anscheinend ja nicht und ein "Instandsetzer" hat dir dann wohl auch per Ferndiagnose den Fehler festgestellt . Kann man nur hoffen, das Sixxt da keinen Wind von kriegt, wenn das Fahrzeug bei denen in der eigenen Fachwerkstatt in der Nähe von München zur Wiedervermarktung begutachtet wird. Dann kannst dich vermutlich warm anziehen, wenn die Nachforderung zum Leasing kommt. Ich will dir keine Angst machen, aber glaub mir, die Jungs gehören dort auch zu den ganz schlauen 😉

Wenn nicht gerade ein Loch im Block ist wird keine seriöse Werkstatt oder Instandsetzer einen Kostenvoranschlag machen können da in der Regel erst nach Demontage diverser Teile und Vermessung ein exakter Reparaturbedarf ermittelt werden kann und damit die Kosten. Alles was bei geschlossenem Motor abgegeben werden kann ist eine Schätzung nach Pi mal Daumen.

Zitat:

@Pasi010101 schrieb am 17. Juni 2016 um 21:27:41 Uhr:


Also ich werde den Motor nicht bei Ford erneuern lassen. Zu den ganz Schlauen hier mal folgendes:

Zum ganz Schlauen Hier. Dir ist anscheinend nicht bewusst das Dir das Auto gar nicht gehört sondern Sixt. Du darfst es im Tausch gegen eine monatliche Summe nutzen und dann ist Ende Gelände. Wenn Schäden auftauchen die den Wert des Autos beeinträchtigen könnten ist der Leasinggeber zu informieren und Der entscheidet dann was gemacht wird, Du darfst dann bestenfalls bezahlen. 😁

Wenn Du eine Motorschaden ignorierst oder eigenmächig irgendwo reparieren lässt könnte Dir durchaus ein Austauschmotor als Nachzahlung blühen.

Denn der Schaden ist ja bei Ford bekannt und auch bei Sixt

Zitat:

Ich weiß echt nicht wie ich die Kosten stemmen soll. Zudem habe ich das Fahrzeug bei Sixt geleast. Dort habe ich heute angerufen aber die interessiert das mal gar nicht., sei mein Problem und ich soll das mit Ford selbst klären.

Und somit hast Du die Arschkarte. Wird der Motor nicht repariert wird Dir Sixt bei Abgabe die 7400€ für die Reparatur in Rechnung zu stellen und wie Du das zahlst ist nicht deren Problem.

Schau mal ins Klaingedruckte und du wirst feststellen das der kaputte Motor dein finanziellen Problem ist.

Auf jeden Fall wird das Auto mit defektem Motor nicht einfach so zurückgenommen werden da nicht im Vertragsgemässem Zustand. Und wenn Du jetzt nicht mit 30% Kulanz reparieren lässt dann macht das Sixt ohne Kulanz.

Das die Werkstatt dich nicht gefragt hat liegt wohl daran das Sie den Eigentümer gefragt haben und das ist Sixt und nicht Du.

Du kannst jetzt zahlen oder bei Abgabe des Autos. Ausser Du übernimmst nach Ablauf des Vertrags das Auto und zahlst dann irgendwann den Motor, denn verkaufen kannst Du nicht ohne darauf hinzuweisen da dann Betrug und auch Sixt könnte das Auto nicht ohne Reparatur verkaufen, bzw würden Sie einen erhebliche Preisminderung in Kauf nehmen müssen, zahlst dann aber auch Du.

Kurz, ohne Reparatur bei einer Fachwerkstatt wirst Du das Auto nicht mal zurückgeben können, da kein vertragsgemässer Zustand.

Ganz kurz zur Sache:
... Das die Werkstatt dich nicht gefragt hat liegt wohl daran das Sie den Eigentümer gefragt haben und das ist Sixt und nicht Du ...
Diese Aussage ist absoluter Quatsch. Die Werkstatt weiß gar nicht, dass das Fahrzeug geleast ist. Es gibt immer noch ein Unterschied zwischen Besitzer und Eigentümer. Im Fahrzeugschein stehe ich und nicht der Leasinggeber.

Zudem habe ich nie gesagt, dass ich das Auto gar nicht reparieren lasse. Aber: Definitiv nicht bei Ford oder der Vertragswerkstatt. Die Werkstatt kam ohne groß zu Prüfen zu dem Entschluss, dass ein neuer Motor rein muss. Mit solchen Diagnosen ist man da ja schnell fertig und der Kunde kann zahlen.

Was mich an der Sache maßlos ärgert ist die Tatsache, dass sogar der Meister der Werkstatt sagt der Schaden komme mit absoluter Sicherheit aus dem Vorgang im letzten Jahr und er habe den Kulanzantrag gestellt da er sich sicher sein, dass Ford den größten Teil übernehme (knapp 30% ist aber was anderes). Jetzt sagt Ford (zumindest die Schadensabteilung) das könne nicht sein da der Platzer des Kühlmittelschlauchs zu lange her sei und der Motor, wenn er einen Schlag bekommen hätte, früher den Geist aufgegeben hätte (soviel zu Ferndiagnosen - die Schadensabteilung von Ford scheint das zu können). Und: ich arbeite selbst in der Industrie und bearbeite auch Reklamationen zu unseren Produkten. Wenn ich mir sicher bin, dass die Reklamation nicht gerechtfertigt ist lehne ich die ab. Kulanz ist nicht anderes als ein Versuch den Kunden "ruhig" zu stellen und zu hoffen "billig" davon zu kommen.

Für mich kommt aktuell nur eine Variante in Frage und da hab ich auch schon ein paar Firmenangebote zu gefunden. Beispiel: gebrauchter Motor mit wenig Kilometern inkl. Einbau, Gewährleistung usw., also Komplettpaket, für knapp 3000.- Euro. Das sind 2000.- Euro weniger als das Angebot von Ford (Kulanz eingerechnet) und keiner, auch nicht der Leasinggeber schreibt vor, dass ich einen nagelneuen Motor einbauen muss.

Und noch was: Das war definitiv der letzte Ford in meinem Leben. Scheiße bauen und dann nicht zu grad stehen. Zudem ein Kundenservice der frech wie Sau ist. Ne danke, da ist mir alles andere lieber.

Warten Wir mal ab was passiert wenn Du das Auto zurückgeben willst.
Ganz Unrecht hat Ford im Grunde nicht, ein solcher Folgeschaden nach dieser Zeit wäre eher Unwahrscheinlich. Aber feststellbar wäre das nur durch eine Analyse und dazu brauchen Sie den ganzen Motor.
Im Übrigen ist kein Hersteller wirklich Kulant wenn der Schaden in einen Zeitraum fällt den man mit der Garantieverlängerung abdecken könnte.

Zitat:

@Pasi010101 schrieb am 19. Juni 2016 um 20:01:17 Uhr:


... und keiner, auch nicht der Leasinggeber schreibt vor, dass ich einen nagelneuen Motor einbauen muss.

Nach dieser Aussage gehe ich davon aus, dass du das überprüft hast. Falls doch nicht geschehen, würde ich dazu raten dies noch zu tun. Nicht dass es eine böse Überraschung bei der Abgabe gibt.

Also wenn ich gewusst hätte was da kommt hätte ich das Teil letztes Jahr, statt das Auto stehen und abschleppen zu lassen, direkt in die ewigen Jagdgründe geschickt. Ich war ja auf der Autobahn und es wäre sicherlich leicht gewesen den noch bis zum Exodus zu bringen. Damals kamen sogar "Klappergeräusche" aus dem Motorraum. Das hat im Nachgang keinen mehr interessiert obwohl ich es extra gesagt hatte. Neuer Schlauch dran, Kühlmittel rein, Probefahr und alles sei ok. Einfach die Leute verarscht, mehr nicht!

Das ist schon sehr ärgerlich und 33 tkm sind für so einen Motor ja nichts;
Ich würde folgendes tun:
1) Den Vorgang des Kühlschlauch-Defektes genau beschreiben mit Anlagen (ADAC-Einsatz, Werkstatt(-protokolle), etc. wie Rückrufaktion....) und alles bei Ford einreichen mit dem Hinweis, dass Du damals auf einen Austausch des Motors eigentlich hättest bestehen müssen und dann die Kosten ja für Ford angefallen wären;
und der Bitte, dies doch auf Kulanz zu tun... Auch hätte die Ford-Werkstatt den Motor damals auf Folgeschäden überprüfen müssen um sicher zu sein, wobei so etwas auch sehr kostspielig gewesen wäre und auch keine 100-prozentige Sicherheit gegeben hätte.

2.) Wenn keine positive Resonanz - dann über "Auto-Bild" den Fall einreichen
3) Wenn Auto-Bild diesen Fall nicht annimmt, dann über Rechtsanwalt es versuchen

Viel Erfolg

Zitat:

@baustein1 schrieb am 19. Juni 2016 um 21:23:00 Uhr:


Das ist schon sehr ärgerlich und 33 tkm sind für so einen Motor ja nichts;
Ich würde folgendes tun:
1) Den Vorgang des Kühlschlauch-Defektes genau beschreiben mit Anlagen (ADAC-Einsatz, Werkstatt(-protokolle), etc. wie Rückrufaktion....) und alles bei Ford einreichen mit dem Hinweis, dass Du damals auf einen Austausch des Motors eigentlich hättest bestehen müssen und dann die Kosten ja für Ford angefallen wären;
und der Bitte, dies doch auf Kulanz zu tun... Auch hätte die Ford-Werkstatt den Motor damals auf Folgeschäden überprüfen müssen um sicher zu sein, wobei so etwas auch sehr kostspielig gewesen wäre und auch keine 100-prozentige Sicherheit gegeben hätte.

2.) Wenn keine positive Resonanz - dann über "Auto-Bild" den Fall einreichen
3) Wenn Auto-Bild diesen Fall nicht annimmt, dann über Rechtsanwalt es versuchen

Viel Erfolg

Autobild hat als VW Werkszeitung womöglich wirklich Interesse daran,wenn es darum geht an der Konkurrenz was zu bemängeln sind die ja die ersten die es interessieren sollte.

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