[OM642] Ölverdünnung durch Diesel?
Hallo zusammen.
Am CLS320 CDI meines Vaters haben wir eine wundersame Ölvermehrung festgestellt.
Auf 3.000km ist der Ölstand um 1,5l angestiegen.
Mit dem normalen Ölverbrauch dürften das real um die 2-2,5l sein.
Hat das einer von euch schon gehabt?
Hat jemand ne Idee, wo das seine Ursache haben kann?
Danke im Voraus.
Beste Antwort im Thema
(Edit 11/2017: Am besten den gesamten Thread von Anfang an lesen! Eine DPF Reinigung beseitigt nur kurzfristig die Symptome! Ursachenforschung betreiben, z.B. TempSensor wechseln: https://www.motor-talk.de/.../...ennung-durch-diesel-t5702212.html?...)
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Ich war schon mal neugierig, obwohl ich nur 100km nach der DPF-Reinigung gefahren bin. Es ist vielleicht nicht wirklich aussagekräftig, aber eine gute Tendenz erkennbar.
Wie spart man 1050€ + Austauschkosten?
1. DPF ausbauen
2. DPF abdichten, Reiniger reinkippen, eine Nacht stehen lassen, ab und an den DPF - schwenken.
3. DPF kärchern.
4. DPF einbauen
5. DPF- Regeneration per Fahrt oder Diagnose
(6. Motoröl/Filter neu)
Ergebnis: Lasstzustand - DPF nach 100km Kurzstrecke 9%. No further comment 🙂 🙂 🙂 😁
Zu 1. Ohne Bühne geht es nicht. Das Teil ist schwerer als es aussieht und steckt an den Rohren der Nachschalldämpfer ziemlich fest. Am besten zu zweit oder mit Stütze. Einige Schrauben können ziemlich fest sein und sind nur durch Zerstörung (Abdrehen/Flexen) zu lösen. Geht auch am schnellsten. Ersatzschrauben etc. parat halten. Ich habe 30min gebraucht.
Zu 2. Habe alle bis auf ein Öffnung zugetaped. 5 l DPF - Reiniger von Pro - Tec reingefüllt, 55€, Einfüllöffnung auch noch abgedichtet, alles in einen Eimer gestellt und den DPF hin & wieder umgedreht. Was rauslief wurde wieder eingefüllt. Ganz ehrlich. Ich glaube, die 55 € waren rausgeschmissenes Geld. Das Zeug roch nach Haushaltspülmittel (bis auf den Aloe-, Apfel- ... Duft), die Inhaltsangaben sahen schwer danach aus und es schäumte auch so. Wasser + Spülmittel oder irgendein Rußreiniger tun es wahrscheinlich auch und würde ich beim nächsten Mal auch nehmen und Russ und Asche anzulösen.
Zu 3. DPF - Reiniger abkippen, war mittlerweile schwarz aber auch nicht so richtig. Dann kärchern, ausgiebig und möglichst warmes Wasser, in alle Öffnungen und zwar so lange bis man das Gefühl hat, der ganze Dreck ist raus. Und es kam tatsächlich eine Menge 😉 Habe dann reingeleuchtet, die Keramik war wieder schön weiß (okay ein Touch von grau). Punkt 2 kann man sich mit Sicherheit sparen, wenn man mit irgendeinem Reiniger kärchert und zum Schluss möglichst mit warmen Wasser kärchert.
Zu 4. Siehe Punkt 1. Ich habe 30 min gebraucht.
Zu 5. Auto warmgefahren, Regeneration per Diagnose gestartet und gewartet bis es vorbei ist. Kann man sicherlich auch mit einer angenehmen Autobahn-/Landstraßenfahrt verbinden, wenn keine Diagnose da ist. Allerdings muss ma sich ein Mittelchen besorgen + in den Tank einfüllen, dass die Abbrandtemperatur heruntersetzt, denn der Filter ist ja eigentlich sauber und eine Regeneration auf den nächsten 500-700km nicht erwartbar. Auf den Regeneration würde ich persönlich allerdings nicht verzichten, um Wasser und Spülmittelrückstände sowie gelösten Russ + Asche aus dem Filter zu bekommen. Was man auch noch machen kann (aber nicht muss), und das habe ich auch: Anpassungswerte MSG zurückgesetzten.
6. Unbedingt! No further comment. Hatte ich allerdings eine Woche zuvor im Zusammenhang mit dem anderen Reinigungsversuch gemacht.
Ich melde mich nächste Woche noch einmal mit einem aussagekräftigeren Zwischenergebnis nach einigen 100km. Russgehalt DPF blieb zunächst bei 4g, da der aber auch erst nach einigen 1000km angepasst wird, würde es mich nicht wundern, wenn der sich in den nächsten Wochen auch bei 0 einpendelt.
Sieht so aus, als würde mein DPF weitere 100km voll funktionsfähig schaffen 🙂
Ach ja, Ölstand = Einfüllölstand. Das Öl sieht gut aus!
161 Antworten
Bitte um Erklärung, wie die defekten Ventilschaftdichtungen zu mehr Öl in der Ölwanne führen können.
Die sind doch dafür da, um das Öl nicht in den Brennraum gelangen und verbrennen zu lassen.
richtig ... und möglicherweise umgekehrt.
Update DPF-Interval: Hatte zunächst keine Verbesserung und mehrere Regenerierungen bei Stadtfahrt. Gestern längere Vollgasfahrt auf der A9 (7 Uhr ~200km/h eine Stunde mit kürzeren, verkehrsbedingten Unterbrechungen)
- kein Motornuckeln mehr, allerdings auch keine DPF-Regenerierung (beobachte ich weiter)
- DPF - Befüllung 25% nach 250km (Regenerationsinterval 1000km mit einem DPF, der 325tkm gelaufen und dem einmal von mir die Asche ausgespült wurde, scheinen drin zu sein 🙂
Ich möchte nicht den Abend vor dem Morgen loben, aber unglücklich macht die Entwicklung mich nicht. Scheint der Tausch des Abgasgegendruck- und DiffDruck-Sensor doch etwas gebracht zu haben. Kann sein, das die Regelung zur DPF-Regenerierung erst einige Kilometer braucht, um sich "einzuschwingen".
Hallo,
ich beschließe das Thema hier zusammenfassend für mich, da es gelöst ist:
Problem: Dieselverdünnung, kurze DPF-Regenerationsintervalle (50-200km, DPF seit 320tkm drin, OM642.920)
Maßnahmen: DPF - Reinigung (Kächern), Tausch Abgasgegendrucksensor & Differenzdrucksensor
Ergebnis: Keine Dieselverdünnung mehr, DPF-Interval ~1000km, Spritverbrauch pessimistisch geschätzt 1l gesunken
Eine ganze Reihe von Maßnahme hat nichts gebracht, dazu bitte durch diesen Thread kämpfen, u.a. 2-Taktöl, das war eher kontraproduktiv, zumindest für den DPF. Vielen Dank für Interesse und Hinweise.
Sonnigen Gruß
Zitat:
@jpebert schrieb am 25. August 2016 um 08:27:56 Uhr:
Eine ganze Reihe von Maßnahme hat nichts gebracht, dazu bitte durch diesen Thread kämpfen, u.a. 2-Taktöl, das war eher kontraproduktiv, zumindest für den DPF. Vielen Dank für Interesse und Hinweise.
Vielleicht habe ich ja etwas überlesen ?
Hast Du den Einsatz von 2 Takt Öl hier irgendwo erwähnt ?
Seit wann hast Du denn 2 takt Öl benutzt ?
Nur jetzt zur Verbesserung Deines DPF ?
Das kann meines Wissens auch gar nicht funktionieren.
Soweit ich mit dem Thema vertraut bin, soll 2 Takt Öl bevor es in den Abgastrang kommt Vorteile bringen. Sobald die Verbrennung gelaufen ist, soll es nur noch für möglichst wenig Asche sorgen.
Wenn der DPF also schon voll oder fast voll ist, dann hat nach meinem Verständnis das 2 Takt Öl keine Wirkung mehr.
2 Takt Öl soll im Motor (nicht DPF) etwas reinigend wirken und ist dann vor allem vorbeugend. Reparierend ist es wohl nicht.
VG
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Zitat:
@jpebert schrieb am 25. August 2016 um 08:27:56 Uhr:
Hallo,ich beschließe das Thema hier zusammenfassend für mich, da es gelöst ist:
Sonnigen Gruß
Super feed back, so kann die Lernkurve weiter steigen. Ps habe auch schon Käse geschrieben sorry.
Danke ! auch sonnige Grüße
Zitat:
@hans12345678 schrieb am 25. August 2016 um 12:56:55 Uhr:
Super feed back, so kann die Lernkurve weiter steigen. Ps habe auch schon Käse geschrieben sorry.
Danke ! auch sonnige Grüße
Meine tatsächlich auch 😉 Ich habe mir nach jedem Arbeitsschritt ein paar hundert bis 1000km Zeit gelassen, um zu sehen, welchen Effekt es hatte. Dauert, aber man weiß woran es liegt.
Zitat:
@Mountie schrieb am 25. August 2016 um 08:50:38 Uhr:
Vielleicht habe ich ja etwas überlesen ?
Hast Du den Einsatz von 2 Takt Öl hier irgendwo erwähnt ?
Ich glaube ja. Wie dem auch sei, ich hatte auch die Injektoren in Verdacht, weil die größere Korrekturwerte für die Öffnungszeiten der Injektoren anzeigen. Das kann heißen, dass Sie verschmutzt sind, tropfen ... und letztendlich zu kurzen DPF - Intervallen führen. Probiert habe ich mehrere LM Dieselspülungen und Zweitakttöl 6-8 Tankfüllungen. 0 (NULL) Verbesserung, jedenfalls nichts messbares nach meiner Diagnose 😉
Hier im Forum wird Zweitaktöl regelrecht vergöttert. Kann gut sein dass es hilft. Laut meiner Recherche sagen alle Fachleute Nein. Und das ist auch, was ich an praktischer Erfahrung hatte. DPF - Interval wurde noch kürzer. Es ist ja nicht so, dass Turbo und KGE nicht ölen, mit Zweitakttöl verschlimmbessert man die Lage 😉 Dazu kommt noch dass das verbrannte KGE, Turbo + Zweitaktöl über das AGR als Russ in den Ansaugtrakt geblasen wird.
Ich würde meinen, das man tunlichst die Finger davon lassen sollte. Ansauggeweih etc. raus zum Putzen und gängig machen der Drallklappen, klemmende AGRs, Drosselklappen, verkeimte Venturidüsen etc. ist ziemlich teuer in der Werkstatt und selbst machen mit einiger Zeit und Können verbunden.
Lange Rede kurzer Sinn, nachdem ich das Zweitaktöl abgesetzt hatte und eine Vollgasfahrt unternommen habe ... war mein DPF - Intervall wie bei einem Neuwagen. (Sensortausch + DPF Kärchern inklusive)
Vermutlich sind viele DPF - Reparaturen (neuer DPF 1200€ ohne Einbau) einfach und "verdienstvoll" für die Werkstatt, aber nicht notwenig. Ein einfacher Sensorentausch + Freibrennen oder Reinigen/Kärchern tut es wahrscheinlich oft auch. Ein Kumpel von mir, Werkstattbesitzer / Meister meinte, dass ein kaputter DiffDruckSensor bei VW - Fahrzeugen die Hauptursache für nicht funktionierende DPFs sind. Da die nicht anders bei Mercedes aussehen ... 😉
Möglich ist so eine Reinigung, aber beobachten wir mal, wie lang der Zauber hält, wieviel Asche wirklich raus ist. Vielleicht hast du Glück und die Wirkung ist nachhaltig.
Das richtige Zweitaktöl hinterlässt wenig Asche und rußt ganz sicher nicht bei der Verbrennung, jedes hat eine bessere Zündwilligkeit als Diesel. Dadurch kann es das Rußen reduzieren -- wenn die Einspritzanlage in Ordnung ist wird es nichts (viel) bringen.
Die Schmierwirkung des 2T-Öls ist seit dem massiven RME-Zusatz obsolet, RME schmiert die HD-Pumpe und das Injektoreninnere recht gut.
Zitat:
@jpebert schrieb am 25. August 2016 um 08:27:56 Uhr:
Hallo,ich beschließe das Thema hier zusammenfassend für mich, da es gelöst ist:
Problem: Dieselverdünnung, kurze DPF-Regenerationsintervalle (50-200km, DPF seit 320tkm drin, OM642.920)
Maßnahmen: DPF - Reinigung (Kächern), Tausch Abgasgegendrucksensor & Differenzdrucksensor
Ergebnis: Keine Dieselverdünnung mehr, DPF-Interval ~1000km, Spritverbrauch pessimistisch geschätzt 1l gesunkenEine ganze Reihe von Maßnahme hat nichts gebracht, dazu bitte durch diesen Thread kämpfen, u.a. 2-Taktöl, das war eher kontraproduktiv, zumindest für den DPF. Vielen Dank für Interesse und Hinweise.
Sonnigen Gruß
Wie hast du den DPF gekärchert? Kommt man da gut dran? Unser DPF hat ja lange Rohre.
http://i.ebayimg.com/.../$_35.JPGGenau diese Frage habe ich mir bei meinem W203 CDI320 auch schon gestellt. Der hat auch nur ein Rohr. Bei der Diskussion um eine Reinigung des DPF des OM642 stellt der verbaute aufgrund seiner Größe und Bauform sicherlich schon eine Ausnahme dar. Ich bin immer noch auf der Suche nach echten Erfahrungswerten einer Firmen durchgeführten Reinigung und den Erfahrungen hieraus…
LG
Klaus
Es gibt verschiedene Reinigungsmethoden und ich habe keine Ahnung welche besser ist. Einige Firmen erledigen chemisch + ausspülen, andere per Hochtemperatur + spülen und die modernsten Maschinen, die ich gesehen habe drückten schlicht und einfach Wasser mit Druck über einen längeren Zeitraum durch den DPF.
Das war auch der Ansatz den ich verfolgt habe. Alle Öffnungen schließen, 5l ProTec - DPF Reiniger rein über Nacht stehen lassen bzw. hin & wieder mal schütteln, nächsten Tag Tankstelle (zu Hause im Garten oder der Einfahrt möchte man den ausgespülten Russ nicht haben) und dann ausgiebigst in jede Öffnung den Hochdruckreiniger mit Klarwasser reinhalten. Wdh. bis nur noch klares Wasser kommt. Mit ner Taschenlampe reinschauen, wenn das Keramik schön weiß ist ...
Die 50€ für den ProTec Reiniger kann man sich sparen. Normales Spülmittel oder ein anderer Rußreiniger tun es wahrscheinlich auch, Hauptsache viel Wasser. Wer es aggressiver mag, ich habe von Leuten gelesen, die Corega-Tabs verwendet haben.
Ich denke, die Firmen machen das sehr viel besser. Aber kostet eben auch ab 150€ - 300€, plus Versand, plus Wartezeit. Aber wenn man sich etwas mühe gibt, Ausdauer hat, dann kommt man ein ziemlich des Ergebnis mit die Hochdruckreiniger zu Haus der an der nächsten Tankstelle.
Zitat:
@jpebert schrieb am 25. August 2016 um 20:09:47 Uhr:
Ich glaube ja. Wie dem auch sei, ich hatte auch die Injektoren in Verdacht, weil die größere Korrekturwerte für die Öffnungszeiten der Injektoren anzeigen. Das kann heißen, dass Sie verschmutzt sind, tropfen ... und letztendlich zu kurzen DPF - Intervallen führen. Probiert habe ich mehrere LM Dieselspülungen und Zweitakttöl 6-8 Tankfüllungen. 0 (NULL) Verbesserung, jedenfalls nichts messbares nach meiner Diagnose 😉
Ich setze auch 2T Öl ein aber ich vergöttere es nicht. Wenn es für mich gesichert nutzlos ist, dann setze ich es eben nicht mehr ein. 🙂
Darum interessieren mich auch Deine Erkenntnisse.
Wenn ich Deine Postings richtig verfolgt habe, dann hattes Du eine Regeneration ca. alle 250 KM.
Bei Zugabe von 2T Öl 6-8 Tankfüllungen wären das 1500-2000 KM. Das ist bei einem evtl. wirklich verkokten Injektor nicht viel. 2T Öl "soll" zwar etwas reinigend wirken aber nach meinem Einlesen eher längerfristig.
Wie hast Du "keine Verbesserung" festgestellt ? Rücklaufmenge oder Korrekturwerte der Injektoren (davon hattes Du oben etwas geschrieben) in der SD ?
Überhaupt keine Verbesserung der Korrekturwerte oder hast Du evtl. minimale Veränderungen als statistische Abweichungen gesehen ?
Zitat:
Hier im Forum wird Zweitaktöl regelrecht vergöttert. Kann gut sein dass es hilft. Laut meiner Recherche sagen alle Fachleute Nein. Und das ist auch, was ich an praktischer Erfahrung hatte. DPF - Interval wurde noch kürzer. Es ist ja nicht so, dass Turbo und KGE nicht ölen, mit Zweitakttöl verschlimmbessert man die Lage 😉 Dazu kommt noch dass das verbrannte KGE, Turbo + Zweitaktöl über das AGR als Russ in den Ansaugtrakt geblasen wird.
Bei welchem Mischungsverhältnis ? 1:200 ?
Ich habe jetzt mit 2T Öl eine Reg. alle 1000 KM und die minimal mögliche Reg. Zeit, wobei ich keine Erfahrung ohne 2T Öl habe.
Bei all der Hype um das 2T Öl wird leider viel zu selten erwähnt, dass 2T Öl nichts bringt, wenn der Motor andere öleintragende Probleme hat, z.B. KGE defekt, zyklonabscheider der Nockenwelle nicht OK oder evtl. minderwertiges Öl.
Da 2T Öl auch eine leicht reinigende Wirkung haben soll (also eben kein hochaktiver Reniger), sehe ich den Russeintrag über das AGR der nach Theorie nicht als problematisch an. Der Russ soll sich sogar weniger schnell festsetzen, als ohne 2T Öl.
Zitat:
Ich würde meinen, das man tunlichst die Finger davon lassen sollte. Ansauggeweih etc. raus zum Putzen und gängig machen der Drallklappen, klemmende AGRs, Drosselklappen, verkeimte Venturidüsen etc. ist ziemlich teuer in der Werkstatt und selbst machen mit einiger Zeit und Können verbunden.
Die sachlich Interessierten wissen, dass man auch mit 2T Öl nicht um das Putzen herum kommt. Russ der im Ansaugtrakt ist, der verschwindet auch mit 2T Öl nicht und muss mechanisch gereinigt werden.
Gerade bei 2T-Öl ist wichtig, was es leisten soll und noch wichtiger, was es eben nicht leistet.
Wie gesagt, es ist ein persönliches Interesse, da ich bisher keine Veränderung duch das 2T-Öl feststellen konnte. Weder positiv, noch negativ.
Bei mir ist es vorbeugend, in dem Wissen, dass Millionen defektfreie KM ohne 2T-Öl gefahren werden.
VG
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 25. August 2016 um 20:58:36 Uhr:
Die Schmierwirkung des 2T-Öls ist seit dem massiven RME-Zusatz obsolet, RME schmiert die HD-Pumpe und das Injektoreninnere recht gut.
Das würde ich mit Vorsicht genießen. Es gibt hier irgendwo einen Thread, in dem ein User davon berichtet hat, dass er sein Motoröl "regelmäßig" beim Wechsel zur Ölanalyse schickt.
Er hat festgestellt, dass der Biodiesel Anteil im Altöl vor einiger Zeit höher war. Jetzt nur noch so um die 1%. Ich glaube im verhältnis zum normalen Diesel.
Wenn man bedenkt, dass Biodiesel auch bei schneller Fahrt nicht aus dem Öl verdampft, normaler Diesel dagegen zumindest ein wenig. Könnte der Anteil sogar noch geringer sein.
Das Problem scheint wohl zu sein, dass nicht in jeder Region gleich viel Biodiesel beigemischt wird.
Du kannst in einer Region mit den vollen 7% Biodiesel Wohnen (wobei ich nicht weiß, wie es in Ö beigemischt wird) und ich kann z.B. in einer Region mit nur 1% Beimischung wohnen. Ich weiß die genaue Menge aber nicht.
VG
Ich mache es mal kurz: Es gibt nichts belegbares/handfestes, dass 2Taktöl gut für den DieselMotor ist (außer natürlich die nicht bewiesenen/belegten Aussagen in vielen Foren, auch hier, dass alles besser mit Zweitaktöl ist). Ich persönlich halte es sogar für kontraproduktiv (meine Erfahrung damit) im Einklang mit den Fachleuten und der einschlägigen Literatur. Allerdings würde ich (und habe ich) es natürlich auch bei Motorproblemchen probiert. Bspw. bei einem hängenden Injektor kann man ruhig mal schauen, ob man als Interimsmaßnahme das Teil damit wieder flott bekommt. Kann auch jeder machen wie er möchte, ich kippe es nicht rein, spare mir die Kosten, fahre seit 320tkm gut damit und kümmere mich bei Problemchen lieber um das ursächliche.
@Austro-Diesel: Ja, das ist eine gute Frage, wie lange der Zauber hält. Ich werde berichten. Zunächst sieht es gut aus 😉
@Mounti 6-8 Tankfüllungen sind knapp 6000km. Und nicht nur 2 Taktöl hat nichts gebracht, auch die Dieselspülungen von LM. Korrekturwerte Öffnungszeiten verbesserten sich nicht, habe die Werte zwischendurch 2x nach Spülungen / 2 Taktöl resetted.