? Kosten DSG Ölwechsel 7-Gang

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo,

hatte jemand den 60000er DSG Ölwechsel schön und kann sagen, was die Werkstatt da fürs Öl berechnet hat?

Fällig wäre zudem ein Zündkerzenwechsel sowie Bremsflüssigkeitswechsel. Da ich bislang immer alle Ersatzteile mitgebracht habe, frage ich mich, wie hoch die Ersparnis ist, das Öl mitzubringen?
Beim Motoröl und diversen Teilen lohnt es sich ja unbedingt. Bei der Bremsflüssigkeit bin ich mir unsicher, beim DSG Öl.... keine Ahnung.

Danke.

Beste Antwort im Thema

Du wirst niemanden finden, der einen Ölwechsel beim (trockenen) 7-Gang-DSG hat machen lassen.

Auch wirst Du keine Werkstatt dazu bewegen, Dir angelieferte Bremsflüssigkeit zu wechseln.

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Naja, aber ein Versuch ist es wert..
Wo soll man sonst anfangen?

Zitat:

Wie heißt es so schön? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Wenn jeder immer von allem die Finger gelassen hätte weil er etwas noch nicht konnte, wüsste heute noch keiner wie es geht.

Nun - das ist kein Geheimnis.
Aber es ist ein Unterschied ob ein werdender Meister auf seinem Weg dorthin ein paar Holz - oder Eisenstücke beim Üben ruiniert.
Hier beim Getriebe kann man nicht üben. Es sei denn man plant ein neues Getriebe oder eine neue Mechatronik dabei als Lehrgeld ein falls was schief geht.
Man sollte sich also schon 100 % sicher sein was man tut. Da gibt es keinen Freischuß 😉

Zum Ölwechsel an sich ( meine Meinung ) :

Schaltet das Getriebe ruckig oder ruppig und man hat die Mechatronik ( wenn sie bereits 40 / 50 000 km drauf hat ) als Ursache im Auge ist ein Hydraulikflüssigkeitswechsel nicht falsch.
Dabei sollte man die abgelassene Flüssigkeit in ein sauberes Glas füllen und deren Aussehen beurteilen.
Ist sie deutlich grau oder befinden sich in ihr kleine Partikelchen. Ob sich solche in ihr befinden kann man dadurch herausfinden indem man die Flüssigfkeit durch ein sauberes weißes Tuch filtert.
Das könnte ein Hinweis auf das Rucken sein weil Schmutzpartikel die Ventile stören.

Das Getriebeöl selbst : Hier macht es aus meiner Sicht Sinn wenn man so um die 80 - 100 000 km dieses wechselt.
Ganz einfach weil das Öl seine Eigenschaften abbaut und in ihm metallischer Abrieb ist. Dieser kann sich an den Sensormagneten absetzen und zu Störungen führen. Die Schmiergelei von Abrieb tut den Sychronkörpern auch nicht gut.
Diese werden sowieso weit mehr beansprucht wie bei einem Handschaltgetriebe.

Bei einem Handschaltgetriebe merkt man wenn dieses weil es nicht mehr butterweich schaltet. Beim DSG merkt man nichts.
Höchstens die Mechatronik und die ist relativ gefühllos .
Man gönnt dem Getriebe eine lebensdauerverlängernde Maßnahme .

Eine Mechatronik kann man auch günstiger mit zwei Jahren Garantie überholen lassen ( ca. 600 Euro ).
Da sie relativ leicht zu wechseln ist sollte das mit der Werkstatt abzusprechen sein.
Ob neue Mechatronik oder überholte - beide machen die gleiche Arbeit beim Austausch.

Zitat:

@Ugolf schrieb am 14. November 2018 um 19:03:14 Uhr:



Zitat:

Wie heißt es so schön? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Wenn jeder immer von allem die Finger gelassen hätte weil er etwas noch nicht konnte, wüsste heute noch keiner wie es geht.

Nun - das ist kein Geheimnis.
Aber es ist ein Unterschied ob ein werdender Meister auf seinem Weg dorthin ein paar Holz - oder Eisenstücke beim Üben ruiniert.
Hier beim Getriebe kann man nicht üben. Es sei denn man plant ein neues Getriebe oder eine neue Mechatronik dabei als Lehrgeld ein falls was schief geht.
Man sollte sich also schon 100 % sicher sein was man tut. Da gibt es keinen Freischuß 😉

Zum Ölwechsel an sich ( meine Meinung ) :

Schaltet das Getriebe ruckig oder ruppig und man hat die Mechatronik ( wenn sie bereits 40 / 50 000 km drauf hat ) als Ursache im Auge ist ein Hydraulikflüssigkeitswechsel nicht falsch.
Dabei sollte man die abgelassene Flüssigkeit in ein sauberes Glas füllen und deren Aussehen beurteilen.
Ist sie deutlich grau oder befinden sich in ihr kleine Partikelchen. Ob sich solche in ihr befinden kann man dadurch herausfinden indem man die Flüssigfkeit durch ein sauberes weißes Tuch filtert.
Das könnte ein Hinweis auf das Rucken sein weil Schmutzpartikel die Ventile stören.

Das Getriebeöl selbst : Hier macht es aus meiner Sicht Sinn wenn man so um die 80 - 100 000 km dieses wechselt.
Ganz einfach weil das Öl seine Eigenschaften abbaut und in ihm metallischer Abrieb ist. Dieser kann sich an den Sensormagneten absetzen und zu Störungen führen. Die Schmiergelei von Abrieb tut den Sychronkörpern auch nicht gut.
Diese werden sowieso weit mehr beansprucht wie bei einem Handschaltgetriebe.

Bei einem Handschaltgetriebe merkt man wenn dieses weil es nicht mehr butterweich schaltet. Beim DSG merkt man nichts.
Höchstens die Mechatronik und die ist relativ gefühllos .
Man gönnt dem Getriebe eine lebensdauerverlängernde Maßnahme .

Eine Mechatronik kann man auch günstiger mit zwei Jahren Garantie überholen lassen ( ca. 600 Euro ).
Da sie relativ leicht zu wechseln ist sollte das mit der Werkstatt abzusprechen sein.
Ob neue Mechatronik oder überholte - beide machen die gleiche Arbeit beim Austausch.

Hat beides 121.000 km runter.
Denke da ist der Wechsel auf jeden Fall angebracht.
Werde berichten sobald beides vollzogen ist. 🙂

Zitat:

@Ugolf schrieb am 14. November 2018 um 19:03:14 Uhr:


Ist sie deutlich grau oder befinden sich in ihr kleine Partikelchen. Ob sich solche in ihr befinden kann man dadurch herausfinden indem man die Flüssigfkeit durch ein sauberes weißes Tuch filtert.
Das könnte ein Hinweis auf das Rucken sein weil Schmutzpartikel die Ventile stören.

Erzähl den Leuten doch nicht solch ein Zeug.

Wie klein soll denn die Öffnung des Ventils oder wie groß sollen den die Partikel sein um nicht mehr durch das Ventil zu passen.

Das ist doch in erster Linie ein Hydrauliköl und kein Schmieröl.

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foggie - ich streite mich doch nicht mit Dir darüber. Ich weiß was ich gesehen habe.
Soll jeder davon halten was er mag.

Du beschränkst dich aber nicht auf das Gesehene, sondern du verunsicherst Leute die dann Dinge tun die sie nicht müssen. Es gibt 2 Dinge die dort ablaufen. Das Gänge stellen, was überhaupt nicht mit unsauberen Schalten in Verbindung gebracht werden kann.
Und zweitens das Ausfahren der Kolben über ein Magnetventil, dessen Bohrung so groß ist das da deine Partikel auch überhaupt keine Auswirkungen haben können.

Zudem kommt noch hinzu, das alle Vorgänge in einer geringen Schaltfrequenz ablaufen, sodass eine Abnutzung wohl in einem vernachlässigbaren Rahmen bleibt.

Ich hab meine Mechatronik zerlegt, nachdem sie Öl verloren hat. Hier gibts Bilder und Bericht:

https://www.skodacommunity.de/.../

Es gibt irgends Risse oder Ähnliches. Anscheinend war tatsächlich die Dichtfläche der Grund für den Ölverlust.

Ich hätte also eine abzugeben. Habs komplett geputzt.

Ich hatte ja bereits vor etwa 4 Jahren eine Mechatronik zerlegt.
Ähnliche Schadensbilder gefunden wie Du.

Vor allem fand ich ebenso daß die Dichtungen schlecht waren.
Die braunen Flecken an den Randbereichen der Elektronikkammer in der ansonsten klarweißen Gelflüssigkeit können nur vom eingedrungenen Getriebeöl her stammen . Deren Dichtung war bei mir ebenfalls erkennbar defekt.
Daß da Elektronikstörungen nicht ausbleiben ist klar.

Wie ich sehe hast Du gut gearbeitet.

Was ich nicht verstehe ist die " H " - Formgebung des Dichtungsprofiles. Vielleicht mag das Material dieses das Öl nicht und wird unstabil. Kippt wie bei mir.

Nach meiner Meinung sollten da runde Dichtschnüre ( wie bei O - Ringen ) rein die in ihrem Durchmesser so ausgelegt sind daß eine konstante zuverlässige Pressung garantiert ist.

Aber man sollte eine defekte Mechatronik welche nach der Garantiezeit ausgetauscht und selbst bezahlt wird nicht auf den Schrott werfen. Diese ist Eigentum des Autobesitzers.
Diese sich geben lassen. Es gibt Instandsetzer welche die ankaufen !
Es sei denn man kann sie anrechnen lassen.

Denn diese Mechatroniken kann man gut überholen. Es sind eigentlich wertvolle mechanische Komponenten bei denen ja nur Teile davon getauscht werden .
Man kann diese dann wieder mit 2 Jahre Garantie im Austauschfall deutlich günstiger erwerben.

Dürfte für Gebrauchtwagen eine gute Alternative sein. Zumal der Austausch der Mechantronik am Fahrzeug selbst nicht allzu schwierig und auch von freien Werkstätten machbar ist.

Zitat:

Ich hätte also eine abzugeben. Habs komplett geputzt.

Hast Du diese nach der Zerlegung wieder komplett zusammengebaut ? Respekt !
Ist zwar machbar aber eine schöne Arbeit 😉

Ich werde sie dieses Wochenende zusammenbauen. Dir Magnetventile hab ich mit einem stabilisierten 12 V Netzteil überprüft. Alle schalten ordnungsgemäß. Vom Zusammenbau mach ich Fotos.
Bin gespannt, was ich dafür bekomme. Na mal sehen. Jedenfalls is das Zerlegen keine große Hexerei. Man braucht viele Torx usw. Ich stehe gerne für Fragen bereit.

Zitat:

Ich werde sie dieses Wochenende zusammenbauen.

Soll das heißen Du baust die Mechatronik mit den Mängeln die sie hat wieder zusammen ?
Dichtungen wirst Du wohl erneuern.
Aber die Elektronik ?

Ich hoffe, der Mangel ist beseitigt. Dichtflächen sind geputzt und gereinigt. Dichtungen belasse ich. Die sind nicht kaputt.

Dann machst Du die Arbeit umsonst - sage ich.

Ich würde rund 600 Euro in die Hand nehmen und mir eine überholte Mechatronik mit Garantie kaufen.
Kann Dir einen Link per PN schicken.

Alte Dichtungen belassen. Katastrophe.
Spuren von Getriebeöl in der Mechatronikkammer ebenfalls Katastrophe.

Diese Arbeit ist umsonst !

Habe jetzt auf Kosten von VW ein neues Kupplungspaket bekommen. Eine neuere Version mit der Endung 142D, soll angeblich besser sein als die davor. Leider ruckt es immernoch etwas beim schalten, muss nun also doch die Mechatronik erneuern. VW möchte 1800 Euro , das möchte ich aber nicht investieren, da ich das Auto sowieso im Frühjahr verkaufen möchte. Hat jemand Erfahrungen mit überholten Mechatroniken? Ist das Problem danach gelöst oder kann noch etwas anderes fehlerhaft sein ?

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 25. Juli 2016 um 11:35:58 Uhr:


Wobei den TÜV der Wechsel der Bremsflüssigkeit nicht interessiert.

Mich auch nicht. Die (Freie) Werkstatt hat letztens beim Wechsel der Bremsbeläge mit dem Messgerät den Wassergehalt der Bremsflüssigkeit überprüft: Alles ok, Wechsel überflüssig. Nach 5 Jahren und 88.000 km...
Das sagt was aus über den Wechsel-Unfug, den die Vertragswerkstätten u.a. gerne alle 2 Jahre zelebrieren. Auch ein Umwelt-Frevel, aber weil's halt so im Heft steht (-neben einigem anderen kostenpflichtigen Kiki-Kram, wie z. B. Wisch- und Kühlwasser auffüllen!). 🙂
Jetzt bitte nicht wieder mit Bedenken-Geheul kommen wg. der "Unzuverlässigkeit" der Messmethode!
MfG Walter

Zitat:

Du wirst niemanden finden, der einen Ölwechsel beim (trockenen) 7-Gang-DSG hat machen lassen.

Auch wirst Du keine Werkstatt dazu bewegen, Dir angelieferte Bremsflüssigkeit zu wechseln.

Wenn es die richtige Bremsflüssigkeit im original verschlossenen Behältnis ist, warum nicht?
Außerdem, was ist denn mit der empfindlichen Mechatronik beim DSG, wäre es allein schon für die nicht besser, regelmäßig einen Getriebeölwechsel durchzuführen?

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