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Tesla Model S (75, Basis): Falsche Beschleunigungsangaben

Tesla Model S 002
Themenstarteram 26. April 2018 um 12:13

München – Beim E-Autokauf geht es nicht immer um die Rettung der Welt. Manche Elektrische kauft man aus Spaß. Maximales Drehmoment von Beginn an und Sprintwerte wie bei potenten Verbrenner-Sportwagen sind gute (wenngleich nicht immer ausgesprochene) Argumente für den Kauf eines Tesla. Ansonsten ließe sich das grüne Gewissen mit Nissan Leaf, Renault Zoe und Co ja günstiger beruhigen. Nur: Was, wenn die angegebene Fabelzeit von 0 auf 100 km/h in der Realität gar nicht stimmt?

Beim Basismodell des Tesla Model S (für Deutschland) soll das der Fall sein. Das 315 kW (428 PS) starke Modell mit Allradantrieb erreicht laut Hersteller nach 4,4 Sekunden den dreistelligen Geschwindigkeitsbereich. Tatsächlich soll die 100 km/h-Marke deutlich später fallen, berichtet Autobild in einer Vorab-Meldung. Laut dem Magazin gingen bereits Kundenbeschwerden beim Elektroautobauer ein. Tesla habe daraufhin die Angaben auf der Homepage bearbeitet.

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Nicht für Basisversion ohne Komfort-Paket

Dort werden nach wie vor 4,4 Sekunden angeführt, allerdings mit einem Zusatz: „Gilt nicht für Basiskonfiguration ohne Komfort-Paket“. Das 13.101 Euro teure Package beinhaltet neben Navigationssystem, Parksensoren oder Fahrassistenten den Punkt „Leistungssteigerung (begrenzt ohne Komfort-Update)“. Theoretisch also möglich, dass die nackte Variante zum Preis von 69.019 Euro nicht nur langsamer, sondern auch schwächer ist als angenommen.

Ungewisse Leistungs- und Beschleunigungsdaten bei einem Neuwagen? „Möchten Kunden den Basis-Tesla erwerben, kaufen sie die Katze im Sack“, zitiert "Autobild" den Sprecher des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Gregor Kolbe. Selbst der Umfang der Fahrzeugausstattung sei unklar. Aktuell prüfe die Wettbewerbszentrale ein rechtliches Vorgehen gegen Tesla. „Wenn die Beschleunigungsangabe 4,4 Sekunden von 0-100 km/h nicht tatsächlich bei dem beworbenen Tesla erreicht wird, dann ist dies irreführende Werbung“, meint Geschäftsführer Dr. Andreas Ottofülling gegenüber "Autobild". Die übrigen Model-S-Varianten dürften vom Vorwurf nicht betroffen sein.

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Autopilot-Abteilung ohne Steuermann

Im Heimatmarkt hat das Unternehmen gröbere Probleme. Nach mehreren schweren Unfällen bei aktiviertem Auto-Pilot nahmen Beamte der NTSB Ermittlungen auf. Die Behörde tritt unter anderem bei der Untersuchung von Flugzeugunglücken in Aktion.

Der bisher für die Autopilot-Software zuständige Manager Jim Keller verlässt Tesla nach weniger als einem Jahr an der Spitze des Programms. Wer den Posten übernimmt, ist unklar. Kellers Vorgänger, der ehemalige Apple-Manager Chris Lattner, hatte im vergangenen Jahr den Job nach gerade einmal sechs Monaten aufgegeben.

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182 Antworten

Sie können keine Höchstgeschwindigkeit nennen?

Bei Tesla ist wirklich vieles anders. :)

Erstens muss sie in den KFZ-Papieren / den CoC Papieren stehen, genauso wie eine Leistungsangabe.

Und es wurden bei anderen Fabrikaten schon Kaufverträge rückabgewickelt, weil die versprochene Höchstgeschwindigkeit nicht erreicht wurde, wobei eine gewisse Minderleistung akzeptiert werden muss.

In den Papieren steht's sicher drin...nur wird der E-Mailpartner vrmtl. noch nie einen solchen Fahrzeugschein gesehen haben...weil's eben niemand kauft. ;)

Außerdem wird die Höchstgeschwindigkeit die Gleiche wie beim 75D sein...es wird ja "nur" die verringerte Beschleunigung als Einschränkung auf der Antriebsseite genannt.

Thema war die Beschleunigung, wenn man sich erinnern möchte. Und die steht nicht in den Papieren.

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