"EQ Modelle stehen bei den Händlern wie Blei"...

Mercedes EQA H243

Schade schade... aber bei den Preisen

https://www.golem.de/.../...-auto-misere-bei-mercedes-2311-179435.html

370 Antworten

Zitat:

@blackbird2483 schrieb am 12. März 2025 um 11:10:04 Uhr:


Ladestops sind nun mal die Achilesferse der E mobilität. Klar regt sich keiner übers tanken auf warum sollte er auch, gab es je etwas anderes?
Ein Tankstop dauert vermutlich durchschnittlich keine 5 Minuten beim ICE und das höchstens halbmal so oft.
Ich lade täglich früher dreimal im Monat tanken. Und genau weil das die Masse so kennt ist es eben ein Thema wenn man gezwungen ist 30 Minuten Lebenszeit an machmal nicht sehr attraktiven Orten zu vergeuden für 300km Reichweite.

Mit guter Infrastruktur sollte keine Zeit verloren gehen, da man nicht warten muss. Es läuft nebenbei, z.B. beim Einkaufen. Klar, es braucht noch mehr Ladesäulen in vielen Ortschaften, aber das wird ja kommen.
j.

Klar man kann sich alles schönreden

Man kann auch alles schlechtreden: Sind gerade aus Mitteldeutschland / Hessen in die Schweiz zum Skifahren. Geplant waren ca 25 min laden. In der Zeit hatten wir nicht mal Wurst und Kaffee unten bei 6 Std Fahrzeit gesamt...

Klar kommt jetzt der Einwand, die Strecke fahre ich ohne Pause durch 🙄

PS - Bonus: Laden im Hotel war dann kostenlos 🙂🙂🙂

Mich nerven die Tankvorgänge beim E450 und ich genieße das Laden des EQC an der heimischen Wallbox. Da muss man nichts schönreden.

Aber gut, andere müssen wohl täglich mehrere hundert km mit dem Auto zurücklegen und stehen dann gelangweilt an der Ladestation, weil sie lieber abends am Familientisch aufs Handy glotzen.

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mich würde ja mal eine Zeitreise Interessieren. Wie haben die Leute damals diskutiert, vor 100 Jahren. Als die ersten Motorisierten Droschken über die Straßen tuckerten. Ob es da auch solche Diskussionen gab...oh man damit musste in die Apotheke Sprit holen, mein Pferd braucht nur Heu, verdammt was die Tucker Kisten Teuer sind, davon kauf ich mir 5 Pferde....
Oder gab es da keine Diskussionen, Interessant wäre das schon mal ;o)

LG Frank

.. die hatten in Wien schwerwiegende Probleme, wohin mit dem vielen Pferdemist?

Die Negativwerbung für E-Autos ist ja noch immer sehr stark. Man sieht ja auch wie politisch die Leute ganz einfach zu manipulieren sind.

Ich finde das "Tanken" zu Hause an der Steckdose oder Wallbox doch sehr praktisch und komfortabel.
Bei Reisen ist das schnelle DC-Laden auch kein Problem.

Die Qualität meines EQE ist offenbar doch recht gut, jetzt 21tkm ohne Störung. 🙂 🙂 🙂

Klar gibt es einige Kleinigkeiten die mich in der Bedienung stören, das ist aber echtes Jammern auf hohem Niveau. 🙄

Fahren ist mit meinem EQE5004M schon echt klasse und sehr entspannt. 🙂 😎

Warum das viele Leute nicht wollen? 😕

Falschmeldungen und Negativwerbung durch die Presse! 😠

Also ich habe keine Wallbox und in meinem ländlichen Wohngebiet nichtmal wirklich in der Nähe eine Ladestation.

Macht nichts. Geladen wird beim Einkaufen oder wenn ich beim Sport bin. Also zwischendurch, wenn der Wagen sowieso parkt. Und besonders gerne in Städten an öffentlichen Ladesäulen. Kostenloser Parkplatz in guter Lage und gleichzeitig "tankt" der Wagen. Das ist schon ziemlich praktisch. Alleine dafür lohnt sich die E-Mobilität (für mich).

Ist ja Toll das es so viele Vorteile gibt. Pause machen geht ja nicht ohne Laden also ist es schön wenn man dazu gezwungen ist. Muss man anerkennen. Auch das es oft in einer Gegend sein muss wo man sicher nicht seine Freizeit verbringen würde. Wer würde stattdessen schon lieber in einem netten Lokal oder Kaffee im Stadtzentrum oder im grünen sitzen? Warum ich persönlich ein schlechtes Gefühl habe wenn mein Wagen nicht mit 80% SOC bereit steht? Genau wegen der geringen Reichweite und der langwierigen Ladesituation wenn es gebraucht wird. Ich mag kein Auto haben wo ich nicht spontan ein paar 100km weit komme wenn ich es eilig habe. Es kann eine Notsituation eintretten und dann will ich sofort fahren und nicht erst zur Ladestation wo nicht sicher ist das sie frei ist. Ich fahre sehr gerne Elektrisch aber sehe auch die vielen Negativen Aspekte. Ich fahre seit 45 Jahren Auto und seit einem Jahr mache ich mir gedanken um Reichweite und Lademöglichkeiten. Früher fuhr ich so schnell wie es mich gerade freute, heute hat man wiederholtden gedanken einen unerwünschten Ladestop machen zu müssen.
Dann kommt noch dazu das mein ICE im Winter genau die gleiche Reichweite hatte wie im Sommer und nicht 30% weniger von ohnehin schon wenig. Vielleicht ist das der Grund warum viele wieder zum ICE wechseln. Und auch deswegen die E Autos teilweise wie Blei......
Aber jeder hat andere Ansprüche so ist das eben sonst würden schließlich alle das gleiche wollen.

Es ist halt die ewige (Grund-) Diskussion über die Vor- und Nachteile der E-Mobilität.
Wie bei vielen anderen Themen ist es auch hier eine Frage der Betrachtung, der eigenen Ansprüche, der Voraussetzungen (Wohnsitiuation; mit oder ohne PV Anlage), finanzielle Gegebenheiten etc., etc., etc....

Von daher kann eine Antwort nie in gleicher Weise richtig oder falsch sein.
Wer z.B. keine PV Anlage besitzt und ausschließlich auf öffentliches Laden angewiesen ist, sieht die Thematik deutlich differenzierter als Jemand, der (z.B.) 20 PV Module auf seinem Haus oder Objekt hat und (bei geeigneter Witterung) quasi kostenneutral fährt.
Und ähnlich ist mit den Anforderungen hinsichtlich der Mobilität. Will bzw. muss ich oft weite Strecken möglichst so schnell wie möglich fahren oder in höchster Form flexibel sein, was die Überbrückung großer Entfernungen betrifft, für Denjenigen stellt sich ein E-Fahrzeug (egal von welchem Hersteller) nicht unbedingt als die geeignetste Fortbewegungsvariante dar.
Von daher, nicht nur MB hat Absatzschwierigkeiten mit seinen E-Modellen! Es sieht auch bei VW, Audi, Porsche, BMW bisweilen nicht viel besser aus.
Nicht zu guter Letzt sind es die Preise der Fahrzeuge, welche für Viele eines der ersten Ablehnungsgründe darstellt. Da muss man sich dann nicht wundern, dass Angebote auch China. Korea etc. immer bessere Absatzzahlen erreichen.

In meinem Fall stellt sich die Situation ähnlich wie bei @digitalfahrer dar. Seit Anfang November 2024 erfreue ich mich an einem EQE 500 SUV. Erworben mit einer 3 Wege Finanzierung, welche mir nach Ablauf der Laufzeit einige Optionen offen hält. Auf meinem kleinen Haus liegen ein paar PV Module und bei entsprechender Witterung ist mir der Strompreis meines Netzanbieters schnuppe. Ich fahre eher selten mehrere hundert km am Stück bzw. Tag und freue mich insbesondere über den Komfort und das (bisher störungsfreie) Fahren in gediegener Atmosphäre.

Ist das jetzt eine EQ-Debatte oder eine zum BEV?

Deine Argumente (Blackbird...):

  • HPC-Ladesäulen sind in ungemütlicher Umgebung
  • Zum Laden gezwungen werden ist Mist, Ladezeit ist vergeudete Zeit
  • Reichweite vs. Ladegrenze 80%
  • Spontan einige 100km fahren ist Pflicht - geht so nicht
  • ich muss auf Notfälle reagieren können
  • Reichweite im Winter

Und das ist der Grund "warum so viele auf den Verbrenner zurück umsteigen".

Wie so oft in solchen Auseinandersetzungen wird vieles vermischt und einiges plump behauptet. Fangen wir mit dem Ergebnis an:

Der Grund für ein Stocken der E-Mobilität wird in dem aktuellen E-Barometer der HUK Coburg detailliert eingeschätzt: Privatkunden zögern seit dem Wegfall der E-Auto Prämie und zugleich sind viele schlecht gegenüber dem E-Auto eingestellt, solange sie nicht selbst damit gefahren sind. Dann sagt nämlich die überwiegende Mehrheit, dass es besser ist als der Verbrenner. Beim Firmen- und Flottenkunden, der über alle Neuzulassungen >60% der Fahrzeuge und beim BEV >80% des Marktes ausmacht, gibt es keine Aussagen, die ich finden konnte. Das "Zurückumsteigen" ist eine statistische Aussage der FAZ, die sie aus den Werten der HUK wohl zurückgerechnet aber nicht dargelegt haben. Es mag diesen Effekt geben, ich zweifle aber an dem geschilderten Ausmaß.

Zu den Gründen: Da kann man nur eins ganz fett vorweg sagen: Es kommt drauf an. Es kommt auf den eigenen Nutzungsumfang, auf Bedarf und Möglichkeit an. Und jeder, der seine persönliche Situation für Allgemeingültig erklärt, der irrt. In dem Zusammenhang ist den meisten Menschen, mit denen ich über solche Themen spreche, nicht klar, wie das eigene Profil aussieht und allein das ist denen schon zu kompliziert. Das ist wie der Urlaubsreise: Pauschaltourismus vs. Individualurlaub. Bei letzterem muss ich mir mehr Gedanken machen.

Und dann bitte konkret:

  • Wie oft muss ich am HPC laden und was für Situationen gibt es, welche Umgebung kann ich erfahren? (1)
  • Wer seinen Bedarf halbwegs planbar hat, der braucht evtl. nicht so oft laden, kann seine Ladebedürfnisse recht gut selbst steuern und den Wagen ohne Zusatzaufwand und wenn gebraucht mit 100% Reichweite verfügbar haben.
  • Spontanität ist kein Killer: Wer den Wagen auf 80% zu Hause hat, kann bei eigener Wallbox binnen weniger Stunden auf 100% gehen und auch 80% bedeuten oft >200 km Reichweit. Wie oft habe ich Spontanfahrten>200 km???
  • Wer jedoch im Notfallmanagement tätig ist und dann solcher Reichweiten bedarf und bei dem die 20 Minuten für weitere 200 km nicht drin sind., für den ist das nichts. Ich unterstelle (!) hier, dass das nicht der objektive Grund ist, dass Autos nicht verkauft werden.

Noch eine Idee: Es mangelt am Vertrieb und an Aufklärung durch die Händler. Bei vielen Marken wird der Verkauf des BEV nicht durch die Hersteller mit Unterstützung des Handels gestützt, es werden eher Hindernisse aufgebaut.
1. Verkaufspersonal und Werkstätten schulen.
2. E-Auto Probefahrten und Test-Wochenenden gezielt anbieten
3. Von den Vorteilen des Antriebs überzeugen
4. E-Autos für Verkaufspersonal als Standard setzen, eigene Lademöglichkeiten am Autohaus
5. E-Autos verfügbar machen

Okay, iss klar, aber wenn man sich nen teuren EQE AMG 3 zulegt,
weiss man das doch aber vorher und informiert sich über die
Gegebenheiten und auch ggf. vorhandenen Nachteile der E-Mobiliität
gegenüber dem Verbrenner?

Nachtrag zum viel zu langen Text:

(1)
Die meisten (E-)Autofahrer haben so Ihre Stammstrecken. Daraus kann man sich auch seine gemütlichen Stammladestationen ableiten, die etwas bieten. Ich habe da einen Ladepark in der Rhön, mit einem tollen Gasthaus und in der Landschaft, die auch zum Beinevertreten oder mit dem Hund gehen einlädt. Im Allgäu an einem netten Café oder in Oberfranken in einem kleinen Ort mit netten Biergärten. In der Innenstadt von 2 Großstädten, in denen ich öfters bin mit 22kW-Ladern oder HPCs, die ich beim Stadtbummel oder Kundentermin nutzen kann.

Diese Lokalitäten (das ist ja nur eine Auswahl) würde ich nicht kennen, wenn ich nicht E-Auto fahren würde. Aber jetzt kenne ich sie und nutze es auch so.

Zitat:

@StefanLi schrieb am 13. März 2025 um 10:43:13 Uhr:


Ist das jetzt eine EQ-Debatte oder eine zum BEV?

.....

Den Rest schenke ich mir, weil "meine Rede".

Und Übrigens: Auch Du gehst nicht auf die Spezifikation "EQ Modelle" ein, sondern trägst (ebenfalls) Pro- und Kontra Argumente hinsichtlich der BEV Fahrzeuge vor!

Deine Empfehlungen im Bezug auf den Handel sind sicher gut gemeint, helfen aber (wenn überhaupt) nur bedingt.
Wer keine (eigenen) Lademöglichkeiten hat, nicht die Lust, Laune und Möglichkeit besitzt, über höhere finanzielle Aufwendungen zu verfügen bzw. diese einzusetzen und wer oft lange Strecken am Stück möglichst schnell fahren will oder muss, der wird noch lange keinen BEV in Erwägung ziehen. Da hilft auch der super gut geschulte Verkäufer wenig.

Zitat:

😎 Warum das viele Leute nicht wollen? Falschmeldungen und Negativwerbung durch die Presse!   

Vieleicht aber auch negative Erfahrungen durch eigene Probefahrten
Vieleicht passt das E Systhem auch nicht zum eigenen Fahrprofiel
Vieleicht fehlen auch einfach nur die Emotionen
Vieleicht will man sich auch einfach nur nix aufzwingen lassen
Vieleicht……

Die Studien zu diesen Fragen sind recht eindeutig:
1. Die bisherige Kommunikation schreckt viele zurück.
2. Menschen, die selber BEV gefahren sind, würden auch beim nächsten mal einen nehmen (Probefahrten!).
3. Transparenz in Nutzungsprofile und Notwendigkeiten. Mit Vollkaskomentalität und Pauschallösungsattitüden klappt es nicht.
4. Regional Verantwortliche (Kommune, Kreis, Land) müssen was tun. Es gibt genügend Regionen wo das hervorragend klappt.

Nachtrag: Zu "EQ-Modelle" meine Gedanken zum Handel sind durchaus MB-gerichtet. Wenn ich sehe wie schwer man sich bei uns (MB Senger) tut einen von einem EQ-Modell zu überzeugen ("Probefahrt nur 150 km und am Samstag nur bis 13 Uhr"😉, spricht das Bände.

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