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„Akkugarantie“ Q4

Audi Q4 FZ
Themenstarteram 5. Juni 2022 um 16:34

Moin ins q4 -Etron Forum.

Es geht um die Akkulebensdauer zum einen und die Audi-Akku-Garantie zum anderen.

Bisher galt die Devise bei e-Autos : immer nur neu und leasen , auch für Privatleute, und dann weg mit dem Auto. Der Akku hat nur eine begrenzte Lebensdauer, die abhängig ist von der Anzahl der Ladezyklen und der Zeit. Irgendwann , wenn die Ladekapazität mal unter 80 % abfällt, ist der Akku am Ende und muß ausgetauscht werden. Man kann natürlich vorher einzelne „Elemente“ des Systems austauschen und den Prozeß aufhalten, aber nicht unendlich. Irgendwann ist er nicht mehr brauchbar und der Austausch kostet einen 5-stelligen Betrag. Also, E-Auto neu kaufen und zehn Jahre fahren ist , ich will es mal vorsichtig ausdrücken, problematisch.

Dazu der Kommentar des Audi - Verkäufers : wir geben 7 Jahre oder 170000 km Garantie auf den Akku.

Soweit so gut, aber was kommt danach ? Könnte es sein, daß Audi genau die Lebensdauer des Akkus, also Kapazität 80 bis 100 % , ausgetestet hat, um ziemlich sicher vor Garantieansprüchen zu sein ?

Danach , spätestens nach sieben Jahren, ist alles weiterhin unklar, was die finanziellen Belastungen des Besitzers im Falle eines austauschbedürftige Akkus anbelangt.

Deshalb sollte die Leasingdauer auf 7 Jahre beschränkt sein.

Z.B. Neuwagen mit Leasingvertrag über 4 Jahre, dann Anschlußleasingvetrag über 3 Jahre und weg mit dem Auto.

Sind meine Überlegungen richtig, oder seht ihr das anders ?

Gruß ZR

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52 Antworten
Themenstarteram 7. Juni 2022 um 8:08

Ich merke schon, Fragen über Fragen.

Ich könnte mir vorstellen, daß der Austausch des Akkus aufwändig ist und damit als teurer Bestandteil der Gesamtkosten zu Buche schlägt.

Und daher würde ich kein 10-jähriges gebrauchtes e-Auto , bei dem die Garantie auf den Akku gerade ausgelaufen ist , kaufen. Die meisten werden die gleichen Überlegung anstellen. Der Wert der Fahrzeuge könnte in den unteren vierstelligen Bereich abstürzen. Diese Aussage ist auch wieder nur spekulativ zu werten .

Vor zehn Jahren wurden ja nur wenige E-Autos gebaut, sodaß Erfahrungswerte fehlen.

 

Gruß ZR

Zitat:

@AndyQ schrieb am 7. Juni 2022 um 09:06:27 Uhr:

Es ergibt sich ja auch noch die Frage, ob ein Akkutausch überhaupt technisch möglich ist, ohne das Fahrzeug dabei komplett zerlegen zu müssen. Immerhin sind die Akkus recht gut verpackt, um einem Crash standhalten zu können.

Ja, das geht recht einfach. Ich meine vier Stunden für den Tausch.

Klar, ein neuer Akku wird teuer, aber beim Verbrenner kann es auch zu teuren Schäden kommen. Bei meinem A6 Bitu kursierten immer 25k für einen neuen Motor und 10k für einen Turbo.

Themenstarteram 7. Juni 2022 um 12:17

Weiß jemand genau, seit welchem Jahr der vollelektrische e-tron verkauft wurde ? War das nicht 2018 ?

Themenstarteram 7. Juni 2022 um 12:55

Ich habe bei Mobile nachgeschaut, die ersten rein elektrischen e-tron stammen aus dem Jahr 2018, meist unter 50000 km Laufleistung und zu stolzen Preisen.

Aber wieviel werden die 2018er Modelle mit 170000 km auf der Uhr im Jahre 2028 wert sein ?

Das ist die große Unbekannte. Keiner weiß es genau . Wird es irgendwann zu einen jähen Werteinbruch bei den gebrauchten e-trons kommen und wenn ja , wann ? Da möchte ich nicht unbedingt dabei sein.

Auf jeden Falle sehe ich hier ein Damoklesschwert.

Nach 10 Jahren muss der nichts mehr wert sein. Jeder andere Neuwagen ist in 10 Jahren auch vielleicht noch 20 Prozent wert.

Wenn man bei der Suche im Konzern bleibt, dann findet man bei VW z.B. den e-UP und den e-Golf. Die zwei Modelle werden z.B. bei Mobile.de angeboten.

Als Beispiel:

1.) VW e-up! 03/2014, 67.500 km, unfallfrei, 12.500 Euro

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

2.) VW e-Golf, 06/2014, 75.000 km, unfallfrei, 18.000 Euro

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Ich kenne die damaligen Neupreise nicht, aber grob geschätzt könnte der Wertverfall bei den oben genannten Fahrzeugen bei ca. 50 Prozent liegen. Ich denke, ein vergleichbarer Benziner oder Diesel dürfte da auch nicht viel wertstabiler sein.

Driftet etwas vom Thema ab und betrifft eher einen Wertverlust als die Akkugarantie, aber meine persönliche Meinung:

Auch einen Q3 oder Q5, genauso wie fast jeden beliebigen Verbrenner, bekommt man mit einem Alter von 10+ Jahren für einen Bruchteil des ursprünglichen Preises. Ich denke der Wertverlust wird sich auch bei den Elektros in ähnlichen Regionen befinden. Ob der ursprünglIch 60k kostende Q4 dann noch 15k oder 20k Wert ist, wäre für mich vernachlässigbar. Die meisten werden ihr 10 Jahre altes Auto wahrscheinlich auch nicht mehr verkaufen, sondern eher zu Ende fahren.

Etwas näher am Thema: Ich denke, die Hersteller wissen schon genau, dass an der Qualität und der Haltbarkeit der Batterien der komplette Elektroabsatz hängt. Sie können es sich schlicht nicht erlauben, dass die Akkus kurz nach Ende der Garantie reihenweise auseinanderfallen.

Solche Fälle wird es sicher geben, ich denke aber persönlich nicht, dass es bedeutend häufiger vorkommt als bei den wunden Punkten der Verbrenner.

Laut Ersatzteilkatalogkostet kostet der kleine Akku rund 15.000 Euro und der Größe rund 22.000 Euro.

Themenstarteram 7. Juni 2022 um 15:45

Zitat:

@A3SB schrieb am 7. Juni 2022 um 16:29:00 Uhr:

Laut Ersatzteilkatalogkostet kostet der kleine Akku rund 15.000 Euro und der Größe rund 22.000 Euro.

Für 150000 Euro bekommt man aber auch ein Austauschmotor , wo der Erstmotor nach 20 Jahren mit 350000 km den Geist aufgegeben hat. Womit ich nicht dem Verbrenner das Wort reden möchte.

Letztendlich zählt im Vergleich Verbrenner- e-Motor die finanzielle Gesamtbilanz beider Systeme.

Und die ist derzeit für das e-Auto ein unbekannte Größe.

Das Pendel muß also schon deutlich Richtung e-Auto ausschlagen, um die umständliche Art des „Energietankens“ auszugleichen. Das ständige „Stöpseln“ mit den Kabelanschlüssen und die Planung einer Fernreise nerven schon.

@Zwiebelring andere sehen die Planung der Fernreise als Teil des Urlaubs. Für den Vertreter auf Dauer-Langstrecke gibt es kein entsprechendes E-Äquivalent zum Diesel. Alle anderen erfreuen sich am Fahrspaß und der Laufruhe zwischen dem "ständigen Stöpseln"

@ballex

Ich denke, als langjähriger MT Moderator weißt du meine provokante Anrede einzuordnen.

Deine textliche Vorlage konnte ich einfach nicht ungenutzt liegen lassen...

In der Sache:

Es hat sich eine gute Diskussion entwickelt. Wenn ich auch glaube, dass bei mancher Antwort eher der Wunsch Vater des Gedankens war, als Tiefenwissen im Vertragsrecht.

Aber diese Vielfalt macht ein gutes Forum wie MT aus.

Meine Meinung zum Text in der Tabelle ist da eher kritisch. So wie sich AUDI momentan in allen Bereichen verhält, glaube ich denen noch nicht einmal die Uhrzeit, geschweige denn das der Satz: "In Klärung" durch andere Passagen in den Vertragsbedingungen "gedeckt" ist.

Ich hoffe jedenfalls, das keiner von uns Q4 Fahrern diese Passage in "Echt Anwendung" erleben muss.

Themenstarteram 7. Juni 2022 um 18:33

Grundsätzlich liebäugele ich ja auch mit dem Q4 und das Stöpseln würde mich nicht wirklich stören, wenn nicht heute ein „seltsames“ Ereignis eingetreten wäre : der Akku meines A3 gibt nach 8 Jahren und 170000 km den Geist auf.

Wie war das nochmal mit der Akkugarantie von Audi ? Ein Schelm, wer hier Prallelen ziehen will.

Ich will dieses zufällige Ereignis nicht mystifizieren . Es ist und bleibt ein neckischer Zufall , nichts anderes .

Da ich ein Eigenheim besitze und eine PV-Anlage installieren will , geht die Tendenz bei mir eher schon in Richtung Q4-etron.

Die „Stromspeicherung“ einer PV-Anlage wird größtenteils über Lithium-Akkus mit beschränkter Kapazität gewährleistet.

Im Sommerhalbjahr funktioniert das noch einigermaßen , im Winter eher weniger.

Mögliche Alternativen sind Vanadium-Flow-Batterien und die Speicherung von überschüssiger elektrischer Energie im Sommer in Form von Wasserstoff für den Winter . Damit bin ich jetzt aber völlig OT. Sollte nur ein Tip zum recherchieren für Interessierte sein. Vertiefen sollten wir das nicht hier in diesem Thread.

Gruß ZR

Die Erfahrung mit dem A3 (PHEV mit Mini-Akku und zig Ladezyklen) kannst Du nicht auf einen BEV übertragen..

Themenstarteram 7. Juni 2022 um 19:04

Zitat:

@Lattementa schrieb am 7. Juni 2022 um 20:43:41 Uhr:

Die Erfahrung mit dem A3 (PHEV mit Mini-Akku und zig Ladezyklen) kannst Du nicht auf einen BEV übertragen..

Ist mir schon klar, war eher spaßig gemeint. Aber es gibt eben immer wieder diese komischen Zufälle.

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