> 2000 km Reichweite mit 'weniger als einer Tankfüllung' im Insignia 1.5d
Der INSIGNIA 1.5d 122 PS mit 6-Gang Schaltgetriebe und Basisausstattung ist meiner Einschätzung nach das aktuell (noch) bestellbare Auto mit der grössten Reichweite. Tatsächlich braucht die Limousine bei 95 km/h im 6. Gang (? 1700 U/Min) knapp unter 3 L pro 100 Kilometer.
OPEL gibt den Tankinhalt zwar konservativ mit 62 Litern an. Hinzu kommt aber ein beträchtliches Überlaufvolumen welches je nach Situation (Weiterfahrt unmittelbar nach dem Tanken) und Tankprozedere genutzt werden kann. Damit lässt sich das Auto (wie übrigens schon der 1.6 d Vorgänger mit 136 PS) von Ecodrivern problemlos weit über 2000 Kilometer fahren. Ideal für Lenker welche bei einer preiswerten Tanke (z.B. auch im nahen Ausland oder in Zollgrenzbezirken CH, I) profitieren möchten. www.hypermiler.ch
251 Antworten
Ich find es spannend zu beobachten, wie über 14 Seiten verteilt, fasst jeder an der Diskussion Beteiligte versucht, irgendwie einen Teilaspekt für sich herauszuarbeiten, wo er Recht und ein anderer Unrecht hat.
Es ging ja mal darum, dass der Insignia B mit dem 1,5 Liter, 122 PS Diesel (F15DVH) in Kombination mit einem für heutige Verhältnisse recht großzügig dimensionierten Tank (62 Liter + x) in den Augen des TE ein Fahrzeug ist, mit dem man Langstreckenrekorde aufstellen kann.
Ob das nun dem persönlichen Alltagsfahrprofil entspricht oder nicht, ist doch egal. Und wie sparsam ein GSI bewegt werden kann, wenn man es möchte, ist zwar sehr schön, aber eigentlich auch nicht unbedingt relevant in Bezug auf das ursprüngliche Thema. Genauso wie die Lebensqualität in oder außerhalb oder im Randgebiet von urbanen Zentren.
Der hier herausgefahrene Maximalwert ist ja auch nur eine Bezugsgröße - selbst VW hat zu Beginn der TDI-Ära mit maximalen Reichweiten aufmerksamkeitswirksam Werbung gemacht.
Warum kann man das nicht einfach mal nüchtern so stehen lassen und sagen: "Cool, ist zwar nicht mein Ding, aber schön, dass jemand Spaß daran hatte, herauszufinden, was in der Praxis auf der Straße möglich ist, als nur der theoretische Verbrauchswert multipliziert mit dem Tankinhalt."
Der TE CH-Hypermiler hat mit seiner berichteten Praxiserfahrung doch keinerlei Dogma begründet, dass alle so fahren müssten; er hat keine Wertung durchgeführt, dass andere Autos oder deren Fahrer deswegen schlechter wären.
Ist doch sozusagen nur ein positiver "Funfact" für den Insignia - nicht mehr und nicht weniger.
Nein, man muss es trotzdem kaputt reden, wieso es totaler Quatsch ist, welche nicht amtlich geeichten Messgrößen wohl das Ergebnis verfälscht haben und wie viele Kilometer Stau das Auto mutmaßlich dabei ausgelöst hat oder dass ein Kamel in x Liter Wasser je 100 km immer noch effizienter ist und wie viele hungernde Kinder man mit dem Geld für die 2.000 km (Kraftstoff, Verschleiß) hätte sättigen können (ja, das ist etwas überspitzt ausgedrückt, ich weiß).
Ich finde es schade, wie man das ursprüngliche Thema aber auch die Folgeargumente anderer User teilweise so negativ, kritisch, argwöhnisch, misstrauisch, etc. zerreden kann. Einige Aspekte und Wendungen, die im Verlauf der Diskussion erwähnt wurden, enthielten zwar interessante Ansätze und Gesichtspunkte, aber fast immer nur auf dem Rücken eines anderen Teilnehmers, dessen Aussagen man so lange akribisch seziert, bis man irgendeinen Halbsatz gefunden hat, dem man widersprechen kann, egal wie weit OT man zwischenzeitlich ist.
Hauptsache, jeder hat mal Recht, egal welche Zusatzschleife man dafür kreieren muss. Ich finde das schade, weil am Ende der Eindruck entsteht, das Forum dient nur dazu, die eigene Meinung in den Mittelpunkt zu stellen, egal was der TE zu berichten hatte. Ich würde mir da einfach etwas mehr miteinander wünschen.
Meinungsaustausch bedeutet ja nicht zwangsweise ich komme mit meiner Meinung und gehe mit deiner Meinung.
Zum Verbrauch, wenn ich mir meine Werte so anschaue fällt mir auf, je niedriger die Durchschnittsgeschwindigkeit umso höher der Verbrauch.
Dass das natürlich nicht für Vollgasfahrten vom vollem zum leeren Tank gilt sagt der gesunde Menschenverstand.
vermutlich physikalisch bedingt. gilt für konventionelle verbrenner. bei E gilt (m. W.) je langsamer, je sparsamer.
Ein E-Motor der nicht dreht braucht auch fast nichts bis nichts, da braucht nur der Rest der Elektrik Strom.
Beim Bremsen soll ja der Akku geladen werden, ergo "Gas" geben und gleichzeitig bremsen schon kommt man unendlich weit. 😁
Aber um E-Motore geht es hier ja auch nicht.
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@-Pitt
Ist ziemlich erklärlich für mich: bei niedrigen Durchschnittsgeschwindigkeiten ist man grundsätzlich öfter am Bremsen und Beschleunigen, das fördert den Verbrauch. Bei hohen Durchschnitten wird wesentlich weniger von 0 an beschleunigt und meist konstantere Fahrt. Aber wie gesagt, Vollgasorgien sind dann Luftwiederstandsbedingt Treibstoffvernichter
Und auch das ist individuell. Ich wohne in Brandenburg. Dort darf man oft nur 70 km/h außerhalb fahren. Wenn ich dann noch durch das eine oder andere Dorf/kleine Stadt fahre, komme ich "locker" auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 50-60km/h. Trotzdem liegt mein Durchschnittsverbrauch dann mal eben unter 6 Liter für den 4x4. Fahre ich durch Berlin habe ich auch so eine Durchschnittsgeschwindigkeit (es gibt ja auch eine Stadtautobahn), liegt der Durchschnittsverbrauch locker über 7 Liter. Und was hat nun die Durchschnittsgeschwindigkeit ausgesagt, wenn man nicht weiß wie sie "berechnet" wurde?
Aber wie weiter oben spielt das hier auch keine Rolle. 2.000 km sind möglich, wenn man viel Langeweile und Zeit hat. Das nehme ich für mich mit. Alles andere ist wie mit vielen Dingen im Leben halt sehr Unterschiedlich, obwohl es doch nicht so aussieht.
Zitat:
@Adi2901 schrieb am 18. Mai 2022 um 22:29:59 Uhr:
@Dave1972Hier ging es um Vergleich des Verbrauchs bei Langstrecke auf der Autobahn und nicht im Mischbetrieb. 😉
Mit welchen Maßstab möchtest du hier sonst arbeiten um einen Vergleich der Verbrauchswerte durchzuführen?
Es ist ein Unterschied ob ich mit 100, 130, 160 oder 200km/h auf freienen Stücken ohne Beschränkung unterwegs bin.
Der Verbrauch lässt sich somit entsprechend durch die gefahrene Durchschnittsgeschwigkeit bewerten.
Lässt er sich halt nicht, da diese Geschwindigkeit unterschiedlich errechnet wird, obwohl der Wert am Ende gleich ist. Das geht halt nur, wenn vorher genau das Fahrprofil und Streckenprofil festgelegt wird und für alle Fahrzeuge gleich. Nicht ohne Grund fahren dann bei solchen Vergleichen die Fahrzeuge hintereinander, mit Abstand, damit jeder die genau gleichen Bedingungen hatte. Fahre ich eine Stunde mit 100 km/h bzw. 30 min mit 150 km/h und 30 min mit 50 km/h ist die durchschnittliche Geschwindigkeit bei beiden halt 100 km/h. Der Verbrauch wird aber unterschiedlich sein. Und das Spiel kann ich beliebig erweitern. Die angezeigte Durchschnittsgeschwindigkeit im Insignia setzt sich nun einmal aus einem Mischbetrieb zusammen. Eine andere Berechnung haben wir nicht und die wenigsten werden konstante Fahrt mit der gleichen Geschwindigkeit machen, um dort Werte zu ermitteln. Das machen nur die Tester ganz oben.
muscheldiagramm vs fahrwiderstände.
oder hat sich noch niemand gewundert warum man bei 50 unter Umständen genau so viel verbraucht wie bei 120?
Das hängt halt von vielen Faktoren ab. Generell ist der Luftwiderstand aber erheblich höher und somit muss auch mehr "Kraft" aufgewendet werden. Aber da halt auch noch andere Faktoren (z.B. welcher Gang genutzt wird) eine Rolle spielen, ist das durchaus möglich. Und somit ist halt die durchschnittliche Geschwindigkeit zwar schön und gut, aber keine 100% verlässliche Größe. Aber wenn andere sich damit Gut fühlen, sollen sie es machen.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit in der Anzeigensagt sehr wenig aus und ist oft tiefer als man denkt. Man kann auf der AB mit 160 km/h unterwegs sein, in der Stadt dann im Stop & Go bzw Stau und dann auch sehr langsam im Parkhaus einen Parkplatz suchen und einparken - all das „reisst“ die Durchschnittsgeschwindigkeit richtig runter
Bin übers verlängerte Wochende, von Lk. Celle/Niedersachsen nach Miltenberg/Bayern gefahren, A7 bis Fulda Dreieck, auf die A66 bis Hanauer Kreuz, auf die A45 bis Mainhausen, auf die B469 nach Miltenberg. Mit Tempomat max. 120km/h ! Vor Ort noch ca 150km Kurzstrecken und vor Abfahrt vollgetankt. Gefahrene Strecke 618km, getankt 36,02L. Die Anzeige/Durchschnittverbrauch 5,9l im Display, nach dem Tanken ausgerechnet 5,83l. Zurück Tempomat max. 100km/h insgesamt 458km und 12km nach verlassen der Autobahn 21,43l getankt . Die Anzeige im Display Durchschnitt 4,9l , gerechnet 4,68l. Autobahn wenig Verkehr und keine Staus, daher flüssiges Fahren möglich. Es geht also unter 6,0l Verbrauch auf 100km, man muss sich nur entscheiden, Zeit oder Verbrauch. mfg.
den minderverbrauch auf die längere fahrzeit umrechnen. das ist dann das was man in der "verschwendeten" längeren fahrzeit bar auf kralle mit diesem defensiveren fahrstil verdient hat.
Nicht vergessen die eingesparte Zeit beim Tanken😉
Zitat:
@Dave1972 schrieb am 20. Mai 2022 um 07:11:37 Uhr:
Fahre ich eine Stunde mit 100 km/h bzw. 30 min mit 150 km/h und 30 min mit 50 km/h ist die durchschnittliche Geschwindigkeit bei beiden halt 100 km/h.
Wer fährt 50km/h auf der Autobahn über 30min lang?
Theoretisch ist viel möglich, in der Praxis sind solche Rechenspiele nicht durchführbar.
Die wenigsten Pkw's fahren auf der Autobahn abgesehen von Stau, Baustellen freiwillig langsamer als 100km/h.
wayne interessiert schon die Ø geschwindigkeit...