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Sat May 10 23:50:54 CEST 2025    |    fernQ    |    Kommentare (42)    |   Stichworte: 5er, BMW, G30

So, es ist passiert, der 5er hat die 100.000 km-Marke geknackt! Für viele ist das noch immer so eine Art Schallmauer im Automobilbereich. Aber eigentlich ist es ganz unspektakulär. Trotzdem hat es mich gefreut, dass ich es mitbekommen habe, wie diese Schallmauer durchbrochen wird: Ich bin Ende April mit meiner Frau unterwegs gewesen, als ich zufällig den Bordcomputer einmal umgeschalten habe. Normalerweise habe ich dort immer den Momentanverbrauch stehen. Und als ich so durchschaute, sah ich die 99.997 km und hab mich doppelt gefreut, denn ich habe es nicht nur mitbekommen, sondern meine Frau konnte es auch dokumentieren :-)

Nicht dass ich Angst hätte vor sechsstelligen Kilometerständen, aber die letzten fünf Autos sind immer davor gegangen: Der Peugeot 407 mit knapp 90.000 km, der Opel Insignia (A) mit 57.000 km, der Opel Astra H mit 91.000 km, der Ford Mondeo mit 75.000 km und der Opel Insignia (B) mit 30.000 km. So gesehen ist der 5er jetzt seit längerem mal ein automobiler Opa, aber mir soll's Recht sein.

WiIe seht ihr das, fahrt ihr Autos bis sie auseinanderfallen, oder scheut ihr die 100.000-km-Marke, aus Angst vor mehr anfallenden Defekten, Verschleiß, oder wegen des Wiederverkaufs?

PS: Ja, ich muss das Tachodisplay mal wieder wischen, das sieht übel aus.

100.000 km100.000 km
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Sun May 11 06:43:37 CEST 2025    |    _RGTech

Gratuliere!

Ich habe gelernt, dass man einen VW vor Erreichen der 200.000 (wenn's der Zahnriemen-Wechselintervall vorgibt, auch 180.000) abstoßen sollte. Ansonsten... ist das relativ egal. Ich hatte eigentlich selten Autos unter 100.000km. Aktuell sind eher die 250.000 im Angriff.


Sun May 11 06:46:25 CEST 2025    |    _RGTech

Was jetzt aber nicht heißen soll, dass ich nicht auch ein paar Jubiläumsstände geknipst habe 😁


Sun May 11 07:52:50 CEST 2025    |    25plus

"Automobiler Opa"? Der ist doch gerade volljährig geworden.

Mein Daihatsu Cuore von 2004 steht auf dem Tacho bei knapp 298500 km, aber bis auf den Tacho und ein paar Anbauteile hat der schon knapp 318000 km gelaufen. Motor, Getriebe, Kupplung, Lichtmaschine, Anlasser, Fahrwerksfedern (nach einem Jahr auf Eibach gewechselt), Auspuff (Edelstahlanlage von GTG seit 260000 km/15 Jahre), Elektrik/Elektronik (bis auf weggegammelte Kennzeichenbeleuchtung und zwei Abblendlichtglühlampen) - alles ohne Ausfallerscheinungen bzw. noch original.

Das mit den VWs kenne ich aus dem Freundeskreis. Kaputtes DSG nach weniger als 100000 km und 4000 € Reparaturkosten in der freien Werkstatt (spezialisierter Betrieb, 60 km entfernt, wochenlang kein Auto, im Autohaus wäre es noch viel teurer) bzw. bei einem anderen Golf 4 als Anfängerauto, Motorschaden mit ca. 150000 km (Ventiltrieb), danach Golf 6 (Motorschaden unter 200000 km) und jetzt glücklich mit Golf 8. Jeweils hauptsächlich Langstrecke. Kann man machen, sind doch die besten Autos in der Summe ihrer Eigenschaften.

Wer will schon 300000 km mit einem Daihatsu Cuore zurücklegen. Ich hatte im Studium Kommilitonen, die haben sich grundsätzlich geweigert, in einen Daihatsu einzusteigen.

Sun May 11 09:46:29 CEST 2025    |    astra33

Gerade vor einer Woche die 250'000km bei meinem Volvo V40 (2015) erreicht. 9 x Jahresinspektion, 1 x Zahnriemen/Wapu, aut. Getriebespühlung und 1 x Bremsen komplett sowie Reifen, das war alles. Sein Vorgänger, auch ein Volvo (2005) wurde mit 330'000km eingetauscht.

Sun May 11 10:25:09 CEST 2025    |    Bohli

Ich bin im Februar ganz bewußt von einem Kia Sportage Bj 10/23 mit 11000Km wieder auf ein Caddy Bj 05/2017 mit 141000Km gewechselt. Ist erst das 2. Kfz mit einem sechsstelligen KM-Stand das ich gekauft habe. Der erste war ein Kadett A im Jahr 1979 war auch mein erstes Auto. Der Kia war eigentlich angeschafft um lange zu bleiben. Er war mechanisch wirklich gut aber alles was mit Strom zu tun hatte :-( einfach NIX Ich habe ganz bewusst den Caddy 4 genommen da bei ihm noch vieles was heute an Bimmelkram vorgeschrieben ist fehlt. Der Kilometerstand sollte aufgrund der Rahmenbedingungen (1. Hand, Langstrecke, Scheckheft) kalkulierbar sein. Die Zeit wird es zeigen.

Sun May 11 11:50:42 CEST 2025    |    _RGTech

Na dann viel Erfolg. 2017 war's ja auch schon ein rollender Computer - ich sag nur Steuergeräte. (Aber eventuell sind ja die bröselnden Kabelbäume nicht mehr Stand der Technik.)

Sun May 11 12:26:57 CEST 2025    |    Volvorin71

Ich hatte mein Volvo C70 Coupe mit 263t Km gekauft.Das war 2018.Jetzt stehen über 330t Km auf dem Tacho.Ich bin so in etwa mit 1000 Euro im Jahr für den Erhalt hingekommen,aber auch nur,weil ich viel selber mache.Wenn was mit der Karosse ist,wird es vermutlich das Aus bedeuten.Volvo liefert nicht mehr für Geld und gute Worte.Technisch ist das ein V70 I,da ist eigentlich noch alles erwerbbar.Es wird erst kritisch,wenn es keine Ersatzteile mehr gibt.Bis dahin lohnt sich das aber noch

Sun May 11 13:30:14 CEST 2025    |    GLI

Bei mir wurden die meisten Autos erst mit mehr als 100.000km (oder gar 200.000km) gekauft.

Aktuell 451.000km (2004er Passat Variant 2.0TDI). Gekauft 5-jährig mit 128.000km (ca. 11.000€ damals), da hatte er bereits den 2. Zahnriemen (120.000er Intervall). Nur mal so zu der Aussage weiter oben...

Wenn nichts unvorhergesenes geschieht (Unfall, ...) werde ich den noch Jahre behalten. Die absolute Zuverlässigkeit dieses Autos, dieses unbedingte immer klaglos Ankommen, möchte ich nicht missen oder eintauschen nur um "was neueres" zu haben.

Sun May 11 14:43:18 CEST 2025    |    remarque4711

Ich bin bisher alle meine Autos bis weit über 100.000 Km gefahren, außer einmal vor über 40 Jahren einen Renault 4GTL, welchen ich neu gekauft hatte und mir nach knapp zwei Jahren vom Hagel zerstört wurde. Ich habe eine gute Summe inkl. MwSt. von der Versicherung bekommen und ihn für einen Neukauf beim Renaulthändler dann in Zahlung gegeben. Mit dem hatte ich in ~2 Jahren fast keinen Wertverlust.

Mein jetziger Zafira aus 02/2002 hat jetzt über 437k Kilometer auf dem Tacho und wird gefahren, bis nichts mehr geht. Im Februar hat er nach etwas Zuwendung in Form eines neuen Endopfs und er hinteren Bremsen wieder für 2 Jahre eine neue HU bekommen. Das Foto in meinem Avatar ist vom 14.12.2024. Man sieht, ich fahre mittlerweile nur noch sehr wenig, mal schauen, ob ich die 500.000 Km noch erreiche.

Mon May 12 08:39:40 CEST 2025    |    VolkerIZ

Die meisten Autos habe ich mit 2-300tkm gekauft, dann haben sie schon ein paar Gebrauchsspuren und sind auch für Normalbürger bezahlbar. Mein Volvo hat jetzt etwas über 600.000, gekauft mit 265.xxx. Eigentlich hatte ich ausgerechnet, wenn ich bis zur Rente bei meinem derzeitigen Arbeitgeber bleibe und jeden Tag weiter 150km fahre, dann schaffen wir zusammen noch die Million. So langsam wird aber klar: Der einzige, der das schaffen würde, ist der Volvo. Der Arbeitgeber macht es nicht mehr lange und ich vertrage auch jeden Tag 3 Std. im Auto gesundheitlich immer weniger. Beruflich geht es dann mittelfristig in die Selbstständigkeit mit Büro und Werkstatt im eigenen Haus und Kunden im näheren Umkreis. Vermutlich werde ich den Volvo dann mit ca. 800tkm vererben, dann müssen andere weiter machen.

Mon May 12 09:09:27 CEST 2025    |    The_Germano

haha das ist ja cool 🙂 Ich bin bis jetzt nur Wagen über 100tkm als eigene KFZ gefahren. Mein Fiesta von 2009 hat die 180tkm ohne Probleme geknackt. Mein A3 von 2003 der war bei 180tkm schon eigentlich ein wirtschaftlicher Totalschaden (Getriebeschaden). Mein A4 von 2006 mit jetzt 213tkm ist noch gut dabei aber fängt auch langsam an mit Problemen. Man könnte sagen ich bin mindestens alle 2 Monate in der Werkstatt. Ich habe keine angst einen Wagen mit mehr als 100tkm zu kaufen außer es ist ein Audi, BMW oder Mercedes 😉

Mon May 12 09:20:35 CEST 2025    |    VolkerIZ

Mein Volvo ist permanent ein wirtschaftlicher Totalschaden. Ich habe mal 700 Euro dafür gegeben, heute sind die teurer, aber mit dem Knick im Dach wird er nie wertvoll und man sieht ihm die zusätzlichen km auch an. Beim Kauf war überall noch Klarlack drauf, heute kommt auf dem Dach und auf der Haube schon die Zinkschicht durch, die aber fast genau so aussieht wie die Originalfarbe. 😁
Und bei der Werkstatt habe ich schon ein Abo: Bei jeder HU ein Satz Reifen und ein Zahnriemen mit alles und mit scharf. Ölwechsel sowieso und Inspektion, natürlich dazwischen auch noch mal und irgendwas am Fahrwerk und / oder Bremsen ist eigentlich auch immer bei den schlechten Straßen, also stecke ich alle 2 Jahre mehr rein als er wert ist. Ist mir aber egal, weil ich ihn nicht verkaufen würde.

Mon May 12 11:11:58 CEST 2025    |    remarque4711

Mein Zafira ist bei jedem Werkstattaufenthalt ein wirtschaftlicher Totalschaden, aber bei einem Wertverlust von derzeit 4,1 Ct. pro Kilometer ist das verschmerzbar. Was ist günstiger als ein altes Auto am Leben zu erhalten und so lange zu fahren wie es geht? Mir ist da noch nichts eingefallen.

Mon May 12 11:53:23 CEST 2025    |    fernQ

Sehe schon, ihr fahrt häufig reifere Autos :-)

@_RGTech Also die 111.111 sollte ich auch noch hinkriegen, könnte ungefähr ein knappes Jahr dauern bei der aktuellen Jahresfahrleistung.

@25plus Ich denke, der 5er wäre mit 300.000 km ziemlich durch und entsprechend teuer. Wenn man nicht viel selber am Auto machen kann (was bei modernen Autos generell immer schwieriger wird), steigen die Kosten enorm.

@astra33 Um in zehn Jahren 250.000 km zu fahren, bin ich viel zu wenig unterwegs. Aber Werkstattaufenthalte hielten sich bei dir ja in Grenzen, schön!

@Bohli Ja, man kann durchaus richtig Pech haben mit dem eigenen Auto, gerade mit der Elektronik. Mechanik ist heute denke ich weniger ein Thema, als noch vor 20 Jahren oder so. Auch wenn es hier natürlich auch Ausreißer geben kann.

@Volvorin71 GEkauft habe ich noch nie ein Auto über 100.000 km. Aber wie oben geschrieben, wenn man viel selber machen kann, kann man das wagen.

@GLI Nicht übel, Autos mit 451.000 km kenne ich nur vom Hörensagen, das gibt es in der Familie oder dem Bekanntenkreis nicht. Respekt für den Passat!

@remarque4711 Auch hier Respekt an den Zafira! Von den Kosten her sicher das sinnvollste, jede Ver- und Ankauf kostet Geld, Wertverlust ist enorm bei jüngeren Autos. Vielleicht rechne ich das mal durch inklusive aller Kosten, wenn der 5er mal gehen muss.

@VolkerIZ Der Tachostand wird immer höher, beeindruckend! Schön, dass das Auto das mitmacht, weniger schön, wenn es immer anstrengender wird. Ich bin ganz froh, nicht im Außendienst in unserer Firma zu sein, viele Stunden täglich im Auto würden mir nicht gefallen. Dass es trotz vieler Reparaturen wirtschaftlich sinnvoll ist, ein Auto weiter zu fahren, ist klar. Auch wenn man immer wieder was investieren muss, ist der Wertverlust irgendwann einfach durch.

@The_Germano Alle zwei Monate wäre mir zu häufig. Dazu sind die Werkstätten hier auch etwas zu weit weg.

Mon May 12 20:06:39 CEST 2025    |    bronx.1965

Zitat:

WiIe seht ihr das, fahrt ihr Autos bis sie auseinanderfallen, oder scheut ihr die 100.000-km-Marke, aus Angst vor mehr anfallenden Defekten, Verschleiß, oder wegen des Wiederverkaufs?

Ich habe keine Angst vor hohen Kilometerständen. Allerdings nur bei solchen für die ich selber verantwortlich bin oder ich kenne die Historie, den Vorbesitzer.
Unsere M-Klasse hat gestern die 230.000 voll gemacht, mein Kangoo KC 01 (EZ 01) ging nach 8 Jahren Haltedauer mit knappen 235.000 in neue Hände. Mit frischer HU, ohne Mängel. Im laufe der Jahre bekam er einiges neu, die Frage ob sich das rechnet habe ich mir nie gestellt. Ich weigere mich einfach, den ganzen Konsumzirkus mitzumachen und definiere 'Nachhaltigkeit' auf meine Art.
Was auch mein dienstältester Niva (bei mir laufen 3) mit seiner Laufleistung eindrucksvoll unter Beweis stellt. Der schafft noch 'Erde-Mond'. Geschont wird keines unserer Fahrzeuge. Aber bei der Wartung bin ich penibel. So hält auch alte Technik lange. 😉


Mon May 12 21:22:16 CEST 2025    |    Tete86

Mein erstes Auto (Polo 9n) ging aufgrund von Nachwuchs nach 7 Jahren weg, danach folgte ein Caddy 3 (bis 111.000km) mit LPG Umbau, dann ein Octavia 3 (bis 120.000km) - der hatte kurz vor Garantieende noch einen Schaden am Schaltgetriebe, defekte Wasserpumpe, 3x defekter Umschaltmotor für Warm-/Kaltluft.

Unseren aktuellen Civic fahren wir seit 5 1/2 Jahren, in der Zeit gabs 2 neue Batterien auf Garantie und einen neuen Fahrersitzbezug, sowie eine neue Lambdasonde bei 60.000km und einen neuen Raddrehzahlsensor hi. rechts.

Einen Elektrikfehler am Motorsteuergerät habe ich selbst entdeckt und "repariert", meine Werkstatt hat immer nur den FS gelöscht.
Er ist ein treuer Begleiter und macht alles anstandslos mit, auch etliche Touren offroad mit Tieferlegung und Campingtrips.

Aktuell ist er bei knapp 133.000km und so langsam versagen die vorderen Koppelstangen, die mache ich kommenden Monat neu. Nächstes Jahr braucht er neue Bremsen und eine neue Kupplung.

Mon May 12 22:06:36 CEST 2025    |    British_Engineering

Mein Auto mit der bislang höchsten Laufleistung war ein Fiat Punto Typ 188, den ich mit 246.000km im Alter von 12 Jahren verkauft habe. Mit 113.000 hatte ich ihn viereinhalb Jahre vorher gekauft. Dank sehr regelmäßiger Wartung bei mir ging das alles ohne große Probleme.

Momentan haben wir einen Fiat Punto Typ 199 in der Familie, den ich als Neuwagen gekauft habe und der jetzt nach siebeneinhalb Jahren auch schon wieder 190.000km auf der Uhr hat. Ist ein reiner Langstreckenwagen, jeden Tag gut 120km für die Arbeit. Der wird bestimmt eines Tages die 246.000km des alten Punto übertreffen. Anderes Auto ist ein Passat B7 Variant mit aktuell 218.000km, der aber bei Kauf schon mehr als 188.000 drauf hatte und eher weniger bewegt wird.

Ich habe noch nie ein Auto mit weniger als 150.000kkm abgegeben: Toyota Tercel mit ca. 180.000, Kadett E bis 198.000, Vectra B Turbo Diesel bis knapp über 150.000 (das war der reparaturintenivste Wagen), Golf IV mit ca. 202.000 und Caddy 3 mit Unfall-Totalschaden bei 212.000km.

Tue May 13 00:22:54 CEST 2025    |    remarque4711

Zitat:

@bronx.1965 schrieb am 12. Mai 2025 um 20:06:39 Uhr:



Zitat:

WiIe seht ihr das, fahrt ihr Autos bis sie auseinanderfallen, oder scheut ihr die 100.000-km-Marke, aus Angst vor mehr anfallenden Defekten, Verschleiß, oder wegen des Wiederverkaufs?


.............Ich weigere mich einfach, den ganzen Konsumzirkus mitzumachen und definiere 'Nachhaltigkeit' auf meine Art.
Was auch mein dienstältester Niva (bei mir laufen 3) mit seiner Laufleistung eindrucksvoll unter Beweis stellt. Der schafft noch 'Erde-Mond'. Geschont wird keines unserer Fahrzeuge. Aber bei der Wartung bin ich penibel. So hält auch alte Technik lange. 😉

Genauso sehe ich das auch. Ich muss zwar für jeden Mist in die Werkstatt, weil ich nichts selber machen kann und will, aber was soll´s. Solange er mir nicht wegrostet und ich wieder "kostengünstig" die Plakette bekomme, fahre ich weiter. Hier für die Interessierten ein Erfahrungsbericht zu meinem Zafira.

Tue May 13 17:24:14 CEST 2025    |    fernQ

@bronx.1965 Klar, wenn man alle Vorbesitzer kennt oder bestenfalls selbst alle Kilometer auf ein Auto fährt, schafft das schon ein größeres Vertrauen in die Haltbarkeit.

@Tete86 Verschleiß ist normal, damit kann man ja bei manchen Bauteilen sogar fest rechnen.

@British_Engineering Das ist der Fall, den ich meinte: Neuwagen gekauft, und dann viele Kilometer selbst drauf fahren. Eigentlich ideal!

@remarque4711 Ganz nüchtern sachlich bin ich nicht beim Thema Auto, denke das ist offensichtlich, wenn man sieht, dass ich doch schon einige Autos hatte. Denn rein von den Kosten her ergibt lange fahren Sinn, aber ab und zu mag ich (leider?) doch was anderes ;-)

Tue May 13 18:28:30 CEST 2025    |    remarque4711

@fernQ manchmal möchte ich auch was Neues fahren. Aber ehrlich gesagt, bin ich froh dass meine alte Kiste so gut funktioniert. Wenn ich hier auf MT lese, was die User teilweise für Probleme mit ihren neuen Autos haben und was die Teile mittlerweile kosten, bin ich froh, das es so ist, wie es ist. Ich wüsste auch wirklich nicht, was ich kaufen sollte, in den neuen Kisten ist mir zuviel Schnickschnack und anfällige bzw. nicht ausgereifte Technik.

Beispiel Teile: Vor ein paar Wochen hatte ein User ein Problem mit seiner Kaskoversicherung wegen einem Außenspiegel. Im Laufe der Diskussion kam heraus, dass der gesamte Spiegel 2.700€ kostet 😰. Wie die Geschichte ausgegangen ist, weiß natürlich keiner, denn es ist, wie so oft, es wird eine Frage gestellt, seitenlang rumdiskutiert und früher oder später schläft der Thread ein und der TE meldet sich auch nicht mehr 🙄.

Tue May 13 18:37:55 CEST 2025    |    bronx.1965

@remarque4711

Zitat:

(...)Wenn ich hier auf MT lese, was die User teilweise für Probleme mit ihren neuen Autos haben und was die Teile mittlerweile kosten, bin ich froh, das es so ist, wie es ist. Ich wüsste auch wirklich nicht, was ich kaufen sollte, in den neuen Kisten ist mir zuviel Schnickschnack und anfällige bzw. nicht ausgereifte Technik.

Geht mir genauso. Ich habe einfach kein Vertrauen in die Haltbarkeit heutiger Karren. Alles nur noch für eine Leasingdauer von 3 Jahren ausgelegt um es mal etwas überspitzt zu sagen. Mein jüngster Sohn ist Aussendienstler und fährt einen Passat Kombi B9. Man man, was es da schon an Zicken gab. . . 🙄
Brauchste nicht, sowas. . .

Tue May 13 18:55:38 CEST 2025    |    remarque4711

So einen Passat fährt mein Bruder auch, ich/er kann deine Aussage bestätigen.

Tue May 13 22:47:58 CEST 2025    |    _RGTech

Rollende Computer.

Wed May 14 05:57:29 CEST 2025    |    MB-Youngtimer

100.000 ... Das war zu Zeiten des VW Käfer mal eine Hausnummer. Klar kommt es auch heute noch darauf an, wie die Kilometer zusammen gekommen sind, und mit was für einem Auto. Wobei das heute fast jedes Auto klaglos schafft. Ab 200.000 trennt sich die Spreu vom Weizen sozusagen. Manche Autos sind so billig gebaut, dass es jenseits von 200.000 Kilometern kaum noch Sinn macht, größere Reparaturen durchzuführen. Da sind die Sitze ausgesessen, die Teppiche durch, die Karosserie knarzt, das Fahrwerk poltert, alle Bremsleitungen sind angerostet.

Und dann gibt es Autos, die so gut sind, dass man sich nicht schämen muss, ihnen mit über 490.000 Kilometern mit dem ersten Motor noch ein nagelneues Automatikgetriebe zu gönnen. Klar ist da sonst auch immer mal wieder was dran, aber im Grunde ist das ein solides Auto, und auf die Frage, ob ich glaube, dass das Auto die Million knacken könnte irgendwann, kann ich nur gegenfragen: "Warum nicht?"

Wenn ich mir ein gebrauchtes Auto kaufen möchte, und ein Kandidat hat 100.000 Kilometer hinter sich, dann ist das für mich ein Kaufargument, weil die Laufleistung so gering ist. Aber letztlich kommt es mehr darauf an, wie diese Kilometer zustande gekommen sind. 50.000 Kilometer Kurzstrecke setzen einem Auto weit mehr zu als 300.000 Kilometer moderat gefahrene Autobahnstrecken.


Wed May 14 05:59:04 CEST 2025    |    ArleighBurke

Meist fahre ich meine biss die Reparaturen massiv zunehmen.

Obwohl ich mich gerade von meinem Focus MK3 2,0 TDCI bei 222000 Km von 2015 trenne und auf einen SUV wechsele. Der Focus ist technisch einwandfrei und von der Ausstattung durchaus noch auf Höhe der Zeit.
Grund ist das einfachere Ein- und Aussteigen mit meinen alten Knochen.
Davor
- Mondeo bei über 285.000 abgegeben (Firmenwagen), keine Probleme
- Peugeot 508 mit 345.000 (auch Firmenwagen), keine Probleme
- mehrere Toyota immer über 200.000. Meist wegen Fremdknautschungen und Versicherung meinte immer: wirtschaftlicher Totalschaden. Top dabei war 1998 ein 1985 Camry mit 385.000 km, den mir ein VW-Bus versuchte von hinten zu verkürzen, als ich an roter Ampel stand.

Thu May 15 20:45:24 CEST 2025    |    Ratoncita

Unser Mercedes W124 250TD (Bj. 1991) hat ca. 275000 km gelaufen, also gerade eingefahren. 🙂
So ein gediegenes und schoenes Fahrzeug (das eher im Wert steigt) gegen ein modernes Auto voller Elektronik und Plastik ringsrum zu tauschen, käme mir nicht in den Sinn.

Ciao
Ratoncita

Fri May 16 10:10:20 CEST 2025    |    Bayernlover

Ich kann nur sagen, dass ich dein Modell von 2019 - 2022 knapp drei Jahre lang bis 151.000 km gefahren bin (als Neuwagen übernommen). Ich hatte den 190 PS-Diesel im 520d.

Bis auf einen defekten Lautsprecher des HK-Systems gab es überhaupt keine außerplanmäßigen Reparaturen (ging auf Garantie). Nach 75.000 km waren hinten das erste Mal die Bremsscheiben und -beläge fällig und vorn die Beläge. Nach 150.000 km hatte er vorn noch die ersten Bremsscheiben, der Serviceberater wollte mir das zunächst gar nicht glauben :D

Ein absolutes Top-Auto, der G30/31. Würde ich mir privat sofort gebraucht anschaffen, einfach Peak 5er BMW. Der Nachfolger gefällt mir überhaupt nicht und ist mir an zu vielen Stellen entfeinert.

Sun May 18 14:19:08 CEST 2025    |    fernQ

@MB-Youngtimer Du bist hier in guter Gesellschaft, was deine Kilometerstände angehen :-) Auch wenn meine Autos weniger drauf hatten, ist es nicht so, dass ich Angst hätte, der 5er fällt jetzt bald auseinander.

@ArleighBurke Sehr vernünftige Einstellung.

@Ratoncita De rW124 ist ja auch ein schönes Auto. Wobei ich ganz ehrlich bin, einiges an modernen Features ist mir wichtig, aber da hat eben jeder seine Präferenzen. Ein HUD, oder belüftete Sitze mit memory (wegen der komplett anderen Statur meiner Frau, und da wir nur dieses eine Auto haben und oft wechseln), solche Sachen. Dass der Anteil an wenig schönem Plastik im Innenraum immer mehr zunimmt, ist leider wahr und traurig.

@Bayernlover Nun, der G60 ist auch nicht mein Fall. Was schade ist, denn die Idee eines "ganz normalen Fünfers" nur eben mit Elektromotor, die hätte mir schon gefallen.

Mon May 19 14:46:38 CEST 2025    |    tobse1005

Meine Autos bleiben so lange, bis ich sie satt habe, oder den wirtschaftlichen Tod sterben. Mein Astra G 2.2l Benziner hatte bei 216000km einen Motorschaden. Meinen Astra J Diesel habe ich mit 156000km verkauft. Vectra C mit 140000. Der Seat Leon 1M mit 1.9l Diesel musste bei 376000km gehen, weil Klimaanlage kaputt und gleichzeitig war der Zahnriemen fällig. Der jetzige Leon aus 2015 mit dem 2.0l TDI hat 239000 runter und läuft laut Tüv und Werkstatt, die ihn seit Auslieferung begleitet, wie eine 1. Mein Astra aus 2017 hat eben die 100tkm Marke geknackt und ich sehe da keine düsteren Aussichten.

Tue May 20 06:40:07 CEST 2025    |    pico24229

Das Auto was ich am längsten gefahren habe (520i E39) habe ich mit 325.000km für 1500€ gekauft und mit 485.000km für 600€ verkauft.

Ich hatte mal einen 745i E65 der hatte bei Kauf 437.000km.

Mein Vater hat einen Jaguar XJ 2,7L Diesel mit 90.000km gekauft, der steht jetzt bei 357.000km.

Also in dem Sinne scheue ich keine hohen KM-Stände :D

Tue May 20 06:54:41 CEST 2025    |    tobse1005

Bei meinem Autohändler im Dorf steht ein weißer S124er Mercedes, als 300er Turbodiesel mit 365.000 auf der Uhr. Der ist gerade mal eingefahren. Leider steht auf dem Schild nur "Preis auf Anfrage". Wahrscheinlich will er ihn vergoldet haben.

Tue May 20 12:34:30 CEST 2025    |    remarque4711

Ich hatte letztens einen Volvo V70 auf meiner Beobachtungsliste, der hatte weit über 400k Kilometer auf dem Tache War für 1.000€ inseriert und stand nicht wirklich lange bei dem Händler.

Der Vorteil bei Fahrzeugen mit hohen Kilometerständen ist m.M.n. dass die meisten teuren Verschleißteile getauscht sind. Ich hätte auch keine Angst, mir ein Fahrzeug mit hoher Laufleistung zu kaufen.

Man muss ja nur mal kurz rechnen (bspw. mein Zafira): 23 Jahre alt, 437k Kilometer, macht 19.000 Km pro Jahr. Das ist sicher über dem Durchschnitt aber auch nicht wirklich viel. Ein 10 Jahre altes Auto sollte für mich mindestens 200 - 250k Km auf dem Tacho haben.

Wed May 21 12:05:23 CEST 2025    |    Enrico c220d

Ich denke es ist wichtiger auf den Zustand des Autos zu schauen und im Zweifel lieber das jüngere zu nehmen.

Mein aktueller W212 BJ 2016 mit 620.000 km steht insgesamt besser da als mein alter W203 BJ 2006 mit 380.000 km

Wed May 21 14:39:06 CEST 2025    |    tobse1005

211er oder 212er sind noch 2 Autos, die unbedingt auf meiner Wunschliste stehen. Leider für einen Laien ein unkalkulierbares Risiko, vorallem wenn man keine Hebebühne hat. Ich will fahren und nicht jedes WE unterm Auto liegen und schrauben.

Wed May 21 18:11:05 CEST 2025    |    _RGTech

Bei denen hast du mehr elektronische oder Komfortprobleme (Niveauregulierung beispielsweise, so vorhanden) als mechanische, die 'ne Bühne erfordern. Insgesamt billiger macht's das nur leider auch nicht.

Trotzdem würde ich das Alter auch nicht als Hauptmerkmal ranziehen. Mehrere Faktoren tragen zum Verfall bei, und auch da kommt's teils wirklich auf die Behandlung an.

Verschleiß umfasst eigentlich alles, was sich durch Benutzung verschlechtert. Das betrifft nicht nur Antriebsstrang und Fahrwerk, dazu zähle ich auch z.B. Sitze und Lenkrad. Da gibt der Kilometerstand zwar einen Richtwert vor, aber nicht alles altert gleichmäßig. Motoren und Getriebe fühlen sich wohler, je weniger Kaltstarts und Kurzstrecken sie mitmachen. Dafür sind die Fahrwerke bei höheren Geschwindigkeiten gestresster (OK, die Lenkung vermutlich weniger). Die Sitzwangen werden bei häufigem Aus-Einsteigen stärker abgerieben. Nur... wenn ich jetzt mal hypothetisch 2 gleichalte Autos vergleiche und eins hat den doppelten Kilometerstand des anderen, weiß ich ja immer noch nicht wirklich, welches nun öfter gestartet wurde. Und selbst wenn das "Langstreckenauto" wirklich weniger gestresst wurde, hat's immer noch die doppelte Laufleistung mitgemacht, und die kann man nicht wegpolieren.

Alterung umfasst grob die Dinge, die auch ohne Benutzung kaputtgehen. Da seien Gummidichtungen und Kunststoff-Weichmacher genannt, also auch Kabelbäume. Auch das kann man beeinflussen: ein dauerhafter Schattenparker mit Garage hat weniger UV-bedingte Schäden zu befürchten, dafür ggf. mehr Rostschäden durch Staunässe, die in der geschlossenen Garage nicht recht getrocknet wird. Unter Bäumen sammelt man sich jede Menge Dreck an, der auch irgendwann kompostiert.

Jetzt ist ein häufiger gefahrenes Auto aber möglicherweise auch öfters den Elementen ausgesetzt. Macht's nicht besser.

Andersrum bekommt ein nie gefahrenes Auto irgendwann Standschäden.

Was will ich damit sagen? Das Verhältnis muss passen, und sowohl Alter als auch Laufleistung bieten nur Richtwerte. Behandlung macht's zu einem Großteil mit aus.

Und dann... gibt's da ja noch Autos, die haben die Seuche schon ab Werk eingebaut: selbstzerlegende Kabelbäume, Steuergeräte mit Ablaufdatum, Kontaktkorrosion durch idiotisch kombinierte Metalle, mistiger Wasserlack, Frostmotoren, Recyclingblech... Manchmal ist der Gebrauchtkäufer im Vorteil, weil der Erstkäufer das Lehrgeld schon hingelegt hat, aber manchmal hat der Erstkäufer die Garantiephase schadenfrei überstanden und danach fällt das Mistding langsam auseinander! :rolleyes:

Also auch wenn ich hohe Kilometerstände per se nicht bedenklich finde und höheres Alter auch nicht, "so gut wie neu" wird es trotzdem nicht mehr. Höchstens es geht um einen von Grund auf neu aufgebauten Oldtimer. (Und selbst der ist... irgendwie trotzdem alt.)

Die Frage ist höchstens, ob man das überhaupt will. Mit den aktuellen Bevormundungsassistenten ist für mich schon mal klar: Nee, könnter behalten, ich bin da raus :p Der Verbrenner hatte seinen Zenit (vor 2020), der Stromer ist noch nicht bereit für die Prime Time; aber ich bin versorgt, mir isses wurscht. ;)

Wed May 21 19:12:34 CEST 2025    |    MB-Youngtimer

Exakt so ist es ... Und manchmal gibt es auch echte "Montagsautos", bei denen irgendwie von Anfang an der sprichwörtliche Wurm drin ist. Meine Frau hatte mal als Dienstwagen einen Gofl IV Kombi (ja, ist eine Weile her ;-)), und bei exakt 5.000 Kilometern hatte der einen kapitalen Motorschaden. Der Motor wurde natürlich ersetzt, aber immer ca. 1000 Kilometer vor einer Inspektion ging der in den Notlauf und fuhr nicht mehr schneller als 80 km/h. Beim Anfahren gab es immer Leistungsaussetzer. VW hat das bis das Auto mit 150.000 Kilometern zurück ging, nie in den Griff bekommen.

Wenn man an so eine Kiste gerät, dann ist man als Neuwagenkäufer zwar auch schon der Dumme. Aber gebraucht werden diese Autos auch nicht besser.

Und manche Sachen altern einfach mit der Zeit. Dagegen gibt es praktisch nichts, was hilft. Selbst im Wohnzimmer geparkt wird ein Auto irgendwann Schäden bekommen.

Manche Sachen werden durch draußen in der Sonne und im Frost parken schlechter. Bäume sind ganz schlimm - der Dreck frisst nicht nur den Klarlack an, sondern der Kompost züchtet Rost an verborgenen Stellen.

Vielfahrerautos werden oft auch im Winter viel gefahren - und lange Strecken heißt meistens auf Autobahnen. Die werden immer als erstes geräumt und gut gesalzen. Diese Salzplörre wird dann überall hingespritzt und durch die Vibrationen noch ganz sicher zwischen jedes Blech und darauf liegende Stopfen und Verkleidungen gerieben. Auch das züchtet Rost.

Alte Autos sind immer ein Kompromiss. Mich stört das nicht. Meine Autos sind alle mehr oder weniger alt, und vor hohen Laufleistungen habe ich keine Angst. Man muss sich die Autos halt recht genau ansehen, und dann eine gewisse Risikobereitschaft mitbringen.

W211 kann ich insgesamt empfehlen. Die Limousinen haben i.d.R. keine Niveauregulierung und kein Luftfahrwerk. Da ist das Fahrwerk eher unproblematisch. Mal ist ein Querlenker hinüber oder sowas - nicht so schlimm.

Die Automatikgetriebe sind gut für ca. 450.000 bis 550.000 Kilometer. Bei den Motoren kommt es darauf an. Die Benziner sind eigentlich alle gut, aber sie sind nicht sparsam. Die Kompressoren saufen, halten aber gut. Die V6 sind relativ simpel und sehr haltbar - aber auch keine Kostverächter.

Diesel sind komplexer. Die Motoren an sich halten gerne mal 900.000 Kilometer im Taxibetrieb. Aber man muss irgendwann die Injektoren ersetzen, die AGR-Ventile setzen sich zu, Turbolader können kaputt gehen ... Und dann die Partikelfilter. Dank Euro 4 noch nicht so ein Riesenthema wie in späteren Zeiten, als mehr auf Stickoxide geachtet wurde (weniger Stickoxide = kältere Verbrennung = mehr Ruß = mehr Probleme mit Partikelfiltern und AGR-Ventilen).

Problematisch wird allerdings bei den 211ern bereits die Teileversorgung. Mercedes ist da nicht mehr wie früher, als man für ein 35 Jahre altes Auto fast jedes Teil am nächsten Tag abholen konnte. Immer mehr teils essenzielle Teile sind ausverkauft und kein Nachbau geplant ...

Aber DEFINITIV sind die Autos aus der 211er/212er Ära viel angenehmer zu fahren als die aktuellen Touchscreen-Daddelkisten, die einen andauernd anpiepsen, ins fahren eingreifen, und nur ablenken und nerven. Meine Frau fährt inzwischen einen Audi Q4 als Dienstwagen. Das Ding ist sicher nicht schlimmer als andere aktuelle Autos, nichts gegen Audi. Aber die verworrenen Anzeigen auf den Touchscreens halten einen lange gebannt, wenn man nur etwas total simples einstellen will. Und dann meckert die Kiste, dass man unkonzentriert fährt ... :-) Im Vergleich wünsche ich mir sogar den zickigen Golf IV von ganz früher zurück.

Nee, nee, da fahre ich lieber die nächsten 500.000 Kilometer mit meinem W211 ...

Wed May 21 19:33:04 CEST 2025    |    remarque4711

Zitat:
@MB-Youngtimer schrieb am 21. Mai 2025 um 19:12:34 Uhr:
Exakt so ist es .........Vielfahrerautos werden oft auch im Winter viel gefahren - und lange Strecken heißt meistens auf Autobahnen. Die werden immer als erstes geräumt und gut gesalzen. Diese Salzplörre wird dann überall hingespritzt und durch die Vibrationen noch ganz sicher zwischen jedes Blech und darauf liegende Stopfen und Verkleidungen gerieben. Auch das züchtet Rost.................

Deshalb fahre ich im Frühjahr, wenn das Salz wieder von den Straßen gespült ist, immer eine längere Strecke im Regen, da kann es dann auch gerne richtig schütten. Die Dusche ist gegen Rost besser als jede Unterbodenwäsche. Das Regenwasser kommt ja auch an die gleichen Stellen wie vorher das Salzwasser und spült die Salzreste wieder weg.

Wed May 21 19:49:39 CEST 2025    |    bronx.1965

Deshalb fahre ich im Frühjahr, wenn das Salz wieder von den Straßen gespült ist, immer eine längere Strecke im Regen, da kann es dann auch gerne richtig schütten. Die Dusche ist gegen Rost besser als jede Unterbodenwäsche. Das Regenwasser kommt ja auch an die gleichen Stellen wie vorher das Salzwasser und spült die Salzreste wieder weg.

Das passiert bei mir mit dem Dampf-Strahler auf der Hebebühne. Glücklicherweise habe ich diese Möglichkeiten. Danach gibts die übliche "Jauche", ein Mix aus Heißwachs und Seilfett.

Wed May 21 19:53:26 CEST 2025    |    remarque4711

Dann fahre ich lieber 100 Kilometer im Regen 😬.

Deine Antwort auf "100.000 km auf dem Tacho"