Sun Mar 28 11:07:06 CEST 2010
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scion
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Kommentare (26)
Die obere Mittelklasse, das sind meist Limousinen, wobei es einige auch als Kombi gibt. In der Regel verfügen sie über 6 Zylinder-Motoren und eine reichhaltige Ausstattung von elektronischen Comfortextras. Einige habe günstigere Vierzylinder als Einstiegsmodell, andere bieten sogar Achtzylinder an. Große Stückzahlen von Wagen der oberen Mittelklasse, findet man in Firmenfuhrparks, bei Leasinggesellschaften und Autovermietungen. Hier mal ein paar Modelle, anderer Hersteller: - Alfa 166 ...eingestellt Das sind 20 Modelle der oberen Mittelklasse, gute Autos, die sich in anderen Ländern gut verkaufen bzw. verkauft haben. Bei uns haben sie gegen die "Großen 3 " leider keine Chance. Wiederverkauf geht vor Individualismus ...was wohl in anderen Ländern nicht so ist. |
Sun Mar 28 11:33:06 CEST 2010 |
Spurverbreiterung29734
Da haben wir ihn wieder, den Nationalstolz. Wieso sollte man als dt. Unternehmer auch was anderes fahren als "Made in Germany". In Frankreich nicht anders, dort fährt der Herr Präsident nen Peugeot 607.
Es ist also ganz normal.
Nur das ausländische Hersteller das anscheinend noch nicht mitbekommen haben und auch rein preistechnisch auf Audi, BMW Niveau spielen.
Aber, der Saab 9/5 bekommt doch einen Nachfolger. Siehe hier
Sun Mar 28 11:35:10 CEST 2010 |
mr. mountain
Einerseits spielt der Wiederverkauf eine große Rolle.
Ein großer Japaner oder Franzose fällt vom Preis nach einigen Jahren eben ins Bodenlose.
Ferner hat sich z.B. Opel mit seiner lausigen Qualität in den 90ern aus dem Spiel gekegelt.
Ein ehem. Kollege fuhr zumeist gebrauchte Mercedes (W124 oder auch mal W201) im Langstreckenbetrieb "auf".
Eines Tages übernahm er dann einen Senator mit 3Ltr. Maschine zu einem günstigen Preis.
Der Motor war top. Die Karosserie rostete leider zügig. Hier stellte sich eben auch die Langzeithaltbarkeit zwischen Opel und Benz dar. Denke, dass dies mit ein Grund ist, dass Opel aus der Oberklasse verschwunden ist.
(Dass die "4-Augen E-Klasse" leider ebenfalls grossen Rostbefall hat, ist klar. Mercedes lebt
in diesem Punkt von seinem Image)
Sun Mar 28 11:47:54 CEST 2010 |
DoNuT_1985
Ob es nur Image, Patriotismus und der Wiederverkauf sind? 😕
Geht man nun nach Vergleichstests, setzen sich die deutschen Hersteller doch zumeist etwas von der Konkurrenz ab - mehr als ein Achtungserfolg in Teildisziplinen ist selten drinnen. Null-Image verkauft sich als Durchschnitt eben noch schlechter...
Das Design ist bis auf Ausnahmen (300C, XF und C6) nicht wirklich aufregend, sodass sich auch auf emotionaler Ebene recht wenige Gründe zum Kauf antun.
"Nur gut" wäre mir auch zu wenig, wenn ich 50.000-70.000€ in einen Neuwagen investiere, und rein hypothetisch würd ich neben Audi und BMW vielleicht zum XF greifen, der macht in natura schon einiges her...
Sun Mar 28 12:04:47 CEST 2010 |
scion
Vor ein paar Wochen, war ich in den USA, einem sehr patriotischen Land in dem es auch immer wieder "buy american" Kampagnen gibt. Dort fahren aber Unmassen japanischer und koreanischer Automobile rum. Nissan Altima und Toyota Camry sind dort verbreitet, wie bei uns Golf und Astra. Dazu noch die ganzen Van's und SUVs aus fernost. Lexus und Infiniti verkaufen dort weit mehr Autos, als die Deutschen.
Auch spielt der Diesel, mit dem die deutschen Hersteller hier punkten, in America, Australien und Asien keine Rolle.
Sun Mar 28 12:07:20 CEST 2010 |
MatthiasDELFS
Ich konnte gestern einen seltenen C6 sehen und habe direkt ein Foto gemacht. Schlecht sieht er nicht aus, aber komisch.
(2374 mal aufgerufen)
Sun Mar 28 12:16:29 CEST 2010 |
Kickdown-169
Hyundai XG 30...
Hatte mein bester Kumpel über ca. 2 Jahre, 3.0 V6 mit 188 PS, 5-Gang-Automatik und serienmäßige elektr. Memory-Ledersitze, Klimaautomatik, Tempomat, im Grunde alles außer Schiebedach und Navi.
War ein schöner Reisewagen, butterweiche Ami-Federung und das alles zu einem NP um die 30.000,00 Euro.
Das ist ein original-Foto von der Abholung (auch auf Wikipedia, da er den Bericht zum XG selbst verfasst hat) http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/57/XG_30.JPG
Nach Getriebeproblemen und einem Motorschaden (bei ca. 128tkm) fährt er jetzt VW Jetta DSG ^^
Ich bin großer Fan von den "etwas anderen" Oberklasse-Limousinen (obere Mittelklasse), Hyundai XG, Volvo S80 (wobei sich zumindest das alte Modell auch in D nicht schlecht verkaufen ließ), Nissan Maxima.
Einfach mal was anderes fahren als die meisten Deutschen.
MFG
Markus
Sun Mar 28 12:21:45 CEST 2010 |
Spannungsprüfer35769
ich glaube es liegt auch mit daran, dass wir bestimmte marken auch gar nicht im mittel/oberklasse-bereich sehen.
meiner empfindung nach, würde ich z.b. mazda, honda, mitsu, hyundai, toyota, nissan, peugot, renault, kia, citroen, opel, alfa, ford und lancia eher im einstiegsbereich bei den klein- & kompaktwagen sowie familengurken ansiedeln (vor allem die franzosen&italiener).
ich käme nicht auf die idee, für eine dieser marken soviel geld wie für einen mercedes oder bmw auszugeben (was übrigens auch auf vw zutreffen würde).
Jaguar, Saab, Volvo, Lexus, Chrysler und Cadillac berühren mich ebensowenig, wäre für mich aber in etwa gleichzusetzen (nur vom optischen her nicht annähernd mein fall).
vielleicht alles nur geschmackssache, m. e. gibts aber besonders im bereich verarbeitung und "klasse" extreme unterschiede (spaltmaße, abstände, passgenauigkeit etc. - da haben die hersteller durchaus unterschiedliche tolleranzen - (alfa nimmt es da z.b. nicht soo genau, mercedes/bmw/audi haben die kleinsten tolleranzen).
grüße
evtl. noch ergänzend: was die standardaustattung angeht, liegen die "deutschen" allerdings meist ein wenig im hinterfeld (vor allem die japaner haben oft schon deutlich mehr schnick&schnack an board, was bei anderen als extra gezahlt wird.)
Sun Mar 28 13:28:07 CEST 2010 |
italeri1947
Opel war mit dem Dauerbrenner Omega B (1994-2004) bis 2004 in der oberen Mittelklasse aktiv und das sogar erfolgreich. Bei Ford und dem Scorpio, der an und für sich ein akzeptables, ordentliches und auch preislich gutes Angebot darstellte, lag es hingegen eher am Design, das die etwas ältere Kundschaft, die vom kantigen Granada kam, nicht so sehr angesprochen hat; das Auto selber war insbesondere ab 1992 besser als sein Ruf. Volvo lebt wie Saab von den Individualisten, und Luxus-Japaner bzw. -Koreaner sind oft für Interessenten dieser Klasse eine einzige Lachnummer (billig wirkendes Interieur, geringere Haltbarkeit, wirkt alles in allem auch einfacher strukturiert oder auf eine peinliche Art sportlich-modern).
Sun Mar 28 13:36:54 CEST 2010 |
salva.g
Ich Glaub das die Qualität bei vielen Hersteller in den 80er und 90er sehr "schwach" für die Oberklasse war und dadurch das Oberklasse Image ruiniert wurde (Opel, Ford, Fiat usw.). Dazu kommt das man Tradition nicht kaufen kann. Ein Mercedes war damals immer schon was teurer und von guter Langzeitqualität. Das prägt natürlich bis heute.
Audi war z.b in den 80er und 90er Jahren auch nicht so beliebt in der Oberklasse, hat sich aber durch sehr guter Langzeitqualität Stück für Stück hochgearbeitet.
Der Citroen C6 ist viel besser als die Journalisten schreiben. Leider Verwechseln viele Autozeitschriften was überhaupt Obere Mittelklasse bedeutet. In der ersten Linie doch Bequem, sicher und Komfortable von A nach B Kommen. Was die ganze Diskusion um Fahrdynamik hier zu suchen hat, ist für mich nicht nach zu vollziehen.
Sun Mar 28 13:41:12 CEST 2010 |
italeri1947
Fahrdynamik hat in der gehobenen (oberen) Mittelklasse so wenig verloren wie ich in einer Discothek für Jugendliche! Da muss Komfort ganz klar vorherrschend sein.
Oben wurde noch der Fiat Croma vergessen; der bekam, wenn auch nach neun Jahren Abstinenz, wieder einen erfreulich gut gemachten Nachfolger!
Und wirklich schlechte Autos gibt es in dieser Klasse nicht. Aber viele Journalisten betrachten das deutsche (jeweils eigene) Auto leider als Maßstab für alles andere und werten ausländische Fabrikate gern mal ab, wobei: Ein Freund von mir ist Franzose, der wohnt auch in Frankreich drüben, der zeigt mir manchmal französiche Autozeitschriften, in denen neben französischen auch deutsche Wagen sehr gelobt werden...!
Sun Mar 28 14:39:51 CEST 2010 |
scion
Es kommt eben darauf an, mit welcher Brille man sich das betrachten will. Klar stellen die Deutschen Top-Produkte her, keine Frage. Das zeigt ja auch, das sie international erfolgreich sind und nicht nur auf dem heimischen Markt. Aber die anderen bauen auch nicht nur billig wirkende Lachnummern. Ich denke schon, das ein Lexus oder ein Volvo mit Audi & Co mithalten können. In Sachen Hybridtechnik, sind die Fahrzeuge von Lexus, den deutschen weit voraus, auch wenns keiner zugeben will.
Das Omega und Scorpio so sang-und klanglos eingegangen sind, waren nicht zuletzt auch Managementfehler.
Sun Mar 28 14:56:00 CEST 2010 |
go_modem_go
Ich würde nichts anderes Fahren als einen gebrauchten, "ausländischen" Wagen der oberen Mittelklasse.
Nirgendwo sonst bekommt man soviel für sein Geld.
Merke: GEBRAUCHT - idealerweise als 4-6 Jähriger wenig gefahrener Benziner aus Erstbesitz, zum Dumpingpreis.
z.Z. fahre Volvo C70 2.4Turbo Coupé, mit feinem 5-Zylinder Motor und knapp 200PS, absolute Vollaustattung, Autogas, zum Preis eines neuen Dacia oder Polo erstanden! Davor mehrere große Citroen (CX). 😁
Als meinen nächsten Wagen peile ich einen Citroen C6 an. Der ist in Sachen Fahrkomfort selbst so manch einer S-Klasse überlegen - sollen doch die Deutschen mit Ihren Hoppel-Spochtabstimmungen und 20 Zoll Rädern glücklich werden, ich mag es eher Komfortabel.
Ein Benz oder BMW köme mir NIE vors Haus - mögen Sie noch so gut sein, in Ihrem Heimatland sind diese Wagen vollkommen überteuert, und an jeder Ecke zu sehen.
Da die meisten Wagen der oberen Mittelklasse Leasing-Geschäftsfahrzeuge sind, haben "Importe" kaum eine Chance. Für Gebrauchwagenkäufer wie mich kann das nur gut sein!
Opel oder Ford hat keine Chance, weil die weder das nötige Premium-Image haben, noch den kleinen Markt der betuchten Individualisten bedienen können (à la Jaguar, Peugeot-Citroen, Lancia, Alfa, Renault, Chrysler, Cadillac, usw.)
Sun Mar 28 15:23:53 CEST 2010 |
omi_caravan
Als Ursache für den Rückzug vieler Hersteller aus dem Segment der Oberen Mittelklasse sehe ich die mangelnde Nachfrage am deutschen/europäischen Markt. Viele Fahrzeugmodelle, wie z.B. der Toyota Camry werden nach wie vor in anderen Ländern vertrieben. Ebenso gibt es auch weiterhin Nachfolgemodelle in anderen Ländern, deren Verkauf hierzulande einfach eingestellt wurde (z.B. Mitsubishi Sigma = V3000/Magna/Diamante…).
Es wird dafür zukünftig immer mehr Klein-Fahrzeuge geben, welche „scheinbar“ extrem sparsam sein werden, einige Kleinigkeiten wie Klima, E-Fensterheber besitzen (eigentlich schon lange Standart), und sich preislich immer mehr an den bisherigen mittelklasse und oberklasse Preisen orientieren werden. (Bsp: Corsa mit Klima + Automatik + etwas Kleinkram und 5 Türen für > 20.000 Euro UVP). Die Hersteller sparen sich dann die unnötige Produktion anderer Fahrzeuge und bieten auf Basis der gleichen Plattform, geringfügig modifizierte Fahrzeuge an. Das Ganze wird entsprechend beworben und langsam gewöhnen sich die Kunden daran. Die Argumente sind klein = wirtschaftlich, viel günstigerer Unterhalt, die Größe reicht für uns, etc. . Da viele nicht nachrechnen (können?/wollen?) sondern nur nachreden wird sich das auch weiter durchsetzen.
Auf der anderen Seite ist für viele Käufer der Verbrauch ein entscheidendes Kriterium, um beispielsweise jeden Tag den Weg zur Arbeit zurück zu legen. Bei der Benzinpreisentwicklung werden sich dann sicher immer weniger Normalverdiener z.B. einen 3.0 V6 zulegen. Auch wenn der große-Ausländische gerade einmal soviel, wie z.B. der brave Astra 1.4 mit manueller Schaltung kostet und dagegen im Grunde voll ausgestattet ist.
Darum wird die „ehemaligen Mittelklasse“ immer mehr durch aufgepeppte Kleinwagen mit neuem Image ersetzt. Sowohl in den Zulassungszahlen aber -oft von vielen Kunden unbemerkt- auch preislich.
Kunden die dann noch bereitwillig den neuen, hohen Mittelklassepreis bezahlen (können), fühlen sich dann mit der (oftmals scheinbaren) deutschen Marke (assoziiert Hersteller, Produktionsland) oftmals auf der sichereren Seite. Selbst nach negativen Erfahrungen wird dann von diesen Personen nicht selten an der Marke festgehalten. Einschätzungen und Meinungen dazu werden dann oft mit nicht-rationalen Begründungen untermauert und Emotionen werden gerne zu Fakten.
Autokauf ist und bleibt dann oftmals Gefühlssache. Wer sich die Gefühle nicht leisten kann oder will, greift dann eher zum Kleinwagen.
Gruß
Christian
Sun Mar 28 16:58:41 CEST 2010 |
alexanderschiller
Aja, kein Wunder, das Ausländische Autohersteller (z.B.Honda, Mitsubishi, Fiat, Citroen usw) wenig chancen habe. Wer will schon ein Fahrzeug der Oberen Mittelklasse fahren bei dem das Cokpit
hässlich ist und vollgespickt ist mit billigem, kaltem, kantigen Plastik...
Da gön Ich mir doch für das selbe "große" Geld ein Deutsches Fabrikat (z.B. Audi, BMW, Mercedes; VW)
da hab Ich Komfort u. Sportlichkeit etc in einem. 🙂
Und im Wiederverkauf hat man mehr davon.
Mfg Alex
Sun Mar 28 17:04:43 CEST 2010 |
emil2267
der scorpio war früher aber gar nicht so unbeliebt,die hat man schon recht oft gesehen,grad auch als turnier & schrägheck schienen die besser gegangen zu sein,als das in der klasse konventionelle stufenheck
mit dem glupschauge werden sie wohl einige kunden verschreckt haben,die frontgestaltung könnte man zwar als ihrer zeit vorraus beschreiben,aber gerade das heck der limousine war zum scheitern verdammt 🙁
ab & an sehe ich mal paar senatoren,gefallen mir heut mehr als damals,wo ich sie nur für aufgemotzte omegas hielt
aber auch der B-senator war schon nen kleiner abstieg,wenn man noch die vielfalt der vorigen grossen opels bedenkt,die es noch als zweitürige limousinen ,coupes & caravans gab
dafür haben sie beim B-omega noch mal alles gegeben 😎
http://www.senatorman.de/bilder/Omega_B_v8com_10.jpg
Sun Mar 28 17:16:42 CEST 2010 |
_RGTech
Über den Scorpio kann ich 25 Jahre nach Markteinführung außer dem Raumangebot und ein paar Ausstattungsdetails aber auch nicht viel gutes erkennen, das Armaturenbrett ist eine Plastikwüste (noch schlimmer, wenn komplett in schwarz) und die Technik den damaligen Konkurrenten teils stark unterlegen - zudem war die Fließheckidee einfach zu früh dran, das hatte aber Renault mit dem 20/30 schon lernen müssen.
Was die restlichen Dinge angeht... wenn ich ein Automobil dieser Klasse wünsche, muss es bequem, ausreichend groß, funktional und vielfahrertauglich sein - heißt, die Musik muss sich im Innenraum abspielen. Wenn dort unangenehme Details rausstechen (Türgriffe unergonomisch, Mittelarmlehne passt nicht, Dachlinie zu nieder, Holzverkleidung löst sich schon im Vorführwagen, Spaltmaße, Klappern, keine Individualisierungsmaßnahmen durch eine zu schlanke Aufpreisliste!) macht das keinen guten Eindruck - und wenn mehrere Dinge zusammenkommen, will man nicht mehr wirklich Geld dafür ausgeben.
Dann kommen auch die Standortfaktoren: Werkstattdichte, Tradition, Rabatte für Mitarbeiter, Rabatte für Firmenwagen (und die rechnen halt mit dem ganz spitzen Stift), da sind die "Ausländer" und die "Nicht-Premium" Marken nun mal seit Jahren im Hintertreffen und müssen sich ein gutes Image erst aufbauen. Was mit dem C6 ganz gut gelingen könnte und auch mit Saab oder Volvo möglich wäre - wenn, ja wenn man nicht immer wieder negativ in den Schlagzeilen stünde.
Das Außendesign hat m.E. höchstens den Prestigewert, wenn man irgendwo das "ich bin wer" zur Schau stellen möchte, und da will man meist ein Auto haben das teurer aussieht als es ist.
Sun Mar 28 18:47:23 CEST 2010 |
omi_caravan
Ein anderer Grund können in diesem Fahrzeugsegment natürlich auch die unterschiedlichen Vorstellungen der einzelnen Hersteller bzgl. des Kaufpreises und der Ausstattung sein. Ein besonders krasses Beispiel ist z.B. Volvo mit dem XC70. Der Schwede kostet in D einfach das Doppelte wie in den USA bei vergleichbarer Ausstattung (man muss sich das Fahrzeug per Konfigurator anpassen um in etwas das gleiche zu erhalten, was in US als Basis angeboten wird). Selbst der Basis Preis ist unverschämt weit von einander entfernt. Und das kann nicht nur an den Transportkosten liegen...
Vielleicht ist auch das ein Grund? Man könnte hier schon den Eindruck gewinnen, was hier "Premium" ist, ist wo anders so billig, dass man das zum halben Preis mit zahlreichen Extras hinstellt. Tja, ob es das dann Wert ist?
Hier wird der Nepp offensichtlich VolvoUS vs VolvoGer
(1198 mal aufgerufen)
Mon Mar 29 07:03:41 CEST 2010 |
ricco68
Man muss eines bedenken: Über 80 Prozent der Oberen Mittelklasse sind Firmenfahrzeuge. Und diese Disziplin ist fest in deutscher Hand.
Und da spielt die Leasingrate und der Service die entscheidende Rolle. Bei der Leasingrate drücken die drei Deutschen auch ihre Produkte über den Preis in den Markt. Da ist nichts mit Premiumaufschlag.
Und beim Service hat mancher Ausländer eben schlechte Katen, entweder gibts nur alle 50 km eine Werkstatt (Lexus, Jaguar) oder der Citroen C6 Kunde steht neben dem C1-Studenten auf dem Hinterhof seiner Citroen-Schrauberbude und beide bekommen einen ollen Saxo als Ersatzwagen (Kommentar C1-Fahrer: Cool. Kommentar C6-Fahrer: Damit fahr ich nicht.)
Aber die ausländischen Marken machen auch Fehler. Einen Alfa 166 Fahrer kann man nicht mit dem Alfa 159 locken, der empfindet das als Abstieg. Den selben Fehler macht Peugeot mit dem 508, der 407 und 607 ersetzen soll. Oder Citroen mit dem C5 als Ersatz von Xantia und XM. Oder Opel mit dem Omega als Senator Ersatz.
Zu den tollen deutschen Premiumfahrzeugen: Bin am Wochenende mit nem 1 jahr alten Fünfer BMW mit Vollausstattung mitgefahren. Der Innenraum wirkt dennoch trist und die Federung ist unter aller Kanone. Wie man so ein Auto für viel Geld kaufen kann, ist mir völlig schleierhaft.
Gruß
Markus
Mon Mar 29 18:20:24 CEST 2010 |
scion
Ob die aktuellen Eigentümerwechsel (Jaguar - Tata, Volvo - Geely) imagefördernd sind, ist auch noch dahingestellt. Ich finde jedenfalls den Lexus GS 450h und den Cadillac CTS-V, sowie den Jag XF interessante Alternativen zu den deutschen Mitbewerbern. Schade auch, das die Modelle Toyota Camry und Nissan Altima, die in USA bei $19.000.- beginnen, hier nicht angeboten werden.
Tue Mar 30 14:19:41 CEST 2010 |
italeri1947
Ein gutes Beispiel wäre noch der Mitsubishi Sigma (1991-1998), eigentlich eine hochklassige, kultivierte, sportliche und obendrein noch nicht einmal teure Limousine mit 170 oder 200 PS, Sechszylinder, der von Sound und Charakteristik sehr an den Mercedes 300E-24 erinnerte, und viele Extras gab es in Serie. Leider ging der auch unter!
Tue Apr 13 20:20:39 CEST 2010 |
racemove
image, leasing, diesel und die fuhrparkvorgabe "deutsch"
das sind doch die hauptgründe warum die großen asiaten nix zu melden haben.
technisch und in sachen haptik (ja das meine ich ernst) braucht sich selbst mein opirus nicht vor der konkurrenz verstecken.
der letzte schliff mag fehlen aber der abstand ist gering.
dazu kommt das, das ganze segment verloren hat, wo papa früher die stufe gekauft hat, muss es jetzt ein van oder suv sein.
ich finds schade, viele fahrzeuge würde eine bereicherung auf deutschen strassen sein. grade der c6 hat alles was ich mir von einem reisewagen wünschen.
Sun May 01 10:31:39 CEST 2011 |
Trackback
Kommentiert auf: Saab News:
Saab erneut tief in der Krise
[...] Deutschland, sogar in Europa schwer, einigermaßen große Stückzahlen zu verkaufen.
Siehe auch hier: http://www.motor-talk.de/.../...e-fest-in-deutscher-hand-t2634771.html
Dem Übernahmedeal mit Spyker konnte man doch von vorneherein keine große Zukunft vorhersagen. Da fehlt [...]
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Sat Oct 22 23:52:48 CEST 2011 |
Spurverbreiterung32285
Immerhin ist Lancia wieder da :-)
http://www.lancianewthema.it/staticlocal/download/catalogo.pdf
Whatever, zumindest gibt es wieder etwas Auswahl!
Fri Jan 06 17:34:15 CET 2012 |
Trackback
Kommentiert auf: andyrx:
Fiat und Chrysler--> ungleiche Paarung aber erfolgreich
[...] sich in Deutschland nicht verkauft ist ja wohl auch klar, aber das geht Lexus, Infiniti, Saab, Cadillac nicht anders... steht eben nicht BMW, MB oder Audi drauf
http://www.motor-talk.de/.../...e-fest-in-deutscher-hand-t2634771.html
[...]
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Sat Nov 17 11:24:00 CET 2012 |
Trackback
Kommentiert auf: italeri1947 - Hans’ Hitparade von Autos, die keiner wollte:
Renault Safrane RT V6i (11.01.1993).
[...] floppen in Deutschland, wenn nicht Stern oder Propeller draufkleben und dicke Turbodiesel drin werkeln.
http://www.motor-talk.de/.../...e-fest-in-deutscher-hand-t2634771.html
http://www.motor-talk.de/.../...en-vom-gebrauchtwagenhof-t3839920.html
Die Bi-Turbos kamen aus Remshalden, [...]
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Tue Apr 15 21:36:50 CEST 2014 |
Trackback
Kommentiert auf: Smallblog:
Ja, ich habe ein Faible für Limousinen!
[...] Lotus Carlton, Cadillac CTS, Jaguar XJ, Maserati 4porte, Lexus GS uvm
anbei:
http://www.motor-talk.de/.../...sse-leider-nicht-bei-uns-t3819298.html
http://www.motor-talk.de/.../vorsicht-stufe-t2709525.html
http://www.motor-talk.de/.../...e-fest-in-deutscher-hand-t2634771.html [...]
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