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Dortmunder 65 21.12.2014 22:09:47
Dir und Deiner Familie wünsche ich auch alles Gut...
Sun Nov 09 13:59:52 CET 2014 |
PS-Schnecke26897
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Kommentare (67)
| Stichworte:
9. November 1989, BRD, Bundeswehr, DDR, Mauerfall, Mauer in den Köpfen überwinden, NVA, Stasi, Transit, Wiedervereinigung, Zeitgeschichte, Zonenrand
Als Einstimmung in diesen Artikel ist nicht nur das Bild zum Buch: "Fragen an die deutsche Geschichte - Ideen, Kräfte, Entscheidungen - Von 1800 bis zur Gegenwart" (Autor: Deutscher Bundestag) gedacht, sondern auch dieses Video: "Schabowskis Zettel" - die ungewöhnliche Geschichte der DDR.
Und bitte: redet von "Friedlicher Revolution"! Der Begriff "Wende" wurde von Egon Krenz geprägt.
Was ein Glück, es wurde nicht geschossen!
Das Phoenix-Video bei Youtube gibt einen zeitlichen Verlauf der Ereignisse des 9.November 1989 wieder.
25 Jahre ist es her, seit der Eiserne Vorhang sich öffnete: In der Nacht des 9. November strömten Tausende Bürger der Ex-DDR gen Westen titelt Echo-Online. Ich gehöre zu denen, die den Mauerfall bewusst miterlebt haben, ein "Wessi", im Westen aber grenznah.
Am 9. November 1989 war ich ich einer Kaserne in Göttingen, nicht unmittelbar persönlich von den neuen Reisefreiheiten betroffen (Für mich gab es keine unmittelbaren sofortigen Auswirkungen - ich durfte ja Reisen, nur halt nicht in die "DDR"😉. Einzige Einschränkung war: nicht mehr als 1000m in Uniform der Bundeswehr an die "Innerdeutsche Grenze". Zivil konnte man natürlich an den Grenzverlauf dicht herantreten. (Manchmal war der Verlauf aber nicht eindeutig erkennbar.)
Für viele gab es an diesem Tag keinerlei Anzeichen, das etwas noch außergewöhnlicheres als die Proteste und die Demonstrationen passieren würden.
Die Bildzeitung (online zum Nachblättern) hatte gestern eine Sonderausgabe zu diesem Tag zustellen lassen, Auflage 40 Millionen.
Aus der Geschichte lernen, konnten schon die alten Chinesen
Dort ist ein ähnliches Zitat von Konfuzius (...ich halte ihn für einen weisen Mann) angefügt "Erzähle mir die Vergangenheit, und ich werde die Zukunft erkennen."
Wer mehr Zeitgeschichte möchte, sollte mal zur Bundeszentrale für politische Bildung zum "Schicksalstag 9. November" gehen.
Wer ein bisschen blättert, wird schnell erkennen, an vorherigen 9. Novembern gab es auch andere, aber unsägliche Ereignisse, so den Hilterputsch 8./9. November 1923 und die Reichsprogromnacht am 9. November 1938. Die Putschereignisse 1918 sehe ich als Wegbereiter der Nationasozialistischen Diktatur, im Anschluß - bis zum Ende der "Weimarer Republik" - gab es viele Fehlentscheidungen der damaligen Politiker, die diese Diktatur erst ermöglichten.
Geschichte wird dokumentiert. Ist nachlesbar, führt (wenn man sie denn kennt überhaupt kennt) natürlich zur Bewertung der Ewiggestrigen und Nazis, ich kann auch nur zitieren: "wehret den Anfängen."
Das Zitat wird laut Wikipedia heute gebraucht, um vor verderblichen Entwicklungen zu warnen.
Wer den 9. November als zukünfigen Nationalfeiertag statt des 3. Oktobers möchte, sollte diese unsäglichen November 1923 und 1938 immer mit erwähnen!
Ich komme auf die beiden Helmuts der deutschen Politik zu sprechen: Schmidt und Kohl
"Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten." Quelle
Ein Mann mit Händen, wie Kohleschaufeln so groß, mit festem Händedruck. Das war mein erster Eindruck, als ich ihm persönlich zum ersten Mal begegnet bin (das war 1976, später zuletzt in der Paulskirche in Frankfurt bei einer Veranstaltung, Gorbi kam leider nicht, seine Frau war kurz voher verstorben). Heutige Warnungen von Gorbatschow entbehren leider nicht der Grundlage...
Leider habe ich Helmut Schmidt bisher nicht kennengelernt. Er war Wegbereiter des Nato-Doppelbeschlusses.
Helmut Kohl hat ihn durchgesetzt. Ich war in der Folgezeit des Nato-Doppelbeschlusse auf etlichen Demos... auf der richtigen Seite natürlich...
Bei den "Montagsdemos" am Flughafen Frankfurt waren Sohnemann und ich dieses Jahr zweimal. Er ist flugzeugaffin - ich auch. Wir waren dort, da ich es für notwendig hielt, ihm zu erklären, was Demonstrationen sind. Wir waren auch schon auf anderen öffentlichen Sitzungen gewählter Gremien auf Stadt, Kreis, Landesebene. Den Bundestag haben wir auch schon besucht.
Ich wünsche beiden Helmuts noch viele glückliche Lebensjahre...
Es gab außer diesen beiden Politikern, die geschichliche Zusammenhänge verstanden noch mehr.
Dabei sind auch zu nennen: Willy Brand und Egon Bahr, als Vorbereiter der Veränderungen, die letztendlich stetig zu Veränderungen in der Ostpolitik und damit zwischen den beiden Macht-Blöcken führten. "Wandel durch Annäherung" genannt.
Ich könnte fast ewig weiterschreiben, es gäbe so viel zu berichten und erzählen.
Eine tiefe Freude und Genugtuung hatte mich an diesem Tag und in der Folgezeit erfüllt.
Allerdings gibt es bessere Zeitzeugen, als mich aus dieser Situation.
Ich gehöre halt nur zu denjenigen, die ab Mitte der 70-er Jahre mehrfach in die "DDR" eingereist waren, wusste, dass es Transitstrecken nach Berlin gab (durfte ich dann irgendwann Mitte der 80-er-Jahr nicht mehr nutzen), ich wusste schon so um 1976 von einem angeheirateten Stasioffizier meiner Ostverwandschaft, von Westberlin 1978 erstmals mit einer Tagesreise nach Ostberlin eingereist ist, einige ehemalige Soldaten der NVA (scherzhafter Bundeswehrjargong: das waren die Jungs mit der "falschen Feldpostnummer"😉 kennen und schätzen gelernt hat, einen ehemaligen Angehörigen des Wachregimentes Feliks Dzierzynski der NVA (der Stasi unterstellt. Dazu ein kleines Schmankerl: wenn die Vopos in Ost-Berlin mal einen besoffenen Soladaten anhielten, Fenster zu lassen, Stasiausweis an die Winschutzscheibe und weiterfahren war die Devise...), einen ehemaligen Regimentkommandeur der "Grenztruppen der DDR" habe ich kennen gelernt (...nur nebenbei: Er war stolz auf seinen blauen DDR-Personalausweis, hat ihn mir mal in die Hand gegeben, ich sagte ihm sofort nach durchbätten, er wäre Militäberater im Jemen gewesen, nur so seien die Stempel zur unbegrenzten Aus- und Wiedereinreise zu erklären... Stolz hat er mir ein paar Monate später dann seinen neuen Bundespersonalausweis gezeigt, da war er wirklich in der gesamtdeutschen Bundesrepublik angekommen...
...nur mal so ganz nebenbei: auch über uns "Wessis" gab es Akten bei der Stasi, ich habe Eiblick genommen...
Für mich gibt es inzwischen keine Ossis und Wessis mehr.
Die Jungs mit der falschen Feldpostnummer waren natürlich auch staatstragend haben bei der friedlichen Revolution die Füße still gehalten, obwohl rund um Berlin einige regimente aufgestllt wurden, bereit zum Zuschlagen. Was ein Glück, sie einzusetzen, das hatte niemand entschieden.
Mir wurde auch mal erzählt, ein Depotleiter eines Munitionsdepots der NVA hätte sich unmittelbar nach dem 3. Oktober 1990 beim nächsten Bundeswehrstandort gemeldet, es gäbe da sein Depot, das so eigentlich nicht bekannt wäre. Wenn sich keiner kümmert, könne er für nichts mehr garantieren. Bei dem zu erwartenden Auflösungsprozess komme es wohl zu Diebstählen, weil keiner mehr da wäre.
Guter Mann! Man hat sich gekümmert...
Falls sich jemand berufen fühlt, zur Dokumentation der Geschichte beizutragen, es gibt unzählige Möglichkeiten Berichte, Bilder und alte Filme/Videos beizusteuern. Ich habe das mit Fotos schon gemacht. Macht es, wenn es Euch das Wert ist. Solcher Nachlass wird doch von den Erben meistens eh feuerverwertet...
Eine Linkauswahl:
http://www.forum-ddr-grenze.de/forum.php
http://www.grenzerinnerungen.de/museen
http://pointalpha.com
Für die Geschichtsbewußten: Es gab mal ein Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen.
Selbst da wusste man 1989 nicht, das die DDR nicht auf dem 10. Weltrangplatz des Bruttoinlandsproduktes war. Das waren erlogene und erstunkene Zahlen, die von der Eigenpropaganda veröffentlicht wurden.
Historiker werden in 50 Jahren auch an die meisten gesperrten Unterlagen rankommen, wenn sie denn dann nicht geschreddeert sind.
Wolf Biermann hat es sich nicht nehmen lassen, vor einigen Tagen, sich unversönlich zu zeigen,...
... ich meine: sollte es da noch Leute geben, die in damaliger Verantwortung waren, hat er Recht.
Vor 38 Jahren wurde Wolf Biermann aus der DDR ausgebürgert. Vor 25 Jahren fiel die Mauer. Ein entspanntes Verhältnis zur Linkspartei hat der Liedermacher immer noch nicht. Eine Einladung in den Bundestag nutzt er zur Provokation. Wer kann es ihm verdenken. Recht hat er.
Aktueller Bezug: Biermanns Frontalangriff gegen Linke: „Reste der Drachenbrut“
Wir westliche Bundesbürger haben auch Entnazifizierung (...also unsere Eltern...) durchgemacht, die Kinder stellten nach in den 60-er-Jahren immer lauter Fragen an ihre Eltern... zurecht.
Mein Opa saß während der Besatzungszeit 2 Jahre in französicher Haft, er hatte seine 2 Jagdgewehre nicht angegeben - als Förster verständlich. Ich hatte mal mit ihm mal darüber gesprochen, er hatte keinen Dreck am Stecken.
Es gibt inzwischen einen Film im Kino zu den NS-Prozessen in Frankfurt. Den Film werde ich mir demnächst anschauen.
Meine (Ost-)Oma sagte mir mal zu der FDJ, das dies die Hitlerjugend-Ost sei, das war Anfang der 70er Jahre.
Sorry, ich schweife halt gerne mal ab... ich hatte es in meinen ersten Beiträgen angekündigt...
Ich freue mich, überhaupt Reaktionen zu bekommen. Ich lese die Kommentare von mir unbekannten Menschen gerne, muss aber jetzt aufhören, muss Morgen wieder auf der Matte stehen, arbeiten. Bis zum Schafen gehen ist erstmal die Familie dran.
Zurück zu meiner Ursprungsfrage: Ich weis noch genau, wo ich an diesem Tag war. Und Ihr?