Fri Nov 07 20:00:04 CET 2014
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MrMinuteMan
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Kommentare (290577)
Der Anfang eines Autolebens ist groß, bunt und knallig. Werbeanzeigen, schöne Frauen mit wenig Stoff oder einfach die klassische Familie mit Mutter, Vater, Kind, die ihr neues Auto in Empfang nehmen. Das sowohl die Familie als auch der familiäre Autokauf immer seltener werden. Okay, ein anderes Thema für einen anderen Tag. Dort wo man einen 45PS Corsa B mit abgeplatztem Lack und verblichenem Verkaufsschild findet. Eingequetscht zwischen ein paar Abfalltonnen und leeren Ölfässern, als wäre er nie ein Neuwagen gewesen auf den sich jemand freute. Dort wo die Sprinter mit den weggefressenen Radläufen hausen. Da wo Papas gewienerter Stolz landet, sobald er die 150 oder 200.000 KM gefressen hat. Und natürlich zum Ende aller Dinge. Dem Schrottplatz. Ob groß oder klein, wie der Mensch auf dem Friedhof, so landet auch dort irgendwann ein mal jedes Auto. Diese Plätze gilt es zu erkunden und ausdrücklich sind dabei Fahrzeuge von besonderem Interesse, die man sonst nie anschaut und bedenkt. Mazda 626, Opel Tigra, Ford Sierra und Focus mit ausgeblichenem Scheinwerfer. Toyota Tercel so man ihn den noch findet und Toyota Corolla. Alte Helden aus längst vergangenen Zeiten. Mercedes, BMW, wenn es unbedingt muss, aber die findet ihr auch wo anders. Seit ihr auf der Suche nach solchen Autos, nach schönem Blech und Neuwagenzustand. Bitte zieht weiter, für euch gibt es hier nichts zu sehen. Wer sich aber traut in die hintersten Ecken der zugewuchertsten Gebrauchtwagenhöfe zu steigen, nur um einen der letzten Kadett E Caravan zu finden. Wer einem KA Lufthansa-Edition beherzt in den Schweller greift um den Rost zu spüren, wer einem ölsiffenden R19 die letzte Ölung gibt oder wer den Unterschied zwischen einem 92er und einem 95er Fiesta kennt. Der ist hier richtig. Also. Wer bereit ist in die Welt der automobilen Schatten zu erkunden. Wer auf Autofriedhöfen bis ins letzte Schlachtobjekt kriecht, wer keine Scheu vor Ölschlamm, brackigem Kühlwasser, hängendem Himmel und blinden Scheinwerfern hat. Der soll hier ein Forum und Gleichgesinnte finden. ![]() |
Thu Jul 23 08:04:13 CEST 2020 |
PIPD black
Glaubst du, es interessiert den Händler wirklich wie viele km dein Astra dann drauf hat?
Ob 270 oder 300 tkm. Für den ist die Schüssel eh nix wert. Ich denke nicht, dass er dir bei Übergabe da noch was abziehen wird.
Ich hab meinen Golf damals auch weitergefahren, bis der Passat geliefert wurde. Bei nem 2 Jahre alten Auto ist das schon nicht uninteressant. Aber da gab das auch keine Probleme. Wurde ja vorher darauf hingewiesen.
Für die langen Lieferzeiten kann man dich ja nicht in "Haftung" nehmen.
Thu Jul 23 08:06:01 CEST 2020 |
MrMinuteMan
@ PIPD: Korrespondiert mit dem was Badland schreibt. Plus was ich noch zu meinem Astra H angerissen hab. Der Wagen wird dann wesentlich älter sein, was bekomm ich dann noch? Nehmen wir an, er gibt mir jetzt 1.200 €, was dreht der dann wenn ich im März 21 da mit 20.000 mehr auf der Uhr ankomme? Oder kurz vorher z.B. der Turbo fritte geht? Muss ich dann noch mal 800 € investieren damit er den nimmt, zahlt er das?
Thu Jul 23 08:08:25 CEST 2020 |
PIPD black
Wie oben geschrieben: die km dürften unerheblich sein, aber funktionieren sollte die Kiste. Bei Vertragsschluss war das Auto ja funktionstüchtig. Viele km hatte er da auch schon. In dem Zustand möchte er ihn dann auch haben. Das ist klar. Wenn also was hin ist, mußt du für adäquate Reparatur sorgen. Muss ja kein teures Neu- und Originalteil sein. Kann dann auch ein gebrauchter Turbo bspw. sein.
Thu Jul 23 08:12:09 CEST 2020 |
MrMinuteMan
Aber für mich ist selbst ein gebrauchter Turbo unnötiges Kostenvolumen. Das einfachste ist wohl, dass Thema auf den Herbst/Winter zu verschieben und dann zu aktuellen Bedingungen zu unterschreiben. Ich hab nicht wirklich Bock auf einen Ritt auf der Glaskugel, wann ich den Wagen zu welchen Konditionen bekommen kann oder noch schlimmer, irgendwelche spontanen Preissteigerungen weil ich eine juristische Sondeklausel im Vertrag übersehen hab.
Thu Jul 23 08:16:42 CEST 2020 |
Badland
Solche Inzahlungnahmen werden im nicht öffentlichen Bereich geparkt und irgendwann schickt nen Exporteur nen LKW der den Hof leer macht. Händler machen an Inzahlungsnahmen nix mehr, die werden so abgestellt wie der Kunde sie bringt und direkt weitergeschoben. Gekauft werden die nach DAT/Schwacke.
Die Höfe der Händler sind reserviert für Leasingrückläufer und Jahreswagen.
Thu Jul 23 08:17:29 CEST 2020 |
PIPD black
Das ist doch ein ganz normales Risiko einen km-getriebenen Fahrzeugs. Den Turbo hättest auch auf der Uhr, wenn du ihn länger fahren würdest. Solche Risiken hast halt immer, die lassen sich nicht ausschließen. Außer du gehst zum Händler, stellst deine Assel hin und nimmst die neue direkt mit.
Was wäre, wenn du zwischen Bestellung und Auslieferung verunfallst? Das Risiko trägst du doch auch. Wenn die Versicherung dir einen Wert weit unter den Inzahlungnahme oder sogar gar nix bezahlt?
Ohne Risiko geht nix. Isso. An sonstige Preissteigerungen glaub ich nicht. Aber die USt ist nunmal Satz. Aktuelle Verträge werden mit 16% geschlossen, weil das die derzeit gültige Rechtslage ist und bei Auslieferung hast du die 3% Änderung halt zu tragen. Mehr passiert da nicht. Ein guter Händler weist da natürlich darauf hin.
Thu Jul 23 08:19:04 CEST 2020 |
MrMinuteMan
Was der Händler damit macht ist mir eigentlich egal, aber ich will halt nicht noch investieren. Es gibt allerdings noch eine Rückfallebene. Bei einem Händler in Thüringen steht ein Wagen, der genau meinen Vorstellungen entspricht und erst 20.000 KM runter hat. So oder so, jetzt hab ich was zu brüten.
Thu Jul 23 08:20:43 CEST 2020 |
Badland
Mein Händler rechnete mir direkt die 19% vor, aber sagte gleichzeitig auch "Wenn die 16% bleiben ziehe ich da hinterher 3% von ab". Bezahlt wird eh erst bei Lieferung, also wird auch dann erst die Rechnung gestellt, war bei meinem Caddy auch so.
Thu Jul 23 08:21:13 CEST 2020 |
PIPD black
Wenn es mal so wäre. Aktuell haben ja einige wieder Sonderaktionen, wo dir ein Vielfaches davon geboten wird. So ein Angebot gibt es von Opel wohl auch, wenn ich nicht irre.
Bei VW war es teilweise damals so, als die EU5 von der Straße sollten, dass es da reichte, die rollbare Hülle plus Brief abzuliefern, da die Dinger eh verwertet wurden und nicht mehr auf die Straße durften/sollten.
Das Geschäft mit den Exporteuren läßt man sich aber wohl nicht nehmen. Und um das das Maximum herauszuholen, muss die Kiste wenigstens laufen.
Thu Jul 23 08:23:01 CEST 2020 |
MrMinuteMan
Also das was mir vom aktuellen Händler in Aussicht gestellt wird, ist in der Spitze fast das doppelte des Schwackewertes. Jetzt ist auch klar warum die Kombikäufer auf die Haldenautos locken wollen. Neue gibts nicht momentan.
Thu Jul 23 08:24:21 CEST 2020 |
Badland
Matze der Kaufpreis richtet sich nach Schwacke, was der Händler noch zusätzlich oben drauf packt wird vom Hersteller entschieden. Bei mir war es die Wechselprämie von Opel zu VW.
Thu Jul 23 08:25:35 CEST 2020 |
PIPD black
Genau, was der Händler macht ist im Prinzip schnurz. Solltest es mit ihm allerdings besprechen und schriftlich vereinbaren, in welchem Zustand er das Ding erwartet und dass die Inzahlungnahme FIX ist.
Die 16% werden bis 31.12.20 bleiben. Da wird nicht gerüttelt. Gerade nachdem jetzt das EU-Programm durch ist, sollte jedem klar sein, dass das ein immenser Berg ist, den wir Steuer- und Beitragszahler in den nächsten Jahren/Jahrzehnten zu wuppen haben. Weitere Belastungen des Staates sind nicht mehr hinnehmbar. Die USt-Senkung ist so ziemlich der größte Schwachsinn, den man sich ausdenken konnte.
Thu Jul 23 08:30:44 CEST 2020 |
PIPD black
Bei der Wechselprämie und ähnlichen Angeboten (Wir zahlen x Euro über Schwacke) ist das so. Gibt aber auch Angebote, wo man dir je nach Wunschmodell feste Preise für dein mind. x Jahre altes Auto anbietet. Da gibt's dann für den ollen Astra mit 2.000 € Restwert plötzlich 5.000 € oder sogar 10.000 €, wenn du beim Neuen in das obere Regal greifst. Klar, dass dann nicht unbedingt die Maximalrabatte mehr gewährt werden. Aber da das herstellerunterstützt wird, gibt's unterm Strich doch mehr als normal.
Thu Jul 23 09:04:29 CEST 2020 |
MrMinuteMan
„ Da gibt's dann für den ollen Astra mit 2.000 € Restwert plötzlich 5.000 € oder sogar 10.000 €, wenn du beim Neuen in das obere Regal greifst. Klar, dass dann nicht unbedingt die Maximalrabatte mehr gewährt werden. Aber da das herstellerunterstützt wird, gibt's unterm Strich doch mehr als normal.“
Ziemlich exakt so war das beim ersten Händler, bei dem ich vorstellig wurde 😉
Thu Jul 23 09:06:15 CEST 2020 |
PIPD black
Ich bin ja nicht so käferbegeistert, aber auf sowas hät ich wohl mal Bock:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1464673684-216-8620
Wenn da nur diese Liebhaberpreise nicht wären.😮
Thu Jul 23 09:15:45 CEST 2020 |
ToledoDriver82
Da gäbe es noch so einiges auf das ich Bock hätte 😁
Thu Jul 23 10:07:35 CEST 2020 |
Badland
Da würde ich mir eher nen 2 oder 4 Personen Quad-Buggy kaufen, als sowas. Macht bestimmt mehr Laune 😁
Thu Jul 23 10:14:55 CEST 2020 |
Badland
Da wüsste ich auch einiges. 😁 😁 😁
Hier in der Gegend hat ein Händler nen 1968er Dodge Charger mit 440er Motor im Showroom stehen. Da will er aber 80.000 Euro für sehen. 🙁
Thu Jul 23 10:32:13 CEST 2020 |
ToledoDriver82
Wenn dann nur ein alten, aber billiger sind die auch nicht
Thu Jul 23 10:32:17 CEST 2020 |
PIPD black
Das mag so sein. Aber so ein bisschen Nostalgie darf auch sein. Und die Quads sind laut und wenn es Spaß macht auch noch saugefährlich.
Thu Jul 23 11:08:04 CEST 2020 |
VolkerIZ
Ätt Matze: Der Buggy hat Stil. So ziemlich genau die Urform, wie der mal erfunden wurde. Die späteren Abwandlungen waren ja nicht immer geschmackssicher. Kann man kaufen. Zum Preis kann ich aber nicht viel sagen, kein Plan, wie die gehandelt werden.
Thu Jul 23 11:16:16 CEST 2020 |
PIPD black
Mit den Buggys kenne ich mich auch nicht aus. Ich weiß nur, dass es welche mit verkürztem und welche mit ungekürztem Rahmen gab.
Und bevor ich es vergesse:
@Dortmunder 65 Alles Gute zum Geburtstag.🙂
Thu Jul 23 11:57:52 CEST 2020 |
VolkerIZ
Ätt Dortmunder: Von mir auch Glückwunsch, wenn Du denn mitliest.
Ätt Matze: Jo, die ungekürzten Buggys erkennt man zum größten Teil an unschönen Proportionen. Zulassungstechnisch und vom Nutzwert her haben die natürlich Vorteile.
Thu Jul 23 13:08:54 CEST 2020 |
ToledoDriver82
Geschafft...
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Thu Jul 23 13:17:33 CEST 2020 |
motorina
Moin, moin ... ganz kurz:
Buggy hatten wir gestern Abend in der Halle im Gespräch - nicht unter 20 Mille (hat mich erstaunt, scheint aber so zu sein).
Neuwagenkauf:
"Mich reizt aber diese fahrende Computer nicht, gerade weil so viel "Spielerei" am Bord ist,die ja ebenfalls nicht immer so gut funktioniert. Auch fährt mein Auto noch wenn nicht alle Parameter stimmen, neue starten dann meist nicht mal aus Selbstschutz. Ich seh auch keinen Mehrwert den dieses Auto gegenüber meinem hat, mit beiden komm ich wohl bequem von A nach B, wenn man will auch mit 180 auf der AB."
Genau dies sind auch meine Anicihten und Argumente, weshalb ich wieder bei einem alten Auto als Ersatz für meinen Rostkombi "zugeschlagen" habe. 🙄
MMM, deine persönlichen Argumente will ich damit nicht kleinreden! Ist nur Ansichtssache. Und die Ausführungen von Toledo treffen auch voll auf mich zu.🙄
... und PIPD black hat vollkommen Recht mit seiner Feststellung:
"Ohne Risiko geht nix. Isso."!
Wenn bei dem gebrauchten "Hofauto" alles passt, dann greif halt dort zu ... und du ersparst dir ein halbjähriges Kopfzerbrechen, ob+wie+wann dein Neukauf abgewickelt wird bzw. abgewickelt werden kann.
Badland, exakt so bei einem Verkauf an nörgelnde Käufer:
Immer schön cool und entspannt entgegentreten mit klaren, unmissverständlichen Ansagen!
Noch ein kurzer Ist-Stand:
Blecharbeiten an Audi B4 und MB 190E erledigt. B4 geht heute/WE zum Lacken. Alte Dame immer noch inkontinent, evtl. Lenkung. Ansonsten genug zu tun...🙄
... und nicht zu vergessen:
Dortmunder, alles Gute für die Zukunft!
Thu Jul 23 13:31:28 CEST 2020 |
PIPD black
Na das war ja ein Rundumschlag aller erster Güte.😁
Grüße in den Süden.🙂
Thu Jul 23 13:37:48 CEST 2020 |
motorina
Wie schon ein paar Mal in letzter Zeit, PIPD black.🙄
Bin kaum noch am PC, somit auch immer mehrere Tage nicht hier auf mt.
Abends immer völlig groggy, sodass ich auf Stromsparmodus🙄😉 schalte.
Wer was braucht/will, einfach durchklingeln oder WA...
Heute dürfte es wieder spät werden...
Thu Jul 23 13:59:33 CEST 2020 |
PIPD black
Hier wird nix spät.
Ich arbeite im Büro ab, was abzuarbeiten ist und spätestens morgen um 12 fällt der Stift für 2 Wochen aus der Hand.
Mit Glück schaffe ich es vorher raus.
Aktuell miste ich hier gerade aus und räume weg, was geht.
Soll ja hübsch ordentlich aussehen, wenn ich nicht da bin.😎
Thu Jul 23 14:27:30 CEST 2020 |
MrMinuteMan
Da ich seit 5 Jahren jetzt so einen „Computer“ fahre und gleichzeitig aber immer noch sehe, was andere so mit dem edlen Altblech treiben, erlaube ich mir eine kleine Gegenmeinung 😛
Erstmal haben die heutigen Autos den Vorteil, dass sie nicht so zu derben Rostburgen im Alter werden. Ich hab ihn nun wirklich nicht geschont auf seinem Weg zu den 268.000 KM die er bald reißen wird, aber von Rost ist bis auf zwei minimale Punkte an der Heckklappe nichts zu sehen. Zu Zeiten von Kadett-E oder sogar noch Astra F waren viele Fahrzeuge in Sachen Blech recht asthmatisch und somit fertig.
Auch die Angst vor der Software hat sich als unbegründet erwiesen. Es gab zu Anfang ein Problem mit dem Notlauf, dass auf die Software zurück zu führen war. Das konnte die Werkstatt aber durch ein kurzes Update beheben. Wichtig bei Software wie Mechanik ist einfach, dass es ordentlich gemacht wird.
Was die Haltbarkeit als solches angeht, kann man mehr als zufrieden sein. Weder Sitz noch Amaturenbrett sind gerissen. Die Verkleidungen, auch im Kofferraum, sind ebenso intakt und sogar die zahlreichen Hilfssysteme wie Klimaanlage, Tempomat, vierfach elektrische Fensterheber usw sind ebenfalls noch dienstbereit. Wichtig ist nur ein Minimum an Pflege und dann kann so etwas lange halten.
Oben drauf kommt dann natürlich noch, auch wenn man hofft das man es nie braucht, ein sehr gutes Sicherheitspaket. Die Bremsen greifen auch jetzt noch gut, die Scheinwerfer sind nicht angelaufen und das Gesamtkonzept würde mich dank diverser Airbags gut schützen. Wo man früher tot war, kann man heute selber aussteigen und zum Rettungswagen laufen.
Öl- und sonstige Verbräuche sind im absoluten Normbereich, ich hab keine Pixelfehler und nichts ist abgebrochen oder lose. Im Gegensatz zu ganz alten Fahrzeugen ist auch noch keine Dichtung leck geschlagen oder irgend ein Schweller porös.
Oder sagen wir es kurz: Nur keine Scheu vor dem 21. Jahrhundert 😛
Thu Jul 23 14:32:58 CEST 2020 |
Badland
Ich hatte auf meinen 130.000km im Caddy bisher nur einen WaPu Ausfall und der hätte auch bei Autos aus den 70ern, 80ern oder den 90ern passieren können. Elektrik oder Computerprobleme? Fehlanzeige!
Thu Jul 23 15:07:36 CEST 2020 |
ToledoDriver82
Ich hoffe das wird im Alter von 30 Jahren auch noch so sein. Wenn ich sehe das selbst mein Astra oder den Audi kaum bis keine Werkstatt den auslesen kann und die sind ja noch recht simpel...ich hab da so meine Bedenken. Wie wird das eigentlich mit Updates, ist es dann wie beim Handy nach zum Beispiel 10 Jahren ist Schluss oder bekomm ich die wenn nötig trotzdem noch vom Hersteller. Ich weiß, keiner fährt die Teile so lange aber es macht für mich schon den Unterschied ob ich schnell ein paar tausend Kilometer drauf fahre und den Eimer danach entsorge oder ob er eine normale bis geringe Anzahl Kilometer bekommt und damit theoretisch auch >20 Jahre fahren würde....wenn nicht irgend eine Kleinigkeit ein wirtschaftlichen Totalschaden auslöst oder keiner mehr die Software auslesen und Fehler beheben kann...und ich rede nicht vom Nachbarn mit nem Laptop oder ner App.
Aktuell ist für mich ein Auto immer noch keine Anschaffung wie ein Handy oder Laptop, für mich ist das immer noch wie früher, etwas "besonderes", etwas was man sich reiflich überlegt weil man es eben nicht einfach gleich wieder austauscht...ähnlich einem Haus. Geht das Handy oder der Laptop nach der Garantie nicht mehr oder war es die falsche Wahl, dann hebt mich das nicht weiter, wirds halt ausgetauscht.
Thu Jul 23 15:16:42 CEST 2020 |
PIPD black
Bevor die großen Probleme kommen, hab ich die Autos meisten schon "entsorgt". Nicht nur aus Angst vor teuren Reparaturen, sondern auch weil man nach X Jahren auch einfach wieder Bock auf was Neues hat. Die Welt dreht sich weiter und man kann ja nicht (nur) in der Erinnerung schwelgen und in der Vergangenheit leben.😉
Ich brauchte immer zuverlässige Autos, die immer fuhren oder um die man sich rasch kümmerte, wenn es Probleme gab. Da wurde ich von meinen Neufahrzeugen auch nach Jahren nicht enttäuscht. Auch von den Werkstätten nicht. Probleme gab's allenfalls mit Dingen, die mit dem Hersteller zu regeln waren.
Von Elektronikproblemen wurde ich nicht verschont. Diverse Türschlösser (im Detail die Microschalter darin) mußten am Passat ersetzt werden. Am Ränger war es die Navieinheit durch ein (durch mich) versautes update.
Angst vor diesen "Computern" hab ich schon lange keine mehr. Eher macht mir die zukünftige Vernetzung und damit Fernsteuerung Sorgen. Aber das haben wir auch auf anderen Gebieten und müssen uns damit auseinandersetzen.
Soll doch jeder nehmen, was sein Geldbeutel, seine Schufaauskunft oder auch der persönliche Geschmack hergibt. Das macht das Leben bunt. Allerdings bin ich gleichzeitig auch für möglichst lange Nutzung und Reparatur und nicht für Wegwerfautos, die nur für ein paar Jahre nutzbar sind.
Thu Jul 23 15:19:29 CEST 2020 |
PIPD black
Toledo: Schönes Beispiel! Dein Astra oder den Audi kann keiner auslesen. Autos ab 20xx kann im Prinzip jeder auslesen. Die Frage ist, ob er mit den Infos etwas anfangen kann. Bei Ford und inzwischen auch VW laufen online-Diagnosen, die den Mechatronikern sagen, was sie vollziehen müssen. Finde ich nicht negativ. Besser als mit Fehlern zu leben, die man nicht deuten oder finden kann, wie eben bei deinem Astra.
Für Ford reicht ein kleiner kostengünstiger Adapter und diverse kostenlose Äpps zum Fehler auslesen. Zum Programmieren brauchts dann den Läppi und eine kostenlose SW. Schöne neue Welt. Wirklich🙂
Thu Jul 23 15:20:38 CEST 2020 |
ToledoDriver82
Solange man die Wahl hat, ist auch alles ok 😉 nur wird die Luft immer dünner was die freie Wahl angeht.
Thu Jul 23 15:23:11 CEST 2020 |
ToledoDriver82
Da ist mir mein Mazda ohne Fehlerspeicher aber lieber, den kann nämlich auch noch die letzte Hinterhofwerke "auslesen" und zur Not auch mal flicken 😉
Thu Jul 23 15:23:19 CEST 2020 |
PIPD black
Naja, die dünne Luft ist ja politisch (oder doch eher wirtschaftlich???) so gewollt.
Da kann man nur gegenhalten, wenn man den Lockangeboten der Hersteller widersteht und seinen Astra nicht für x Dollar über Wert über oder unter den Tresen schiebt, sondern frei am Markt verkauft. Dann muss man aber mit herebn finanziellen Einbußen leben. Das will auch kaum einer. Muss man sich ja leisten können sowas.
Thu Jul 23 15:24:31 CEST 2020 |
PIPD black
Du hattest aber explizit vom Astra geschrieben. Und dessen Problem kommst du immer noch nicht näher.....trotz solider alter Technik ohne "Computer".
Thu Jul 23 15:40:28 CEST 2020 |
ToledoDriver82
Es zeigt mir aber auch, daß selbst die "einfachen" Autos die Fachleute schon vor Probleme stellen, wie sieht das denn mit einem 25 Jahre alten Astra J mal aus. Auch werden immer mehr Sachen TÜV relevant, die aber für den eigentlichen Betrieb gar nicht entscheiden sind. Bedeutet, jede Lampe die blinkt muss behoben werden um TÜV zu bekommen, egal ob das Auto "problemlos" fährt oder nicht...manch einer fährt ja vor dem TÜV auch mit der ein oder andern Lampe, siehe mein GW mit ABS Lampe an oder der GE mit Airbaglampe an 😉 ein defekter Fensterheber ist ärgerlich, interessiert den TÜV aber nicht, man kann damit also trotzdem weiter fahren. Auch solche Sachen wie "Licht anlernen" nachdem ich das Leuchtmittel gewechselt habe oder das Steuergerät...ich mach das doch selber eben weil ich kein Werkstatttermin dafür machen will...und selbst wenn ich ihn wollte, meist passt es eh nie weil die zu spät auf machen oder spät am Nachmittag nichts frei ist. Ich brauch also für eine Sache von theoretisch 5 Minuten, Stunden oder ein "freien Tag".
Wie gesagt, solange man die Wahl hat zu fahren was man persönlich mag, kein Thema, sobald man Leute mit der Brechstange zwingt, bin ich raus und habe null Verständnis. Prinzipiell hab ich nichts gegen den Fortschritt selbst, solange es funktioniert und nicht Kleinigkeiten zum Totalschaden führen...ein Motor ausbauen um an Bauteile zu kommen die von Haus aus schon nicht ewig leben können gehören für mich dazu und das bei Laufleistungen die heute nicht außergewöhnlich sind.
Thu Jul 23 15:59:05 CEST 2020 |
ToledoDriver82
Voll fett 😁
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Thu Jul 23 16:00:05 CEST 2020 |
VolkerIZ
Die haben auch schon ein H? Verwunderlich.
Und ich musste endlich mal ausprobieren, was ich schon seit 2 Jahren wollte. Es geht nicht gut, aber es geht. Auf keinen Fall für täglich, aber die Winterpause ist gerettet. 😁
Das Geniale ist, dass man die Spiegel wieder auf 90 Grad stellen kann, wenn die endlos breiten Halterungen angeklappt sind. Sonst hätte es nämlich nicht gepasst. Fahren kann man damit nicht, da müssen die Spiegel schon so weit wie möglich nach außen, aber für enge Einfahrten eine äußerst sinnvolle Erfindung.
Ich musste allerdings den Briefkasten abbauen. Den habe ich mit Balduin mal mitgenommen. Da lag es daran, dass die Tür nicht ganz aufging, aber der war auch ein ganzes Stück schmaler, hier braucht man jeden cm. Also gehe ich jetzt mal raus und erfinde eine externe Briefkastenbefestigung außerhalb des Tores, was dann die Durchfahrt nicht einengt.
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