Wed Apr 01 23:08:00 CEST 2009
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MOTOR-TALK
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Kommentare (89)
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Alle Marken, Nützliches, Reifenwechsel, Sommerreifen, Tipps
Endlich ist es soweit, die ersten konkreten Anzeichen für einen Frühling sind da. Spätestens jetzt flattern einem die Angebote der Autohändler zum Thema Sommerreifen ins Haus. Also Grund genug, hier einmal ein Thema dazu aufzumachen. Was es so zu beachten gibt und wie man am besten wechselt, dass haben wir hier mal zusammengestellt. Wenn etwas fehlen sollte oder Du noch weitere Tipps für andere Mitglieder hast, dann immer her damit. Wann ist der richtige Zeitpunkt? Es gibt also nicht wirklich den richtigen festen Zeitpunkt. Deshalb mit den jeweiligen Reifen immer entsprechend den Wetterbedingungen fahren bzw. das Auto stehen lassen. Profil prüfen Zudem sollte man prüfen, ob Schäden (Risse oder Beulen) zu sehen sind. Auch ein Blick auf das Alter des Reifens ist sinnvoll, denn irgendwann wird jeder Reifen mal porös, spätestens nach 6 Jahren sollte er dann ausgewechselt werden. Mit der Zeit verliert halt jeder Reifen an Elastizität, und damit an Haftung, völlig unabhängig von der Profiltiefe. Das Produktionsdatum eines Reifens "verrät" übrigens die in die Seitenwand des Reifens eingeprägte vierstellige DOT-Nummer. Steht hier hinter "DOT" und den zwei darauf folgenden vierstelligen Buchstabenkombinationen zum Beispiel eine "2209", dann bedeutet dies, dass der Reifen in der 22. Kalenderwoche des Jahres 2009 gefertigt wurde. Luftdruck messen Wichtig ist, den Luftdruck immer an kalten Reifen einzustellen. Bei warmen Reifen dehnt sich die Luft aus und verfälscht damit das Ergebnis. Zu niedriger oder zu hoher Luftdruck verursacht Reifenschäden, eine schlechte Fahrstabilität und einen höheren Kraftstoffverbrauch. Auswuchten notwendig? Selber Wechseln oder Werkstatt? Wenn man den Wechsel bei einer Werkstatt vornimmt, ist es häufig so, dass diese neben der Überprüfung auch die Lagerung der Reifen übernimmt. Zudem erinnert die Werkstatt freundlicherweise an den Termin des Wechsels. Leider kommt es aber auch hier immer wieder zum Terminstau, da man wahrscheinlich nicht der Einzige ist, der neue Reifen aufziehen möchte. Die Wartezeiten während des Wechsels werden dafür häufig mit Kaffee und Brötchen belohnt. Wichtig: beim Gang in die Werkstatt lohnt auf jeden Fall ein Vergleich der Preise. Der Reifenwechsel muss nicht von der Vertragswerkstatt vorgenommen werden und kann daher oft große Preisunterschiede ausmachen. Vorher nachfragen kann also Geld sparen. Neue Sommerreifen Beim Kauf der neuen Reifen solltest Du darauf achten, dass im Angebot „Reifen fertig montiert“ inbegriffen ist. Darin enthalten sein sollte: Auswuchten, Montage, Ventile, Altreifenentsorgung und die Mehrwertsteuer. Ansonsten sind die Preise eines Händlers oft netto, was als Zahl schön aussieht, sich dann aber bei der Anbringung der Reifen als teuer entpuppen kann. Beim Angebot sollte neben dem Preis auch die Marke des Reifens aufgeführt sein, damit Du später bei der Montage Dich auf das Angebot berufen kannst. Wird Dir ein Schnäppchen angeboten, dann solltest Du dieses auf jeden Fall prüfen. Zum einen kannst Du das wieder über die DOT-Nummer machen, die Dir zeigt, wann der Reifen produziert wurde und ob es sich dabei um einen Ladenhüter handelt. Zudem gibt es Testberichte und Fachhändler, über die Du Dir nochmal Gewissheit holen kannst. Was passiert mit den Winterreifen? Nachdem alles sauber ist, einfach noch mit Kreide auf den Reifen drauf schreiben, an welcher Position am Fahrzeug dieser angebracht war. Zusammenfassung
Du hast noch weitere Fragen oder Tipps? Dann immer her damit. |
Tue Apr 07 12:15:29 CEST 2009 |
MOTOR-TALK
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Kommentare (4)
Carticipate - Würdest Du diese Funktion nutzen?
Früher war es Gang und Gebe, dass die Leute mit dem ausgestreckten Daumen am Straßenrand standen und auf eine Mitfahrgelegenheit gewartet haben. Dieses Bild ist immer mehr von unseren Straßen verschwunden. Aber wie heißt es so schön: alles kommt mal wieder!
[bild=2]Das iPhone macht es möglich und natürlich eine dafür eigens entwickelte Anwendung. Die wirklich spannende Idee von Steffen Frost heißt Carticipate und befindet sich eigentlich noch im Entwicklungs-Stadium, was auch die Bewertungen auf iTunes zeigen.
Über das GPS-Module im iPhone wird der persönliche Standort und die eines möglichen Fahrers ermittelt. Danach setzt man sich entweder per SMS oder per Telefon mit der Mitfahrgelegenheit in Verbindung.
[bild=1]Vorteil ist, dass man den Fahrer vorab prüfen kann, bevor man in das Auto einsteigt, denn bereits mitgenommene Passagiere können Bewertungen abgeben. Weiterer Pluspunkt der Idee ist, dass man sich das entmutigende „Anwinken“ der Fahrzeuge sparen kann, die einen sowieso nicht mitnehmen wollen. Abgesehen davon, ist es natürlich auch umweltfreundlich!
Wichtig für den Erfolg der Anwendung ist aber ein Netzwerk an Nutzern, welches groß genug ist, um auch erfolgreich zwischen Mitfahrer und Fahrer vermitteln zu können. Die Anwendung ist bereits in mehreren Sprachen verfügbar, unter anderem auch in Deutsch.
Leute ohne iPhone können jetzt auch per Facebook an dieser hoffentlich stetig wachsenden Gemeinschaft teilhaben: http://apps.facebook.com/carticipate
Nun die Frage an Dich. Wäre das eine Anwendung, die Du auch nutzen würdest? Was wäre für Dich wichtig, um daran als Fahrer oder Mitfahrer teilnehmen zu wollen? Und welcher Typ bist Du eher: die Mitfahrgelegenheit oder der Tramper?