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Thu Feb 24 16:35:52 CET 2011    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (115)

Anti-Stau-Programm: Bringt das was?

Mit Hilfe moderner Technik und temporärer Freigabe der Standstreifen will Bundesverkehrsminister Ramsauer die Stauanfälligkeit bundesdeutscher Autobahnen senken. Zu diesem Zweck legte sein Haus jetzt den Projektplan Straßenverkehrstelematik 2015 vor.

 

Ramsauer will 138 neue Verkehrslenkungsanlagen bauen, bevorzugt auf besonders unfallträchtigen oder stark befahreneren Autobahnabschnitten. Von diesen Projekten sind 30 bereits in der Umsetzung, 32 in der Planung und 76 in der Voruntersuchung. Bis 2015 sollen die Maßnahmen alle umgesetzt sein. Die Durchführung liegt bei den Ländern, das Bundesministerium stellt 300 Millionen Euro zur Verfügung.

 

 

Freigabe StandspurFreigabe StandspurDie Maßnahmen umfassen je nach den lokalen Gegebenheiten Strecken-, Netz- und Knotenbeeinflussung, Stauwarnanlagen sowie Ampelanlagen an Autobahnauffahrten. Daneben gibt es Anzeigen, die bestimmte Fahrstreifen zuteilen oder den Seitenstreifen freigeben können. Minister Ramsauer verspricht sich vom verstärkten Einsatz moderner Verkehrslenksysteme weniger Staus, weniger Unfälle und weniger CO2-Emissionen.

 

Derzeit wird auf rund 2.450 Autobahnkilometern der Verkehr durch elektronische Systeme beeinflusst. Das umfasst u.a. flexible Geschwindigkeitsbeschränkungen oder auch Gefahrenwarnungen. Nach Umsetzung des Plans soll es solche System auf rund 1.000 zusätzlichen Kilometern geben. Temporäre Seitenstreifenfreigaben sind bereits auf etwa 210 Kilometern Autobahn Realität. Durch 350 neue Kilometer soll diese Zahl mehr als verdoppelt werden.

 

 

Verkehrslenksysteme, die den Verkehrsfluss steuern und gegebenenfalls umleiten, gibt es in Deutschland an rund 200 Standorten. Knapp 90 neue Standorte sind geplant. Zusätzlich soll an 30 Autobahnanschlussstellen durch Ampelanlagen der Zufluss auf die Schnellstraßen gelenkt werden.

 

Was haltet Ihr von Ramsauers Plänen? Wir freuen uns auf Eure Kommentare!

 

  • Freigabe Standspur
  • Verkehrsbeeinflussung
  • Wechselwegweiser
Freigabe Standspur Freigabe Standspur


Thu Mar 03 13:38:38 CET 2011    |    Multimeter47054

Da wird eine Rettungsgasse gebildet zwischen den äußeren zwei Fahrspuren, wie man es halt in der Fahrschule gelernt hat. ;) Habe bisher auch selten gesehen, dass Einsatzfahrzeuge über die Standspur gefahren sind, die wollten bei mir fast immer durch die Mitte.

Ansonsten sind die Standspuren Videoüberwacht, damit man im Falle einer Panne diese Spur wieder sperren und das Fahrzeug absichern kann.

Thu Mar 03 13:58:59 CET 2011    |    Achsmanschette15383

So.

Hab den Blog jetzt durch und geb mal MEINEN Senf dazu ab.

 

Als BKF (mit 4,6-t Sprinter) erlebe ich den täglichen Wahnsinn, speziell auf der BAB.

Da ich GsD nicht zu der Fraktion "Fahrmaschine an, Denkmaschine aus" gehöre, wäre ich für eine wesentlich stärkere Überwachung 3- und mehrspuriger BABs. Nicht in Bezug auf "Elefantenrennen", sondern auf Mittelspur-Schleicher, Dauer-links-Penner, Drängler und "Privat-Fahrlehrer".

 

Das mit dem zeitweise freigegebenem Standstreifen ist m.E. eine super Sache, um erhöhtes Verkehraufkommen zu verteilen und somit zu entzerren.

Sieht man aber, wo und wie sich die meisten PKW in einer solchen Situation bewegen - ich kenn´s vom münchener Autobahn"ring" A99 - sollte man meinen, die rechten 2 Spuren seien ausschließlich für LKWs, die linken 2 Spuren für den Rest der Welt...

Insbesondere zu beobachten ab dem Kreuz München nord (A9 ---> A99) Richtung nord, respektive süd. Trotz meistens herrschendem LKW-Überholverbot ist die Spur links neben dem Standstreifen wie leer gefegt.

Aber klar: Wenn ich meinem Vordermann bei 105 km/h mit 5 Metern Abstand hinterher fahre, kann ich nicht guggen, was hinter oder neben mir geschieht - da muss mein Hauptaugenmerk schon auf die Rück-/Bremslichter des vor mir "schleichenden" Autos gerichtet sein, um einen drohenden Unfall zu vermeiden... :confused:

 

Ginge es nach MIR, lernte man in der Fahrschule nicht nur, ein Auto gemäß der StVO zu bewegen, sonder auch den Überblick für die Verkehrs-Situation. Außerdem machte JEDE/R ein Fahrsicherheitstraining, um zu erkennen, welche Massen bewegt werden und wie sich diese in extrem-Situationen verhalten und beherrschen lassen.

 

Sind wir doch mal ehrlich:

Ein Fahrzeug sollte doch vom Fahrer beherscht werden - und nicht anders rum...

Würden alle unsicheren oder ängstlichen Fahrzeuglenker mit Bus und Bahn fahren, hätten wir eine Verkehrsdichte wie in den 50er oder 60er Jahren...

 

Fazit:

Verkehrleitsysteme sind ne feine Sache.

Aber nur, wenn sich jeder dran hält und die VLSe richtig bedient werden.

 

Nachdenkliche Grüße - Alex

Thu Mar 03 14:45:35 CET 2011    |    Multimeter47054

Meine Erfahrung war auf der A7 so ähnlich. Auf dem Standstreifen war am wenigsten Verkehr von allen Spuren. Ich war dort schneller unterwegs und habe auch ständig LKWs rechts "überholt", bin also mit etwa 10 km/h Unterschied an denen vorbeigezogen. Da der Verkehr ja dicht/zähflüssig war, ist so etwas zum Glück legal.

Komischerweise sind die meisten rechts rüber, nachdem sie von mir oder anderen überholt wurden. :confused:

Thu Mar 03 14:59:04 CET 2011    |    Achsmanschette48394

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Verkehrsleitsystemen gemacht, insbesondere den variablen Tempolimits. In Hessen funktioniert das sehr gut, denn Begrenzungen werden nur bei sehr dichtem Verkehr geschaltet, wo sie dann auch wirken. Ansonsten gibt´s keine Begrenzung, sogar bei 4 Spuren in einer Richtung.

Standspurfreigabe finde ich auch gut, aber mich aergert, dass viel zu wenige Fahrer darauf fahren und sich alles nach links draengt.

 

Fazit: Verkehrsleitsysteme sind wichtig, sollten aber nur auf Problemstrecken eingesetzt werden und das Rechtsfahrgebot sowie zu geringe Abstaende kontrolliert werden.

Fri Mar 04 09:46:31 CET 2011    |    Spannungsprüfer103

Tolle Idee, so wird das holländische Schrottgespann, der ukrainische Schrott-LKW, der aufgemotzte GTi, oder der Herr Schmitz mit Herzanfall dann schön auf dem "Fahrstreifen" stehen.

Standspuren haben ihren Sinn, hier wird kurzsichtige Verkehrspolitik über Sicherheit der Menschen gestellt.

Fri Mar 04 13:34:22 CET 2011    |    Spiralschlauch84

Wie gut dieses System funktioniert, konnte ich letztes Jahr auf der A2 sehen. 40km/h wurden dort allen Ernstes auf 20km angezeigt. Ich konnte nur Kopf schüttelnd mit 160km/h durchfahren und mich wundern was der Unsinn soll. Weit und breit kein Stau, keine Behinderung, gar nichts.

Sat Mar 05 12:33:15 CET 2011    |    Thoms87

@ gurke auf der 9 richtung münchen da gibt es son käse auch :D jeglich ohne sinn die "zusatzspur" könntst dich hinstellen, von jeden 60 euro kassieren und 2 punkte in flensburg geben :D

 

grüße

Sun Mar 06 14:36:18 CET 2011    |    Jag-Man

Hallo Gemeinde.

 

Citymaut!

 

Und schon würden nicht mehr alle mit dem eigenen Auto in die Innenstadt fahren wollen.

 

Das hat sich in London auch bewährt. Wenn ich morgens sehe, wieviele Autos mit einer Person besetzt sind, und dass die Fahrer, respektive Fahrerinnen noch mit Morgentoilette oder Frühstück beschäftigt sind, dass ist eine Frechheit. Können diese Leute sich nicht zuhause ausschlafen?

 

Ich fahre regelmäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus) zur Arbeit, ca. 25.000 km im Jahr! Würden 10 % der Fahrgäste mit dem eigenen Auto kommen, oh Gott, das Chaos wäre perfekt und es ginge nichts mehr auf den Straßen!

 

Ja ja, jeder findet eine Ausrede dafür, dass ausgerechnet er mit dem eigenen Wagen anreisen "muss", vornehmlich sind das aber bequeme Egoisten. Ich finde, dass ich bereits genügend Steuern zahle. Da müssen nicht noch weitere Kosten für Verkehrsleitsystheme hinzu kommen.

 

Ich fahre auch gerne mal schnell auf der BAB, wenn nicht alles verstopft ist, auch mal 240. Doch Tempolimits und Sicherheitsabstand halte ich ein (ist aber nicht einfach, da es immer Idioten gibt, die rechts vorbei in meinen Sicherheitsabstand wollen).

 

Macht man es uns Berufspendlern noch einfacher, dann sind die Straßen noch schneller hin, das Öl ist noch eher verbraucht und die Luft noch verdreckter.

 

Gestern z.B. sah ich wieder PKWs mit 120 auf der linken Spur (auf der mittleren Spur war man auch nicht langsamer, ansonsten alles frei!); Lieferwagen mit Anhängern die Sattelzüge überholten; Sattelzüge, die wohl meinen Kofferraum untersuchen wollten (Verkehrsleitsys. A40 mit 80 km/h) und "Sherrifs", die mit 55 km/h durch die Baustellen tuckern.

 

Fazit: Die Staus sind hausgemacht!

 

Da helfen nur:

-Fahrgemeinschaften;

 

-Förderung des öffentlichen Nahverkehrs mit eigener Fahrspur und eigener Geschwindigkeitsvorgabe;

 

-Güter wieder auf die Schiene;

 

-Transit verteuern;

 

-LKW-Überholverbote an geeigneten stellen, damit meine ich alles über 2,8 Tonnen;

 

-Fahrtenschreiber und GPS-Aufzeichnung für alle gewerblichen Fahrzeuge (vom Geländewagen des Cheffs mit Bootsanhänger über den Golf des Berufssohnes vom Cheff bis hin zum Passat der Handwerkerkolonne die mit 130 km/h den Anhänger hinter sich her schleudert, Sprinter sowieso!;

 

-angefangene Baustellen kosequent im 24-Stunden- und 7-Tage-Betrieb durchziehen und nicht überall anfangen und dann liegen lassen.

 

Gruß, Jag-Man

Sun Mar 06 16:18:39 CET 2011    |    Achsmanschette27364

Gehen wir mal davon aus 50% der Leute würden wirklich auf Öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, da kannste noch mehr Steuern bezahlen, weil weniger Leute Tanken müssen und somit richtig Asche weg fällt (daran denken der Spritpreis ist 50% Steuer. Auf die gute alte Schiene kann man sich auch nicht mehr Verlassen, die Bahn fährt Teilweise nicht unter -10°C nicht über 25°C und zwischen drin fangen se an zu Streiken. Da würde ich mir auch als Unternehmer überlegen ob ich meine Güter auf die Straße bringe, weil sich ein Unternehmen es sich nicht Leisten kann, falls die meinen wieder Streiken zu müssen, deswegen die Bänder ab zu stellen.

 

Ich bin auch 3 Jahre lang mit Öffentlichen gefahren, ich habe doppelt so lange gebraucht wie mim Auto, deswegen würden bei mir Öffentliche Verkehrsmittel ausscheiden.

 

Ausnahme wäre ich würde genauso lange brauchen und die Busfahrer würden normal Fahren, die meisten Fahren ja wie die gestörten durch die City, dann könnte ich mir ein Umsteigen gut Vorstellen aber das wird man nie erreichen.

Sun Mar 06 16:32:36 CET 2011    |    Spiralschlauch84

50% Steuern auf Benzin? Soll ich mal laut lachen?

http://www.aral.de/.../sectiongenericarticle.do?...

 

Wie die meisten Menschen rechnest du genau falsch herum. Nämlich den Prozentanteil der Steuern vom Bruttobetrag. Willst du die Wahrheit wissen? Ich hoffe du sitzt. Wenn bei einem Preis von 1,60€/l der Steueranteil bei 91Cent liegt, bedeutet das wir zahlen 0,69€/l für den reinen Sprit, also Netto. Auf die 0,69€ kommen jetzt die Steuern drauf, macht satte !!!132% Steuern!!!. Rechne es selbst aus, 0,69€ x 132% ergibt 1,60€.

Und jetzt lass dir die 132% auf der Zunge zergehen.

Sun Mar 06 16:38:36 CET 2011    |    Achsmanschette27364

Brauch ich mir nicht auf der Zunge zergehen lassen, mein Steuersatz ist festgelegt bis 2018, gehöre zur Gasfraktion, deswegen hab ich es nur überschlagen ;). Aber jetzt überlegen wir mal, wenn das weg fallen würde, die Steuereinnahmen. Sei es durch Güter auf die Schiene oder weniger PKW Fahrer. Desweiteren wenn die Kohle nicht für was anderes verwendet werden würde, hätten wir einer der besten Straßennetze.

Sun Mar 06 16:44:43 CET 2011    |    Spiralschlauch84

Schlimm ist nur das die Leute immer auf die Konzerne schimpfen wegen den Spritpreisen, vor allem wenn wieder erhöht wird. Erhöhen die Konzerne den Preis um 1Cent, kommen automatisch weitere 1,32Cent dazu, also insgesamt 2,3Cent. Papa Staat lässt grüßen. :mad:

Bei 2Cent Erhöhung macht das schon 4,6Cent.

Sun Mar 06 16:44:56 CET 2011    |    Jag-Man

Genau das meine ich:

 

...wenn dies nicht so... und ... das andere nicht anders wäre... ja dann, dann würde ich auch, vieleicht, unter Umständen, eventuell... auf mein Auto verzichten.

 

Ich fahre jeden Tag (leider) 3 Stunden hin und zurück von und zur Arbeit! Und die Leute hier bep... sich wegen 30 Minuten.

 

Könnt ihr in der halben Stunde, in der ihr länger in der Bahn sitzt, so viel Geld verdienen, wie ihr mit dem ÖPNV an Kosten einspart, ich nicht. Zugegeben, es liegt eventuell auch an den Betriebskosten für meinen Jaguar.

 

Die meisten WOLLEN einfach nicht zurückstecken für das Allgemeinwohl. Ich rege mich auch, wie mein Vorredner "m,m", über die Busfahrer auf. Würden aber weniger Leute den eigenen Wagen benutzen, kämen die Busse auch schneller durch.

 

Würden die Güter wieder vermehrt auf die Schiene gebracht, würden die Linien auch wieder mehrgleisig ausgerichtet. Die Liegenschaften der aufgegebenen Gleise liegen ja größtenteils noch im Bahneigentum.

 

Denkt einfach langfristiger, über den eigenen Tellerrand hinaus.

 

Es muss ja nicht gleich jeder wie die BORG assimiliert werden.

 

Möge die Macht mit uns sein.

Sun Mar 06 16:57:36 CET 2011    |    Spiralschlauch84

Die Menge an Gütern die derzeit transportiert werden, können gar nicht von der Bahn übernommen werden. Mal davon abgesehen das sich 20 Jahre alte, ungenutzte Gleisabschnitte nicht mal eben reaktivieren lassen. Hinzu kommt die Unzuverlässigkeit und Lahmarschigkeit der Bahn. Wofür ein LKW 1 Tag braucht, dafür braucht die Bahn 3-4 Tage. Wurde alles schon getestet. Erstmal taucht hier dasselbe Problem auf wie bei der Personenbeförderung, mit der Bahn komme ich nur von Bahnhof zu Bahnhof, aber wie komme ich zum Bahnhof und wie an mein endgültiges Ziel? Die Güter müssen also permanent umgeladen und sortiert werden, der LKW fährt einfach von A nach B. Hinzu kommt auch noch, das Personenzüge grundsätzlich Vorfahrt haben vor Güterzügen. Wie zuverlässig der Verkehr bei der Bahn rollt sollte bekannt sein, ständige Verspätungen sind an der Tagesordnung und somit verspäten sich auch die Güterzüge die ständig verspätete Personenzüge vorbeilassen müssen. Wer wirklich glaubt die Bahn sei eine Lösung für den Güterverkehr, der sollte Politiker werden und so großartige Konzepte wie Umweltzonen und Mautgebühr einführen.

Sun Mar 06 17:07:39 CET 2011    |    Jag-Man

@1,9litergurke

 

LKW zum Bahnhof, Cotainer oder Auflieger auf Zug, etc. pp, retour.

 

Ich sag ja nicht, dass alle Transporte verlagert werden sollen, jedoch brauchen wir keine Giga-Liner, die unsere Autobahnen zertrümmern und verstopfen.

 

Und wir brauchen auch keine PKW-Karawanen, die selbiges tun.

 

Es gibt nicht nur ein Lösungsrezept. Wir müssen es halten, wie die Autobahnbaustellen, fangen wir überall gleichzeitig an, nur mit dem Unterschied, dass wir, die Verkehrsteilnehmer es zu Ende bringen müssen. Denn wir haben zwar die Musik nicht bestellt, müssen sie aber bezahlen. Und wen wir nicht, dann zumindest unsere Kinder.

 

Gruß, Jag-Man

Sun Mar 06 17:10:14 CET 2011    |    Spiralschlauch84

Anstatt den Verkehr zu verlagern, bin ich dafür den Verkehr zu reduzieren. Einfach indem ich keine Sachen aus dem Ausland kaufe, die ich auch aus deutscher Produktion bekomme. Thema Obst und Gemüse z.B. Das würde meiner Meinung nach deutlich mehr bringen, wenn sich alle daran halten.

Wed Mar 09 10:38:59 CET 2011    |    Fensterheber52042

Gerade durch diesen Unfug kommt es auf der A3 zwischen Frankfurt und Aschaffenburg doch immer wieder zu Staus!

 

Mein Hass auf den Entwickler dieser SCHE**E ist mittlerweile so groß, dass ich ihn am liebsten jeden Tag von morgens 6 bis abends 8 dort fahren lassen möchte, damit er sieht, was er verbrochen hat.

 

Von Verkehrsleiten kann man da nicht sprechen. Innerhalb von 5 km auf einer Strecke ohne besondere Ereignisse wie Abfahrten, Auffahrten oder ähnlichem die geschwindigkeit 5 mal zu ändern, erachte ich schon als grob fahrlässig. Von 120 auf 100 auf 80, und dann wieder auf 120 und wieder auf 100 usw.

 

Wo ist da der sinn? Wenn der Verkehr fließt mit guten 110, da viel los ist, dann muss man da doch nicht regelnd eingreifen und den Verkehr aufstauen?`Das entschliesst sich meinem Verständnis.

 

Deswegen: Absoluter Unfug, dieses Leitsystem. Generelles LKW-Überhol-Verbot in den Stoßzeiten und auf 2-spurigen Autobahnen. Damit wäre uns schon sehr! viel geholfen.

Den Standstreifen auf und ab gehts.

 

Aber nein, das ist zu einfach und kostet zu wenig.

 

Man, hab ich HASS

Wed Mar 09 10:53:09 CET 2011    |    Faltenbalg12151

In meinen Augen können zwei Ideen die Staus sehr kostengünstig erheblich reduzieren.

 

1. generelles Überholverbot für LKW. Ausgenommen gekennzeichnete Fahrzeuge z.B. Schwertransporter oder andere Fahrzeuge die keine 80 fahren. Wer dagegen ist soll mir bitte erklären wie LKW A LKW B überholen kann, wenn beide nur 80 fahren dürfen.

 

2. Mehr Kontrollen und höhere Strafen wenn das Rechtsfahrgebot nicht eingehalten wird.

Er lebe ich jeden Tag auf der A99 vier spuren freigegeben keinen Auto zu sehen aber die Leute fahren auf der zweiten Spur von Links. Na Toll!

Wed Mar 09 10:53:57 CET 2011    |    Paddi_V8-Freak

An und für sich ist die idee von einem gleichmäßigen Verkehrsfluss ja sehr lobenswert, aber wenn man dann sieht dass sehr häufig der Situation entsprechend falsche Geschwindigkeiten vorgeschrieben werden kann man sich doch nur an den Kopf greifen.

Vor allem alles unter 100 ist find ich für Autobahnen auf denen nicht grad ne Baustelle is nicht angemessen, da ist man nämlich entweder zu schnell unterwegs oder ein rollendes Verkehrshindernis!

Wed Mar 09 11:00:21 CET 2011    |    Federspanner12431

Oh ja das sind ja tolle Neuigkeiten...

Bevorzugt auf besonders unfallträchtigen oder stark befahreneren Autobahnabschnitten wirds also noch weniger Randstreifen geben. Wenn da dann einer liegenbleibt, krachts gleich noch besser.

 

... generelles Überhohlverbot für LKW? Ja herrlich.. Wenn dann einer dabei ist der die 80 mal nicht schafft, dann bekommst du den Rückstau in München noch in FFM mit. Das sind ja tolle Ideen hier... ;-) leite mit euch wirds nicht traurig am Tag. Da hat man immer was zu lachen :-)

 

Aber mal im ernst... mir tun die LKW ja jetzt schon leid wenn ich auf der Autobahn bin. ( Maximal 75km/h. bergauf wirds deutlcih langsammer...Oldi eben...) Wenn die mich jetzt nicht mehr Überholen dürfen ... dann grenzt das ja schon an Körperverletzung.

 

nein ein freund von Schneckenrennen bin ich auch nicht. Aber da gibts doch noch viele Situationen dazwischen...

Wed Mar 09 14:29:58 CET 2011    |    andiarnold

Finde ich gut!

In der Praxis dürfte es schon hinreichend getestet worden sein. Kenne es schon seit ca. 10 Jahren. Habe es zu allererst in Schleswig-Holstein Richtung Dänemark gesehen. Es ist schon besser, wenn es teilweise zwar nur im Schritttempo vorwärts geht, als totaler Stillstand. Und die Sorgen um eine Panne während so einer zeitweiligen Regelung auf dem betreffenden Abschnitt der Autobahn sehe ich so, wie in einer 30er-Zone oder einer Spielstrasse in einem Wohngebiet.

Wed Mar 09 22:54:26 CET 2011    |    Batterietester5923

Ich komme als Service-Monteur innerhalb der letzten 6 Jahre weit herum. Und damit meine ich, quer durch Europa. Egal ob Frankreich, NL, Schweiz, Österreich, IT, Slowenien, Tsechchei, usw...

Dies sollte doch einiges an Verbesserung bringen, da ich es auch in unseren Nachbarländern schon mehrfach erlebt habe.

Nur sollte man aber auch die Baustellen vorantreiben, und nicht nur "bröckchenweise" die Arbeiten erledigen! Z.B. werden in den Niederlanden größtenteils Ersatzspuren vorher geschaffen, bevor man an verkehrsträchtigen Punkten eine Baustelle eröffnet. Oder in Frankreich wird das meiste Nachts gemacht.

 

Bei uns werden sogar wegen Kleinigkeiten, wie Hecken stutzen, mitten im Berufsverkehr, einfach mal eine Spur gesperrt.

Wie bereits erwähnt, fahre ich durch den Beruf auch sehr viel. Was mir dabei immer wieder auffällt, sind Autofahrer, die am besten nochmal ein paar Fahrstunden nehmen sollten!

(z.B.,

- wie überholt man richtig,

- wozu dient ein Beschleunigungsstreifen,

- Außenspiegel sind nicht zur Zierde da,

- Blinker gibt es auch in Standard-Kfz`s,

- das Gaspedal befindet sich unten rechts, und darf auch mal benutzt werden,

- zu dichtes auffahren sollte man bei dichtem Verkehr sein lassen,

- wenn man sich nicht traut, an LKW`s vorbei zu fahren, sollte sowieso dringend die Fahrschule nochmals besucht werden, usw., usw....)

 

Viele Ampelschaltungen in den Städten könnten auch einiges an Nachbesserung gebrauchen!

Denn sowas wie "grüne Welle", findet man selten. Wodurch ja auch die Feinstaubbelastung sinken würde!

 

Von daher sollten sich die Zuständigen mal wirklich Gedanken machen, ob die Ihr Gehalt zurecht verdienen!!!

Und die Leute, die sich nicht trauen, in einer Baustelle an einem LKW vorbei zu fahren, sollten sowieso rechts bleiben! Mit unseren Firmenfahrzeugen mache ich das auch so. Privat ist das anders, denn sogar meine Frau fährt mit dem Omega ohne zu zögern an den LKW`s vorbei!!!

Wed Mar 09 23:14:23 CET 2011    |    Batterietester5923

Sorry, hatte das meiste übersprungen.

 

Thema Bahn + Container

Sollten die Güter per Bahn transportiert werden, könnten sich die meisten hier heute keinen Computer leisten (Preise der Bahn, ich will mal nix sagen). Dazu käme noch, das sowohl beim beladen, sowie beim entladen wertvolle Zeit (=Arbeitslohn) verloren ginge. Auf Kurzstrecken würde sich die Umweltbelastung garantiert erhöhen.

 

Thema Steuern

Wir zahlen sowieso Steuer, auf die Steuer, auf die Steuer!!!

Überlegt mal kurz.

Kurzes Beispiel dazu:

Lohn / Gehalt - Einkommenssteuer

Einkaufen gehen - MWSt, Umsatzsteuer des Einzelhändlers, Umsatzsteuer des Großhändlers, Umsatzsteuer des Produzenten (oder meint Ihr, die ham was zu verschenken???)

 

Thema Zustand unserer Strassen

Was mir immer noch schleierhaft ist, das in anderen Ländern die Autobahnen wesentlich länger halten, als bei uns. Hatte mal gehört, das die Franzosen z.B., eine andere Mischung des Asphalts verwenden, die dadurch wohl wesentlich beständiger ist.

Viel schlimmer sind meistens der Zustand unserer Landstrassen! In meiner näheren Umgebung, sind diese mit Slowenien, oder Tschechei vergleichbar!!!

In den NL dagegen, gibts es sogar gepflasterte / geteerte Feldwege, die 10x besser aussehen, als unsere Strassen im allgemeinen!

Sat Mar 12 11:40:55 CET 2011    |    Harlebobby

Standspur befahren?

Warum nicht- es gibt wirklich in Deutschland ein paar Autobahnen, wo es ganz prima funktioniert.

Was nicht klappt ist das sog. Reisverschluß System- das kapiert in Deutschland einfach keiner.

In anderen Ländern wie z.B. in Frankreich gibts da so gut wie keine Probleme.

Zum Thema Elefantenrennen- hat sich hier einer schon mal die "Mühe" gemacht, warum auf einmal so viele LKW`s zum überholen ansetzen und dann mit 1-2 km/h schneller an dem anderen "vorbeischießen"???

Die Überholverbote für LKW`s sind teilweise 50 oder 60 Kilometer lang- da trottelt einer (meist mit Kennzeichen aus den östlichen Nachbarländern) so gemütlich mit 75- 80 km/h im Überholverbot lang und wenn dann nach zig Kilometern dieses Ü-Verbot aufgehoben wird, versuchen dann natürlich die anderen Brummis zu überholen. Dabei ist mir schon sehr oft aufgefallen, daß der "Leader" dann plötzlich aufwacht und seinerseits dann auf einmal so mit 90 km/h weiterfährt- auf diese Weise ist dann natürlich stunden- und tagelanges überholen angesagt, denn die folgenden LKW`s sind ja auch alle mit einem sogenannten Begrenzer ausgestattet- also beliebig schnell können die dann auch nicht fahren- und einfach dahinter bleiben?? Funzt nun auch nicht wirklich, denn das nächste Ü-Verbot für die Brummis ist in wenigen Kilometern wieder da und dann schläft der "Leader" wieder ein.

Was mir noch aufgefallen ist, auf der A 3 Frankfurt- Nürnberg- da ist bei Offenbach die Standspur in der Rushhour immer für den Verkehr freigegeben, die Brummis also alle brav (wegen Ü-Verbot) auf der Standspur und die zumeist Einheimischen alle auf den beiden linken Spuren unterwegs- dann plötzlich die Ausfahrt, wo man raus will (die war gestern weiter vorne) und dann wird rücksichtslos nach rechts rausgezogen- zwischen die LKW`s rein, die dann schon ab- und an mal eine Vollbremsung hinlegen müssen, damit es nicht kracht.

Also ich möchte nicht von so einem 40 Tonner von der Bahn geschoben werden, wenn der über mich drüber rollt, bleibt von mir wahrscheinlich nicht viel übrig.

Ansonsten bin ich schon für eine Entlastung durch die Standspur.

 

AABER-

ein vernünftiger und zeitgemäßer Ausbau der Autobahnen in Deutschland wäre irgendwie sinnvoller.

Sat Mar 12 15:30:43 CET 2011    |    Fozzy_59

Hallo zusammen,

 

interessant zu lesen wie die Beiträge über das für und wieder der Verkehrslenkung von den Spritpreisen zu den Gütern auf die Schiene gehen.

 

Hallo, alle aufwachen, hier wird eine neue (Ram) Sau durchs Dorf getrieben. Man möchte Aufmerksamkeit erregen und augenscheinlich zum umweltfreundlichen Fahren (weniger Stau) beitragen. Oder welcher Lobbyist hat Herrn Ramsauer den Floh ins Ohr gesetzt.

 

Der wahre Hintergrund ist doch, dass so ein System aufzubauen Geld bringt und zwar Steuergeld der Bürger in die Taschen der Industrie.

 

Nicht das ich etwas gegen die Industrie und Umweltschutz habe, dass sind schließlich Arbeitsplätze, die Steuern bringen und somit unser Gemeinwesen am laufen halten.

 

Aber wie mit den Steuergeldern um gegangen wird, erst wird so ein System, was sicherlich an manchen Stellen angebracht ist, montiert, wenn es dann steht, stellt man fest es reicht nicht, es ist doch ein Ausbau der Straßen nötig.

 

Es ist unseren Volksvertretern lange bekannt, bei einem weiterem Wachstum, ist eine Investition in die Infrastruktur (Straßen) nötig.

 

Wachstum will man und die daraus resultierenden Steuern auch, aber etwas dafür tun will man nicht.

Die Einnahmen schmeißt man lieber als Provisionen sogenannten Führungskräften von maroden Banken an den Hals.

 

Darüber zu philosophieren, ob dies alles so richtig war oder ob das deutsche System wg. der deutschen Tugenden auch überlebt hätte, wenn man die maroden Geldinstitute hätte gegen die Wand fahren lassen, ist hier nicht das Forum.

 

Aber klar sollte einem schon sein, es werden Steuergelder verbraten und wenn es nicht funzt auch weitere.

 

Deshalb mein Rat an die Politiker, prüft genau wo so ein System was nützt oder wo gleich Straße ausgebaut werden muss, es ist unser Geld, das dort ausgegeben wird.

 

Jeder hier im Forum hat die Möglichkeit dies auch seinem Volksvertreter, der für seinen Wahlkreis in der Regierung sitzt (ob er nun von Dir gewählt wurde oder nicht, spielt keine Rolle), per Mail mitteilen und so Druck aus zu üben. Man muss Ihm nur klar machen, „nach der Wahl, vor der Wahl ist“, dann wird er sich überlegen ob der Parteiräson folgt oder lieber weitere vier Jahre warm und trocken als MdB vorzieht.

 

Fazit: Verkehrslenkungssysteme wie beschrieben ja, aber bitte mit Weitsicht.

Sat Mar 12 19:05:10 CET 2011    |    Spannungsprüfer133704

Schaut Euch in den anderen Ländern um - alle haben Geschwindigkeitsbeschränkungen. Dort gibt es zwar auch Staus, aber nur im Berufsverkehr, weil jedermann die Autobahn benutzt. Ansonsten - schönes Fahren wegen weitgehend angeglichenen Geschwindigkeiten.

Es ist schon ein Unterschied, wenn ein LKW mit 90 Km/h rauszieht und ich mit 200 ankomme oder mit 130. Die Auswirkung bei 200 sind auf Grund der verzögernden Reaktionszeiten der nachfolgenden Fahrzeuge weitaus dramatischer als bei 130.

Tut mir leid, ich fahre auch grne schnell aber meine ielen Auslandsaufenthalte haben mich gelehrt, dass ein Tempolimit weitaus schonender für Nerven und Gesundheit ist.

Un nun das Beste: Ein Tempolimit kostet nichts - im Gegenteil, alle sparen. Nur die Autobauer, Reifenhersteller, Strassenbauer, Treibstoffverkäufer werden über Umsatzverluste klagen.

Wat jammer.

Sat Mar 12 19:12:59 CET 2011    |    Spurverbreiterung14953

Ich empfinde die Geschwindigkeitslimits im Ausland nicht als vorteilhaft. Meine Nerven schont es keineswegs. Und die Stau würde das auch nicht verhindern. Das liegt einfach an den jahrelang fehlenden Investitionen. Und der Konzentration auf Bahnprojekte, die aber der Masse keine Vorteile bringen. Das Geld wird auf der Strasse verdient. Nach wie vor.

Thu Mar 24 13:50:48 CET 2011    |    Schattenparker133673

Anti-Stau-Programm: Tropfen auf den heißen Stein...

 

Was wir brauchen:

 

Mehr Straßen! mit weniger Baustellen! in einem besseren Zustand!

 

Das kostet Geld, aber dieses investierte Geld schafft Arbeit und erleichtert das Arbeiten, wenn der Verkehr dann wieder rollt.

Also bringt er auch wieder mehr Einnahmen mit sich.

 

Zudem LKW Maut erhöhen für die Leute die Deutschland als Transitland nutzen, bzw. auf jeden Fall endlich mal eine schön teure Auto-Maut einführen! Die 100Euro im Jahr...viel wichtiger das die Ausländer Geld abdrücken, wenn sie durch unser schönes Land fahren!

Fri Mar 25 08:12:40 CET 2011    |    Dr Seltsam

So, jetzt hats die Clowntruppe geschaft, quasi der komplette Kölner Ring hat in jeder Himmelsrichtung eine Baustelle. A-1 und A-3 hatten ja schon ihre Korken so das Nord-Süd egal wie mans fährt quasi automatisch mit Stau verbunden ist. Jetzt haben sie auch auf der 4 eine Baustelle eingerichtet so das auch West-Ost verengt und entschleunigt wird bis zum Stau.

Mal sehen wann ob im Norden die 1 dichtgemacht wird. Dann geht garnichts mehr.

Thu Apr 07 12:04:19 CEST 2011    |    Trackback

Kommentiert auf: Auto News:

 

Verkehrsministerkonferenz für freie Kennzeichenwahl

 

[...] Tagesordnung. Das Land Sachsen hat sich bereit erklärt, die Rahmenbedingungen für einen Modellversuch zu prüfen.

 

Weiter beraten die Minister u.a. über die Förderung von Verkehrstelematik, strengere Strafen bei Verstößen gegen LKW-Fahrverbote [...]

 

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Mon Apr 18 17:26:30 CEST 2011    |    Spannungsprüfer47136

Ich finde die Verkehrslenksysteme sehr gut, wenn wenig los ist, ist meist unbeschränkt, Staus werden weit voraus angezeigt ebenso wie andere Verkehrsbehinderungen. Habe selber nur positive Erfahrung damit gemacht. Allerdings von dem Seitenstreifen befahren halte ich nix. Mag gar nicht daran denken einmal eine Panne zu haben und dann mitten im Verkehr da liegen zu bleiben. Dann sollte man lieber überlegen vielbefahrene Autobahnen vielleicht auf vier Spuren pro Richtung auszuweiten und vor allem alle zweispurigen Autobahnen erst mal auf drei Spuren zu erweitern ;)

Sun Apr 24 14:40:39 CEST 2011    |    DerMatze

flexible tempobeschränkungen = Tempolimit <= 120 (zumindest auf den mir bekannten Strecken)

Standstreifen freigegeben = hält sich eh fast keiner dran bzw. wird aus unkenntnis ignoriert

ampeln ... no comment

 

und dafür 300 millionen ... für 1300 kilometer Oo also rund 200 000 € pro kilometer Oo

Mon Apr 25 13:22:07 CEST 2011    |    Rostlöser33555

was baustellen angeht kann man es manchen einfach nicht recht machen...

ich fahre die a1 zwischen bremen und hamburg öfter und sehe jedes mal einen fortschritt,

ich kann die leute nicht verstehen die einerseits mehr und größere straßen fordern, aber sich anderseits wegen den baustellen beschweren!

dass es unwirtschaftlich wäre die autobahn immer nur auf dem nächsten km auszubauen und dann weiter zu ziehen, anstatt direkt 10km in einem "arbeitsgang" zu machen sollte auch jeder verstehen...

teilweise denke ich mir sogar dass es besser gewesen wäre die a1 komplett dicht zu machen, dann würde man sich die ganzen umbauarbeiten jedes mal sparen und der bau wäre vielleicht schon abgeschlossen, aber dann wäre das gejammer wohl noch größer.

Mon May 02 22:31:30 CEST 2011    |    schipplock

auf dem Standstreifen zu fahren wird mit mindestens 3 Punkten und einer saftigen "Gebuehr" belohnt. Die Spur also temporaer freizugeben wuerde automatisch die Wichtigkeit dieser Spur, die ja anscheinend sehr hoch sein muss, entkraeften.

 

Wenn man also den Standstreifen temporaer freigibt, wuerde ich gleichzeitig fordern, dass eine sonstige Nutzung, die dann nicht erlaubt ist, hoechstens mit 15 eur bestraft wird, denn es scheint ja keine besondere Spur zu sein, die man ruhig mal benutzen kann.

 

Ich kann es nur immer wieder betonen: wenn man Gesetze aufschreibt, muss man sie konsequent durchziehen und nicht mit irgendwelchen halbgaren Vorschlaegen Luecken schaffen, die einfach nur unsinnig sind. Wenn man die Konsequenzen daraus zieht und eben den Bussgeldkatalog diesbezueglich aendert, ist es ok...auch wenn es dadurch kein Stueck mehr durchdachter wirkt.

 

Ich persoenlich wuerde es schlimm finden den Standstreifen auf sehr dicht befahrenen Strecken freizugeben, denn gerade dort ist eine wahrscheinliche Panne viel schlimmer als auf einer Bahn, wo eben keine Sau faehrt. Nicht nur, dass fuer den "Pannemann" eine riesen Gefahr besteht toedlich verletzt zu werden, nur, weil er das Auto einfach nicht mehr bewegen kann, sondern auch fuer den Verkehr wuerde es riesige Auswirkungen haben, die hier im Pott bis zum 2. Fruehstueck spuerbar waeren.

 

Zitat:

und die LKW s sehe ich nur minimalst als Stauverursacher eher pennende PKW s die Jahrhunderte brauchen um mal wieder zu blicken was abgeht

faktisch sind es beide gleichermassen. Der LKW-Fahrer zieht auf einer 3-spurigen Autobahn auf die mittlere Spur, um sich aus egoistischen Gruenden einen Vorteil zu verschaffen. Der Verkehr auf der mittleren Spur kommt zum Erliegen. Die Fahrer agieren ihrerseits genau so egoistisch und ziehen mit 120 auf die linke Spur und beschleunigen _nicht_, weil sie entweder nie gelernt haben richtig Auto zu fahren oder zu arm sind und die Kraftstoffkosten fuerchten.

 

Oft ist auch der Geschwindigkeitsunterschied zwischen linker und mittlerer Spur so gross, dass manche Autofahrer gar nicht die Moeglichkeit haben rechtzeitig rueberzuziehen.

 

Ich bin fast immer schneller unterwegs als 80% der anderen und meine Erfahrung ist: je mehr LKW auf die mittlere Spur ziehen, desto schlechter laeuft der Verkehr. Da ich jeden Tag die gleiche Strecke fahre, kann ich da gut vergleichen.

 

Ich kenne die Situation auch. Man faehrt ganz entspannt mit 160 auf der Mittelspur und auf einmal zieht ein LKW auf deine Spur. Da bei den meisten LKW der Blinker direkt mit der Lenkbewegung verbunden ist, bleibt einem oft nicht viel Zeit und ich bin nicht jemand, der einem mit 160 bei 200 vor die Haube faehrt...selbst, wenn ich dann noch runterschalte, brauche ich eine viel zu lange Zeit, um die Geschwindigkeit anzupassen.

 

Die besten Erfahrungen konnte ich machen, wenn meine Geschwindigkeit sich mit denen der anderen auf der linken Spur deckt oder aehnelt. Das unterstuetzt auch die These, dass diese Geschwindigkeitsunterschiede letztendlich zum eigentlich Stau fuehren.

 

Am schlimmsten ist es meiner Erfahrung nach, wenn man um die 120-140 faehrt. Da muss man am meisten aufpassen :).

 

Im Grunde ist es nur der Geschwindigkeitsunterschied, der zum Stau fuehrt. Man schiebts ja gerne auf die, die zu schnell fahren, aber ich denke, dass die, die zu langsam fahren, ihren gleichen Teil dazu beitragen.

Wed May 11 14:54:59 CEST 2011    |    Kurvenräuber136542

Im Normalfall wird das eine Entlastung bringen. Sobald ein Fahrzeug mit Panne drauf steht ist der Ofen aber aus. Dann muß vom Standstreifen auf die "Mitte" gewechselt werden, Ruck zuck ist der größte Stau da!

 

Im Sinne der Sicherheit ist es das Dümmste was man machen kann: einer sicheren Straße eines ihrer Ausstattungsdetails zu nehmen, die sie erst sicher macht.....

Sun Sep 11 06:26:54 CEST 2011    |    Faltenbalg39127

Wozu gibt es eigentlich das "Rechtsfahrgebot" und warum funktioniert das "Einfädeln" nicht?

Weil man sich darauf verläßt, gemütich weiterpennt und sich einen Dreck um die anderen schert! Haupsache: ich hab Recht!

Zitat:

Ginge es nach MIR, lernte man in der Fahrschule nicht nur, ein Auto gemäß der StVO zu bewegen, sonder auch den Überblick für die Verkehrs-Situation. Außerdem machte JEDE/R ein Fahrsicherheitstraining, um zu erkennen, welche Massen bewegt werden und wie sich diese in extrem-Situationen verhalten und beherrschen lassen.

Eine sinnvolle Geschwindigkeitsberenzung ohne Rechtsfahrgebot wie in USA und schon können alle Spuren benutzt werden! Da steht so alle 20 Meilen, gut sichtbar für alle, ein Sherif mit seinem Auto am Wegrand, futtert Donuts und alle benehmen sich ordentlich!

 

 

Die Finanzierung ist übrigens schon geregelt:

Hat jmd. schon die kleinen viereckigen Löchlein unter den Schilder im Leitsystem bemerkt?

Damit wird dann finanziert! Funktioniert prima weil keiner den Mindestabstand einhält, reinschneidet und nicht rechts fährt!

Qui bono?

Der Autofahrer? Wohl kaum! War schon immer die Milchkuh, und das bleibt auch so!

Die Umwelt? ..ha.ha.. Was an Standzeit eingespart wird, wird am Gaspedal rausgeblasen!

 

Warum brauchen wir für alles und jedes Leitsysteme und Regeln und Strafen?

Nur die allerdümmsten Kälber........

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