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Tue Jan 18 16:35:57 CET 2022    |    SerialChilla    |    Kommentare (44)    |   Stichworte: EQS, Mercedes, W297

Reichweite wie ein Diesel: Der elektrische Mercedes EQXX fährt mit einer Akkuladung (theoretisch) 1.000 Kilometer weit. Dabei geht es nicht nur um die Kapazität, sondern vor allem um die Effizienz.

 

Mercedes Vision EQXX: Ein Ausblick auf die Elektro-Zukunft [Bildquelle: Daimler]Mercedes Vision EQXX: Ein Ausblick auf die Elektro-Zukunft [Bildquelle: Daimler]Bei Elektroautos bleibt die Reichweite ein Dauerthema. Mercedes trägt einen Lösungsvorschlag bei: Die Studie EQXX stellt 1.000 Kilometer Strecke ohne Ladepause in Aussicht. Diese Angabe basiert auf einer Simulation, die eine "reale Langstreckenfahrt mit Stadt, Landstraße und hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn" zugrunde legt, sagt Mercedes-Technikchef Markus Schäfer. Wie schnell "hoch" ist, sagt er allerdings nicht.

 

Sei es drum: Mercedes will rein elektrisch bald sehr weit fahren. Schlüssel dafür ist ein Verbrauch von weniger als 10 kWh pro 100 Kilometer. Das schaffen bisher nur Elektro-Kleinstwagen im Stadtverkehr. Mercedes spricht aber von einer großen Limousine. Alle Bilder, Details zu Aerodynamik und Antrieb sowie alle Informationen zur Elektro-Strategie findest Du im vollständigen Artikel auf mobility.talk.

 

Du interessierst Dich für die Hintergründe? Dann höre in unsere Podcast-Folge mit Mercedes' Chef-Aerodynamiker Teddy Woll.

 

Was hältst Du vom Mercedes EQXX und Daimlers Stromspar-Taktik? Teile uns Deine Meinung in den Kommentaren mit!

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Tue Jan 25 10:21:34 CET 2022    |    lippe1audi

shkxy333 schreib(Zitat):"..1000km Alltag braucht niemand.."(Zitat-Ende)

Doch, ich! Für die sommerliche Reise vom Pott in die Toscana mag ich nur im Alptraum daran denken, sowas mit einem aktuellen Elektro-Fahrzeug auszuführen: beim Nachladen immer nur zwischen 20 und 80 % der Akku-Kapazität zuzulangen, evtl. an den Ladesäulen in der Hochsaison warten zu müssen, bis endlich was frei wird, währenddessen dann interessiert die atemberaubende Landschaft auf der Tanke bewundern, und dann - wenn es endlich wieder weiter gehen kann - mit einer rasanten Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h, damit die Ladezustandsanzeige nicht gleich wieder so dramatisch sich nach unten bewegt, "voran" zu kommen, und dieserart dann ein oder zwei Übernachtungen mehr einlegen zu müssen....., nein danke. Da tanke ich meinen Diesel randvoll und muss bis zur ersten und einzigen Zwischenübernachtung nicht ein einiges Mal an die Säule.

Ach ja, dieses Auto war als sehr gutes Gebrauchtes für knapp 20 TSD Euro zu kaufen. Das Geld für ein hippes Elektrofahrzeug für 80.000 oder mehr habe ich nicht.

Bei der Gelegenheit: Zum Umweltschonen nutze ich meinen Elektroroller. Der ersetzt im hatten Alltag den für den Stadtverkehr und für kurze Lebensmitteleinkäufe unhandlichen und zu großen Cruiser komplett.

Mit diesem Modell kann ich ganz gut leben, Grund für irgendein schlechtes Gewissen sehe ich nicht.

Grüße, lippe1audi

Thu Jan 27 23:15:05 CET 2022    |    ducato230

sorry,

 

mein beitrag mit dem Co2 von erdöl und gas war provokativ gegenüber den elektoverliebten gemeint, die nicht wahrhaben wollen welch umweltschädliche gewinnung lithium (geschweige denn die potentielle gefährlichkeit im brandfall) ist und wo auch die anderen inhaltsstoffe wie kobald, neodym, kupfer, etc. herkommen. strom natürlich auch nur von den erneuerbaren !!!??? wind und sonne ist ja immer da.

diese gruppe wird mich geiseln !

verzicht, ja das wäre es wohl, aber, wenn ich prof. lech glauben mag, daß 1978 die durchschnittliche motorisierung 34 PS war (für mich stimmts, ich hatte einen käfer 1200 bj. 1963 !!) und heute bei 165 PS liegt, dann kann ich nix von verzicht feststellen. wenn ich meine motorisierung heute sehe, einen golf 3, benziner , bj. 1977 mit 218 tkm, einen beetle diesel, bj. 2000 mit 325tkm, brauche ich mir von verzicht nix vorwerfen (außer, daß ich zwei autos habe). gut, ein altes auto braucht ab und zu reparturen, der beetle letztes jahr, nach vielen jahren mal ca. 500€. dachte ich erst, oha, das ist ordentlich, dann aber, daß viele zur inspektion fahren und dort 500€ ... ohne mit der wimper zu zucken bezahlen.

ich denke mit dem VERZICHT und dem GRÖ?ENWAHN in der motorisierung und alle paar jahre eine neue karre, können sich viele mal an die nase fassen und ihren ökologischen fußabdruck (produktion, entsorgung) überdenken.

ich habe mir nur die vielen km bei 5L diesel/100km - preis meines arbeitsortes (öffentliche verkehrmitte bei 8h arbeit ca. 3,5h) - vorzuwerfen.

 

gruß ducato230

Thu Jan 27 23:21:10 CET 2022    |    Dynamix

Das ist ja der Witz:

 

Hätte man die Fortschritte beim Verbrenner für maximale Effizienz genutzt wären wir beim Thema CO2 weiter. Aber man hat es eben zur Steigerung der Leistung genutzt und damit auch um das ganze Mehrgewicht zu kompensieren was die Autos im Laufe der Jahrzehnte zugelegt haben.

 

Die Leute glauben immer meine Amerikaner müssten 3 Tonnen wiegen, dabei wiegen die nicht mehr als ein handelsüblicher Kompakt SUV. Dafür kratzt die gehobene Mittelklasse schon hart an der 2 Tonnen Grenze. Die grossen SUV pulverisieren die Grenze eh problemlos.

Tue Feb 08 22:59:00 CET 2022    |    ducato230

oha,

da unterlief mir doch ein massiver labsus mit golf 3 bj.1977 (das das das keiner gemerkt/ bemängelt hat - naja golf 3 schon lange aus dem fokus :-) ) da gabs seit ca. 1974 den golf 1.

richtig ist natürlich bj. 1997.

nebenbei dynamix, mit fortschritt hast du recht. immer mehr PS und immer schwerer. für was ???

ich habe 1979 einen scirocco 1 gti gekauft - 110PS, 800kg (incl. 75kg fahrer !).was dieses auto mit den heutigen maschinen, z.b. schon mit meinem alten 90PS diesel brauchen würde ? mein beetle hat nun ca, 1350kg - wo kommen die her ?? kotflügel und stoßstangen vorne/ hinten aus plastik. heißt immer für die sicherheit ?? mit dem scirocco hatten wir einen unverschuldeten unfall anfang der 80-er jahre - spitzwinkliger fastfrontal zusammenstoß mit einem santana (den hat mein scirocco ins feld und umgeschmissen). wie "schön" sich mein auto zusammengefaltet hatte, aber sogar die türen gingen noch auf. bis zur A-säule auf der beifahrerseite alles weg. hätte ich damals schon einen airbag gehabt wären mir und meiner frau (im 5 monat schwanger) doch einige verletzungen bzw. zähne erspart bzw. geblieben (angeschnallt waren wir natürlich, aber bei diesem aufprall !! der gurt dehnt sich, das glaubt keiner).

soviel zu den heutigen "schwergewichten". selbst um den sitz zu verstellen brauchts heute einen servomotor, ganz zu schweigen von der puderzuckereinblasvorrichtung unter dem sitz :-).

gruß ducato230

Wed Feb 16 15:17:20 CET 2022    |    lippe1audi

"scirocco 1 gti gekauft - 110PS, 800kg (incl. 75kg fahrer !)"

Den hatte ich als Golf, au man, was hat das Fahren damit Freude bereitet. Zumindest solange, bis eine Frau aus einer (nicht vorfahrtberechtigten) Seitenstraße sich entschloss, kurz bevor mein G und ich die Kreuzung erreichten, doch schnell noch loszufahren und dann mitten auf der Kreuzung stehen zu bleiben. Da blieb nur noch Kürzest-Bremsen, Lenkrad nach rechts reißen und voll in das Heck. Keine Personenschäden, aber Ende Golf 1 GTI.

Es stimmt schon, die Ansprüche an Komfort und Leistung sind seitdem kontinuierlich gewachsen, und somit sind wir Verbraucher klar schuldig am Verbrauch von Resourcen. Dass die E-Mobilität bei Kraftfahrzeugen da was verändert, das sehe ich nicht. Auch bei denen wird mit toller Leistung und - ach ja - immer mehr und immer länger geworben und Verzicht auf Komfort wird auch nicht beworben. Ist eine ganz nette Hybris, die wir uns da leisten.

Grüße, lippe1audi

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