MarioE200

Der Trend - Teil 5 = die Fahrzeugsegnung

[MarioE200]

Habt ihr schon einmal ein Fahrzeug segnen lassen?

• ja, hab ich
• nein, hab ich nicht
• nein, aber ich habe eine Christopherus-Plakette im Wagen

Abstimmen

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parkplatz-weihe

Willkommen zum 5. Teil meiner Serie - Der Trend

Bei der Feuerwehr gehört es zu jedem Fahrzeug - die Fahrzeugsegnung.

Es ist ein Brauch der katholischen und orthodoxen Kirche, um Schutz und Heil von Gott für das Fahrzeug zu erbeten.

Gut, dieser Trend ist jetzt eher speziell, jedoch kommt er in meiner Gegend immer häufiger vor, da die Nachbargemeinde ein Wallfahrtsort ist. Dort gibt es speziell für die Motorradfahrer an einem bestimmten Samstag im Monat eine Messe mit anschließender Fahrzeugsegnung.

Wichtig:

Ich möchte jetzt keine Kirchen-Grundsatz-Diskussion vom Stapel lassen!

Die Frage geht dann auch eher an die katholische Fraktion im Forum.

Danke für euer Interesse!

Bis zum nächsten Teil.

Gruß

Mario

[italeri1947]

Nein, habe ich nicht, aber den Christopherus habe ich in meinen Autos drin. Der gehört dazu.

[Christian8P]

Ich bin zwar evangelisch, aber auch wenn ich katholisch wäre, käme eine Segnung für mich nicht in Frage.

[Spannungsprüfer135849]

Was ein scheiß DDDDDDDD

[Standspurpirat38000]

Keines meiner Fahrzeuge, die in meinem Besitz waren oder sind, hatten, haben einen Namen bekommen, wurden weder getauft, noch gesegnet.

Ob das bei den Käfern, Herbie oder DU-DU, der Fall kann ich nicht sagen..

Ob es hilft, ein Feuerwehrfahrzeug mittels Weihwasser vor Verbennung zu schützen, wage ich zu bezweifeln, denn der "Heidebrand" im August 1975 bei Neudorf-Platendorf hatte auch Fahrzeug und Besatzung als Opfer gefordert.

[atiz]

Darf ich als Agnostiker (bestenfalls Pastafari) und ehemaliges Mitglied der Katholischen Organisation auch abstimmen?

[VolkerIZ]

Das war jetzt ein Witz, hoffe ich mal?!?

Ich bin zwar nicht religiös und im Allgemeinen sind mir Religionen relativ Banane. Aber ich respektiere sie und mag es nicht, wenn sich Leute darüber lustig machen. Wenn die Kirche sowas tatsächlich macht, kann man sie doch wirklich nicht mehr ernstnehmen. Leute, denen die Religion was bedeutet, tun mir da echt leid. Nach dem Bischoff zu Limburg, der sich in aller Öffentlichkeit zum Tebarz machte (Ja, das ist schon ein Sprichwort geworden, "Popanz" war mal) noch was, wofür man sich als einfaches Mitglied ständig vor anderen rechtfertigen muss.

[fehlzündung]

Fahrzeugsegnungen haben in der kath. Kirche eine lange Tradition. Ebenso der hl. Christopherus als Schutzpatron aller Reisenden.

Ich habe es (obwohl ich gläubiger Katholik bin) noch nie machen lassen. Ich weiß aber auch nicht sicher, ob es bei uns überhaupt angeboten wurde.

Warum man sich darüber lustig machen muß, erschließt sich mir allerdings überhaupt nicht. Wer nicht gläubig ist und somit an eine Wirkung nicht glaubt, braucht es ja nicht machen lassen.

Aber es liegt ja ohnehin schwer im Trend der Zeit, sich über Religion, insbesondere die christliche, zu amüsieren. Dass der Bischof von Limburg sich einen Palast bauen läßt, bewegt sogar Leute, die weder Mitgleid der Kirche sind, noch etwas mit Kirche am Hut haben. Dass diese Ausgaben nicht in Ordnung sind und man für das Geld sicher sinnvolleres hätte tun können, steht außer Frage. Allerdings gibt es für das Geld auch einen entsprechenden Gegenwert in Form des Gebäudes. Sieht man dagegen mal, was uns die EURO-Rettung monatlich kostet, ist der Bau zu Limburg eher als Peanuts einzustufen.

Warum man sich als Katholik dafür rechtfertigen muß, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Ein Bandarbeiter bei VW wird sich auch kaum für die Entscheidungen des Management rechtfertigen wollen/müssen.

Aber in Zeiten, wo Protestanten aus der Kirche austreten, weil sie mit den Äußerungen des Papstes nicht einverstanden sind, wundert mich nix mehr.

[notting]

@MarioE200: Wenn sich das eher an Gläubige richtet, warum gibt's dann als Auswahlmöglichkeit

Zitat:

nein, mit so einem religiösem Quatsch kann ich nichts anfangen

Bzw. ich weiß nicht, was ich anklicken soll. Ich bin zwar Katholik, finde auch div. Grundsätze gut (finde nur das Bodenpersonal insb. auf den höheren Ebenen oftmals Reform-bedürftig), hab aber weder ein gesegnetes Auto noch eine Christopherus-Plakette. Bei mir überträgt sich das von alleine von mir auf mein Auto, da ich mich auch ein bisschen kirchlich engagiere ;-)

Jetzt aber mal ohne Witz: Ich gebe zwar zu, die allermeisten km von allen von mir jemals gefahrenen Fahrzeugen innerhalb von 100km um meinen Wohnort gefahren zu haben, aber ich bin auch schon quer durch Deutschland gefahren und mich hat selbst die älteste Schüssel nie wirklich verlassen. Ok, könnte evtl. auch damit zusammenhängen, dass mir eine regelmäßige halbwegs vernünftige Wartung wichtig ist. Aber nicht bei allen Fahrzeugen habe ich den entspr. Einfluss. Und ich bin auch schon mit älteren Firmenfahrzeugen mit vielen km gefahren.

Wann hat mich denn mal ein Auto so verlassen:

- R11, der direkt nach der Wartung komische Geräusche machte - und später war der Riemen zur Lichtmaschine ab. Bin mit 70 (höchster Gang bei niedrigstmöglicher Drehzahl -> mein Gedanke war max. Luftkühlung bei geringster thermischer Beanspruchung. Zurück bei der Werkstatt hat es aus dem Kühlwasser-Schraubverschluss gespritzt...

Resultat: Werkstatt hat den Riemen wohl zu fest angezogen und damit der älteren LiMa den Rest gegeben. Meine Eltern haben dann auf Kulanz der Werkstatt nur eine neue LiMa gezahlt, den Rest die Werkstatt.

- Unfall praktisch direkt vor meiner Haustür, mir wurde die Vorfahrt genommen -> ein bisschen zurückgebogen und bis zur Reparatur weitergefahren.

- Mietwagen spinnt weit entfernt rum, Motornotlauf und orangene Warnlampe. Der Fehler hat sich fieserweise versteckt, während der vom Vermieter geschickte Pannendienst in der Nähe war und ist wenige Sekunden nachdem der Weg war wieder aufgetaucht -> Umweg gefahren (normale Stationen waren schon zu) und Fahrzeug getauscht.

- Unfall auf der Heimfahrt von der Arbeit, ca. 10km von daheim entfernt. Konnte damit noch in die Werkstatt fahren (sehr spät abends) und es gibt einen lokalen Mietwagen-Anbieter mit 24h-Service. Inzwischen kriegt man glaube ich auch bei meiner Vertragswerkstatt im Notfall 24h/Tag einen Ersatzwagen, wenn was verfügbar ist.

- Beim Einfahren in unseren Hof war's ausnahmsweise eng und zudem dunkel -> Mauer gestreift, konnte aber damit noch zur Arbeit.

- Morgens auf dem Weg zur Arbeit nach wenigen km "Abgassystem prüfen". War noch nicht an meiner Werkstatt vorbeigefahren, aber der Laden hatte noch nicht offen. 10min gewartet bis jemand kam und den Laden aufgeschlossen hat -> Mit Ersatzfahrzeug noch rechtzeitig zur Arbeit gekommen (zum Glück habe ich recht viel Puffer). Auf dem Heimweg das reparierte Auto dann wieder mitgenommen :-)

War übrigens die erste Nicht-Unfall-Reparatur, die ich bezahlen musste. Davor waren nur während der Garantiezeit div. Dinge, die aber auch von der einen Unfall-Reparatur herkommen können.

Dazu noch ein Auto, das auf der Autobahn kurz vor mir auf der Gegenfahrbahn in die Mittelleitplanke eingeschlagen ist.

notting

[VolkerIZ]

Ätt Fehlzündung:

Ich weiß insofern, wovon ich spreche, weil ich meinen Ersatzdienst (sowas wie Zivildienst, nur 8 Jahre Teilzeit) beim DRK gemacht habe und da heute noch beitragszahlende Karteileiche bin und mir mal eine Zeitlang die übelsten Beschimpfungen anhören musste wegen der Blutkonserven-Affäre vor ein paar Jahren. Es sind nun mal leider immer die einfachen Mitglieder großer Vereine, diejenigen, die die meiste Arbeit machen und den Laden am Laufen halten, die sich ständig für jeden Blödsinn entschuldigen müssen, was "die da oben" verzapfen. Von daher wünsche ich mir von Würdenträgern aller Organisationen mehr Augenmaß und Weitblick im Auftreten.

[fehlzündung]

@volker:

Mit dem letzten Satz hast du weitgehend Recht.

Aber das ist dann, wie du schon sagst, ein allgemeines Problem, keines der (kath.) Kirche.

Wenn die obere Etage bei VW Mist baut, badet es der kleine Bandarbeiter aus, bzw. der Geselle in der Werkstatt kann sich das Genörgel anhören.

Man muß aber als Kritiker so weit sein, dass man nicht den einfachen Katholik kritisiert oder angreift, sondern konkret kritisiert, was falsch läuft.

Wenn jemand sagt, die kath. Kirche ist Mist, dann hat sich jede Diskussion schon im Anfang erledigt. Wenn aber jemand sagt, ich kann mit der Kirche nix anfangen, weil.....dann kann man sich wunderbar unterhalten.

Leider ist es aber so, dass die Kirche von der Presse und den restl. Medien gern ins Kreuzfeuer (Achtung: Wortspiel!). Kindesmissbrauch oder Kindesmisshandlung werden dort extrem hochgepuscht. Dass dieselben Verbrechen auch in Sportvereinen usw. passieren, wird dabei übersehen. Offenbar hat man an Angehörige der einen höheren moralischen Maßstab als an "normale" Menschen.

Dies mag zwar nachvollziehbar sein, aber letztendlich handelt es sich auch hier um gewöhnliche Menschen, die genauso fehlbar sind, wie alle anderen auch.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass es wirklich das Allerletzte ist, sich über den Glauben eines anderen lustig zu machen. Das gehört sich einfach nicht. Wir können froh sein, in einem Land zu leben, was christliche Wurzeln hat. Weite rmöchte ich das nicht ausführen, das kann jeder für sich selber tun.

[MarioE200]

Hallo,

ich muss notting natürlich Recht geben und habe die Umfrage dementsprechend angepasst.

Danke für den Hinweis.

[Batterietester48]

Zitat:

... Es ist ein Brauch der katholischen und orthodoxen Kirche, um Schutz und Heil von Gott für das Fahrzeug zu erbeten. ... "

Seht ihr`s - ihr liegt total falsch ! Die katholische Kirche existiert bedeutend länger als das Auto.

Die Segnung dient nicht dem Fahrzeug sondern soll den Schutz Gottes für den Fahrer und die Insassen erbitten.

Genauso wie der Christophorus kein Heiliger der Autoindustrie ist sondern er galt seit jeher als Schutzpatron der Reisenden.

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Diskussionen über Sinn oder Nichtsinn von Glaubensgemeinschaften kann man damit nicht führen.

Ja - ich habe einmal bei einer Fahrzeugsegnung teilgenommen.

Habe das damals im obigen genannten Sinn verstanden.

Im übrigen würde dieser Segen manchem autofahrenden Zeitgenossen guttun wenn er auf die Psyche einen positiven Einfluß hätte ...

[daytonashelby]

Gkibt's sowas tatsächlich? Auch noch gleich ein Ablasshandel für Parkbussen? Ich dachte, wir hätten das Mittelalter überwunden. Einfach Unglaublich!

[kappa9]

Was passiert eigentlich wenn zwei gesegnete Autos zusammen stoßen?

Haben die dann einen Schutzschild um sich und es passiert nichts?

Oder werden per Definition "...Segnung soll schützen" gar solche Unfälle zuverlässig vermieden?

Dann würde ich meine technischen Sicherheitssysteme gerne gegen eine garantiert wirksame Segnung eintauschen, da diese ja dann allesamt überflüssig wären.

Achja: und heizen kann ich ja dann auch wie besengt, passiert ja nix mehr.

kopfschüttel

Wer mag darf ja gerne daran glauben (Glauben und nicht Wissen ist in diesem Falle ja auch die Basisdefinition)

[notting]

OMG, schon wieder Postings von Leuten, die von Religion keine Ahnung haben und deswegen wie blöd verbal drauf eindreschen (bei Telepolis in ziemlich jedem Artikel-Forum zu finden, das ansatzweise was mit Religion zutun hat). Ist IMHO vom Grundprinzip her das selbe Verhaltensmuster wie bei Rassisten.

Die einen machen halt beim "Du-bist-der-tollste-Glauben" mit (auch Überheblichkeit genannt, IMHO auch ein typ. Merkmal von Rassisten) und andere hilft es, das Leben positiver zu sehen, wenn sie an eine unsichtbare Macht glauben, die ihnen auf irgendeine Art hilft, wenn sie den Bogen nicht überspannen.

notting

[Antriebswelle23319]

Ich habe eine Christopherus Plakette am Schreibtisch und bin seit dem noch nie mit einen anderen Schreibtisch zusammen gestoßen

[notting]

@gpsler: Und was ist mit herunterfallenden Aktenordnern? ;-)

notting

[Ascender]

Ich war schon froh, dass ich letztes Mal nicht verbrannt bin, als ich eine Kirche betrat.

[fehlzündung]

Warum solltest du verbrannt sein?

[nick_rs]

Sowas habe ich noch nie gehört.

Also fahrzeugsegen, naja.

[fehlzündung]

Wie oben von UGolf schon richtig gesagt wurde, geht es nicht darum, ein Fahrzeug zu segnen. Es geht darum, Gottes Schutz für die Insassen zu erbitten.

[Spannungsprüfer135849]

Dieses komische Luftwesen Thema muss ich schnell deabonieren, so viel Mist auf einmal geht gar nicht

[Batterietester48]

Zitat:

Wie oben von UGolf schon richtig gesagt wurde, geht es nicht darum, ein Fahrzeug zu segnen. Es geht darum, Gottes Schutz für die Insassen zu erbitten.

Diese Erkenntnis setzt ein gewisses Maß an Willen zum Verstehen voraus .

Keine dummen Vorurteile , gewollte Intoleranz oder fehlende Bildung.

Damit ist unsere Gesellschaft zur Genüge " gesegnet ".

[Ascender]

Zitat:

Warum solltest du verbrannt sein?

Weil ich böse bin.

[fehlzündung]

Da mach dir mal keine Sorgen, im christlichen Glauben steht die Vergebung ganz oben, nicht die Bestrafung.

[Standspurpirat38000]

Zitat:

Da mach dir mal keine Sorgen, im christlichen Glauben steht die Vergebung ganz oben, nicht die Bestrafung.

Seit wann?

Im Namen der Kirche wurde geraubt, gebrandschatzt, geplündert, wurden andersgläubige, gefoltert, versklavt und verbrannt..

Statt, die angerichten Vermögensschäden zu begleichen, Hinterbliebene zu entschädigen, bekommen die Kirchen Geld vom Staat in Form von Kirchensteuern in Form von Entschädigung zugeschoben.

[notting]

@Hartgummifelge: Du verstehst offenbar den Unterschied zwischen Glauben und Kirche nicht, mach dich da mal schlau.

Und Kirchensteuer ist ausschließlich von den entspr. Gläubigen zu zahlen. Anderswo läuft das halt wie mit dem Mitgliedsbeitrag eines Vereins. Der dt. Staat verdient AFAIK sogar daran, dass er diesen Kirchensteuer-Verwaltungskram erledigt.

Achja, die Bundeswehr hat nie unschuldige Zivilisten umgelegt?

notting

[Ascender]

Zitat:

Da mach dir mal keine Sorgen, im christlichen Glauben steht die Vergebung ganz oben, nicht die Bestrafung.

Aber nur wenn man sich zum Glauben bekennt.

Für die anderen wartet das Fegefeuer, oder wie war das?

[notting]

@Ascender: Jetzt sei nicht so undankbar für das Gratis-Fegefeuer. Heizen wird doch immer teurer, was meinst du, was das jedes Jahr an Kirchensteuer verschlingt? ;-)

notting

[Ascender]

Ja, hast natürlich recht. Die Partys dort sollen auch besser sein, hab ich gehört.

[fehlzündung]

Ich glaube nicht, dass man der Kirche heute noch anlasten kann, was vor mehreren hundert Jahren auf den Kreuzzügen gemacht wurde.

In islamischen Ländern werden heute immer noch Christen unterdrückt, gefoltert, getötet. Das interessiert keinen. Aber dass die kath. Kirche vor Jahrhunderten Hexen verbrannt hat, dafür sollen sie noch heute Buße tun.

PS: Ich glaube nicht, dass das Fegefeuer auf dich wartet, nur weil du nicht gläubig bist. Andererseits kann auch ein Gläubiger in die Hölle kommen. Es kommt wohl mehr darauf an, wie man sein Leben gelebt hat, als was man (nicht) geglaubt hat.

[deni196496]

Busse werden sehr häufig gesegnet. Und was bringt es sich: Nix. Außer, dass mal wieder sinnlos Geld ausm Fenster geworfen wurde.

[notting]

@deni196496: Es gibt auch Sport-Fans, die Merchandising-Produkte oder gar Eintrittskarten für Spiele ihres Vereins kaufen und was bringt's? Jedes Jahr beginnen Bundesliga & Co. von neuem ;-)

notting

[Ascender]

@fehlzündung:

Zumindest bin ich laut Aussage der katholischen Kirche (ich nenne es mal der "Hauptkirche", weil es die größte Sekte von allen ist, auch wenn sie sich selbst nicht so nennen würden) verdammt. Wenn ich nicht gleich in die Hölle komme, dann zumindest in die Vorhölle.

Auch wenn ich den neuen Papst sehr sympathisch finde.

Und es geht nicht darum, dass Islamisten heutzuage wie im Mittelalter leben und genau das selbe tun wie die Christen über einen sehr langen Zeitraum im Namen ihrer Religion.

Nicht nur Kriege sondern auch Verfolgung und Folter auf bestialische Weise. Und dadurch hat sich die Kirche nunmal sehr angreifbar gemacht. Und die Islamisten tun es ebenfalls - und an den Kriegen in den letzten Jahren kann man deutlich erkennen, dass es uns scheinbar nicht egal ist, und wir sogar angst davor haben, und wir den Islam (als friedliche Religion) gar meiden und die meisten Muslime in eine Schublade stecken, die sie nicht verdient haben.

Wenn man sich ein wenig intensiver mit Religion befasst, dann wird man feststellen, dass sich der Islam und auch das Christen- und das Judentum ziemlich ähneln. Wenn man sich den Koran und die Bibel durchliest, kommt man zu dem Ergebnis, dass es - bis auf Details - fast der selbe Text ist.

Religion war ein Mittel einen Großteil der ungebildeten Bevölkerung an Regeln zu binden, damit das Zusammenleben besser funktioniert. Schweinefleisch gilt bei den Muslimen deshalb als unrein, weil es im warmen Klima - so ganz ohne Kühlschränke - schnell verrottet und schlecht wird.

Du sollst nicht töten, nicht stehlen, blabla. Das war alles so eine Art übergreifender Gesetzestext.

Dieses ganze Hokuspokus drumherum ist unter anderem auch von anderen Religionen zusammengeklaut worden. Etwa von afrikanischen und ägyptischen Einflüssen, und den ersten Hochkulturen, die am südlichen Mittelmeer entstanden.

Umso erstaunlicher ist es für mich, dass die drei Hauptreligionen scheinbar nicht so miteinander auskommen und es immer wieder Missverständnisse gibt, und Leute, welche diese Religionen so verdrehen wie es in ihre Zwecke passt (Dschihad, fundamentale Christen, etc. - bestes Beispiel ist hier ein Museum in den USA, welches die Entwicklungsgeschichte des Menschen wortwörtlich nach der Bibel richtet - da gibt es dann Dinos neben Höhlenmenschen zu sehen und so einen Quatsch, und es gibt Aufrufe die Evolutionstheorie aus dem Schulunterricht zu verbannen).

Es ist von Menschen, für Menschen.

Tut mir leid, ich wollte es nicht in eine Glaubensdiskussion ausarten lassen. Kannst mich ja gerne via PN anschreiben, wenn du was klären willst.