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M0tti

über Golf II GTI und dem täglichen Autoleben

Sun Sep 30 14:33:48 CEST 2012    |    Dr Seltsam    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: 2 (19E), Golf, VW

Dieser Blog fängt vor dem Blog an. Quasi ein Blog in einem Blog. Blogception. Also bevor ich noch mehr um den Blog herrum schreibe. Vor den Ereignissen des heutigen Wochenendes, konnten Motti und ich noch einen kleinen Schnapper machen.

Defakto war Dr. Med. Grobomotorik Seltsam an seinem Fiesta der Halteclip für den Pollenfilter abgebrochen. Beim stöbern auf dem Schrott, wurde gerade eine rote Bleichhaut angeliefert. Meine Augen rollten aus den Höhlen und sprangen Ping-Pong als ich die Dreiecksfenster an dem Dreitürer erblickte. Leider drückte die Uhr und die Blase, so das ich mich erstmal davon verabschieden musste.

Am 7.8 hatte ich dann etwas früher frei und fuhr nochmal auf den Platz. Ich erwatete nichts und fand auch kein Bordbuch, dafür aber eine alte Elektronikmarkttüte wo man sie eigentlich nicht erwarte. This bottle of vodka we first share and then we can go and repair ( diese Flasche Vodka teilen wir uns erst und dann gehen wir reparieren ).

Zur Überraschung meiner Person war die Tür bis auf etwas Flugrost innen aber absolut rostfrei. Ein kurzer SMS-Schnack mit MOtti, ZUGRIFF! Ich also rein in den Fiesta, losgewetzt für Geld und Werkzeug, sosehr gewetzt das sogar ein S55 AMG zur Seite gescheucht wurde. Die Tür wird eh lackiert, wenn intressiert Flugrost. Anschliessend ausgebaut, bezahlt und irgendwie in meinen kleinen Lademeister Fiesta bugsiert. Seht her was da alles reinpasst! Auch wenn Trolldad Motti sofort wieder ein Trollface hat, Kombifahrer eben.

So und was passierte heute nun im Detail?

Leider nicht soviel wie wir uns erhofft hatten. Dan hatte anderweitige Verpflichtungen, so das die Manschaft auf einen Motti und nen seltsamen Doktor zusammengedampft war. Defakto fehlte uns damit das dritte paar Hände und eine Menge Sachverstand. Jeder von uns hat so sein Spezialgebiet, Motti ist mehr der ruhige Denker, Dan der für die technischen Feinheiten und ich für die technischen Grobheiten.

Damit aber doch noch irgendwas vorwärts ging, entschlossen Motti und ich uns dazu, am Samstag mal das Einrichtungskommando zu machen. Wenn ein Privatsender das kann, können wir das auch! Man erinnere sich auch, wir hatten ja mit dem Vito in der letzten Folge ein Sofa von Dan und noch einige andere Sachen herrangefahren.

Also frisch ans Werk. Nachdem wir uns fragten warum da Stroh liegt, entschlossen wir uns Stroh und Frage zu vertagen und erstmal nach draußen zu verlegen. Danach sah der Laden nach Ansicht einiger Ureinwohner des afrikanischen Kontinents schon extrem wohnlich aus, festgestampfte Erde ist was tolles.

Damit zudem keiner von uns immer in diese dunkle Seitenkammer kontrolliert abstürzen muss, entschieden wir uns auch erstmal eine kleine Treppe in unser Kabuff zu bauen. Irgendwoher kramte ich dann erstmal drei große Hohlblocksteine und nach etwas grobmotorischer Arbeit hatten wir auch dann unsre eigne Showtreppe um das Sofa herranzuschleppen.

Und nun, dass Sofa haben wir reinbekommen, soviel sei verraten. Doch zusammenbekommen. Aehm. "Wenn wir das hier nach links drehen und das nach rechts, dann müsste es passen". "Ne ich glaub wir müssen das nach da drehen und das von dort nach dort drüben drehen, dann sind die Schraublöcher hier." "Aber dann ist die Lehne von dem Sofa in der Mitte, was heißt wir müssen dasum 180 Grad drehen und nach da schieben." ACH SCHEISSE DAN, BAU DU DEN MIST ZUSAMMEN!!

Wir wussten wirklich nicht wie Dans Sofapuzzle zusammengehört. Da er aber genug Mittagsschlafrunden auf dem Ding weggeknackt haben dürfte und somit noch wissen müsste wie das Ding zusammengepuzzelt gehört, entschlossen wir uns auf Dan zu warten. Soll er doch sehen wie das Ding zusammengehört 😁

Derweil hatte einer meiner unterbezahlten Sammelkutscherkollegen uns ein weiteres Puzzle hinterlegt. Wie Gollum persönlich schleppten wir die drei Pakete in unsre Golfhöhle, aus diesen drei Dingern sollte ein Motorkran entstehen. Ja und, ihr wisst ja wie das ist. Drei Pakete, viele Einzelteile, noch mehr Schrauben, willkommen im IKEA-Wahnsinn.
Natürlich passten Schraubenanzahl und Schraubentypen nicht zusammen, ich hab hier eine 4,8 DM und Motti hat drei 4,8 CM. Sehen gleich aus, heißen aber unterschiedlich, sind die nun auch unterschiedlich? Nach einigem hin und her hatten wir die Räder am Kran, den Kranhals auf dem Krangrundgestellt und wollten grade herrausfinden welche Schrauben genommen werden müssen um die seitlichen Kranhalsstützen zu verschrauben, als es aufeinmal losplätscherte.

Nein, keine plötzliche Inkontinenz, sondern ein Regengebiet. Da wir genau an der offnen Türe saßen und somit voll im Wasserstrahl standen, entschlossen wir uns erstmal aufzuhören. Sobald dann ein Termin gefunden ist zum weitermachen, werden wir uns wieder melden. Leider siehts momentan so aus, als würde das erst Ende Oktober was werden.

Irgendwie haben wir einfach kein Glück mit den Terminen, entweder Motti ist auf einem Treffen, Dan muss Möbel rücken oder ich hab Prüfungen. Oder Motti hat Prüfungen, Dan ist in familiären Dingen unterwegs und ich alleine an dem Golf. Nae. Aber, wir machen weiter! Und es wird, langsam aber stetig, den mühsam ernährt sich das Eichhörnchen 😉


Sat May 05 18:44:52 CEST 2012    |    Dr Seltsam    |    Kommentare (18)    |   Stichworte: Golf, II (19E), VW

Es fieselt und pieselt den ganzen Tag, aber die Uhr zeigt 9.30 Uhr, Motti steht vor der Tür und der Fiesta ist aufgetankt. Ziel unsres kleinen Ausflugs waren 3 Schrottplätze, zwei in Köln, einer in Bonn, um gebrauchte Teile für den Golf zu bekommen. Mittlerweile haben wir eine schöne kleine Liste an Teilen, die wir neu brauchen.

Den. Es geht vorran. Auch am Tag der Arbeit haben wir dem Namen des Tages gemäß rangeklotzt und haben heute den Wagen innen quasi vollständig entkernt. Nur noch das Amaturenbrett und die Türen sind naturbelassen, der Rest, vom Wagenhimmel bis zum Teppich, ist bereits demontiert, verpackt, ettikitiert und eingelagert.

Dabei kamen natürlich auch Sachen ans Licht, die weniger schön sind. Zum einen natürlich der schon im letzten Teil vorgestellte Rost. Ein zirka unterarmlanger und ebenso dicker Streifen Durchrostung neben dem Fahrerschweller. Kann man durchgreifen und dran rumbröseln.

Apropo bröseln, auch der Dachhimmel bröselte uns unter den Händen weg. Besser mir. Ich ungeschickter Mensch. Alle Halterungen waren weg und der Himmel nur noch verklebt. Sanft drückte ich um den Himmel hernieder zu bewegen, laut krachend stürtze der Himmel in die Karosse, als er direkt hinter dem Schiebedach durchbrach. Scheiss. Ab auf die Einkaufsliste.

Auch andrer Klein- und Großkram muss neu. Die Hutablage und ihre seitlichen Auflagen brauchen wir neu, irgendwer bastelte da mal Lautsprecher rein und das soll so nich. Nich orginall, nich im Golf. Die Vordersitzer sind nich orginall GTI, is also nich erwünscht. Auch der Ausbau der Scheinwerfer hat zu Tage gebracht, dass da was neu muss. Die Halteplatte des einen Scheinwerfers ist zu ca 90% fast weggerostet und muss daher dringend neu besorgt werden.

Außerdem fanden wir vorne beim Fahrer im Tragblech der Scheinwerfer noch einen leichten Unfallschaden, was auch erklärt warum der eine Scheinwerfer außen am Reflektor lackiert ist und der andre noch chromeglänzend. Bzw warum die eine Trägerplatte fast weggerostet ist und die andre noch recht gut aussieht. Da wurd repariert!

Alles in allem, wir hatten also eine gute Einkaufsliste. Also, ab in den Fiesta, den im Verkehrsmoloch Köln soll der fahren, der sich dort auskennt. Der erste Platz hatte leider keinen Golf, den den ich gesehen hatte, hatte man kurz zuvor verkauft. Nr. 2 wies einige intressante Autos auf. Smarts, einen Renault R "Italeri was ist das bitte?" und den Golfvorgänger, einen Käfer der majestätisch in den Himmel thronte.

Auch 3 Erdbeerkörbchen und ein alter 123er Mercedes lungerten dort rum. Aber kein Golf der etwas hatte, was wir brauchten. So ein Ärger. Nun gut, zurück zum Fiesta und ab nach Bonn. Leider, long story short, außer einer Menge ölhaltigem Wasser fanden wir auch dort nichts brauchbares.

Etwas traurig über unsre Schrottplatzbesuche, die alle nicht mal ansatzweise das brachten, was sie bringen sollen, rollten wir zu mir zurück. Motti bekam seinen Mercedes zurück und seine gute Laune, als er mich auf der Fahrt zu ihm nach Strich und Faden versenkt hat ( SO EIN TROLLFACE! beim überholen 😁 ) und anschliessend speisten wir noch wie die Könige im lokalen Schnellimbiss.

Bevor ich nun diese Zeilen tippe, ging es nochmal kurz zum Golf. Oben schon leicht vorgestellte Ereignissliste wurde erst vor knapp einer Stunde vollständig. Sprich brösel am Scheinwerfer und meine Abrissarbeiten am Dachhimmel. Motti strebte derweil einen zweiten Bildungsweg als Archivar an und machte den Job so gründlich, dass jeder ausgebildete Archivar sich heulnd in die Ecke rollen will.

Defakto unterm Strich: Große Einkaufsliste, Golf innen entkernt und wir nun kurz davor die letzten Außenteile abzumontieren. Bald will der Lack- und Blechmeister reinschauen und uns sagen was uns entsprechende Arbeiten kosten werden und dann. Dann melden wir uns wieder hier auf diesem Kanal 🙂


Fri Apr 06 14:10:15 CEST 2012    |    M0tti    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: bremen, erinnerungen, erlebnisse, geschichten, Golf, II (19E), VW

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Über die Restauration des Golfs berichteten wir ja schon in einigen Teilen, aber warum genau dieser GTI?

Es hat nichts damit zu tun, dass er einer der ersten GTIs war sondern, dass er UNSER GTI war und ist.
Meine Mutter bekam den Golf 1986 von meinem Vater geschenkt. Der Vorbesitzer hatte ihn auf "ich-bin-kein-GTI" getuned. Also kein roten Rand um den Grill, kein Golf GTI am Heck stehen, anderes Lenkrad und Schaltknauf und 4. Gurte.

Nun die 4. Gurte wurden gegen richtige getauscht und sonst wurde der Wagen bei diesem "ich-bin-kein-GTI" aussehen gelassen.
Wir hatten den Wagen von 1986 bis zu seinem Abstellen im Dezember 2003 und in dieser Zeit haben wir viel mit diesem kleinen und simplen Auto erlebt. Von 3 dieser Erlebnisse möchte ich euch in diesem Blog erzählen, damit klar wird warum es genau DIESER Golf werden soll 😉

Ich habe 2 große Schwestern und meine Mutter hat uns 3 morgens immer an der Schule abgesetzt, um dann weiter zur Arbeit zu fahren.
Eines Morgens, wir saßen alle im Wagen, und meine Mutter fuhr wie gewohnt rückwärts, um aus unserer Einfahrt raus zu kommen.
Plötzlich schrie meine eine Schwester, welche auf dem Beifahrersitz saß, ganz laut auf.
Was war passiert? Nun ganz simpel. Das Schiebedach war nicht mehr ganz dicht und/oder die Abläufe waren zu und in der Nacht hatte es geregnet. Das Wasser hatte sich gut gesammelt und beim Zurücksetzen lief alles nach vorne und meiner Schwester direkt in den Rücken.
Meine andere Schwester und ich haben uns vor lachen nicht mehr einbekommen, jedoch fand sie es nicht so lustig wie wir beide 😁

Aus diesem Grund ist das Schiebedach gegen Ende auch zugemacht worden.

Szenenwechsel. Nun sitze ich auf dem Beifahrersitz und meine Mutter, wie immer, am Steuer. Wir waren auf dem Weg meinen Cousin zu besuchen, also eine Strecke die meine Mutter auswendig kennt. Einfach die A3 hoch und in Hilden runter.
Auf der Höhe Lohmar plötzlich ein lauter Knall. Meine Mutter bremst und macht das Warnblinklicht an. Sie steuert den Wagen auf den Standstreifen - der Reifen hinten links war geplatzt.

Viele werden jetzt sagen "Aber da hätte man nicht bremsen sollen! Der Wagen wäre dann nämlich... bla bla"
Das ist klar, und meiner Mutter auch, jedoch war es eine Reflexreaktion von ihr. Unser Glück im Unglück war, dass die Bremsen hinten quasi keine Funktion mehr hatten und das Bremsen nur auf die Vorderreifen gewirkt hat.

Nun standen wir dort am Autobahnrand. Da meine Mutter natürlich was unter Schock stand rief sie den ADAC, welcher auch recht zügig da war und das Reserverad anbrachte (ein Zettel vom ADAC über diese Tätigkeit habe ich sogar noch hier).
Zudem holte er das von der Fahrbahn, was unseren Reifen platzen ließ.

Meiner Tante wurde auch kurzerhand Bescheid gesagt und ihr Kommentar dazu war "Ja ihr kommt dann gleich noch, oder?". Meine Mutter lachte und verneinte. Den Rückweg haben wir über die Landstraße angetreten.

Nun kommen wir zur letzten Erinnerung. Wir alle 4 waren auf dem Weg Richtung Bremen. Navigationssysteme wurden immer besser und auch wir wollten diese technische Errungenschaft ausprobieren. Dank Aldi hatten wir also auch ein Navi im Auto und es gen Bremen gestellt.

Mit 3 Kindern im Auto muss man natürlich die Nerven behalten und wir Kinder mussten uns irgendwie die Zeit vertreiben.
Abgelenkt durch alles Mögliche, meine Mutter durch uns und wir durch viele andere Dinge, merkten wir nicht wie die KM weniger wurden.
Bis wir dann auf die A1 kamen. Das Navi erwachte durch folgenden Satz "Bitte folgen Sie dem Straßenverlauf 318 KM." Und hielt dann wieder die Klappe für die nächste Zeit.
Meine Mutter stöhnte und bei uns Kindern brach prompt Gelächter aus.
Inzwischen ist dies ein Insidergag zwischen uns 4 und wir immer, in passenden Situation, angesprochen.

Ich hoffe ich konnte euch mit diesen 3 Geschichte zeigen was der Golf für uns ist: Sondern auch ein wichtiger und schöner Teil meiner Kindheit. Einfach ein Stück Vergangenheit an das sich jeder in meiner Familie gern erinnert.


Sun Apr 01 15:39:43 CEST 2012    |    Dr Seltsam    |    Kommentare (51)    |   Stichworte: ev, Golf, golf2, GTI, II (19E), original, Restauration, standzeit, volkswagen, VW, wiederbeleben

golfmotorgolfmotor

Der Regen fisselt mir ins Gesicht, angetrieben von einem schweren Wind aus Süd-West. Ich verfluche meine Blödheit keine Mütze mitgenommen zu haben, meine Ohren sind abgefroren bevor ich aus dem Auto ausgestiegen bin. Motti steht schon an der Tür und begrüst mich wie immer mit äußerster Freundlichkeit.

Wir gehen ins Haus, ich wärm mich erstmal auf. Der Herr der Scheune ist heut außer Lande, Herr R noch nicht da. Trotzdeßen, wir einigen uns nach wenigen Minuten auf eine erste Inspektionsrunde wie der Stand der Dinge ist. Zwar kommunizieren wir auch unter der Woche miteinander, aber nichts geht über einen Ortstermin.

Schnell wird klar, unsre Problemliste hat sich um einen Punkt erweitert. Während der Wind an unsren Jacken zerrt, bemerken wir den siffenden Kühlschlauch. Was nun?! Ab in den Fiesta und rein nach Hennef.
Im Wirtschaftswunderland hat natürlich um 12.30 Uhr am Samstag der örtliche VAG-Stützpunkt schon zu.

Bleiben ATU und Baumarkt. Bei beiden herscht Hochbetrieb, da es sich um ein automobiles Problem handelt, gehen wir zuerst zu ATU. Asche auf unser Haupt, aber Entwarnung, was wir suchen war dort eh nicht vorhanden und viel zu kurz. Nächster Stop ist der Baumarkt. Wir werden auf die Frage nach Schläuchen an die Gartenabteilung verwiesen. Unsre letzte Chance, alles andre hat zu oder nicht das was wir brauchen.

Und tatsache, beim Teichzubehör finden wir einen flexiblen Kunststoffschlauch wie wir ihn brauchen. Transparent, aber who cares, wir haben das Teil. Zurück zu Motti, zurück zum Golf. Der Wind bläst weiterhin wie, naja, er bläst, aber wenigstens ist der Regen weg und die Sonne hat seinen Platz eingenommen. Bei gefühlten - 2 Grad und feuchter Kälte klemmen wir unsren Gartenteichpumpenschlauch an und was soll ich sagen, dass Ding passt wie ein Maßanzug! Kühlwasser auffüllen und wo wir schon beim reinkippen sind, auch 5 L frischer Sprit werden in den Tank gepackt.

Kurz darauf erscheint auch Herr R. Schlauch gefixt, Sprit nachgefüllt, nachgerüstete Wegfahrsperre gelöst und alle Probleme beseitigt die bekannt waren. Als quasifinalen Akt hängen wir eine Batterie die neu geladen wurde ein und holen noch den dicken BMW von Herr R als Starthilfe.

Mottis Mutter als Beobachterin, der Herr R als technischer Berater, ich als Kameramann und Motti am Steuer. Den Schlüssel in der rechten Hand, drehbereit, die andre linke Hand am Lenkrad. Die Nerven sind gespannt und jeder fiebert jetzt etwas mit.

Kamera läuft, Mutter fröstelt. Konzentrierte Blicke, nur das brummen des BMW-Diesel ist zuhören. Tief durchatmen, drehen. Ein husten und nichts. Nochmal. Der Motor schüttelt sich wie ein nasser Hund.
Nichts. Nochmal, der Luftfilterkasten hüpft wie auf einem Trampolin. Längeres Husten. Noch 3 mal, eine kleine Qualmwolke kommt kurz aus dem Zylinderkopf und ein gewaltiger Stoß Dreck aus dem Auspuff. Keine Lebenszeichen, kein echtes laufen.

Nochmal, dass mittlerweile 5 oder 7 Video, ach ich hab aufgehört zu zählen. Der Wind bläst stärker, der nächste Regen zieht auf. Es orgelt, es pfeift, Herr R geht verschiedene technische Möglichkeiten durch. Und aufeinmal.

WROOOOOM!!

ER LÄUFT! Der Motor hustet, rüttelt, wackelt, aber er läuft. Die Drehzahl liegt bei 2000, er läuft aus freien Stücken. Der durchgerostete Auspuff scheppert wie ein alter Diesel, die Spinnenweben tanzen wie irre, aber der Golf lebt. Nach über 8 Jahren läuft der Motor zum erstenmal wieder selbstständig und aus eignen Stücken. Die Zylinder tanzen, der Sprit fließt, der Kühlschlauch hält.

Nach knapp 1 Minute 30 ist das Spektakelt vorbei. Die weitere Fehlersuche ergibt dann, dass die Verteilerkappe quasi hinüber ist, der Zündverteiler besser auch gleich neukommt und wo wir dabei sind, sind neue Zündkerzen auch eine Idee. Das erklärt auch vielleicht warum der Herr R meint einer der vier Zylinder spielt nicht richtig mit.

Klar wird der Meckermichel jetzt meinen das hätten wir auch eher machen sollen und als erstes, allerdings, hätte der Motor sich als Totallschaden herrausgestellt wären neue Anbauteile auch verschwendetes Geld gewesen. Zumal wir erstmal das neu einbauen was wirklich nötig ist. Die Mittel sind knapp und auf Verdacht und Spass Teile tauschen ist bei uns nicht drine.

Geist und Antrieb der Golf-Aktion sind immer noch unsre Leidenschaft am Auto und Mottis Wunsch endlich einen Teil seiner Kindheit auferstehen zu lassen, nicht unsre finanzielle Lage oder ein Meisterbrief im KFZ-Handwerk.
Zudem, Geld, Kompetenz und Fachwissen kann man schliesslich immer noch sparen, lernen und erwerben. Was hier zählt ist Leidenschaft und Spass an der Sache.

In diesem Sinne. Der Patient lebt, wir haben einen klar messbaren Puls. Alles weitere ist jetzt eine Frage der Zeit, des Wetters und der finanziellen Lage. Und bevor ichs vergess, die Scheune ist unser! Der Gute bekommt jetzt auch noch eine feste Hütte rundum nach dem er jahrelang auf der Obstwiese stand.


Sun Mar 25 22:28:44 CEST 2012    |    Dr Seltsam    |    Kommentare (26)    |   Stichworte: Golf, II (19E), VW

Soderle. Das Wetter ist, wie mittlerweile jeder wissen dürfte, momentan absolut Porno. Die Vögel schreien von den Dächern, die Motorräder brüllen durch die Täler und die Knospen krachen auf. Zeit auch für Motti und mich etwas Lärm zu machen. Frühlingswetter ist Bastelwetter.

Entsprechend machten wir uns auch diesen Samstag wieder am Golf zu schafen. Unser Plan sah so aus, dass einer den entfleuchten Gaszug wieder einfängt und einer die Zündkerzen ausbaut, prüft und wieder einbaut. Da es aber im Pedalraum des Golf eng zugeht, war klar, dass ich diese Fahrt gewonnen hatte. Manchmal ist es eben nicht gut, der mit den langen dünnen Fingern zu sein 😉

Während Motti also zufrieden mit seinem neuen Werkzeugkasten genüsslich die Zündkerzen ausbaute, betrieb ich etwas Golfyoga.

Dazu wird die Fahrersitzlehne ganz nach hinten gefahren und der Proband auf den Sitz gelegt. Verkehrtrum. Also Füße zum Dachhimmel, Kopf übern Fußraum hängen und dann am Lenkrad in die Abgründe ziehen. Hängt man dann erst mal kopfüber dort unten, hört man das Herr R (Freund seiner Mutter) mit seinem 190 E kommt und das amüsierte lachen wenn der Kollege mit den Zündkerzen entspannt im Sonnenschein steht, während man kopfüber in der Grotte hängt.

Alsbald versucht man nun an die Pedale zu kommen. Dazu empfiehlt es sich, wie ich erst später rausfand, erst mal die Abdeckung des Sicherungskastens abzubauen um etwas Bewegungsfreiheit zu gewinnen. Dabei krachte mir dann auch gleich das verschollne Servicebuch entgegen, womit Motti sich vergnügt in die Sonne setzte um etwas darin zu schmöckern.
In diesem Buch fanden sich die ABEs, 2 alte TÜV-Berichte, Bedienungsanleitung, Serviceheft und diverser unnötiger Kram.

Währenddessen überlegte ich mir, was man der freiwilligen Feuerwehr erzählt, wenn sie einem mit verkanteter Hand aus dem Fußraum des Golf schneiden müssen. Zum Glück hab ich meine Hand da irgendwie wieder rausbekommen, allerdings sind das linke Handgelenk und die rechte Fingeroberseite immer noch nett zerkratzt. Alsbald hatte ich aber den neuen Haltegummi in das Pedal gefummelt und den Gaszug wieder eingehangen.

"Motti, setz dich ma rein und trett ma das Gas". Gesagt, getan, abgesprungen. Zeit für die nächste Yogarunde. Derweil räumte der Herr der Scheune schon etwas hinten rum, um dann endlich den Trecker um zuparken. Wir erinnern uns, der Trecker steht da, wo eigentlich der Golf hin muss. Zweiter Versuch, zweiter Test, drittes mal Golfyoga hieß es entzwischen für mich.

Mittlerweile war der R6 von Herr R repariert und der Trecker bereit zum um parken. Ich stürzte wieder aus dem Motorraum hervor ( ja, die Umstehenden haben sich herrlich amüsiert ) und wir checkten nochmal den Gaszug. Und! Er hielt!

Motti war in der Zwischenzeit mit den Zündkerzen fertig geworden, der Trecker der etwas unter Frühjahrsmüdigkeit litt hatte sich zum um parken überreden lassen und eine Batterie war aufgetrieben wurden. Nun der nächste entscheidende Moment: Lebt die Elektrik überhaupt noch?! Oder ist da alles hinüber?!

Schlüssel drehen, Zündung an und! Vitalzeichen! Der Golf lebt, zumindest elektrisch. Alle Lampen und Birnchen flackerten, wenn auch etwas müde. Nach 8 Jahren funzelte er mit müden Augen in die Umgebung, auch wenn das Fahrerauge erst mit einem sanften Tritt durch Herr R zum Dienst zu bewegen war.
Das Video dazu könnt ihr hier bestaunen:
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Herrlich. Wo wir schonmal am Schlüsseldrehen sind, können wir das Ding eigentlich gleich voll durchdrehen. Sprit da, Öl da, Kerzen und Gaszug repariert. Nur. Wir hatten die Rechnung ohne die Technik gemacht. Oder besser gesagt die nachgerüstete Wegfahrsperre. Diese stellte sich zwischen uns und das Anlassen. Der Chip am Schlüssel sprach nicht mit dem Transponder im Fahrzeug, einfach ausbauen geht auch nicht, da die Anlage ihre Tentakel überall hat.

Schweigen im Wald nun, es wurde dunkel. In der Nacht suchte und durchforstete Motti das Internet. Über die Wegfahrsperre war nix zu finden, aber in der Bedienungsanleitung der Wegfahrsperre fand sich etwas, was am nächsten Tag ausprobiert werden wollte.
Mithilfe der ABE für die alten Alufelgen konnte rausgefunden werden was der Golf früher für Felgen hatte (siehe Bild 9).

Der nächste Tag brach an und Motti wollte probieren ob die Wegfahrsperre überhaupt noch ein Zeichen von sich gibt. Denn der Empfänger sollte Blinken oder Ähnliches.
Herr R war diesmal mit seinem Dienstwagen bereit und gab Starthilfe. Also der Empfänger blinkte und erkannte den Chip am Schlüssel nicht mehr.
Da die sog. Masterkarte schon vor längerem aufgetaucht ist wurde dann der Chip neu angelernt und dann der große Moment…
Also Schlüssel drehen. Und. Ein Keuchen. Kurz, knapp, nicht viel. Aber

ER LEBT!!!!

Es hörte sich so an als würde man einen Wagen mit zu schwacher Batterie starten, deshalb haben wir das starten auf nächste Woche verschoben. Es war schon recht spät und wenn, dann hätten wir es durchziehen müssen und ihn direkt zu seinem neuen Platz fahren müssen.
Nächste Woche gehen wir nochmal mit frischer Batterie, die, die wir verwendeten war nicht mehr die Neuste, und versuchen es nochmal. Und spätestens dann sollte er endlich wieder aus eigner Kraft atmen, husten, röcheln und seine Kolben schwingen.


Sun Mar 11 22:04:33 CET 2012    |    Dr Seltsam    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: Golf, II (19E), VW

Lange wars still um den Golf. Das geb ich zu. Ich glaub über 1 Monat ist seit dem letzten Blog über ihn vergangen, aber es war auch nicht ganz einfach. Zuerst das rheinische Winterwetter. Immer wieder kalt, nass und regnerisch und das alles gepaart zugleich mit Wind. Einfach auf gut Deutsch, ein ungemütliches Scheisswetter bei dem man nicht mal seine Schwiegermutter aus dem Zug wirft.

Als das Wetter dann besser wurde, wurde erst der Herr der Scheune der uns eine große und wichtige Stütze ist kurz außer Gefecht gesetzt und als er wieder fit war, setzen bei Motti und mir die Prüfungen ein. Wenig Zeit, jeder musste zum Lernen ran. Außerdem musste erst der neue Golfplatz freigeräumt und der neue Lagerplatz für den Trecker ausgebaut werden und erst dann kann der Golf endlich umziehen.

Dazu brauchten und brauchen wir aber den Herr der Scheune ( HDS ), den es ist nunmal sein Revier und auch heute war er leider schon anderweitig gebucht. TROTZDEM! Nicht den Kopf hängen lassen, den es geht vorran!

In den letzten Wochen haben Motti, der HDS und ich fleißig geräumt und umgeschichtet. Unser "Golfplatz" wurde freigeräumt, alles ist jetzt endlich einsatzbereit. Auf dem Titelbild erkennt ihr zudem einen kleinen, aber historischen Schritt: Das erste Neuteil wurde eingebaut. Gut, nur ein Stück vom Ölstab, aber, jeder große Reise fängt mit einem kleinen Schritt an.

Heute nun nieselte und fiselte es wieder, aber wir entschlossen uns trotzdem noch vor dem umziehen des Golfs endlich die Motorenfrage in Angriff zu nehmen: Dreht sich das Teil überhaupt?!

Drehter sich nicht, dann hätten wir ein gravierendes Motorproblem und unerfreuliche Mehrkosten. Drehter sich, würde als nächstes der Startversuch erfolgen. Also, ran an den Spass. Zeit für ein bisschen "Golf spielen". Nachdem wir den Ölstab mit seinem Neuteil erfreut hatten ( das Alte war uns abgebrochen ), förderten wir aus den Untiefen der Scheune erst einmal einen alten Wagenheber zu tage.

Auch wenn er grausam aussah, dass Ding tuts noch. So wie wir den Wagenheber unter den Wagen gerollt hatten, war auch ein weiterer Bekannter von Motti zur Stelle - Herr R (der Freund von seiner Mutter). Der erinnerte uns daran das es praktisch ist, auf matschigen Grund erst etwas unter zu legen, bevor der Wagenheber eher die Welt runter als den Wagen rauf drückt.

Gesagt getan, ein Brett war schnell gefunden, welches aber ein echter Wanabe war und nur so tat als seis robust. Nach etwas suchen wurde der faule Kamerad durch eine Steinplatte ersetzt und endlich erhob sich der Golf in die Lüfte. Mit dem Ende des Radschlüssels aus meinem Fiesta wurde die Radkappe ab gehebelt und mit dem Fachwissen von Herr R die Radmuttern aus ihren verrosteten Positionen gelockt.

Ok, wir haben teilweise einfach auf den Radschlüssel eingetreten. Bei dem Wetter bekommt man aber auch Frust 😁

Herr R hatte aber mehr für uns auf Lager als nur Frustrationsbewältigung, auch einen passenden Schrauberkasten förderte er zu Tage. Nun das Ding zusammengesteckt, eingepasst auf diese kleine unscheinbare Verankerung da am Motorblock. Kurz durchgeatmet. Gespannte Blicke. Motti an der Kurbel, Herr R am Motorblock und ich am Dummschwätzen. Motti dreht, ich halt die Luft an und Herr R bemerkt.

Da dreht sich was.

Jup, es drehte sich. Und wies sich drehte. Motti konnte da unten natürlich nix erkennen und so tauschten wir die Position. Nachdem nun Motti sich überzeugt hatte, dass der Motor sich drehen ließ, bemerkten wir die hereinbrechende Dunkelheit und mussten die Arbeiten einstellen. Und nebenbei bemerkt, der heutige Tag bestätigte unsre Theorie das der Golf vielleicht aus eigner Kraft zu seinem Krankenzimmer rollt.

Denn am Freitag hab ich mich mal als Zirkusaffe ausprobiert und in den Fußraum geschwungen. In Teamarbeit hatten M und S festgestellt, dass der Gaszug irgendwie locker war. Golf 2 Fahrer kennen den Trick mit dem ausgehangen Gaszug, wir lernten ihn an diesem Tag kennen.
Da ich die dürre Gestalt bei uns bin, versuchte ich ihn wieder einzuhängen. Allerdings ist der Haltegummi hinüber. Neuteile sind bestellt und unterwegs, nach einer Gebühr von 93 Cent für einen neuen Gummi richten wir demnächst erst mal den Gaszug. Da auch das Getriebe sich sauber schalten lässt, dürfte es gut drin sein das wir den Golfwagen mit einem lockern Schwinger ins Loch setzen.

Es geht also vorwärts und da jetzt auch der Frühling kommt und die Klausuren überstanden sind, steht der Eröffnung der Golfspiele nichts mehr im Weg 🙂
Weitere Blogs folgen, wir melden uns mit Videos und Fotos wieder, sobald der Golf anfängt zu röcheln.


Thu Feb 02 00:05:21 CET 2012    |    Dr Seltsam    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: Golf, II (19E), VW

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So, wie im letzten Blog zu erfahren präsentiert sich die Lage so, dass wir erst mal einen neuen Unterschlupf für den Golf brauchten. Dazu war aber erst mal ein Käfer aus seinem zu ziehen, dann ein andrer Platz von allerhand Zeug zu befreien um dann final einen Trecker um zuparken, damit die Landmaschine Platz für den Golf macht.

Der Platz muss dann noch wetterdicht gemacht werden und dann kanns endlich losgehen kann. Also eine Menge Vorbereitung bevors wirklich losgeht 😉

Aber irgendwann muss man aber irgendwo mal anfangen. Also fingen wir gestern beim Käfer an. Man möge sich erinnern, der Herr der Scheune ( HDS ) wollte erst mal seinen Käfer bergen bevor er an das für uns nötig Umstellen des Traktors geht.
Also wurde der Traktor angekurbelt. Und aus seinem Standplatz gefahren, wo später mal das Domizil für den Golf entstehen soll:

http://www.youtube.com/watch?v=2jT3BI8RVS0&feature=youtu.be

Und, wie kriegt man jetzt einen Käfer aus seinem Stall geschleppt?! Nun, einen Schlepper hatten wir schon. Blöd nur das Käfer sich hinter Ziegelsteinen an eine Wand gekuschelt verbarg und dann auch noch seinen Draht zum Anlasser versteckte. Anlassen war also nicht. Bereit für Plan B. Zu aller erst wurde der Käfer wie ein widerspenstiges Kind aus seinem Häuschen gezerrt nachdem wir alles beiseite geräumt hatten was da so an Pfählen und Steinen rumlag.

Danach kam dann der knifflige Part. Einfach "rausrangieren" schräg weg war nich. Also Zeit für etwas Muskelkraft. Erst zu dritt das Heck um einen halben Meter nach Links versetzt, dann das gleiche mit der Front. Dann hockte sich der HDS wieder auf seinen Trecker, Motti stellte sich zum Einweisen daneben und ich saß blind wie der sprichwörtliche Maulwurfe am Steuer des Käfers. Spiegel alle verstellt, Scheiben verdreckt und hauptsächlich auf Mottis wachsames Auge angewiesen.
Und natürlich wie Käferfreunde wissen, der Wagen hatte keine Servo, es war also ein ganzschönes reißen am Lenkrad und mehr als einmal fragt ich mich "isses jetzt kaputt oder is das wieder nur sone extraschwere Stelle?!"

Und ja, wir rammten ein paar Steine auf dem Weg nach draußen. Zum Glück nur mit dem Gummi an der vorderen Stoßstange. Hat Käferchen aber gut überstanden 🙂

Zwei gefühlte Muskelfaserrisse später und eine Bizepzerrung im Anmarsch stand der Käfer dann auch mit der Schnauze Richtung Hofausfahrt. Unten. Am Abhang. Also den Trecker umrangieren, Käfer dran, Käfer hochschleppen. Ich wieder blind, aber zum Glück hat Motti gute Augen.

Wir wollten dann eigentlich noch den Motor des Golfs von Hand drehen um den Lauf der Zylinder zu checken, leider hatte sich der vierte Mitarbeiter, "Sonne", kurz nach der Käferbergung einfach so verdrückt und uns im Dunkeln tappen lassen. Muss das also noch warten. Bis das Domizil wohl fertig ist.

Ganz ohne neue Golfinfos will ich hier aber keinen stehen lassen. Was aufjedenfall noch wie am ersten Tag funktioniert sind die Türmechanismen, also Schloss und Scheibenversenkung. Die Scheiben gehen runter wie frisch geölt, auch die Schlösser lassen sich noch problemlos bedienen.

Wies jetzt weitergeht, hängt davon ab wie schnell der HDS den Traktor umquartiert kriegt. Sobald der erst einmal seinen Standplatz geräumt hat, können wir den Golf umsetzen und dann kanns auch endlich richtig losgehen 🙂


Sun Jan 22 14:00:28 CET 2012    |    Dr Seltsam    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: Golf, II (19E), VW

Soderle, nach kurzer Standzeit gibts jetzt wieder neues vom 84er Golf 2.

Eigentlich war für heute, den 21.1.2011 der Wiederbeatmungsversuch geplant. Mit etwas Liebe und roher Kraft sollte der Patient heute wieder ins Leben reanimiert werden. Zumindest vorerst um zu sehen wie schlimms um den Motor wirklich steht.

Eigentlich. Uneigentlich hatten wir zwei Probleme. Das Erste, zum Schrauben braucht man einen Platz. Option Nr.1 derer wir uns fast sicher waren, eine Werkstatthalle direkt ums Eck, viel wegen Unlust des Besitzers aus. Option Nr.2 hat vor einiger Zeit ein Orkan abgedeckt und in Option Nr.3 stand ein Techno-Trecker.

Problem Nr. 2, es siffte wie Sau und da hat man keine Lust auf massive Außenarbeiten unter ungeschütztem Himmel. Das ist kein Winter, dass is Schrott 🙁

Zu dem speziellen Trecker komm ich gleich nochmal. Nun erst mal zum Platzproblem. Zum Glück war der Herrscher der Scheune vor Ort, ein näherer Verwandter von Motti und beging mit uns den Platz. Nach Sichtung aller Lücken, Kammern und überdachter Örtlichkeiten entschieden wir uns für den Standplatz des Techno-Treckers.

Dazu musste erst mal allerdings der Techno-Trecker weg. Welcher praktischerweise dem Herr der Scheune gehörte, unpraktischerweise aber seinen neuen Standplatz an eine Wage, diverse Bretter, einen Rasenmäher ohne Räder und ähnliches abgegeben hatte. Der HDS will jetzt erst mal den Standplatz räumen, den Trecker umparken und dann endlich können wir uns nach kurzer Umsortierung und Einrichtung dem Golf widmen. Wiegesagt, es hat wirklich aus Kübeln geschüttet, sonst hätten wirs schon angegangen.

Zum Anlassen, genauer ANKURBELN sind wir heute aber trotzdem noch gekommen. Und jetzt lös ich auch auf, warum der Traktor ein Techno-Trecker ist. Das gute Stück ist noch gefühlt von vor dem ersten Weltkrieg und nunja, wie alle alten Gefährte hat er ein sehr charakteristischen Motorsound der je nach Einstellung verdächtig nach Techno klingt. Außerdem wird er noch per Kurbel gestartet und der HDS wollte mal sehn ob das gute Stück nach 1 1/2 Jahren noch läuft.

Hätten wir also nebenbei also auch geklärt woher die Technomusik herkommt und warum sie noch heute so gern auf dem Land gehört wird. Genau, den sie kommt ja vom Bauernhof. Bauer hatte keine Instrumente, also musste er improvisieren.
Klang in etwa so, nicht unser aber der Klang passt ziemlich gut:

http://www.youtube.com/watch?v=9ku0zLMEGDM

Anschließend wollten wir noch etwas am Golf machen und da das Ding dank anhaltenden Regen gut eingeweicht war, haben wir gleich mal das Moos abgewischt ( besser: Motti hat gewischt und ich hab blöde Kommentare gegeben ) und das Blech bestaunt. Und ja, es muss lackiert werden. Der Lack ist quasi abwischbar was ja wohl nicht ganz Sinn der Sache ist.
Verfluchte wasserbasiernde Lacke 😁

Anbei oben sieht man, dass wir schon ein bisschen ein (Lenk)rad abhaben uns an sowas zu wagen. Die ersten Ersatzteile sind also schon eingetrudelt. Die GTI-Maske, Modell "Zorro" mit dem roten Rahmen lungert auch schon rum, sowie diverse andre Dinge die wir brauchen.

Nächste Woche versuchen wirs dann nochmal. Sofern der Platz frei ist und der Regen vielleicht etwas nachgelassen hat. Und wenn das nicht geht. Naja. Machen wir Party.

Wie ihr ja jetzt wisst, die Musik haben wir schon 🙂

Und ja, ich weiß der Hund sitzt im Golf Cabrio und nicht im Golf GTI. Aber das lag da halt so rum und sah gut aus 🙂


Sat Jan 07 23:39:12 CET 2012    |    Dr Seltsam    |    Kommentare (36)    |   Stichworte: Golf, II (19E), VW

Nun, schön das ihr hier her gefunden habt. Hier nun der Blog, der sich um den 84er, ach warte, Sie wissen noch gar nicht worums hier geht?!

Also von Anfang. Auf einer Obstwiese irgendwo im Süden von NRW steht ein Golf. Dies ist aber nicht irgendein Golf. Dieser Golf ist ein GTI. Und er wurde am 27.9.1984 zugelassen. Und ist damit einer der ersten Golf GTI der zweiten Serie. Und das hier ist seine Geschichte und seine Zukunft.

Nach 84 gingen die Jahre ins Land. Im Jahr 88 wechselte er zu einem hier bekannten User namens Motti, besser gesagt seiner Familie. Familie Motti hatte nun also einen GTI und fuhr diesen auch Land auf, Land ab. Bis nach Bremen und vielleicht 1 Km weiter wozu Motti mir schon folgende Geschichte erzählt hatte:

„Wir fuhren Richtung Bremen und nutzten diese Gelegenheit um unser Navi zu testen. Als wir dann auf eine Autobahn, ich vermute mal, dass es die A1 war, abbogen sprach das Navi dann folgenden Satz: „Bitte folgen Sie dem Straßenverlauf 318KM!“. Von meiner Mutter kam ein kurzes ächzen und sie nahm den Weg auf sich. Der Golf fuhr die KM ohne Probleme und dieser Satz prägte sich in unserer Familie ein und wird zu passenden Gelegenheiten genutzt “

Doch so richtig gut liefs nicht für den GTI. Erst fuhr ihm einer hinten rein, dann ging der Motor bei 192.100 KM kaputt und musste komplett gewechselt werden. Natürlich nur gegen einen originalen von VW! Das neue Jahrtausend fing dann auch noch schlecht an mit einem unverschuldeten Besuch in der Fahrertüre. Dies wurde mit einer neuen Fahrertür behoben. 2003 war dann soviel auf einmal hin, dass man sich entschloss den Wagen "erst mal" auf die eigne Obstwiese zu stellen. Vorerst.

Es wurde 2004. Es wurde 2005. Es wurde 2006. Und der Golf stand und stand. Irgendwann wurde es 2010 und der Gedanke und Plan reifte den Wagen wieder fit zu machen. 2011 kam und drohte zu gehen. Niemand wollte und konnte sich so recht von dem Familienschmuckstück trennen, so fristete er weiter sein Dasein unterm Apfelbaum. Man erinnerte sich an freudig an Geschichten wie der Reifenplatzer nahe Lohmar auf der A3 oder das undichte Schiebedach (All diese Geschichten kommen noch gesondert in einem Artikel).

Irgendwann war dann der Punkt erreicht. Der Wagen sollte wieder laufen. Es war einfach ein Jammer wie er da so vor sich hingammelte. Rostig, dreckig, der Himmel kommt runter und die Spinnen ziehen ein. Ende 2011 dann faste Motti den Entschluss: Der Wagen wird reanimiert! An dem Wagen hingen und hängen so viele Erinnerungen, so viele Geschichten, sowas schmeißt man nicht weg.

Nach kurzer Suche auf Motor-Talk fand M einige hilfsbereite Motor-Talker die sich mit dem Thema Golf 2 GTI auskennen. Seine Mutter sagte ja, dass Konto sagte ja, der Wille sagte ja, alle sagten ja und nun sind wir hier. Bei der Wiederherstellung des Golfs.

In den folgenden Monaten werdet ihr hier sehen, wie der Golf langsam wieder ins Leben zurückgeholt wird. Die Pläne sind schon gemacht, vom ersten geplanten Motortest Ende Januar bis zum "strippen" der Karosse und rüber zum Lackieren, schweißen, Motor überholen und was sonst noch alles gemacht werden muss. Wer helfen will und wenns auch nur gute Ideen sind, der ist herzlichst eingeladen sich hier einzumischen und zu melden.

Konstruktive Kritik wird immer gern gesehen, egal ob Hinweise zur Technik, zu Teilequellen oder zur Historie und Geschichte des GTI. Vor ein paar Tagen waren Motti samt Mutter nochmal auf Tauchgang im Keller und förderten noch ein paar original VW-Kleinteile sowie einen um ein I verkürzten GTI-Schriftzug zu Tage ( Zitat der Mutter „wer macht den sowas?!“ ).

Es geht also los. Der Golf kehrt zurück. Es wird dauern, es wird sicher nicht immer freudvoll sein, aber hier werdet ihr sehen, es ist möglich. Und nun möchte ich nur noch eins sagen: Bleibt dran, abonniert diesen Blog und unterstütz Motti, wenn auch nur moralisch in seinem Vorhaben. Ich finds ein starkes Stück und ehrenvoll das er sich vorgenommen hat den Golf wieder herzurichten und freue mich auf den Tag, an dem das erstemal der Golf wieder zufrieden vor sich hinbrabelt.

Bei weiteren Fragen, kann euch der Meister sicher persönlich weiterhelfen. Die Blogbetreuung, Pflege und Texte werden größtenteils von mir als "Pressesprecher" übernommen, da Motti schon genug mit dem eigentlichen Projekt zutun hat und sich da nicht noch um einen guten Blog kümmern muss und soll. Natürlich werden alle Texte in Absprache mit ihm erscheinen und er wird sicherlich gern bereit sein das ein oder andre zu beantworten zum Golf.

Also, genug der Worte. Freuen wir uns auf eine MT-Liverestaurierung

Es grüßt

Dr Seltsam - Pressesprecher


Sun May 16 18:34:16 CEST 2010    |    M0tti    |    Kommentare (35)    |   Stichworte: BMW, Gebrauchtwagen, GTI, Neuwagen, Suzuki, Swift, VW

Ja lange habt ihr nichts mehr von mir gehört, aber ein Thema beschäftigt mich seit einiger Zeit.

Ich schaue, meist aus langeweile oder interesse, auf den Herstellerseiten und baue mir einen Neuwagen zusammen. Von Golf GTI über Swift Sport und auch ein BMW 3er mussten über mein Bildschirm fliegen. Natürlich war das alles nur aus spaß und bestellt habe ich mir keinen. Den GTI hatte ich auf ~33.000€, den Swift auf ~19.000€ und den 3er bei 71.000€ (oder wars ein 5er?^^), auch ein 1er BMW hat nicht gefehlt - 38.000€. Die Ausstattung variierte und mal habe ich übertrieben und mich mal auf das beschrenkt, was ich gerne hätte.

Ich werde mir aber nie einen Neuwagen kaufen (zumindest in den nächsten 10 Jahren nicht). Warum? Zu teuer. Klar wer das Geld hat kann das gerne machen, aber ich würde NIE ein Credit aufnehmen oder mir Geld (sagen wir Beträge >5000€) leihen um mir einen Neuwagen kaufen zu können. Außerdem verlieren Neuwagen seeehr schnell an Wert - oder nicht?
Vorteile hat der Kauf eines Neuwagens aber auch: Man kauft einen auf seine Wünsche zugeschnittenes Auto. Sei es die Farbe oder ein extra Sound-System was man unbedingt will. Das ist schon ein guter Grund um sich einen Neuwagen zu kaufen. Jedoch kann man - mit viel glück und genug ausdauer - auch einen Gebrauchten mit ähnlicher oder sogar besserer Ausstattung finden. Das Problem: Man weiß NIE wie die Wagen behandelt wurden. Wurde er jetzt die ganze Zeit nur über die Autobahn gejagt und mit >5000 u/min gefahren (mal als krasses beispiel) oder ist er gut gepflegt worden und vorher auch ordentlich eingefahren worden?

Durch die Abwrackprämie wurden natürlich viele Neuwagen verkauft und ich freue mich schon, wenn diese Neuwagen in ca. 4-5 Jahren so günstig sind, dass ich mir einen gebrauchten 1er BMW oder Suzuki Swift Sport oder Mitsubishi Colt oder VW Golf V bzw VI leisten kann. Denn dann sind so viele Fahrzeuge der Art verfügbar, dass der Preis - hoffentlich - entsprechend gering ist.

Zu dem Wertverlust gibt es einen schönen Artikel von Auto Motor und Sport. Als beispiel ein VW Scirocco hat nach 3 Jahren und 60.000 km nur noch 50,4% des Neupreises oder der Fiat 500 nur noch 50,3%!

Wie seht ihr das? Habt ihr schonmal ein Neuwagen gekauft? Wenn ja warum grade ein Neuwagen und keinen Gebrauchten? Bereut ihr es oder würdet ihr es wieder machen? Falls nein - warum nicht?

Fotos:

  1. von auto-online.ch
  2. von auto-motor-und-sport.de
  3. von bmwgebraucht.de
  4. von auto-presse.de

Sun Jan 10 21:37:35 CET 2010    |    M0tti    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: Autos, BMW, Familie, Mazda, Mitzubishi, Motti, rückblick, Volvo, VW

Wie schon in meinem alten Blog angekündigt werde ich hier mal auflisten was für Autos schon im Familienbesitz waren/sind.
Fangen wir mal bei meiner Großtante an:
[bild=1][bild=2][bild=3]

Ein Auto, an das ich mich sogar selbst noch erinnre ist ein VW Polo. Bj ?? (um 1985). Sie hat ihn neu gekauft und bis zu seinem Ende gefahren. Nach einem Heckunfall (nicht selbst verschuldet; ~2004) war er unreparierbar und es wäre nur noch eine Frage der Zeit gewesen, bis er sowieso den Geist aufgegeben hätte.
Da es nur noch eine Frage der Zeit war, bis der Polo "eh" den Geist aufgegeben hätte, stand schon ein Mazda 121(aber als 5 Türer - Farbe wie auf dem Bild) bereit. Halt auf der Basis des Ford Fiesta. Nach kurzer Zeit (~1-2 Jahre) wurde er verschrottet, da der Motor hinüber war und in der Zeit auch knapp 3x das Getriebe gewechselt werden musste. Um wieder ein Auto zu haben kaufte meine Großtante sich einen Mazda Demio mit dem sie bis jetzt keine Probleme hat.

[bild=4][bild=5]

Kommen wir zu meinem Vater. Angefangen hat er mit einem alten Ford von seinem Vater, der nach einem Jahr so verrostet war, dass er sich ein anderes Auto zulegen musste. Welches das war weiß ich nicht, doch ging es dann Anfang der 80er mit einem VW Passat B2 (Kombi) weiter.
Mitte der 90er kaufte er sich einen Volvo 850 (Kombi - schwarz), welchen er bis heute fährt. (310.000KM runter, 145PS und macht echt spaß zu fahren ;D)

[bild=6][bild=7]

Nun kommen wir zu meiner Mutter. Angefangen, wie bestimmt viele in ihrem alter, hat sie mit einem (oder eher mehreren) VW Käfern(Ein Bild ist bestimmt nicht nötig, oder?^^). Anfang der 80er fuhr sie einige Zeit lang einen Mazda 323 BF, bis mein Vater ihr 1988 einen 4 Jahre alten Golf II GTI geschenkt hatte (Der Mazda wurde verkauft). Dieser Golf hielt beträchtlich lange und bekam bei 180t KM von meiner Mutter ~mitte der 90er einen neuen Motor spendiert. An ihm hängen viele Erinnerungen meiner Kindheit und auch einige tolle Geschichten meiner Mutter (auf wunsch schreib ich 2, die ich auswendig kann, gerne nieder (: ). Sein Ende kam sehr überraschend. Wir hatten sehr lange eine Werkstatt bei uns im Dorf, bis diese vor ca. 3 Jahren geschlossen wurde (die Gründe möchte ich hier nicht weiter erläutern).

Meine Mutter kannte den Chef, auch gleichzeitig unser Nachbar, sehr gut. Als meiner Mutter dann eines Tages auffiel, dass der Golf sich nicht gut fährt (vor allem die Bremsen), brachte sie ihn zu der Werkstatt. Das Ergebnis war eine lange Liste mit Mängeln:
-Antriebswelle links defekt
-Bremsen vorne und hinten im Eimer
-Karosserie verzogen (schon länger bekannt)
-Getriebe hin
-usw
Da eine gute Reparatur ca. 15k € gekostet hätte (Arbeitsstunden mit eingerechnet) und das für meine Mutter deutlich zu viel war musste im Dezember 2003 ein neues Auto her. [bild=8]Da der Chef der Werkstatt auch ein paar gebrauchte bei sich stehen hat (von einem Händler) empfahl er ihr sich einen Nissan Sunny (~Bj 1994, 74 ps Diesel, ca. 220k km gelaufen, 3. Hand) für 1500 € zu kaufen. Ich mochte den Sunny von anfang an nicht. Er sah irgendwie doof aus, klapperte überall (Heckklappe, ein Cent Stück in der Lüftung und manchmal auch die Türen), war sehr lahm und kostete meine Mutter am Ende nur etwas weniger als der Golf. Doch hat mir der Sunny gezeigt, dass die Japaner gute Autos bauen können - er war nur sehr selten in der Werkstatt. Außerdem konnte meine älteste Schwester mit ihm ihre ersten Erfahrungen im Autofahren machen (ja er musste leiden.... ;D ). August 2009 war es dann auch für den Sunny vorbei.
[bild=9]Der Sunny hätte im November 2009 zum TÜV gemusst und meiner Mutter war klar, dass er den nicht mehr schafft. Also hatte sie ihre Schwester gebeten nach einem Ersatz zu suchen. Sie wollte was großes (Kombi oder in der Art) mit grüner Plakette. Letztendlich wurde es dann ein Mitsubishi Space Star GDI Bj 2001 mit 119 (?)PS und 55tkm auf dem Buckel. Den Preis von 4000€ hielt ich anfangs für total übertrieben und suchte mit meiner Mutter (die auch nicht überzeugt von dem Auto war'😉 schon nach einem neuen - wir merkten, dass die 4k € wohl doch nicht so viel für den Wagen waren und akzeptierten es einfach. Der Mitsubishi wurde im Juli gekauft und stand dann erstmal rum. Als dann im August die Lichtmaschine vom Sunny den Geist aufgab (neue hätte 400€ gekostet) entschied sich meine Mutter dazu lieber den Mitsubishi anzumelden. Anfangs gab es Probleme - er lief nicht sauber und ging bei zu niedriger Drehzahl gerne aus (seeehr spaßig an Ampeln). Meine Tante löste das Problem und inzwischen haben wir uns an ihn gewöhnt - unser erstes Auto mit Zentralverrieglung 😁.

Der Golf ist für mich ein geniales Auto. Ich würde ich sehr gerne Restaurieren, aber dafür fehlt Platz und Geld und Erfahrung :|
Zudem meinte meine Mutter, dass es ein Sondermodell ist könnten wir nicht einfach ein "Baugleiches" Modell nehmen und dessen Teile verwenden. Ich habe bei Wikipedia zwar nichts gefunden aber gut ^^ Sie meinte, dass an den Bremsen was anders ist usw. Gut meine Tante meinte, dass wir auch einfach einen Golf II nehmen können und dort den Motor (welcher noch sehr gut in schuss ist) einbauen könnten, aber meiner Mutter geht es halt um genau DEN Golf. Der Lack von ihm ist aber auch schon geil, oder? (:
Mehr Bilder vom Golf, dem Nissan Sunny oder dem Mitzubishi kann ich gerne Posten. Den Golf habe ich soweit ich konnte auch Teilweise von unten fotografiert

Bilder die mit * gekennzeichnet sind sind von Wikipedia.


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