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Sun Feb 18 16:05:46 CET 2024    |    Dynamix    |    Kommentare (4)

Puh, der letzte Artikel ist schon ein paar Jahre her! Zeit hier mal weiterzumachen :)

 

Nachdem wir uns einmal angesehen haben was es alles so gibt um den Lack zu schützen geht es weiter mit der Anwendung. Wir werden uns hier hauptsächlich auf Wachs und Versiegelungen konzentrieren da Keramikcoatings eher was für Profiaufbereiter sind da die Verarbeitung durchaus komplex ist.

 

Ihr habt euer Auto blitzeblank gewaschen und geknetet? Hervorragend, denn jetzt können wir damit anfangen den schönen Glanz zu schützen und zu konservieren :cool: Wäre doch ärgerlich wenn man sich die ganze Arbeit gemacht hat und dann ist der Lack nach einer Woche wieder komplett hin. Eine gute Versiegelung bzw. ein gutes Wachs schützen nicht nur den Lack, Sie erleichtern auch die zukünftigen Autowäschen weil der Schmutz dort nicht mehr so stark anhaftet.

 

Hinweis: Falls euer Lack noch deutliche Kratzer oder Verwitterungen aufweist ist eine Politur vor dem wachsen/versiegeln angeraten! Man will ja nicht die ganzen Verunreinigungen mitschützen, außerdem wollen wir ja den Glanz konservieren ;) Hier sei auch gesagt das ein Wachs alleine oder eine Versiegelung den Lack nicht glänzen lassen. Dies ist ein gerne angenommener Irrtum. Der Glanz entsteht zu 99% aus der Makellosigkeit der Lackoberfläche. Wachse, Versiegelungen oder irgendwelche Wundermittelchen geben da höchstens nur noch ein paar Nuancen dazu, wenn überhaupt.

 

Wachse

 

Anfänger greifen beim Thema Lackschutz am besten zu einem Wachs. Die Gründe dafür sind einfach, ein gutes Wachs muss nicht viel kosten und die Verarbeitung ist für gewöhnlich relativ einfach. Dazu kommt das man mit einer Dose Wachs selbst bei regelmäßiger Pflege sehr lange hinkommt. So ein Wachs ist also eine Anschaffung für Jahre :) Da sich die Hybridwachse mit synthetischen Bestandteilen immer mehr durchsetzen, verbessern sich auch die Standzeiten. Ich selbst habe auch mit Wachsen angefangen und ich habe dies bisher nicht bereut. Meine Youngtimer bekommen immer noch die Wachsbehandlung, einfach weil es besser zu klassischen Autos passt und dazu die Standzeit bei einem Hobbyauto nicht die größte Rolle spielt.

 

Die Anwendung eines Wachs ist, wie gesagt, sehr einfach. Je nach Wachsart gibt es noch ein paar Kleinigkeiten zu beachten. Als Beispiel sei hier das beliebte Fusso Coat genannt, da es bei falscher Anwendung wohl zur Schlierenbildung neigt aber das habe ich persönlich noch nicht testen können. Auf sowas werdet Ihr aber für gewöhnlich auf der Packung oder in bestimmten Produkttests hingewiesen. An dieser Stelle die Empfehlung das Produkt der Begierde durchaus mal durch Google zu jagen. Man findet in vielen Fällen bereits ausführliche Produkttests auf Youtube und co. So kann man sich einen guten Überblick darüber verschaffen was das angestrebte Produkt kann oder eben nicht kann.

 

Wachs tragt Ihr am besten mit einem kleinen Schaumstoffpad auf, es gibt aber auch Wachse die mit der bloßen Hand aufgetragen werden. Das Wachs tragt Ihr so dünn wie möglich auf, nehmt also nicht zu viel Wachs mit dem Schwamm auf. Das spart nicht nur Material, sondern auch Arbeit, da sich das Wachs sonst nur sehr mühsam weder abnehmen lässt. Glaubt mir, ich spreche da aus leidvoller Erfahrung! Da sich das Wachs nur in einer bestimmten Dicke auf den Lack legt, macht ein dicker Auftrag keinen Sinn.

 

Das Wachs lässt man ein paar Minuten nach Auftrag "einwirken". Wenn Ihr wissen wollt wann euer Wachs bereit zur Abnahme ist macht Ihr den "Fingerwischtest". Nehmt einen Finger und wischt damit über die gewachste Fläche. Schmiert das Wachs auf dem Lack ist es noch nicht bereit zur Abnahme. Bleibt stattdessen eine Fläche ohne Wachsrückstände zurück, hat sich das Wachs auf den Lack gelegt und ist bereit abgenommen zu werden.

 

Das Wachs nehmen wir am besten mit einem kurzflorigem Microfasertuch ab. Ein solches Tuch erleichtert die Abnahme ungemein und verhindert das man mit dem falschen Tuch neue Kratzer in den Lack zaubert. Wenn Ihr alles richtig gemacht habt sollte euer Lack jetzt nicht nur strahlen, sondern auch für die nächsten Monate ordentlich gegen Umwelteinflüsse geschützt sein :cool:

 

Wenn Ihr es richtig macht ist der Auf- und Abtrag in unter 30 Minuten erledigt. Ist also keine sonderlich zeitaufwändige Geschichte und ist nach jeder Wäsche fix gemacht. Hat auch den Vorteil das sich der Schutz entsprechend verlängert und das waschen beim nächsten Mal leichter wird, da die Rückstände auf dem Wachs nicht so gut anhaften. Wer noch einen Schritt weiter gehen will, nimmt zur Wäsche spezielle Wachsschampoos. Diese sollen die Standzeit des Wachses schon bei der Wäsche verlängern, fairerweise sei dazu gesagt das die Shampoos keine Wunder vollbringen und die Schutzschicht nur zu einem bestimmten Teil wieder auffrischen können. Deshalb auch meine Empfehlung nach jeder Wäsche ruhig eine neue Schicht aufzulegen. Schaden tut es definitiv nicht!

 

Damit wären wir auch bei einem Punkt an dem sich die Geister scheiden: Dem Schichten von Wachs!

 

Einige Hersteller behaupten es ginge, aber die meisten Pflegeenthusiasten streiten diesen Punkt vehement ab. Ich persönlich belasse es immer bei einer Schicht, die hält für gewöhnlich lange genug.

 

Wachse erzeugen auf einem gut gepflegten Lack noch einmal so ein leichtes warmes Glänzen, dies kommt besonders auf dunklen Farben gut zur Geltung wie beim Dark Sapphire metallic auf meinem Caprice. Ich habe mal ein paar Beispielbilder angehängt damit man sieht was auch mit einem Wachs alles so geht.

 

Versiegelungen

 

Wer schon etwas fortgeschrittener ist oder eine längere Standzeit bevorzugt, dem sei eine Versiegelung angeraten. Die Anwendung hängt von der Versiegelung selbst ab. Eine beliebte und günstige Versiegelung ist das Sonax Protect and Shine. Dieses wird beispielsweise auf ein Applikatorpad gesprüht und dann auf die Lackoberfläche aufgetragen. Das Ganze lässt man dann 1-2 Minuten ablüften bevor man es mit dem Microfasertuch wieder abnimmt. Die meisten Versiegelungen werden nach diesem Prinzip aufgetragen. Je nach Versiegelung muss man ein paar Dinge beachten. Koch Chemie beispielsweise weist bei seiner Versiegelung darauf hin das man diese nur unter bestimmten Bedingungen verarbeitet werden darf. Unter anderem soll die Temperatur zwischen 15 und 30 Grad Celsius liegen und dazu soll Sie unbedingt in einem geschlossenen Raum aufgetragen werden. Das selbe gilt für den Prozess des Aushärtens. Koch Chemie empfiehlt ebenso die Versiegelung maschinell aufzutragen. Den Klassiker Liquid Glass hingegen, kann man manuell mit einem Applikator auftragen und dazu auch schichten. Ebenso ist es empfohlen das Liquid Glass nach dem Auftrag in der Sonne aushärten zu lassen. Wie gesagt, jeder Hersteller hat da andere Anforderungen. Aus dem Grund sollte man auch die Bedienungsanleitung bzw. die Anwendungshinweise auch seeeeeehr gut durchlesen!

 

Das Auftragen funktioniert also im Prinzip wie beim Wachs, nur das man hier mit dem Auftrag noch mehr aufpassen muss und darauf achten muss die Versiegelung nicht in kreisenden Bewegungen aufzutragen, da dies sonst zu schlieren führen kann. Auch der Auftrag von zuviel Mittel kann zu Schlierenbildung führen. Hier verzeihen Wachse deutlich mehr, deshalb die Empfehlung des Wachses für Anfänger ;)

 

Was ist jetzt unterm Strich besser?

 

Die Beantwortung dieser Frage hängt von den eigenen Präferenzen, dem eigenen Anspruch, den eigenen Fähigkeiten und dem Einsatzgebiet des eigenen Autos ab.

 

Die Autos die ich bisher mit Wachs behandelt hatte bekamen einen warmen Glanz der besonders bei dunklen Farben in der Sonne schön zur Geltung kommt. Versiegelungen hingegen erzeugen meist eher einen kalten Glanz, dafür wirkt der Lack wirklich als ob eine Glasschicht über dem Lack liegen würde. Der Lack hat optisch eine etwas höhere Tiefe und er fühlt sich nach der Behandlung auch glasig an. Da merkt man schon den Unterschied zum Wachs. Die Standzeit ist wirklich besser als bei den Wachsen die ich bisher so hatte. Der Aufwand ist also durchaus gerechtfertigt! Da Autopflege aber auch immer ein bisschen was mit Leidenschaft zutun hat obliegt es euren Vorlieben was Ihr für euer Auto verwendet. Ich persönlich trage auf meine Youngtimer gerne Wachs auf, einfach weil es zu den klassischen Autos passt und weil die Autos auch nicht so viele Kilometer sehen als das ich mehrmals im Jahr nachwachsen müsste. So wenig wie ich damit teilweise fahre hält selbst mein Concours Wax ein halbes Jahr und das hat nun kaum Standzeit, dafür einen schönen Glanz. Meine Alltagsautos bekommen seit dem Kauf meiner ersten Versiegelung auch nur noch diese verpasst.

 

Beispiele:

 

Folgend will ich kurz ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern und auf die Erfahrungen eingehen die ich mit den Produkten gemacht habe die sich in meinem Arsenal befinden und anhand dessen auch ein paar Tipps für die Verarbeitung geben.

 

Victoria Wax Concours Wax: Mein erstes Wachs und was für eins! Kein Wachs für lange Standzeiten aber ein ganz besonderes was den Auftrag angeht. Dieses Wachs kann und sollte mit der bloßen Hand aufgetragen. Wie der Name schon sagt ist es ein Concours Wax welches nur auf sehr gut gepflegten/aufbereiteten Lacken aufgetragen werden sollte. Dazu nimmt man eine Fingerspitze von dem Wachs, verteilt es in den Händen und trägt es auf den Lack auf. Hier wirklich nur wenig Wachs nehmen, da Ihr sonst echt viel Kraft in den Abtrag stecken müsst. Davon ab ist es Verschwendung von Material und so eine große Dose hält locker ein paar Jahre wenn Ihr es richtig anstellt.

 

Ich persönlich verarbeite es gerne auf dem Caprice direkt nach einer mehrstufigen Politur. Das Wachs kitzelt noch einmal eine Nuance Glanz aus dem Lack, außerdem macht der Auftag mit der Hand Spass :) Der Glanz ist schön warm und gibt der Farbe noch einmal etwas mehr Tiefe. Das Wax ist knallrot, eher weich und körnig von der Konsistenz und duftet herrlich nach Erdbeeren.

 

Victoria Wax Hybrid Wax: Ein nicht ganz günstiges Wachs das ich mir aus purer Neugier gegönnt habe. Ein tolles Wachs das mit einem ganz normalen Auftragspad auf den Lack aufgebracht wird. Das Wachs lässt sich damit herrlich dünn und sparsam auftragen was das Abnehmen sehr einfach macht :) Standzeit ist ein gutes halbes Jahr unter normalen Bedingungen. Bis zur Wäsche konnte man kann bei Regen immer noch Beading erkennen. Damit hat es eine deutlich höhere Standzeit als das Concours Wax. Die Farbe ist cremefarben, eher hart in seiner Konsistenz und der Geruch erinnert stark an Sauerkirsche. Wer schon mal mit den Koch Chemie Innenraumreinigern herumgespielt hat wird den Geruch erkennen.

 

Liquid Glass: Liquid Glass ist eine Versiegelung und vermutlich die älteste Ihrer Zunft. Ich hatte das Glück eine der allerletzten Flaschen bei Petzoldts abzustauben bevor die Produktion für ein paar Jahre eingestellt wurde. Ich habe es bisher auf dem Mii, dem Kuga, dem Fiesta und vor einem Jahr mal auf dem Focus eines Kumpels verarbeitet und es hat sich trotz dem Auftrag von lediglich 2 Schichten ein gutes halbes Jahr bis ganzes Jahr gehalten! Es wird empfohlen mindestens 3 Schichten aufzutragen, im Winter reichen allerdings zwei Schichten, sollte der Lack schon einmal mit Liquid Glass behandelt worden sein. Bei mir hat es trotz nur 2 Schichten und alles andere als idealen Bedingungen beim Auftrag lange durchgehalten und der Wagen wurde in der Zeit wirklich nicht geschont oder oft gewaschen. Nach der Wäsche war stellenweise immer noch Beading zu erkennen, richtig aufgetragen sollte sich die Standzeit also deutlich erhöhen. An solchen Stellen sieht man dann auch immer gut wo das Auto verstärkt Umwelteinflüssen ausgesetzt ist und wo nicht ;) Ich habe das Zeug jetzt schon mehrere Jahre im Einsatz und habe dem Mii bei seiner letzten Versiegelung gut 5 Schichten Liquid Glass gegönnt. Gerade auf dunklen Lacken kommt das Liquid Glass richtig gut und kitzelt noch einmal mehr Tiefe aus dem Lack. Dazu wird die Lackoberfläche mit jeder Schicht deutlich glatter, alleine eine Schicht reicht schon für einen deutlich spürbaren Unterschied.

 

Wie es auf dem Mii und dem Kuga aussieht könnt Ihr auf den Bildern bewundern ;)

 

Liquid Glass ist, wie der Name schon sagt, eine flüssige Versiegelung. Es hat eine türkise Farbe und eine flüssige, leicht cremige Konsistenz. Der Geruch erinnert ein bisschen an Wassermelone und Minze, kommt wohl von den Teflonanteilen. Dem Liquid Glass sagt man sogar nach das es ab einer hohen zweistelligen, bis dreistelligen Schichtstärke sogar Steinschläge abmildert/verhindert. Ausprobiert habe ich das allerdings nicht, alleine der Auftrag würde bei meinem Zeitkontingent locker ein Jahr dauern. Aber mal angenommen man hätte die Zeit am Stück:

 

Würde man das Liquid Glass wirklich unter Idealbedingungen verarbeiten, also Auftrag im Schatten an einem milden Sommertag, 24h aushärten in der Sonne, erneuter Auftrag, Auto währenddessen nicht fahren oder Nässe aussetzen und so weiter dann würde eine dreistellige Schichtanzahl auch locker eine dreistellige Anzahl Tage benötigen. Ist also eher was für Leute die Ihren Oldtimer vielleicht 2 mal im Jahr aus der Garage holen und sonst nur mit der Pflege beschäftigt sind. Für den automobilen Pöbel wie uns, der seine Autos auch fährt, eher Utopie ;)

 

Dafür dürfte die Versiegelungsschicht dann wohl auch gefühlt Jahre halten!

 

Kleiner Exkurs an dieser Stelle:

 

Der Hersteller hatte bis vor kurzem mir nichts dir nichts dicht gemacht, selbst der Generalimporteur für Deutschland, Petzoldts, war von der Schließung überrascht. Ich selbst habe damals mehr durch Glück eine der allerletzten Flaschen ergattert. Petzoldts hatte bei einer Inventur zum Jahresende noch eine Kiste mit dem Zeug gefunden. Petzoldts bot daraufhin ein Nachfolgeprodukt unter eigenem Label an das wohl alles noch einmal einen Ticken besser kann ;) Petzoldts nannte das Zeug, in Anlehnung an das Liquid Glass, einfach nur Klassik Glass. Ich habe den direkten Vergleich zum Liquid Glass und es gibt schon ein paar Unterschiede. Klassik Glass ist deutlich dünnflüssiger und ist von der Farbe her weiß. Liquid Glass ist eher mintgrün. Vom Abtrag nehmen sich beide nichts. Vom Grundprinzip unterscheiden sich beide nicht großartig, die Unterschiede sind da eher in der Verarbeitung und der Standzeit zu suchen. Dem Klassik Glass wird eine etwas schlechtere Standzeit nachgesagt, dafür lässt es sich für meine Begriffe leichter beziehungsweise ergiebiger auftragen als Liquid Glass.

 

Mittlerweile gibt es aber das Liquid Glass wieder direkt vom Erzeuger aus den USA! Auch hier ist Petzoldts wieder derjenige welcher den Import organisiert. Wobei es das Liquid Glass auch mittlerweile bei anderen Online-Shops gibt.

 

Welches Produkt nehme ich jetzt?

 

Da es im Bereich Versiegelungen mittlerweile genug Produkte gibt, habt Ihr auch wieder hier die Wahl. Geyon, Koch Chemie, Petzoldts, Sonax, Liquid Elements und so weiter haben alle eigene Versiegelungen im Angebot. Auch hier wieder der Rat das Ihr euch über die verschiedenen Produkte informiert und schaut welches Produkt euch am ehesten entgegenkommt. Jeder hat da seine eigenen Präferenzen und jedem ist eine andere Eigenschaft wichtig. Dazu kommt das eben nicht alle Produkte gleich sind was die Verarbeitung und Standzeit angeht. Es gibt wunderbar haltbare Versiegelungen, deren Auftrag allerdings viel Übung und Umsicht benötigt. Andere halten vielleicht nicht so lange, sind aber selbst vom Laien gut zu handeln. Wer sich da also nicht so tief einarbeiten will nimmt eher etwas mit guter Verarbeitung und frischt die Versiegelung 1-2 mal pro Jahr auf. Lieber so als einmal teure Versiegelung falsch anwenden und dann nicht den vollen Schutz zu haben ;)

 

Es gibt zudem einige Anbieter die passende Autoshampoos zu Ihren Versiegelungen anbieten um die Standzeit etwas zu boosten. Kennt man auch von den Wachsen wo es spezielle Wachsshampoos gibt. Solche Shampoos hat so gut wie jeder namhafte Hersteller im Sortiment. Wie gesagt, frischt die Schicht nur leicht auf! Nachlegen empfiehlt sich nach der Wäsche also durchaus wenn der Lackschutz dauerhaft halten soll. Mag zwar jetzt aufwändig klingen, allerdings erleichtert man sich die nachfolgenden Wäschen erheblich. Dies merkt man gerade beim waschen schnell wenn man mal ein ungeschütztes und ein geschütztes Auto per Hand wäscht. Erleichtert nicht nur die Arbeit sondern spart beim waschen auch Zeit ;)

In diesem Sinne: Frohes wachsen/versiegeln ;)

 

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Sun Aug 22 21:08:53 CEST 2021    |    Dynamix    |    Kommentare (5)

Lange war es ruhig in diesem Blog. Dies lag hauptsächlich daran das ich zum einen alles mögliche Andere zutun hatte, zum anderen daran das es nicht wirklich was zum aufbereiten gab. Der Kuga war dank Perleffektlack nicht sonderlich kratzempfindlich und da reichte waschen und Versiegelung nachlegen immer aus. Nicht sonderlich spektakulär also ;)

 

Allerdings stolperte letzte Woche ein "neues" Auto auf den Hof welches ein bisschen Liebe gebrauchen konnte. Wie man am Titel schon erahnen kann handelt es sich hierbei um einen Opel Zafira A. Den hat sich mein bester Kumpel als Übergansauto gekauft weil sein Focus mit Motorschaden ausgefallen ist und der bestellte Firmenwagen erst in Q1 2022 fertig sein wird. Die Suche dauerte ein bisschen, da man in der Preisklasse naturgemäß auf viele Grotten stößt. Meist voller Wartungsstau oder anderer potenziell teurer Macken.

 

Nach diversen Besichtigungen stieß uns meine Frau auf das Inserat mit dem Zafira. Eckdaten:

 

- Gut 180.000 km gelaufen

- 1.8er Benziner mit 125 PS

- Kllimaauotmatik

- CD-Radio

 

Die Besichtigung verlief relativ positiv und auch während der Probefahrt fiel nichts gravierendes auf.

 

Vorteile:

 

- Gut Platz für eine Familie mit 1-5 Kindern

- Alles funktioniert soweit

- Die Wartungshistorie ist lückenlos nachvollziehbar

- Sogar die verdammte Klimaanlage läuft und die ist in der Preisklasse fast immer kaputt bzw. leer.

 

Für die Low-Budget Klasse ein fairer Deal! So wie der Wagen durchgehend gewartet wurde, so wenig Pflege hat er die letzten Monate scheinbar erhalten. Er war nicht nur dreckig, er setzte zum Teil schon Moos an gewissen Stellen an. Also bat mich mein Kumpel, im Austausch dafür das er meinen Rechner repariert incl. einer neuen Festplatte und einem Arbeitsspeicher Upgrade, den Zafira mal nach allen Regeln der Kunst hübsch zu machen. Das wird in dem Falle ein richtiges Stück Arbeit das mich einige Tage bzw. Nachmittage kosten wird, aber was macht man nicht alles für gute Freunde ;)

 

Farbe müsste Starsilber sein wenn mich nicht alles täuscht. Also farblich eher ein langweiliger Kandidat, aber dafür umso dankbarer weil man auf Silber nun mal wirklich kaum Kratzer sieht. Entsprechend okay wirkt der Lack auch auf den ersten Blick. Aber da ich versprochen hatte einmal den kompletten Rundumschlag zu machen, bereitete ich einen Schlachtplan vor:

 

- Waschen

- Kneten

- Schleifpolitur

- Feinschliff

- Finish

- Plastikteile an der Karosserie mit Nano Magic Plast Care versorgen

- Fenster reinigen

- Innenraum saugen

- Innenraum weitestgehend reinigen

- Scheiben versiegeln

- Lack versiegeln

 

Ganz schön lang die Liste, aber ich bekomme ja ausnahmsweise mal was dafür :) Im Zuge dieser Aufbereitung will ich auch mal eine ungefähre Vorstellung davon geben wie lange so eine komplette Aufbereitung eigentlich dauert, da ja immer gerne die Frage kommt wie lange man denn für so eine Arbeit braucht. Ich werde mir also im Zuge der Aufbereitung notieren wie viel ich für die jeweiligen Arbeitsschritte benötige. Außerdem gibt es einen kleinen Überblick darüber ob ein Aufbereiter ordentlich arbeitet oder nicht. Dazu am Ende des Artikels aber mehr wenn wir zu der Zeitaufstellung kommen. Also legen wir los!

 

Ganz am Anfang steht aber in diesem Falle nicht der Lack, sondern ausnahmsweise mal die Technik. Der Luftfilter sollte noch getauscht werden sowie der Inneraumfilter. Der Luftfilter war schnell erledigt, allerdings wurde es beim Innenraumfilter schon etwas komplizierter. Um an den Filter zu kommen müssen erst einmal das Handschuhfach und anderer Kleinkram aus dem Weg. Nachdem der ganze Kram aus dem Weg war musste ich dann feststellen das der Filter den mein Kumpel bestellt hatte nicht passte. Kurzer Quercheck ergab allerdings das der Filter für den Zafira explizit gelistet ist und auch auf der Verpackung stand es so drauf. Ich vermute das der Filter für das Vorfacelift gedacht war und Opel da im Laufe des Modellzyklus etwas geändert hat. Also schnell zum örtlichen ATU und den Filter besorgt, zum Glück haben die so Kleinzeug immer auf Lager. Dann wieder alles zusammengebaut und weiter mit dem nächsten Schritt.

 

Am Anfang jeder Aufbereitung steht nämlich eine gründliche Wäsche. Also fing ich bei dem Wagen mit einer ordentlichen 2-Eimer Wäsche an. Als ich am Dach anfing bemerkte ich schon das in den Falzen, an denen das Dach mit den Seitenteilen verschweißt ist, so braunes Zeug klebte. Bei näherer Betrachtung stellte ich fest das der Wagen dort ein kleines Feuchtbiotop hatte in dem sich alles mögliche an Dreck gesammelt hat. Also einmal gnadenlos mit dem Kärcher da durch und raus mit allem was keine Miete zahlt. Neben kleinen Holzstücken sowie anderem undefinierbarem Kram kam da vor allem einiges an Erde/Dreck mit raus. Uff, dass war mal höchste Zeit! Die Felgen hatten es auch mal bitter nötig. Nach gut zwei Stunden war ich dann mit der Wäsche durch. Sah schon gar nicht mehr so ranzig aus, selbst die ausgebleichten Zierleisten sahen gar nicht mehr so schlimm aus.

 

Am nächsten Tag wurde der Wagen dann in der heimischen Garage geknetet und da ging auch noch mal gut was runter. Besonders auf dem Dach fand ich noch ein paar stärkere Ablagerungen! Das Gleitmittel färbte sich schnell braun und die Knete war entsprechend schnell kontaminiert. Auch an der Haube und am Rest des Auto gab es einiges zu holen. Das Ergebnis konnte man danach mit den Fingern schon spürbar ertasten. Danach bereitete ich schon mal die Karosserie für die Politur vor indem ich Sie abklebte. Mit der Politur begann ich aber erst am Tag danach, da mir einfach die Zeit fehlte.

 

Aus Zeitgründen beschloss ich von meinem üblichen Prozedere abzuweichen und im Prinzip alle drei Politurschritte pro Bauteil nacheinander zu machen. So kann ich mir die Arbeit einfach besser über die Tage aufteilen weil ich dann schon weiterarbeiten kann während dann an den fertigen Bauteilen schon die Versiegelung aushärten kann und so weiter. Also fing ich mit dem Dach an, die mit Abstand größte Fläche am Auto. Die perfekte Gelegenheit meine neuen Koch Chemie Polituren mal zu testen :cool: Bisher habe ich immer Meguiars Polituren verwendet und jede Politur hat so Ihre Eigenheiten in Sachen Polierleistung und Verarbeitung.

 

Ich startete mit der Heavy Cut 09.01. Erste Lektion: Man muss höllisch mit der Dosierung aufpassen, da die Politur sonst Würste wirft. Das kannte ich so von den Meguiars Polituren nicht. Also eher in kleinen Sektionen arbeiten und die Politur entsprechend sparsam verwenden. Das hat mal mehr, mal weniger gut geklappt. Ist wohl einfach eine Gewöhnungssache. Danach ging es an die Haube, auch hier wieder schön in kleineren Sektionen arbeiten. Danach ging ich zur Fine Cut 06.01 über und fing auch hier wieder mit dem Dach an, danach wieder die Haube und das gleiche mit der Micro Cut 03.01. Danach versorgte ich die betroffenen Flächen noch mit Versiegelung, damit diese schon einmal Ihr Werk tun kann. Damit war dann mein Werk für den Nachmittag/Abend auch getan.

 

Am nächsten Tag steckt ich mir das Ziel die 3-fach Politur für die vorderen Kotflügel, die vordere Stoßstange sowie die vorderen Türen durchzuziehen. Dazu am Ende natürlich wieder das Ganze versiegeln! Ich fing mit den Kotflügeln an und arbeitete mich dann an die jeweilige Hälfte der Stoßstange vor. Danach kamen die Türen dran. Hierbei beschloss eins der Spiegelgläser auf Wanderschaft zu gehen und abzufallen. Zum Glück blieb das Glas dabei unversehrt! Also musste ich den Spiegel später nur wieder ankleben. Da ich den Kram sowieso später putzen muss ließ ich das Glas erst einmal so wie es war. So war dann die erste Runde nach gut 1,5 Stunden rum, standen noch zwei bevor! Also ging es mit dem Feinschliff weiter, was wieder gut 1,5 Stunden verschlungen hat. Dafür ging dann das Finish umso fixer :) Das Ganze danach noch mit der ersten Schicht Liquid Glass versorgen und dann ablüften lassen. Damit war mein Soll für den Tag erfüllt und zur Belohnung ging es zum Italiener :cool: Hat schließlich schon lange genug gedauert ;)

 

Am nächsten Morgen standen die hinteren Türen, die hinteren Kotflügel sowie der Kofferraum auf dem Programm. Auch hier das volle 3-stufige Programm! So arbeitete ich mich wieder mit der Heavy Cut Politur erstmal an Türen und Kotflügeln entlang, die Heckklappe hebe ich mir für das große Finale auf. Nach diesem Schritt legte ich auf den bereits fertigen Teilen die nächste Schicht Liquid Glass auf. Diese Arbeitsweise spart mir etwas Zeit, da ich so den Rest polieren kann während die Schichten jeweils aushärten! Weiter ging es dann wieder mit der Fine Cut Politur. Vor dem Finish war aber erst einmal eine Pause angesagt. Zeit für ein klein wenig Service!

 

In der Zeit checkte ich noch einmal das Öl und füllte dieses entsprechend nach. Der Kumpel hat beim Ölwechsel eher zu vorsichtig nachgefüllt und ein guter halber Liter war noch Luft. Gleichzeitig habe ich die Inspektionsleuchte mal zurückgesetzt, da der Wagen ja nun wirklich jegliche Form von Service bekommen hat. Öl neu, Filter neu, Kühlmittel neu, Bremsflüssigkeit neu, Luftfilter neu und sogar einen neuen Innenraumfilter gab es. Da darf man ruhigen Gewissens die Anzeige auch selber zurücksetzen ;) Mal davon ab das es mich persönlich massiv stören würde wenn der Quatsch ständig leuchten würde obwohl alles vorschriftsmäßig erledigt ist!

 

Jetzt ging es ans Finish, das geht immer relativ zügig weil sich diese schwach abrasiven Polituren relativ fix ausfahren lassen im Vergleich zum Rest. Danach noch die nächste Schicht Liquid Glass auflegen und die weiteren Leisten mit dem Plastcare bearbeiten. Danach geht es endlich an den Endspurt! Stoßstange und Heckklappe bekamen jetzt auch noch einmal das volle Verwöhnprogramm und natürlich auch eine Schickt Liquid Glass und die Behandlung mit dem Plastcare. Danach hab ich mir noch die Scheiben vorgenommen, da die durch den ganzen Polierstaub ganz schön schmutzig geworden sind. Dann nur noch das ganze Klebezeugs abziehen und schon mal ein wenig die Garage aufräumen. Für diesen Tag war meine Schuldigkeit getan. Für den nächsten Tag hatte ich mir nur noch Kleinigkeiten wie die fehlenden Schichten Versiegelung, etwas Kosmetik an den Felgen und vielleicht noch ein bisschen saugen vorgenommen. Nichts mehr wildes, den schlimmsten Part hatte ich jetzt endlich hinter mir :cool: Ach ja, der Spiegel wollte ja auch wieder an seinen Platz ;) Hier half starkes doppelseitiges Klebeband den Spiegel in Position zu halten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Damit war der Wagen dann auch soweit fertig. Der Besitzer war mit dem Ergebnis zufrieden und das war die Hauptsache :) Zwischenzeitlich bekam der Wagen noch etwas mehr Liebe in Form eines neuen Thermostates, Scheibenwischer und noch mehr Kleinkram. Somit sollte der Wagen die Übergangsphase locker ohne große Probleme überstehen und der zukünftige Besitzer darf sich über ein gut durchgewartetes Auto im Low Budget Bereich freuen, auch wenn das in der Preisklasse so gut wie niemand zu schätzen weiß! Aber wichtig ist das mein Kumpel mit dem Wagen erst einmal zufrieden ist.

 

Und weil ich es erwähnt hatte, hier mal die Aufstellung der gemachten Arbeiten mit einem ungefähren, gerundeten (der Übersicht zuliebe) Zeitwerten:

 

Waschen plus dem ganzen Wartungskram: Ca. 240 Minuten

Kneten mittelhart, komplettes Auto: Ca. 100 Minuten

Abkleben: Ca. 25 Minuten

Politur Hart: Ca. 250 Minuten

Politur Mittel: Ca. 250 Minuten

Politur Soft: Ca. 200 Minuten

Stoßleisten bearbeiten: Ca. 25 Minuten

Scheiben reinigen: Ca. 20 Minuten

Innenraum saugen: Ca. 15 Minuten

Lack versiegeln: Ca. 90 Minuten

 

Macht also Summa Summarum über 20,25 Arbeitsstunden die ich in den Wagen investiert habe, real war es noch einmal eine gute Stunde mehr. Hier sieht man dann auch mal wo bei der Aufbereitung die ganze Zeit hingeht, da sich viele Leute gar nicht vorstellen können wie viel Arbeit die mehrstufige Politur eines Autos bedeutet. Gerade Laien und Anfänger unterschätzen den Aufwand oft gewaltig. Daher rührt wohl auch der Glaube das so eine Aufbereitung nicht mehr al 150€ kosten darf ;)

 

Rechnen wir jetzt mal hier den Aufwand auf einen Stundenlohn um kommen wir auf etwas über knapp 7€ die Stunde. Fällt was auf? Jepp, dass ist nicht einmal Mindestlohn! Welche Schlüsse kann man daraus also ableiten?

 

1. Der Aufbereiter, der davon eine Firma am laufen halten muss, zahlt sich entweder selbst oder seinen Mitarbeitern ein Gehalt von dem man nicht leben kann

 

2. Für die 150€ bekommt man beim "Profi" nicht das was sich viele davon versprechen ;)

 

Da ein Aufbereiter der Ersteres praktiziert schnell weg vom Fenster ist, da er mit den Einnahmen nicht mal die laufenden Kosten decken kann, geschweige denn davon leben wird es bei den Meisten auf den zweiten Punkt hinauslaufen.

 

Wir haben bei uns in der Firma ja schon Partner die nur für mal schnell durch die Waschanlage und aussaugen gut 60€ pro Auto nehmen, wie soll da für 150€ eine mehrstufige Aufbereitung drin sein? Klingt unwirtschaftlich, oder? Ist auch so ;)

 

Nicht umsonst kostet so eine umfangreiche Aufbereitung beim Profi in dem Umfang gerne mal, grob gesagt, zwischen 500 und 900€. Für Extrawünsche wie Keramikversiegelung usw. kommen wegen des Aufwands und der Materialkosten noch mal ein paar Hunderter obendrauf. Ich hoffe das schärft bei dem ein oder anderen das Verständnis was das Thema Kosten und Aufwand angeht.

 

Mehr Bilder gibt es in der Bildergalerie!

 

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Wed Apr 28 20:26:36 CEST 2021    |    Dynamix    |    Kommentare (1)

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Jetzt wo Ihr euren Lack gewaschen und aufbereitet habt ist es an der Zeit den Lack auch entsprechend zu schützen. Ein guter Lackschutz sorgt nicht nur dafür das der Lack länger schön aussieht, er sorgt auch dafür das die nachfolgenden Wäschen deutlich einfacher von der Hand gehen da sich der Dreck nicht auf den Lack direkt legt sondern auf die "Schutzschicht" des Pflegemittels.

 

Es gibt grob 2 Kategorien von Lackschutzmitteln, einmal das klassische Wachs und sein modernes Pendant, die Versiegelung. Gehen wir im folgenden auf die Eigenschaften und die Anwendung der Beiden ein :)

 

Wachs

 

Autowachs, der Klassiker unter den Autopflegemitteln! Wachs erfreut sich seit Jahrzehnten im Automobilbereich einer hohen Beliebtheit. Die Gründe dafür sind gut nachvollziehbar, zum einen muss ein gutes Wachs kein Vermögen kosten und zum anderen ist Wachs sehr einfach zu verarbeiten wenn man ein paar grundlegende Dinge beachtet. Wachs für die Fahrzeugpflege hat Carnauba Wachs als Grundbestandteil. Es stammt ursprünglich aus Brasilien und wird hauptsächlich aus den Blättern der namensgebenden Carnaubapalme gewonnen. Der Vorteil an Carnauba in der Autopflege liegt in den Eigenschaften des Wachses selbst. Es besitzt fast die selbe Dichte wie Wasser und ist relativ hart. Dies hat den Vorteil das es eine gewisse Widerstandsfähigkeit mitbringt und einen für ein Wachs hohen Schmelzpunkt um die 80°C hat. Dies macht es auch an warmen Sommertagen widerstandsfähig. Zu dem Carnauba kommen noch einige andere Inhaltsstoffe da reines Carnauba viel zu hart wäre um es auf Autos zu verarbeiten. Mittlerweile kommen dazu noch diverse moderne Stoffe welche die Standzeit erhöhen um mit den Versiegelungen aufnehmen zu können die mittlerweile auf dem Vormarsch sind.

 

Es gibt eine so unüberschaubare Auswahl an verschiedenen Wachsen das es schier unmöglich ist hier das ultimative Wachs zu empfehlen. Hier kann ich euch nur raten euch selbst mal ein bisschen umzusehen und zu schauen was eurem persönlichen Geschmack am besten zusagt. Was die Sache noch etwas erschwert ist die Tatsache das auch Wachse sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt haben. Es gibt klassische Wachse, es gibt Hybridwachse mit längerer Standzeit und Wachse für alle möglichen Einsatzzwecke. Lackfarben, Hell, dunkel und was weiß ich nicht noch alles ;) Wie gesagt, hier muss man sich mal umsehen.

 

So gut wie jeder Hersteller von Pflegeprodukten hat eine breite Palette an Wachsen in allen möglichen Preisklassen im Angebot. Meguiars, Chemical Guys, Dodo Juice, Collinite, Angelwax, Soft99, Surfcity, 3M und Swissvax gehören da zu den bekannteren Anbietern aber natürlich gibt es da noch viel mehr. Schaut euch einfach mal bei eurem Fahrzeugpflegeshop um falls Ihr eine Übersicht braucht :)

 

Ich persönlich habe 2 Wachse von Victoria Wax, einem ehemaligen Hersteller von edlen Wachsen aus Kanada. Leider gibt es den Hersteller nicht mehr was sehr schade ist das ich die Wachse sehr mag. Mit Glück bekommt man aber noch Restbestände bei Shops in aller Welt, ich habe meine Dose Hybrid Wax aus den Niederlanden. Zu meinen Arsenal zählt das Concours Wax, ein wundervolles Wachs das man mit der bloßen Hand auftragen kann und das für einen gut aufbereiteten Lack das ist, was die Kirsche für den Rieseneisbecher mit 40 Kugeln, einem Berg Sahne und tonnenweise leckerer Sauce. Das Concours Wax ist ein reines Wachs ohne große Synthetikanteile wie Hybrid Wachse. Daraus resultiert eine eher niedrige Standzeit, allerdings macht der warme Glanz den das Wachs auf dem Lack hinterlässt diesen Nachteil vergessen. Wenn man an den Namen des Wachses denk weiß man wofür das Wachs ist. Hier zählt die Show mehr als der harte Alltag. Diese Wachsarten eigenen sich gut für wenig gefahrene Autos, bieten sich also für euer "bestes Stück" geradezu an.

 

Das Hybrid Wax, eine ebenso wundervolles Wachs, ist dagegen modernen Wachsen ähnlicher aufgrund der synthethischen Bestandteile die auf eine längere Standzeit abzielen. Sie bilden das Bindeglied zwischen klassischem Wachs und modernen Versiegelungen.

 

Versiegelungen

 

Der "Newcomer" unter den Schutzmitteln. Versiegelungen haben den entscheidenden Vorteil das Sie bei richtiger Anwendung eine sehr lange Standzeit haben, Sie sind die moderne Alternative zum Wachs. Sie richten sich eher an Pflegemuffel oder Leute die Wert auf eine lange Standzeit legen. Standzeiten von einem Jahr sind bei guter Pflege und einer kleinen Auffrischung zwischendurch problemlos möglich! Der Nachteil von Versiegelungen ist die, je nach Versiegelung, komplizierte Art der Verarbeitung da es hier ein paar Punkte zu beachten gibt. Auch kosten Versiegelungen zum Teil richtig Geld. Im leistbaren Bereich tummeln sich da zum Teil Produkte die bis zu 100€ und darüber hinaus kosten können. Für die ganz dekadenten unter Euch gibt es aber auch Versiegelungen die durchaus 5 stellig kosten! Ist aber wirklich eher was für denjenigen der schon 2 Dutzend Autos im 7-stelligen Preisbereich in der Garage stehen haben und Ihren eigenen Fahrzeugpfleger haben. Für uns also nicht wirklich relevant ;)

 

Die Anwendung hängt von der Versiegelung selbst ab. Das Sonax Protect and Shine beispielsweise wird auf ein Applikatorpad gesprüht und dann auf die Lackoberfläche aufgetragen. Das Ganze lässt man dann 1-2 Minuten auslüften bevor man es mit dem Microfasertuch wieder abnimmt. Die meisten Versiegelungen werden nach diesem Prinzip aufgetragen. Je nach Versiegelung muss man ein paar Dinge beachten. Koch Chemie beispielsweise weist bei seiner Versiegelung darauf hin das man diese nur unter bestimmten Bedingungen verarbeitet werden darf. Unter anderem soll die Temperatur zwischen 15 und 30 Grad Celsius liegen und dazu soll Sie unbedingt in einem geschlossenen Raum aufgetragen werden. Das selbe gilt für den Prozess des Aushärtens. Koch Chemie empfiehlt ebenso die Versiegelung maschinell aufzutragen. Den Klassiker Liquid Glass hingegen, kann man manuell mit einem Applikator auftragen und dazu auch schichten. Ebenso ist es empfohlen das Liquid Glass nach dem Auftrag in der Sonne aushärten zu lassen. Wie gesagt, jeder Hersteller hat da andere Anforderungen. Aus dem Grund sollte man auch die Bedienungsanleitung bzw. die Anwendungshinweise auch seeeeeehr gut durchlesen!

 

Petzoldts hat beispielsweise für das Liquid Glass damals eine sehr detaillierte Anleitung herausgegeben. Hier die wichtigsten Punkte:

 

1. Der Lack sollte unbedingt trocken und sauber sein!

 

2. Sollte das Fahrzeug vorher gewachst worden sein muss das Wachs vorher unbedingt entfernt werden.

 

3. Sollte der Lack Verwitterungen oder Kratzer aufweisen, diese vorher behandeln

 

4. Liquid Glass nicht auf frisch lackierten Oberflächen anwenden, die Aushärtezeiten des Lackes müssen unbedingt beachtet werden.

 

5. Flasche vor Gebrauch gut schütteln.

 

6. Liquid Glass nur bei Temperaturen zwischen 10 und 33°c anwenden. Es geht auch bei kühlerer Temperatur aber das schwächt das Ergebnis ab und verlängert die Zeit des Aushärtens.

 

7. Nur in gut belüfteten Räumen auftragen

 

8. Wie beim polieren, die Karosserie in definierte Sektionen aufteilen und bearbeiten. Liquid Glass nicht in kreisenden, sondern in geraden Bewegungen auftragen.

 

9. Einwirken lassen bis ein milchiger Schleier ensteht. Auch hier hilft wieder der Fingerwischtest. Bleibt es schlierig muss es noch weiter ablüften. Lässt es sich rückstandlos entfernen kann es abpoliert werden. Die Einwirkzeit ist im Idealfall mit 20-40 Minuten angegeben. Hängt auch von der Außentemperatur ab.

 

10. Liquid Glass mindestens 4 Stunden aushärten lassen vor dem Auftrag der nächsten Schichten. Für ideale Ergebnisse lässt man jede Schicht mindestens 24h bei Sonneneinstrahlung oder einem starken Scheinwerfer einbrennen bevor man die nächste Schicht aufträgt. Schmutz ist vor erneutem Auftrag zu entfernen.

 

Das war jetzt nur die Kurzfassung, hier sieht man schon das es bei Versiegelungen einfach etwas mehr zu beachten gibt.

 

Coatings

 

Zu guter letzt gibt es noch die sogenannten Coatings. Coatings muss man sich auch wie eine Versiegelung vorstellen, nur das diese noch einmal deutlich widerstandsfähiger sind. Gute Aufbereiter bieten eine solche Versiegelung an, nicht selten zu gesalzenen Preisen. Dafür haben diese den Vorteil einer langen Standzeit. Um die 2 Jahre sind möglich! Coatings haben gerne Keramik als Bestandteil was unter anderem die lange Standzeit erklärt. Die Coatings verbinden sich mit dem Lack und haben eine hohe mechanische Widerstandsfähigkeit. Nachteil: Wenn man das Coating abtragen will ist dies mit einem hohen Aufwand verbunden. Aus dem Grund sollte der Lack vor einer Keramikversiegelung wirklich GUT aufbereitet sein, bzw. der Ursprungszustand des Lacks sehr gut sein. Keramikcoatings machen besonders auf Neuwagen viel Sinn um den Lack entsprechend zu schonen und den Neuzustand über einige Zeit zu erhalten.

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Wed Apr 14 18:50:06 CEST 2021    |    Dynamix    |    Kommentare (2)

Nachdem wir die Wissensgrundlage für die Politur geschaffen haben geht es nun ans Eingemachte. Polieren selbst ist gar nicht so schwer wenn man ein paar Dinge beachtet. An dieser Stelle sei gesagt das eine Poliermaschine zum polieren nicht zwingend nötig ist, allerdings erleichtert Sie die Arbeit ungemein und die Maschine ist auch einfach viel stärker als ein Mensch. An die Ergebnisse einer guten Maschine wird die Handpolitur nie heranreichen, besonders nicht bei starken Defekten.

 

Die Vorbereitungen

Bevor der Spaß beginnt sollte man erst einmal empfindliche Teile abkleben. Dazu gehören Embleme, Aufkleber, unlackierte Plastikteile, Scheinwerfer, Blinker und andere Dinge an denen die Politur oder die Maschine hässliche Spuren hinterlassen könnten. Besonders verchrohmtes Plastik solltet Ihr tunlichst von einer Poliermaschine fernhalten. Die Chromschicht habt Ihr euch sonst im nu runterpoliert. Als Klebeband hat sich das blaue von 3M bewährt. Dieses findet man in jedem gut sortierten Fachgeschäft für Autopflegeprodukte in verschiedenen Breiten. Ihr könnte aber natürlich jedes andere passende Band nehmen.

 

Wenn Ihr poliert solltet Ihr als erstes euer Pad und eure Politur wählen. Welche Polituren sich wofür eignen hatten wir im letzten Artikel. Ist das Pad auf der Maschine montiert müsst Ihr erst einmal Politur auf dem Pad verteilen. Dazu am besten mehrere erbsengroße Kleckse auf das Pad geben. Bei einem trockenen Pad ruhig etwas mehr da sich das Pad noch nicht mit Flüssigkeit vollgesaugt hat und so die Politur erstmal wie ein Schwamm aufsaugt. Bei den nachfolgenden Runden nehmt Ihr dann einfach weniger. Ich nehme immer um die 6 Kleckse pro Durchgang. Vorher darauf achten das die Kabelage von der Poliermaschine nicht auf den Lack kommt.

 

Einfahren

 

Die Politur wird erst einmal auf einer niedrigen Stufe eingefahren und verteilt. Das soll garantieren das die Politur gleichmäßig auf dem Lack verteilt ist und verhindert das herumspritzen der Politur beim eigentlichen Poliervorgang. Dabei fahrt ihr am besten so um die 2 Kreuzstriche. Wie man sich einen Kreuzstrich vorzustellen hat habe ich auf dem Beispielfoto verdeutlicht. Eine vertikale und eine horizontale Runde ergeben einen Kreuzstrich. Denkt daran immer kleine Abschnitte in Angriff zu nehmen und nicht gleich eine ganze Motorhaube am Stück. Teilt euch die Blechteile gedanklich in kleinere Bereiche auf die Ihr Stück für Stück abarbeitet. So habt Ihr einen besseren Überblick wo Ihr tatsächlich schon gewesen seid. Bei den meisten Maschinen sollte Stufe 1 zum einfahren reichen. Aus Erfahrung kann ich sagen das man bei stark verwitterten Lacken besser gleich auf Stufe 2 startet da selbst eine Maschine mit etwas mehr Wumms auf Stufe 1 gerne stehenbleibt. Das Tempo ist beim einfahren nicht so kritisch, da auf der niedrigen Stufe eh noch kein großer Abtrag entsteht. Seht einfach zu das die Politur gut und gleichmäßig verteilt ist.

 

Polieren

 

Habt Ihr die Politur eingefahren könnt Ihr mit dem polieren loslegen. Je nachdem welchen Polierschritt Ihr angeht fahrt Ihr auf hoher Stufe jetzt entweder eine Schleifpolitur, auf mittlerer Stufe eine Feinschleifpaste oder auf niedriger Stufe eine Hochglanzpolitur. Achtet darauf das Ihr die Maschine fest und vor allem gerade haltet. Gerade Anfängern passiert es schnell mal das Sie mit der Maschine irgendwo verkanten wodurch man sich im schlimmsten Falle wieder neue Lackdefekte in den Lack poliert. Vermeidet auch über Kanten im Blech zu polieren. Der Klarlack ist an diesen Stellen oftmals besonders dünn. Ein überpolieren hat zur Folge das die dünne Schicht stark beschädigt oder gleich ganz abgetragen wird. Das sieht man wenn es ganz blöd läuft sehr deutlich!

 

Auch beim auspolieren fahrt Ihr mehrere Kreuzstriche, dabei am besten ein mittleres Tempo wählen. Seid Ihr zu schnell können Maschine, Pad und Politur Ihre Wirkung nicht entfalten. Stellt euch das Ganze wie eine Massage vor, da macht man auch nicht husch husch ;) Mit der Maschine auf einer Stelle über mehrere Sekunden stehenbleiben sollte man natürlich auch nicht.

 

Auf den Bildern seht Ihr in etwa wie das mit dem Kreuzstrich funktioniert. Ein Kreuzstrich besteht dabei grundsätzlich aus 2 Durchgängen über die gleiche Blechstelle. Ihr fahrt einen Strich von links nach rechts und rechts nach links bis Ihr am Ende eures Abschnittes angekommen seid. Der zweite Strich wird von oben nach unten und die nächste Bahn dann von unten nach oben gefahren. Ich hoffe auf dem Bild wird anhand der Pfeile deutlich was gemeint ist.

 

Achtet auch darauf es mit der Politur nicht zu übertreiben da ihr die Politur sonst ewig ausfahren müsst. Die Politur ist gut ausgefahren wenn der graue Politurschleier einer glasigen Schicht gewichen ist. Das Ganze wiederholt Ihr jetzt mit jedem Bauteil. Zu beachten ist das je nach Politurtyp das ausfahren mal etwas schneller und mal etwas langsamer geht. One-Step Polituren wie das Ultimate Compound haben Polierkörner die sich mit der Bearbeitung immer weiter abbauen und damit immer kleiner werden. Dadurch ändert sich das Schleifkorn in der Politur von grob zu fein. Dadurch entstehen bei solchen Polituren auch das gute Finish, bedeutet aber im Umkehrschluss das man die Politur entsprechend lang fahren muss bis sich die Polierkörper soweit abgebaut haben das die Politur ausgefahren ist. Aus dem Grund solltet Ihr gerade bei solchen Polituren auf die richtige Dosierung achten.

 

Lasst euch gesagt sein das so eine Aufbereitung je nach Umfang und Größe des Autos einen Tag, ein Wochenende oder sogar noch länger dauern kann. Polieren hat auch viel mit Geduld zutun, innerhalb von einer Stunde ist da nichts zu holen, besonders wenn ihr eine mehrstufige Politur anstrebt.

 

Denkt auch immer daran die Pads regelmäßig zu tauschen. Die Pads setzen sich während des Politurvorgangs mit den Politurresten zu. Man kann grob sagen ein Pad pro Bauteil, wobei man bei großen Flächen auch durchaus 2 und mehr Pads pro Bauteil verwenden sollte.

 

Beispiel:

 

Eine 3 Stufen Politur habe ich beim Mii oder dem Ka eines Kumpels an einem Tag geschafft wenn der Wagen schon entsprechend vorbereitet (gewaschen, geknetet etc.) ist. Eine 3 Stufen Politur am Caprice kann auch schon mal 2 Tage in Anspruch nehmen. Größere Fahrzeuge brauchen entsprechend noch länger, vorausgesetzt man arbeitet alleine und ist kein absoluter Vollprofi mit entsprechendem Equipment.

 

Der Schluss

 

Wenn Ihr mit euren Durchgängen fertig seid geht es an die Kontrolle, schließlich wollt Ihr ja wissen ob Ihr alle Defekte richtig erwischt habt. Besorgt euch hierzu ein paar ordentliche Mikrofasertücher und einen guten Pre-Cleaner oder besorgt euch etwas Isopropanolalkohol und verdünnt diesen entsprechend in einer Sprühflasche. Damit lassen sich die Politurreste restlos entfernen. Warum ist das so wichtig? Weil sich die Politurreste in noch vorhandene Mikrokratzer legen können wodurch man den Kratzer nur zuschmiert, aber nicht auspoliert hat. Der Reiniger nimmt diese Reste ab und fördert jeden noch so kleinen noch vorhandenen Kratzer zum Vorschein.

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Tue Jul 21 14:48:18 CEST 2020    |    Dynamix    |    Kommentare (3)

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Nachdem wir uns die klassischen Poliermaschinen für den KFZ-Bereich angesehen haben, gibt es noch als kleines Extra eine Übersicht mit den ganz kleinen Maschinen obendrauf.

 

Neben den Poliermaschinen in den klassischen Einsteigerklassen zwischen 75mm und 150mm gibt es noch die ganz kleinen Maschinen. Diese Maschinen haben Padgrößen um die 30-40mm. Optisch kann man sich die meisten wie eine überdimensionierte elektrische Zahnbürste vorstellen. Diese Maschinen eignen sich vor allem für kleinere Flächen bzw. Engstellen. Ein ganzes Auto mit solchen Maschinen zu bearbeiten würde eine halbe Ewigkeit dauern ;)

 

Dieses Segment kommt so langsam in Fahrt, weshalb die Auswahl hier auch noch nicht sonderlich riesig ist. Aus dem Grund wird dieser Artikel auch eher kompakt als umfangreich ;) Waren es am Anfang vor allem Rupes, Proxxon und Liquid Elements die hier etwas im Programm hatten ist auch Flex mittlerweile nachgezogen. Dino Kraftpaket hat im Prinzip auch so eine Maschine im Angebot, da die Rota mit 710 Watt die Möglichkeit bietet kleine Pads aufzuziehen. Allerdings ist die Maschine wieder deutlich größer als die meisten hier vorgestellten und wir hatten die Maschine auch schon im letzten Artikel ;)

 

Ob sich zukünftig noch weitere Hersteller in dem Segment tummeln werden wird die Zeit zeigen. Ich erwarte zumindest von LC Power Tools etwas in die Richtung mit der UDOS hat man ja schon einen quasi Alleskönner im Programm und da man an weiteren Maschinen arbeitet wäre so ein Mini-Polierer ein logischer Schritt um das Portfolio zu erweitern. Da wäre eine Art Mini Udos doch eine gute Ergänzung :) Ob andere günstige Hersteller nachziehen wird die Zeit zeigen, wird wohl vor allem an der Nachfrage nach solchen Maschinen hängen da gerade günstige Hersteller Ihren Schnitt nur über massige Stückzahlen machen.

 

Rupes BigFoot iBrid Nano

 

Die iBrid Nano ist so etwas wie der Wegbereiter in Ihrer Kategorie. Mit Ihren kompakten Ausmaßen macht Sie Ihrem Namen alle Ehre. Die Nano ist wirklich für kleinste Engstellen gedacht an der herkömmliche Maschinen nicht hinkommen. Engstellen im Einstieg oder Felgen wären ein klassisches Anwendungsgebiet für die Nano. Erwähnenswert ist der Akkubetrieb. Laut Rupes hält eine Ladung für ca. 30 Minuten und das Laden nimmt 20 Minuten in Anspruch. Die Maschine gibt es mit verschieden langen Hälsen, erkennbar an dem Zusatz Long Neck oder Short Neck. Die Rupes lässt sich über den Austausch des Polieraufsatzes auch in einem rotativen Modus nutzen. Wer in die durchaus happig eingepreiste iBrid investiert, bekommt beim großen Set neben der iBrid auch allerhand Zubehör die über das reine Auto polieren hinaus gehen. Das macht die iBrid zu einem echten Allrounder.

 

Wer sich die iBrid mal im Detail ansehen möchte, dem ist der folgende Blog vom User Zlatan empfohlen. Er hat die iBrid in seinem Blog ausführlich vorgestellt :)

 

Folge mir in die Tiefen des Kaninchenbaus!

 

Polierhub: 3mm oder 12mm, rotativ

Leistungsaufnahme: -

Drehzahl: 2000 – 5000 u/min

Stütztellergröße: 30 - 50mm

Preis: 500-650€ je nach Set und Maschine

Besonderheiten: Erhältlich in Sets incl. Auswahl an Polierpads, Schleifblüten, Schleifmittel etc. pp.

 

 

Proxxon Micromot

 

Die Micromot ist mehr eine Art Allroundpolierer als eine ernsthafte Poliermaschine für den KFZ Bereich. Trotz dessen kann Sie aufgrund Ihrer kompakten Größe und des Drehzahlbandes gut bei Engstellen von Fahrzeugen eingesetzt werden, vorausgesetzt man hat das richtige Pad ;) Der größte Unterschied zur iBrid ist wohl die fehlende Exzenterfunktion. Während man bei der Rupes den Modus über den Polieraufsatz ändert ist die Proxxon ein rein rotativer Vertreter. Das schöne an der Micromot ist Ihr vergleichsweise günstiger Preis. Die Maschine bekommt man schon um die 100€, für etwas mehr auch im Set mit ein paar Goodies wie Tüchern und einer Nigrin Politur.

 

Polierhub: Rotativ

Leistungsaufnahme: 100W

Drehzahl: 800 – 2500 u/min

Stütztellergröße: 50mm

Preis: 100 -120 € je nach Set und Maschine

 

 

Liquid Elements A1000

 

Die A1000 ist der "Newcomer" unter den kleinen Poliermaschinen. Mit Liquid Elements traut sich einer der günstigen Hersteller an ein Segment heran das von vielen Herstellern noch vernachlässigt wird. Das der Markt da zu sein scheint zeigt die Tatsache das die A1000 in den meisten Shops momentan vergriffen ist oder längere Lieferzeiten hat. Das dürfte zum einen daran liegen das Liquid Elements sich einen guten Namen als Hersteller von Anfängermaschinen gemacht hat und zum anderen an dem günstigen Preis von knapp 200€. Hält man sich den Preis der iBrid vor Augen kann man da nicht meckern! Liquid Elements hat sich dabei angesehen was die iBrid in Ihrem Segment zum Benchmark gemacht hat und so verwundert es nicht das die technischen Daten zum Teil frappierend ähnlich sind.

 

Lade- und Nutzungsdauer lassen sich mit 30/30 am besten beschreiben. Die Maschine benötigt 30 Minuten zum aufladen und kann 30 Minuten lang genutzt werden bevor der Akku schlapp macht. Die A1000 gibt es mittlerweile schon in der dritten Version namens V3. Man hat bereits ein wenig an der Maschine weiterentwickelt! Das erklärt auch das teilweise unterschiedliche Aussehen der Gehäuse der jeweiligen Versionen. Die ersten Versionen kamen noch in großflächigem Schwarz daher, wohingegen die V3 mehr vom typischen Liquid Elements Orange aufträgt.

 

Polierhub: 3mm oder 12mm, rotativ

Leistungsaufnahme: 80W

Drehzahl: 0 – 6000 u/min

Stütztellergröße: 38mm

Preis: Ca. 200€

 

Flex PXE80

 

Mit der PXE80 hat auch Flex endlich einen Vertreter in dieser Klasse im Angebot. Wie schon andere Konkurrenten so bietet auch die PXE80 die Möglichkeit zwischen rein rotativem oder exzentrischem Betrieb zu wechseln. Der Hub lässt sich dabei auf 3mm oder 12mm einstellen wodurch die Maschine vielseitig ist, da Sie Polierteller von bis zu 80mm aufnehmeh kann. Damit schlägt Sie die Brücke zu den kleinen Exzentern im Normalformat. Auch die Flex ist eine Akkumaschine welche mit einem 10,8V Akku ausgeliefert wird. Die Maschine gibt es in der abgespeckten Variante welche nur die Maschine enthält oder bereits mit einigem Zubehör.

 

Polierhub: 3mm oder 12mm, rotativ

Leistungsaufnahme: ?????

Drehzahl rotativ: 400-2000/-3000/-4000/-5800 rpm

Drehzahl exzentrisch: 800-4000/-6000/-8000/-11600 opm

Stütztellergröße: 30mm +75mm

Preis: Ca. 230€ - 420€ je nach Set

Zubehör: Transportkoffer, Ladegerät, Akku 10,8V, Adapter rotativ, Adapter exzentrisch 3mm + 12mm, Stützteller 30mm + 75mm, Polierschäume 40mm + 80mm

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Sun Jul 12 15:39:10 CEST 2020    |    Dynamix    |    Kommentare (0)

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Im letzen Artikel unserer Reihe knöpfen wir uns die Königsklasse der Poliermaschinen vor, die Rotationspolierer. Auch hier gibt es im Prinzip eine unüberschaubare Auswahl an Modellen, allerdings gibt es gerade hier wirklich viel Schrott bzw. Maschinen die für alles mögliche geeignet sind, nur eben nicht zum polieren von Kraftfahrzeugen geeignet sind. Deshalb werde ich hier nur auf Modelle eingehen die ich persönlich für brauchbar erachte. Da natürlich nicht jeder gleich eine Rupes oder Flex kaufen kann oder möchte habe ich hier auch ein paar günstigere Alternativen gelistet die durchaus mal einen Blick wert sind. Besonders wichtig ist es bei diesen Maschinen das man auf die Eckdaten achtet. Es bringt nicht viel wenn die Maschine 6000 u/min packt wenn die meisten Polituren maximal bei 2000 u/min gefahren werden sollten. Hier sollte man wirklich auf den passenden Drehzahlbereich achten. Je enger, desto feinfühliger lässt sich die Maschine auch einstellen. Wie gesagt, die meisten professionellen Polituren sollten maximal im Bereich zwischen 1500 und 2000 u/min ausgefahren werden. Dies steht aber bei guten Polituren für gewöhnlich auf der Flasche und bei guten Rotationspolierern auch auf der Maschine ;)

 

Im Bereich Rotationspolierer ist Flex definitiv der König was die Auswahl anbelangt. Natürlich lässt auch Rupes sich hier nicht lumpen und hat eine Rotationsmaschine im Angebot. Im günstigen Segment halten Krauss und Dino Kraftpaket die Fahne hoch. Auch hier gibt es ein bisschen Auswahl, so dass hier jeder die für sich passende Maschine finden sollte. In letzter Zeit erfreuen sich in diesem Bereich auch Akkugeräte einiger Beliebtheit, allerdings sollte an dieser Stelle erwähnt werden das die Akkus nicht sonderlich lange halten und die Aufbereitung eines kompletten Autos so schon einmal eine langwierige Angelegenheit werden kann, sollte man keine Armada an Ersatzakkus haben. Diese Maschinen eignen sich meiner Meinung nach eher für Spotrepair geschichten oder kleinere Bauteile.

 

Wer nicht viel Zeit hat und/oder ein komplettes Fahrzeug aufzubereiten hat ist meiner Meinung nach mit einer kabelgebundenen Maschine definitiv besser beraten.

 

Flex

 

Die Flex Rotationspolierer gehören zu den besten auf dem Markt und erfreuen sich bei Profis und Enthusiasten gleichermaßen großer Beliebtheit. Flex bietet eine breite Auswahl an Rotationspolierern in mehreren Größen und für alle möglichen Einsatzbereiche. Hier ist wirklich für so gut wie jeden Einsatzbereich etwas dabei.

 

 

 

 

 

 

 

 

PE 8 4 80

 

Die PE 8 4 80 ist das rotative Gegenstück zur 7 12 80. Auch Sie ist, wie der Name schon sagt, für Pads bis maximal 80mm Durchmesser gedacht. Ideal also für kleine und enge Stellen! Die Maschine ist mit gerade mal 1,8 kg besonders leicht und handlich. Der integrierte Sanftanlauf sorgt dafür das die Maschine nicht sprunghaft Ihre gesamte Kraft freigibt sondern erst langsam loslegt.

 

Polierhub: -

Leistungsaufnahme: 800W

Drehzahl: 1300-3900 u/min

Stütztellergröße: 75 mm

Preis: Ca. 240 €

Besonderheiten: Sanftanlauf

 

 

PE 14 1 180

 

Die PE 14 1 180 ist eine Maschine die sich besonders im Bereich hitzeempfindlicher Oberflächen (Boote) anbietet. Durch Ihre hohe Durchzugskraft im unteren Drehzahlbereich bringt Sie schon dort eine starke Leistung wo andere noch nicht mal warmgelaufen sind Das die Maschine Kraft hat beweist Ihre Leistungsaufnahme von 1400W eindrucksvoll. Zusätzlich lassen sich auf der Maschine riesige Polierpads von bis zu 250mm Größe fahren. Damit ist Sie definitiv am besten in einem Bereich aufgehoben bei der man sehr große Flächen bearbeiten muss die hitzeempfindlich sind. Damit ist Sie allerdings nicht gerade die erste Wahl bei der Fahrzeugpolitur.

 

Polierhub: -

Leistungsaufnahme: 1400W

Drehzahl: 380-1380 u/min

Stütztellergröße: 125 mm

Preis: Ca. 450 €

Besonderheiten: Geeignet für sehr große Polierpads

 

PE 14 2 150

Die PE 14 2 150 ist für viele die erste Wahl wenn es um einen professionellen Rotationspolierer im Automobilbereich geht. Mit 1400W Leistungsaufnahme alles andere als untermotorisiert bietet die Polishflex einen Drehzahlbereich der perfekt für den Automobilbereich geeignet ist, da viele Polituren (zumindest im Rotationsbereich) im Bereich von 1500 – 2000 u/min ausgefahren werden wollen. Es lassen sich Polierpads von bis zu 200mm Durchmesser auf der Maschine montieren wodurch Sie auch für größere Fahrzeuge geeignet ist.

 

Polierhub: -

Leistungsaufnahme: 1400W

Drehzahl: 600-2100 u/min

Stütztellergröße: 150 mm

Preis: Ca. 400-450 €

Besonderheiten:

 

PE 14 3 125

 

Die PE 14 3 125 hat einen sehr breiten Drehzahlbereich, wodurch Sie sehr variabel ist. Allerdings ist Sie damit für den Automobilbereich auch schon fast wieder ein wenig zu kräftig. Auf niedriger Stufe durchaus für den Autobereich zu gebrauchen kann diese Maschine durch Ihre hohe Drehzahl für die Bearbeitung widerstandsfähiger Oberflächen genutzt werden. Auch Ihr Motor hat eine Leistungsaufnahme von 1400W. Sie kann Polierpads von maximal 160mm Durchmesser aufnehmen.

 

Polierhub: -

Leistungsaufnahme: 1400W

Drehzahl: 1100-3700 u/min

Stütztellergröße: 125 mm

Preis: Ca. 280-350 €

Besonderheiten:

 

L602VR

 

Die L602VR klotzt mit einer Leistungsaufnahme von 1500W und einem Drehzahlbereich von 400 – 2400 u/min richtig ran und ist damit der stärkste Polierer im ganzen Flex Programm. Durch das breite Drehzahlband und die hohe Kraft eignet Sie sich auch für empfindliche Oberflächen die nach einer niedrigen Drehzahl verlangen. Die Maschine hat neben einer ausgeklügelten Drehzahlkonstanthaltung auch einen Sanftanlauf um das Arbeiten so angenehm wie möglich zu gestalten.

 

Polierhub: -

Leistungsaufnahme: 1500W

Drehzahl: 400-2400 u/min

Stütztellergröße: 175 mm

Preis: Ca. 450 €

Besonderheiten:

 

Rupes

 

Auch Rupes hat einen Rotationspolierer im Programm die dem Profi Anspruch von Rupes gerecht wird. Dieser Polierer ist die LH19E, ein kräftiger Polierer der es durchaus mit der Konkurrenz von Flex aufnehmen kann.

 

 

 

 

 

 

 

LH19E

 

Die LH19E ist Rupes Beitrag zu den Rotationspolierern. Sie überzeugt mit Ihrer Leistungsaufnahme Leistungsaufnahme und einem guten Drehzahlband. Ein weiterer Vorteil sind die verschiedenen Stütztellergrößen die sich auf der LH19E montieren lassen. Genau das richtige für den Profi der große Flächen mit möglichst wenig Zeitaufwand bearbeiten muss. Die Maschine gibt es in verschiedenen Sets die je nach Zubehör und Umfang preislich variieren.

 

Polierhub: -

Leistungsaufnahme: 1200W

Drehzahl: 450-1700 u/min

Stütztellergröße: 125/150mm/165 mm

Preis: Ca. 400-550 €

Besonderheiten: In Sets mit verschiedenem Zubehör erhältlich

 

Krauss

 

Neben vielen Exzentermaschinen hat Krauss mit der P7 auch eine brauchbare Rotationsmaschine im Angebot. Diese richtet sich wie die anderen Krauss Maschinen an den preisbewussten Käufer.

 

 

 

 

Superpolish P7

 

Die Superpolish ist so etwas wie der Low Budget Einstieg in die Welt der Rotationsmaschinen. Aufgrund Ihres Preises von ca. 180€ ist Sie besonders für den preisbewussten Hobbyisten geeignet. Die Maschine bietet 1200W Leistungsaufnahme und damit ausreichend Kraft. Wie viele Maschinen in diesem Bereich kommt auch die Superpolish P7 mit einem M14 Gewinde wodurch sich zahlreiche Stützteller aus dem Zubehörprogramm der gängigen Padhersteller montieren lassen.

 

Polierhub: -

Leistungsaufnahme: 1200W

Drehzahl: 700-2500 u/min

Stütztellergröße: 125 mm

Preis: Ca. 180 €

Besonderheiten:

 

Dino Kraftpaket

 

 

Wie sollte es auch anders sein, so hat auch Dino Kraftpaket einige Maschinen in diesem Segment zu bieten. Neben den klassischen Rotationspolierern hat man auch ein paar Akkumaschinen im Angebot die sich immer stärkerer Beliebtheit erfreuen.

 

 

 

Rotationspoliermaschine 710 Watt

 

Die kleine 710er eignet sich besonders für enge Stellen und kommt ab Werk schon mit 3 verschiedenen Stütztellern die so ziemlich alle Bedürfnisse in dieser Größenklasse abdecken. Auch die Drehzahlspanne passt für einen Rotationspolierer. Angesichts des Preises und der Ausstattung eine solide Wahl!

 

Polierhub: -

Leistungsaufnahme: 710W

Drehzahl: 800-2700 u/min

Stütztellergröße: 30/50/74 mm

Preis: Ca. 170 €

Besonderheiten: Drei Stützteller im Lieferumfang enthalten, 5m Kabel, Drehzahlkonstanthaltung

 

Heavy Duty Rotationspoliermaschine 1400 Watt

 

Mit der Heavy Duty Rotationspoliermaschine schielt Dino Kraftpaket in den professionellen Bereich. Mit 170€ ist die Maschine für einen Rotationspolierer immer noch günstig. Die Ausstattung beinhaltet wie bei dem kleinen Rotationspolierer auch hier 3 verschiedene Stütztellergrößen. Mit dem breiten Drehzahlbereich und den großen Stütztellern sollte sich die Maschine auch für Einsätze außerhalb des Automobilbereiches eignen. Mit 6 Metern Kabellänge ist dieses auch angenehm lang dimensioniert.

 

Polierhub: -

Leistungsaufnahme: 1400W

Drehzahl: 600-3000 u/min

Stütztellergröße: 125/150/180 mm

Preis: Ca. 170 €

Besonderheiten: 6m Kabel, 3 verschiedene Stützteller im Lieferumfang enthalten, Drehzahlkonstanthaltung

 

Rotationspoliermaschine 1500 Watt

 

Die 1500er Maschine orieniert sich stark an Ihrer 1400er Schwester, richtet sich aber augenscheinlich eher an den Privatanwender. Der Stützteller ist mit 180mm vielleicht etwas zuviel des guten, dank der Standard M14 Aufnahme kann man aber auch problemlos die Stützteller anderer Hersteller anbringen was in dem Falle auch angeraten ist. Zu erwähnen ist das sich die Drehzahl in 12 Stufen verstellen lässt womit man die Drehzahl sehr feinfühlig einstellen kann. Wer in die Welt der Rotationspolierer einsteigen möchte kann sich die Maschine ruhig mal anschaffen. Dazu kommt einiges an Zubehör wie Polierpads, Tasche und so weiter.

 

Polierhub: -

Leistungsaufnahme: 1500W

Drehzahl: 400-3000 u/min

Stütztellergröße: 180 mm

Preis: Ca. 120 €

Besonderheiten: 6m Kabel, 2 Polierpads im Lieferumfang enthalten, 12 Drehzahlstufen.

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Sat Jun 27 22:27:31 CEST 2020    |    Dynamix    |    Kommentare (8)

Endlich war es soweit, der Sheriff war technisch soweit fertig das man sich an das Thema Optik wagen konnte. Da der Wagen wohl lange nur sehr rudimentär gepflegt wurde, zumindest was den Lack angeht, gab es hier einiges zutun. So fackelte ich dann auch nicht lange und spendierte dem Wagen erst einmal die obligatorische Zwei-Eimer Wäsche. Hier stellte sich dann schnell heraus das besonders in den ganzen Ritzen sehr viel Dreck hängt. Hier leistete der Hochdruckreiniger gute Dienste und alleine dafür versenkte ich fast 10€ in die Wäsche. Nach der Wäsche bekam der Wagen noch eine Behandlung mit Knete was dem Lack insofern gut getan hat das diverse Dreckablagerungen schon einmal runtergingen. Das Ganze dauerte dann auch entsprechend lange bei einem Auto von dem Format.

 

Da der Lack oberflächlich schon stellenweise stark verwittert war, beschloss ich dem Wagen noch eine One-Step Politur zu verpassen. Da der Wagen Unilack ohne extra Klarlackauftrag hat musste man darauf achten den Wagen aufzuteilen. Ich fing erst mit den schwarzen Stellen an, da sich die abgetragenen Lackpartikel im Pad ansammeln und es dann unschön wird wenn man mit dem schwarzen Pad auf einem weißen Lack weitermacht ;)

 

So Knöpfte ich mir Bauteil für Bauteil langsam vor. Erst die Motorhaube, dann die Kotflügel, dann die vordere Stoßstange. Zwischendurch wurden die Pads natürlich immer wieder gewaschen! Besonders weil sich bei den verwendeten Lake Country Force Pads die Politur immer mittig um das Kühlloch sammelt. Nach der xten Padwäsche ging es mit dem Heck weiter, auch hier wieder Teil für Teil. Angefangen bei der Kofferraumklappe, über die hinteren Kotflügel wieder bis hin zur Heckstoßstange. Bei der Politur fiel schon auf das aus dem Lack noch einiges rauszuholen ist. Die Patina in Form der ganzen kleinen Lackabplatzer, tieferen Kratzer und Risse im Lack bleibt dabei voll erhalten. So wurde genau das Ergebnis erzielt das ich haben wollte :cool:

 

Da es schon spät wurde beschloss ich mit dem Rest am nächsten Tag weiterzumachen. Davon ab mussten die Pads ja auch wieder in die Waschmaschine und das dauert eben immer ein wenig. So startete ich am nächsten Tag durch und fing mit den Türen an. Wie auch sonst beim polieren sollte man hier immer segmentweise vorgehen, dies erleichtert auch ein sauberes Arbeiten. Ich fing mit dem Teil unter dem Fenster an und teilte mir diesen in eine linke und eine rechte Hälfte auf. Danach kam der Teil unterhalb der Sicke bzw. der Zierleisten dran. So verfuhr ich mit jeder Tür. Danach war das Dach und die C-Säule dran. Hier war das Arbeiten aufgrund der großen Flächen wieder etwas einfacher.

 

Schlussendlich kam noch der kleine Stützteller mit den 75mm Pads zum Einsatz um die A-Säule und die Dachleisten zu polieren. Die Spiegel bekamen bei der Gelegenheit auch gleich noch Ihre Behandlung. Damit war der Wagen dann auch fertig und somit bereit für das anbringen der Decals :)

 

Wie man auf den Bildern sehen kann hat die ganze Arbeit dem Wagen deutlich gut getan, besonders die vorher/nachher Bilder sind da schon sehr beeindruckend auch wenn es in Natura noch schlimmer war.

 

Das ist aber eine Geschichte für den anderen Blog ;)

 

Und jetzt viel Spaß mit den Bildern :cool:

 

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Tue Jun 09 12:41:56 CEST 2020    |    Dynamix    |    Kommentare (0)

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Exzenter mit Zwangsrotation nehmen wie im ersten Artikel bereits erklärt eine Zwischenstellung ein.

 

Die Auswahl ist hier nicht sonderlich groß und es gibt auch nur wenige Hersteller die so etwas überhaupt im Programm haben. Diese sind namentlich Flex, Makita, Rupes und Festool.

 

Flex

 

 

Zu Flex muss man wohl nicht mehr viele Worte verlieren, schließlich ist flexen das Synonym für Trennschleifer geworden. Die Schwaben haben eine feine Auswahl an Schleif- und Polierwerkzeugen für den Profi. Die Maschinen zeichnen sich durch die gute Dauerhaltbarkeit, den guten Service von Flex-Tools und die guten Ergebnisse aus. Das alles hat seinen Preis und so sind die Flex Maschinen nicht günstig. Trotzdem haben sich die Maschinen einen guten Ruf unter Enthusiasten erarbeitet und auch Profis greifen gerne auf Flex Maschinen zurück.

 

 

 

 

 

Flex XFE3401

 

Die XFE 3401 gibt es schon ein paar Jahre, gehört aber bis heute noch zu den besten Ihrer Zunft. Von Profis geschätzt und von Enthusiasten geliebt hat sich diese Maschine Ihren Platz in diversen Firmen und Garagen definitiv verdient. Der kleine Hub von gerade mal 5mm macht Sie zu einem idealen Partner für Finisharbeiten. Man könnte meinen dadurch würde Sie einiges an Biss einbüßen, dies wird allerdings durch den Zwangsantrieb mehr als kompensiert.

 

Polierhub: 5mm

Leistungsaufnahme: 900W

Drehzahl: 3200 - 9600 opm

Stütztellergröße: 140 mm

Preis: 300-400 €

Besonderheiten:

 

 

 

 

 

Rupes

 

 

Ähnlich wie Flex sind auch die Italiener von Rupes nicht nur im Bereich der Poliermaschinen unterwegs. Die Firmengeschichte reicht dabei ähnlich weit zurück wie die von Flex und so wurde die Firma bereits 1947 gegründet. Rupes hat sich in den letzten Jahren einen Ruf als edle Alternative zu den Flex Polierern erarbeitet die bei Erscheinen der Konkurrenz bei gewissen Details immer einen Tick voraus waren. Neben einer ganzen Bandbreite an Exzenter- und Rotationspolierern hat Rupes auch einen Zwangsexzenter im Angebot. Rupes bietet neben den Maschinen auch ganze rundum sorglos Pakete an. Darunter fallen eigene Pads sowie eigene Polituren. Alles Gründe warum sich die Maschinen auch bei professionellen Aufbereitern großer Beliebtheit erfreuen. Das alles hat seinen Preis und so gehören die Rupes Maschinen zu den teuersten ihrer Art. Edles aus Italien war eben immer schon etwas teurer ;)

 

 

 

 

Rupes Bigfoot LK900E Mille

 

Die LK900E Mille ist Rupes Beitrag zu den Zwangsexzentern. Mit 5mm ist der Hub ähnlich klein wie bei der Flex Maschine. Die Besonderheit der LK900E ist das Sie mit 2 Stütztellergrößen ausgeliefert wird und das Sie mit 9m Kabel eine der längsten Kabel aller Poliermaschinen hat.

 

Polierhub: 5mm

Leistungsaufnahme: 900W

Drehzahl: 265-535 u/min

Stütztellergröße: 125 mm und 150mm

Preis: 500-700 €

Besonderheiten: 2 Stützteller im Lieferumfang, 9m langes Kabel

 

 

Makita

 

 

Der japanische Hersteller ist wohl am besten für seine Elektrowerkzeuge bekannt. Darunter fallen auch Poliermaschinen. Die interessanteste für den Aufbereiter ist sicherlich die PO Serie die aus der PO5000 und der PO6000 besteht. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Maschinen ist die Größe des Stütztellers. Die 5000er hat einen 125mm Teller, die 6000er einen 150mm Teller. In Sachen Preis und Qualität lässt sich Makita in der Mittelklasse einordnen. Qualitativ einen ordentlichen Schritt über den typischen Anfängermaschinen, aber doch noch mit gewissem Abstand zu den Profimaschinen von Flex und Rupes.

 

 

 

 

 

 

 

 

Makita PO5000

 

Unter den Zwangsexzentern nimmt die Makita eine Sonderstellung ein! Sie hat nämlich den Vorteil das Ihre Zwangsrotation zuschaltbar ist. Man hat also auf Wunsch eine ganz normale Exzentermaschine oder aber eben einen Zwangsexzenter. Viele Enthusiasten haben Sie schon alleine wegen dieses Features bereits in Ihr Herz geschlossen. Definitiv eine Maschine für den Enthusiasten und Anfänger die mehr wollen als das typische Einsteigergerät.

 

Polierhub: 5,5mm

Leistungsaufnahme: 900W

Drehzahl: 180-790 u/min (Zwangsexzentermodus) 1.600-6.800 opm (Exzentermodus)

Stütztellergröße: 125 mm

Preis: Ca. 280 €

Besonderheiten: Zuschaltbare Zwangsrotation

 

Makita PO6000

 

Die PO6000 unterscheidet sich von der PO5000 einzig und allein durch den Stützteller.

 

Polierhub: 5,5mm

Leistungsaufnahme: 900W

Drehzahl: 180-790 u/min (Zwangsexzentermodus) 1.600-6.800 opm (Exzentermodus)

Stütztellergröße: 150 mm

Preis: Ca. 280 €

Besonderheiten: Zuschaltbare Zwangsrotation

 

 

Festool

 

Die deutsche Firma Festool ist wohl am ehesten für seine Druckluft- und Elektrowerkzeuge bekannt. Somit hat auch Festool einige Maschinen im Programm die sich für Polierarbeiten eignen. Die bekanntesten dürften die Maschinen der Rotex Serie sein zu der die RO 125 und die RO 150 gehören.

 

 

 

 

 

 

 

Festool Rotex RO 125

 

Die Rotex RO 125 ist ein Exzenter mit zuschaltbarem Zwangsantrieb im kompakten Format. Die Maschinen verfügen über eine Drehzahlkonstanthaltung und ein abnehmbares Kabel mit Bajonettverschluss. Dies ist praktisch da man so das Kabel besser aufbewahren kann ohne es an der Maschine selbst abzuknicken. Ein weiteres praktisches Detail ist der Anschluss für den Staubsauger. Dieser ist zwar für die Politur nicht zwingend nötig, ist aber praktisch wenn man die Maschine auch für andere Arbeiten einsetzen möchte wo wirklich Material abgetragen werden soll.

 

Polierhub: 5mm

Leistungsaufnahme: 500W

Drehzahl: 300-600 u/min (Zwangsantriebmodus), 3000-6000 u/min (Exzentermodus)

Stütztellergröße: 125mm

Preis:

Besonderheiten: Zuschaltbarer Zwangsantrieb, abnehmbares Kabel

 

Festool Rotex RO 150

 

Die RO 150 hat erstmal die gleichen Vorteile wie die RO 125, trotzdem gibt es ein paar Unterschiede. Die 150er hat mit 720W Leistungsaufnahme etwas mehr Punch als die 125er. Dazu liegt Ihr Drehzahlband im Zwangsantriebsmodus zwischen 320 und 660 u/min. Im Exzenterbetrieb zwischen 3300 und 6800 u/min. Auch hier lässt der Name einen Rückschluss auf die Stütztellergröße zu, in diesem Falle also 150mm.

 

Polierhub: 5mm

Leistungsaufnahme: 720W

Drehzahl: 320 – 660 u/min/opm (Zwangsantriebmodus), 3300 – 6800 u/min (Exzentermodus)

Stütztellergröße: 150mm

Preis:

Besonderheiten: Zuschaltbarer Zwangsantrieb, abnehmbares Kabel

 


Dino Kraftpaket

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch Dino Kraftpaket hat seinen Beitrag zu den Zwangsexzentern. Mit einer Maschine artet die Auswahl aber nicht ganz so aus wie bei den reinen Exzentern ;)

 

Exzentermaschine mit Zwangsrotation 8mm 710 Watt

 

Wie man an den technischen Daten sehen kann hat man sich hier das Exzentermodell genommen und den Antrieb entsprechend auf Zwangsrotation umgebaut.

 

Polierhub: 8mm

Leistungsaufnahme: 710 Watt

Drehzahl: 800-4200 u/min

Stütztellergröße: 150mm

Preis: Ca. 180€

Besonderheiten: Zwangsantrieb, 5m Kabel, Drehzahlkonstanthaltung

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Sat Nov 23 16:09:16 CET 2019    |    Dynamix    |    Kommentare (0)

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Wie im ersten Artikel angekündigt knöpfen wir uns zum Anfang die Exzenterpolierer vor, da Sie die typischen Anfängermaschinen sind. Hier gibt es auch mit Abstand die größte Auswahl und die größten Preisspannen. Hier wird jeder, vom Anfänger über den Enthusiasten bis zum Profi, fündig!

 

Die Übersicht ist nach Hersteller sortiert um einen besseren Überblick darüber zu geben welcher Hersteller welche Maschinen im Programm hat. In dieser Übersicht geht es mit den teuren Maschinen weiter. Diese eignen sich besonders für Nutzer welche die Maschinen oft und lange im Einsatz haben, also Enthusiasten welche die Fahrzeuge der halben Verwandschaft polieren oder professionelle Aufbereiter.

 

Die bekanntesten Hersteller sind hier Flex, Rupes und zukünftig wohl auch LC Power Tools, der Poliermaschinenableger von Lake Country.

 

Flex

 

Flex ist vielen wohl als Hersteller von Trennschleifern ein Begriff. „Flexen“ hat sich als Synonym für das trennschleifen eingebürgert wie „Tempo“ für Taschentücher. Der schwäbische Hersteller ist aber auch in anderen Bereichen sehr aktiv. Dazu gehören die Poliermaschinen. Wie alle Flex Maschinen sind die Poliermaschinen besonders hart im Nehmen und preislich auch nicht gerade billig. Damit richten Sie sich besonders an Profis die Ihre Maschinen wirklich täglich über mehrere Stunden hart rannehmen. Aufgrund Ihrer Robustheit und Ihrer guten Leistungen erfreuen sich die Maschinen aber auch bei Enthusiasten im Privatbereich großer Beliebtheit.

 

 

 

XFE 7-12 80

 

Die XFE 7-12 80 ist eine Exzentermaschine für kleinere Bereiche. Solche Maschinen bieten sich besonders für Bereiche wie Stoßstangen, Einstiege oder Säulen an.

 

Polierhub: 12mm

Leistungsaufnahme: 700W

Drehzahl:

Stütztellergröße: 80mm

Preis: 300-400€

Besonderheiten: 4m Kabellänge, für kleinere Bereiche konzipiert.

 


XFE 7-15 150

 

Die XFE 7-15 150 ist eine Großhubexzentermaschine. Wie bei der XFE 7-12 80, so gibt auch hier der Name einen Hinweis auf die technischen Daten. Mit Ihren 15mm gehört die Flex zu den Großhubexzentern.

Polierhub: 15mm

Leistungsaufnahme: 710W

Drehzahl:

Stütztellergröße: 150mm

Preis: 400-500€

Besonderheiten: Großhubexzenterpolierer, erhältlich in einem Set mit diversem Zubehör.

 

 

 

 

 

 

Rupes

 

Rupes ist ein italienischer Hersteller von professionellen Poliermaschinen. Dabei deckt Rupes die gesamte Bandbreite an Antriebsarten und Größen ab, weshalb die Übersicht auch etwas größer wird. Am bekanntesten dürfte die BigFoot Serie sein die mit einer schier unübersichtlichen wirklich jeden Bereich abdeckt die sich ein Aufbereiter wünschen kann. Rupes hat sich mit kleinen Innovationen einen Namen unter professionellen Aufbereitern und Enthusiasten gemacht. Rupes Maschinen bestechen durch Ihr besonders ausgeklügelte Balance und lauter kleinen Details bei denen man den professionellen Aufbereiter im Blick hat. Dies lässt sich Rupes auch fürstlich bezahlen. Die Maschinen liegen preislich noch über den Profimaschinen von Flex. Man macht das Ganze also entweder besser beruflich oder ist ein besonders ausgeprägter Pflegeenthusiast. Für einen Anfänger der nicht sicher ist ob er das Hobby auf Dauer betreibt lohnen sich die Maschinen aufgrund Ihres Preises nicht.

 

 

Rupes BigFoot LHR75E

 

Die BigFoot LHR75E ist eine kleine Exzentermaschine die für den Einsatz an engen Stellen konzipiert wurde. Diese Maschinen eignen sich besonders für kleine/enge Stellen oder für die isolierte Bearbeitung von vereinzelten Lackdefekten.

 

Polierhub: 12mm

Leistungsaufnahme: 400W

Drehzahl: 4000-5500 u/min

Stütztellergröße: 75mm

Preis: 300-400€

Besonderheiten: Erhaltlich in Sets mit reichhaltigem Zubehör

 

 

 

 

 

 

 

Rupes BigFoot LHR75

 

Die LHR75 ist wie Ihre Schwester, die LHR75E, ein Polierer für kleinere Stellen. Der Unterschied liegt im Antrieb. Während die E über einen Elektromotor verfügt wird die LHR 75 mit Druckluft angetrieben.

 

Polierhub: 15mm

Leistungsaufnahme: 6 bar

Drehzahl: 0-11.000 u/min

Stütztellergröße: 75mm

Preis: 250-350€

Besonderheiten: Pneumatischer Antrieb

 

Rupes BigFoot LHR12E Duetto

 

Die LHR12E Duetto gehört zu den regulären Exzenterpolierern aus der Rupes Kollektion. Mit Ihrer Größe, dem 12mm Hub und dem 125mm Stützteller gehört Sie zu den Allzweckwaffen im Rupes Programm.

 

Polierhub: 12mm

Leistungsaufnahme: 400W

Drehzahl: 4000-5500 u/min

Stütztellergröße: 125mm

Preis: 300-400€

Besonderheiten: Erhältlich in Sets mit verschiedenem Zubehör

 

 

 

Rupes BigFoot LHR15ES

 

Die LHR15ES gehört mit Ihren 15mm Hub zu den Großhubexzentern. Auch Sie kommt mit einem 125mm Stützteller.

 

Polierhub: 15mm

Leistungsaufnahme: 500W

Drehzahl: 2000-5000 u/min

Stütztellergröße: 125mm

Preis: 300-400€

Besonderheiten: Erhältlich in Sets mit verschiedenem Zubehör

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rupes BigFoot LHR15 Mark II

 

 

Die Mark II ist die Weiterentwicklung der LHR15ES, welche sich besonders durch einen kräftigeren Motor und einen niedrigeren Stromverbrauch auszeichnet. Wie bei seinen anderen Maschinen, so legt Rupes auch hier Wert auf eine gute Ergonomie und ein gutes Handling der Maschine. Durch den Hub von 15mm kann man mit der Maschine noch gut Meter machen, hat aber immer noch genug Sicherheit um auch als Anfänger den Lack nicht zu schädigen. Durch den Preis und Ihre Eigenschaften richtet sich die Mark II eher an Profis, ist allerdings auch unter ambitionierten Enthusiasten sehr beliebt.

 

Polierhub: 15mm

Leistungsaufnahme: 500W

Drehzahl: 2500-5300 u/min

Stütztellergröße: 125mm

Preis: 400-500€

Besonderheiten: Erhältlich in Sets mit verschiedenem Zubehör

 

 

 

 

Rupes BigFoot LHR 15 Mark III

 

Die Mark III ist das neueste Update der LHR15. Die Maschine wurde auf der SEMA 2018 vorgestellt und ist der neueste Ableger der Bigfoot Familie. Wie alle Bigfoots, gibt es auch die Mark III in verschiedenen Hubgrößen. Hier haben wir es mit dem 15mm Ableger zutun. Die Mark III Reihe besticht durch effizientere Motoren die mehr Drehmoment bei niedrigerer Leistungsaufnahme bieten und gleichzeitig durch ihre ausgewogene Ergonomie und Laufeigenschaften bestechen. Als nettes Schmankerl verfügen die Mark III Modelle über einen Gasgebeschalter mit dem man innerhalb des eingestellten Geschwindigkeitsbereiches noch einmal das Tempo feinfühlig regulieren kann.

 

Polierhub: 15mm

Leistungsaufnahme: 500W

Drehzahl: 3000-5200 u/min

Stütztellergröße: 125mm

Preis: Ca. 480€

Besonderheiten: Erhältlich in Sets mit verschiedenem Zubehör, Gasgebeschalter

 

 

 

 

 

Rupes BigFoot LHR 21ES

 

Die BigFoot LHR 21ES ist etwas für Leute die richtig „Meter machen“ müssen. Durch den riesigen Hub von 21mm schafft man deutlich mehr Abtrag in der selben Zeit. Definitiv der Hammer unter den Rupes Exzentern.

 

Polierhub: 21mm

Leistungsaufnahme: 500W

Drehzahl: 2000-4200 u/min

Stütztellergröße: 150mm

Preis: 300-400€

Besonderheiten: Maximale Padgröße von 180mm; Erhältlich in Sets mit verschiedenem Zubehör

 

 

 

 

 

 

Rupes BigFoot LHR 21 Mark II

 

Die Mark II ist die Weiterentwicklung der ES. Sie unterscheidet sich hauptsächlich durch die höhere Drehzahl von Ihrer Vorgängerin.

 

Polierhub: 21mm

Leistungsaufnahme: 500W

Drehzahl: 2500-4700 u/min

Stütztellergröße: 150mm

Preis: 400-500€

Besonderheiten: Maximale Padgröße von 180mm; Erhältlich in Sets mit verschiedenem Zubehör

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rupes BigFoot LHR 21 Mark III

 

Nicht nur die LHR 15, auch die LHR 21 mit Ihren 21mm Hub hat hat ein Update spendiert bekommen. Wie schon beim kleineren Schwestermodell trägt dieses Update den Namen Mark III. Die Mark III Reihe besticht durch effizientere Motoren die mehr Drehmoment bei niedrigerer Leistungsaufnahme bieten und gleichzeitig durch ihre ausgewogene Ergonomie und Laufeigenschaften bestechen. Als nettes Schmankerl verfügen die Mark III Modelle über einen Gasgebeschalter mit dem man innerhalb des eingestellten Geschwindigkeitsbereiches noch einmal das Tempo feinfühlig regulieren kann.

 

 

Polierhub: 21mm

Leistungsaufnahme: 500W

Drehzahl: 3000 – 4500 u/min

Stütztellergröße: 150mm

Preis: Ca. 520€

Besonderheiten: In verschiedenen Sets erhältlich, Gasgebeschalter

 

 

LC Power Tools

 

LC Power Tools ist neu auf dem Markt und hat auch noch keine eigenen Maschinen am Markt. Allerdings steckt hinter LC Power Tools die bekannte Marke Lake Country, bekannt für seine Pads die zu den Besten Ihrer Art gehören! Man darf von Lake Country also einiges erwarten, besonders weil LC einiges an Erfahrung im Bereich Poliermaschinen mitbringt da die Pads natürlich auf die jeweiligen Maschinentypen abgestimmt werden müssen. Man hat eine ganze Serie mit Maschinen angekündigt von denen allerdings noch niemand weiß welche das sein werden, da bisher nur die UDOS angekündigt ist.

 

 

LC Power Tools UDOS

 

Die erste eigene Poliermaschine aus der Schmiede von Lake Country Power Tools! Lake Country produziert schon seit Jahren Pads für alle namenhaften Hersteller von Poliermaschinen, entsprechend groß und eng ist die Zusammenarbeit mit den Herstellern. Somit hat man genug Erfahrung gesammelt um sich an eine eigene Serie mit Maschinen zu wagen. Bei Lake Country wusste man das eine eigene Poliermaschine nicht einfach nur gut sein muss, sondern auch einzigartig sein muss um sich von der etablierten Konkurrenz vom Kaliber Flex und Rupes zu unterscheiden.

 

Ich denke dies ist mit der Idee hinter der UDOS schon ganz gut gelungen. Die UDOS ist nicht einfach nur irgendein Exzenterpolierer, sondern aufgrund Ihrer Eigenschaften etwas ganz besonderes. Statt einfach nur einen normalen Exzenterpolierer auf den Markt zu bringen hat man sich bei Lake Country überlegt welche Features an einer Maschine für Profis Sinn machen würden. Dabei kam man auf die Idee eines variabel einstellbaren Hubs. Anstatt also für jede Hubstufe immer eine Maschine an der Hand haben zu müssen, kann man bei der UDOS den Hub über einen Ring am Getriebe einstellen. Damit entfällt das lästige wechseln der Maschine. Du brauchst ordentlich Hub für hohe Abrasivität? Stufe 4 hilft! Du willst am Ende ein sauberes Finish fahren? Einfach auf Stufe 1 stellen.

 

So hat man über Jahre getüftelt und hat ein System entwickelt womit sich der Hub in 4 Stufen verstellen lässt. Laut den Infos die es momentan gibt wird die Maschine folgende Hubstufen abdecken:

 

Stufe 1: Schleifmodus (vermutlich 8mm Hub)

Stufe 2: 12 mm

Stufe 3: 15mm

Stufe 4: 21mm

 

Das war aber noch nicht alles! Die Maschine befand sich über mehrere Monate in der Testphase in der man sich auch das Feedback von mehreren Profis eingeholt hat. Dabei gab es immer wieder eine Frage die den Entwicklern gestellt wurde: Warum hat die Maschine keinen Rotationsmodus? Nun, die Entwickler haben zugehört und der UDOS genau dieses Feature verpasst. Damit deckt die Maschine nahezu alle Einsatzzwecke ab. Sollte die Maschine halten was Sie verspricht kann sich die Konkurrenz warm anziehen. Auch wenn die Maschine teuer wird ist Sie unterm Strich doch ein Schnapper da man eben statt 5 Maschinen im Bereich von 300-500€ nur eine Maschine kaufen muss.

 

Weiterhin soll die Maschine einen sehr kräftigen Motor bekommen (1200W), leise sein und eine sehr gute Balance bieten. Die Maschine soll damit nicht nur in der Lage sein zu polieren, sondern bei Bedarf auch als Schleifmaschine einsetzbar sein. Mit der Maschine sollte sich also auch Lacknebel abtragen oder sehr hartnäckige Defekte wegschleifen lassen :) Die Maschine richtet sich damit vornehmlich an Profis und Enthusiasten weshalb man viel Wert auf die vorher genannten Punkte legt um ein möglichst einfaches und ermüdungsfreies Arbeiten zu ermöglichen. Wie bei Rupes legt man hier auch besonderen Wert auf eine gute Ergonomie. Deshalb wird die UDOS auch mit 3 verschiedenen Griffen für den Maschinenkopf verfügbar sein. Die Stütztellergröße soll anfangs 125mm betragen. Auf Nachfrage bei LC Manufacturing bekam ich die Antwort das man weitere Größen bringen wird von denen man noch nicht genau weiß welche das sein werden. Kann auch sein das man sich ein paar Dinge für andere Maschinen aufheben möchte. Eine Art Rupes iBrid Klon oder eine Art Mini Udos im 75mm Bereich wäre denkbar. Wenn man sich das Produktvideo ansieht scheint das Backing Plate ähnlich speziell zu sein wie bei Exzentern mit Zwangsantrieb.

 

Die Einführung in den USA war für das erste Quartal 2019 angepeilt, aufgrund von Verzögerungen und der neu entwickelten Features soll Sie März 2020 auf den Markt kommen. Die Einführung in Europa war für 2020 angepeilt, es ist allerdings möglich das sich durch den verspäteten USA Start auch der Europastart verzögert. Die Maschine wird also eine eigene 220V Version für Europa bekommen, womit man schon mal nicht auf irgendwelche Adapter angewiesen ist :)

 

Sobald die Maschine auf dem Markt ist wird es in diesem Blog einen eigenen Artikel dazu geben!

 

Polierhub: Variabel, 8mm (auch zum schleifen geeignet), 12mm, 15mm, 21mm

Leistungsaufnahme: 1200W

Drehzahl: ???? rpm/opm

Stütztellergröße: 125mm, weitere Folgen

Preis: Ca. 699$ (von LC Power Tools angepeilter Preis in den USA)

Besonderheiten: In 4 Stufen verstellbarer Hub, zuschaltbarer Rotationsmodus, 3 verschiedene Haltegriffe, Tragetasche

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Wed Aug 07 13:47:28 CEST 2019    |    Dynamix    |    Kommentare (3)

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Nachdem wir nun geklärt haben welche Maschinentypen es gibt und wie diese funktionieren, knöpfen wir uns zum Anfang die Exzenterpolierer vor. Sie sind die typischen Anfängermaschinen und in dieser Kategorie gibt es auch mit Abstand die größte Auswahl und die größten Preisspannen. Hier wird jeder, vom Anfänger über den Enthusiasten bis zum Profi, fündig!

 

Die Übersicht ist nach Hersteller sortiert um einen besseren Überblick darüber zu geben welcher Hersteller welche Maschinen im Programm hat. In dieser Übersicht fangen wir mit den günstigen Maschinen an. Bitte sehr es mir nach wenn ich nicht alle Maschinen hier abgehandelt habe. Ich bin mir sicher das in der Zeit in der ich diesen Artikel vorbereitet und geschrieben habe schon wieder 5 neue Modelle auf dem Markt sind.

 

Dodo Juice

 

Dodo Juice ist als Hersteller eher für seine Pflegeprodukte bekannt. Aber wie einige andere Hersteller von Pflegeprodukten, so hat auch Dodo Juice ein umgelabeltes DA-900 Derivat im Programm.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dodo Juice Buff Daddy

 

Die Buff Daddy war die erste Maschine im Arsenal. Sie basiert auf der DAS-6 und somit teilt Sie sich auch die Leistungsdaten mit diesen Maschinen. Die Buff Daddy ist damit eine typische Anfängermaschine mit welcher man schon ordentliche Ergebnisse erzielen kann ohne das man Gefahr läuft das morgen Peter Zwegat vor der Tür steht.

 

Polierhub: 8mm

Leistungsaufnahme: 550W

Drehzahl: 2500 – 6500 opm

Stütztellergröße: 75mm oder 125mm (75mm Teller im Zubehör erhältlich)

Preis: Ca. 150€

Besonderheiten: 75mm Stützteller im Zubehör erhältlich, Erhältlich im Set mit Tasche, Werkzeug und Ersatzkohlen.

 

Dodo Juice Buff Daddy Pro DA-900

 

Die Buff Daddy Pro ist die stärkere Version der DAS-6. Diese zeichnet sich hauptsächlich durch Ihren stärkeren Motor aus. Ansonsten sind die Maschinen identisch.

 

Polierhub: 8mm

Leistungsaufnahme: 880W

Drehzahl: 2500 – 6500 opm

Stütztellergröße: 75mm oder 125mm (75mm Stützteller im Zubehör erhältlich.)

Preis: Ca. 200€

Besonderheiten: Stärkerer Motor als die reguläre Buff Daddy

 

 

Krauss

 

Krauss ist ein Hersteller von Anfängerpoliermaschinen und bietet eine gute Auswahl zu fairen Preisen. Wer nur ab und an ein Auto poliert wird mit den Maschinen seine Freude haben. Krauss hat 2 Serien. Die alte DB Serie und die neue Shinemaster Serie. In Ihren Eigenschaften und Ihrer Optik ähnelt die Shinemaster Serie den Lupus Maschinen. Die DB Serie ist ein typischer DAS-6 Ableger.

 

 

 

 

Krauss DB5200

Die DB5200 ist ein typischer DAS-6 Ableger. Entsprechend sind dann auch die technischen Daten. Wie die ganzen anderen Derivate eine gute Anfängermaschine.

 

Polierhub: 8mm

Leistungsaufnahme: 500W

Drehzahl: 2500 – 6500 opm

Stütztellergröße: 75mm oder 125mm (75mm Teller im Zubehör erhältlich)

Preis: Ca. 130€

Besonderheiten: 75mm Stützteller im Zubehör erhältlich

 

Krauss DB5800S

 

Auch die DB5800S ist ein typischer DAS-6 Ableger, in diesem Falle von der Pro Version mit dem stärkeren Motor mit dem Schmankerl einer Drehzahlkonstanthaltung wie Sie alle Ableger der DAS-6 Pro haben. Wie alle anderen Derivate eine gute Anfängermaschine für alle die etwas mehr Bumms brauchen.

 

Polierhub: 8mm

Leistungsaufnahme: 880W

Drehzahl: 2500 – 6500 opm

Stütztellergröße: 75mm oder 125mm (75mm Teller im Zubehör erhältlich)

Preis: Ca. 160€

Besonderheiten: 75mm Stützteller im Zubehör erhältlich

 

Krauss Shinemaster S8

 

Die Shinemaster Serie ist der Nachfolger der DB Serie und hat wie alle DAS-6 Nachfolger ein deutlich ergonomischeres Gehäuse. Gerade für Anfänger nicht verkehrt da sich die Maschinen besser führen lassen. Das Geschwindigkeitsdrehrad in Daumenreichweite erleichtert die Bedienung.

 

Polierhub: 8mm

Leistungsaufnahme: 900W

Drehzahl: 2500 – 6800 opm

Stütztellergröße: 125mm

Preis: Ca. 160€

Besonderheiten: -

 

Krauss Shinemaster S15

 

Wie der Name es schon erahnen lässt ist die S15 eine Exzentermaschine mit 15mm Hub. Bis auf die Drehzahl unterscheidet sich die Maschine aber nicht großartig von Ihren Schwestern.

 

Polierhub: 15mm

Leistungsaufnahme: 900W

Drehzahl: 2500 – 4800 opm

Stütztellergröße: 125mm

Preis: Ca. 170€

Besonderheiten: -

 

 

 

 

Krauss Shinemaster S21

 

Die S21 ist die 21mm Hubversion der Shinemaster Serie. Hier wurde die Drehzahl wegen des großen Hubs noch einmal ein wenig abgesenkt.

 

Polierhub: 21mm

Leistungsaufnahme: 900W

Drehzahl: 1800 – 4800 opm

Stütztellergröße: 125mm

Preis: Ca. 170€

Besonderheiten:

 

 

 

 

 

 

Krauss Shinemaster S75

 

Die Shinemaster S75 gehört zu den kleinen 75mm Exzentern und eignet sich entsprechend für kleine und enge Stellen.

 

Polierhub: 12mm

Leistungsaufnahme: 500W

Drehzahl: 2500 – 5500 opm

Stütztellergröße: 74mm

Preis: Ca. 150€

Besonderheiten: 74mm Stützteller

 

 

 

 

Meguiars

 

 

Wie Dodo Juice hat auch Meguiars „eigene“ Maschinen im Angebot. Diese Serie wird bei Meguiars mit MT und einer Zahl im 300er Bereich bezeichnet. Die Maschinen sich primär an Anfänger und Enthusiasten. Preislich schon eher im oberen Segment dieser Klasse angesiedelt sind die Maschinen eher was für Fans. Die Maschinen sind durchaus solide, sind aber nicht besser als Maschinen die gerne mal 100€ weniger kosten. Hier zahlt man definitiv für den guten Namen mit. Ist also eher was für Fans der Marke Meguiars.

 

 

 

 

MT300 Dual Action Polisher

 

Sie ist die Vorgängerin der MT310.

 

Polierhub: 8mm

Leistungsaufnahme: 500W

Drehzahl: 3000-7500 opm

Stütztellergröße: 125mm

Preis: Ca. 300€

Besonderheiten: -

 

 

 

 

 

 

 

MT310 Dual Action Polisher

 

Die Nachfolgerin der MT300.

 

Polierhub: 8mm

Leistungsaufnahme: 500W

Drehzahl: 3000 – 7500 opm

Stütztellergröße: 125mm

Preis: Ca. 300€

Besonderheiten: -

 

 

 

 

 

 

Liquid Elements

 

Liquid Elements ist ein Hersteller von Anfängermaschinen im untersten Preisbereich. Die Maschinen überzeugen neben Ihrem äußerst günstigen Preis auch mit ordentlichen Ergebnissen an denen selbst Enthusiasten nichts auszusetzen haben! Genau das richtige für den Einsteiger der die Ausgaben gering halten will.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liquid Elements T2000

 

Die „kleine“ von Liquid Elements ist die T2000. Sie hat alle Eigenschaften die eine brauchbare Anfängermaschine ausmachen. Mit Ihrem Preis ab 99€ ist die Maschine außerordentlich günstig und somit eine Maschine für Anfänger die möglichst wenig ausgeben möchten und dazu nicht so oft polieren. Die Alternativen in dem Preisbereich lohnen sich meist nicht da die T2000 preislich schon in einem Bereich wildert wo sich für gewöhnlich die unbrauchbaren Billigmaschinen tummeln. Drunter würde ich definitiv nicht anfangen!

 

Polierhub: 9mm

Leistungsaufnahme: 650W

Drehzahl: 2000 – 6400 opm

Stütztellergröße: 125mm

Preis: Ab 99€

Besonderheiten: 75mm Teller erhältlich

 

Liquid Elements T3000

 

Die T3000 bringt alles mit was eine moderne Poliermaschine können muss. Ein kräftiger Motor, ein ordentlicher Hub und ein fast schon unschlagbar niedriger Preis sind die Argumente für die T3000.

 

Polierhub: 10mm

Leistungsaufnahme: 900W

Drehzahl: 2500 – 6500 opm

Stütztellergröße: 125mm

Preis: Ca. 130€

Besonderheiten: 75mm Teller erhältlich

 

Dino Kraftpaket

 

Dino Kraftpaket bietet die volle Bandbreite an Poliermaschinen die sich auch schon im ein oder anderen Praxistest bewährt haben. Diese Maschinen richten sich vornehmlich an private Anwender was sich auch in den moderaten Preisen wiederspiegelt. Dino Kraftpaket bietet eine ganze Fülle an DAS-6 Derivaten an, incl. des Nachfolgemodells. Von der 75mm Maschine für kleine Engstellen bis zum Großhubexzenter mit ordentlich Druck bekommen hier Anfänger die ganze Bandbreite aus einer Hand. Welche Maschine es im Endeffekt wird entscheidet hier ganz das eigene Gusto sowie der angedachte Einsatzbereich. Nicht über die merkwürdige Produktbezeichnung wundern, auf der Webseite von Dino Kraftpaket steht es auch nicht anders ;)

 

Exzenter Poliermaschine 8mm, 600 Watt

 

Die typische Anfängermaschine und optisch der alten DAS-6 Maschinen nachempfunden besticht die Maschine hauptsächlich durch Ihren günstigen Preis.

 

Polierhub: 8mm

Leistungsaufnahme: 600W

Drehzahl: 1500 – 6800 opm

Stütztellergröße: 150mm

Preis: Ca. 130€

Besonderheiten: 5m Kabel, Drehzahlkonstanthaltung

 

 

 

 

 

Exzenter Poliermaschine 9mm, 650 Watt

 

Technisch sehr nahe an der 8mm/600Watt Maschine ist diese hauptsächlich etwas kräftiger und vor allem günstiger als die "kleinere" Maschine.

 

Polierhub: 9mm

Leistungsaufnahme: 650W

Drehzahl: 1600 – 6400 opm

Stütztellergröße: 150mm

Preis: Ca. 100€

Besonderheiten: 5m Kabel, Drehzahlkonstanthaltung

 

Exzenter Poliermaschine 12mm, 710 Watt

 

Diese Maschine ist eine typische Vertreterin der 75mm Klasse. Besonders gut geeignet für kleine und enge Stellen.

 

Polierhub: 12mm

Leistungsaufnahme: 710W

Drehzahl: 1500 – 5000 opm

Stütztellergröße: 74mm

Preis: Ca. 170€

Besonderheiten: 75mm Teller, 5m Kabel, Drehzahlkonstanthaltung

 

 

 

 

 

Exzenter Poliermaschine 21mm, 720 Watt

 

Hier haben wir es mit einem Großhubexzenter zutun. Empfiehlt sich besonders dann wenn man sehr große Flächen bearbeiten muss.

 

Polierhub: 21mm

Leistungsaufnahme: 720W

Drehzahl: 2100 – 5000 opm

Stütztellergröße: 150mm

Preis: Ca. 160€

Besonderheiten: 5m Kabel, Drehzahlkonstanthaltung

 

Exzenter Poliermaschine 9mm, 900 Watt

 

Technisch ein Ableger der DAS-6 Pro, also die Version mit dem 900 Watt Motor. Abgesehen vom Hub von 9mm so ziemlich das Gleiche in Grün ääähhhh, Grau!

 

Polierhub: 9mm

Leistungsaufnahme: 900W

Drehzahl: 1600 – 4200 opm

Stütztellergröße: 125/150mm

Preis: Ca. 130€

Besonderheiten: 125mm und 150mm Stützteller erhältlich, 5m Kabel, Drehzahlkonstanthaltung

 

 

Exzenter Poliermaschine 15mm, 900 Watt

 

Die 15mm Version der 9mm Maschine.

 

Polierhub: 15mm

Leistungsaufnahme: 900W

Drehzahl: 1600 – 4200 opm

Stütztellergröße: 125/150mm

Preis: Ca. 130€

Besonderheiten: 125mm und 150mm Stützteller erhältlich, 5m Kabel, Drehzahlkonstanthaltung

 

 

Exzenter Poliermaschine 21mm, 900 Watt

 

Auch hier haben wir es wieder mit einem DAS-6 Pro Ableger zutun, nur dieses mal in der 21mm Version. Technisch mit Ihren 9mm und 15mm Schwestern verwandt.

 

Polierhub: 21mm

Leistungsaufnahme: 900W

Drehzahl: 1600 – 4200 opm

Stütztellergröße: 125/150mm

Preis: Ca. 130€

Besonderheiten: 125mm und 150mm Stützteller erhältlich, 5m Kabel, Drehzahlkonstanthaltung

 

Exzenter Poliermaschine 15mm, 950 Watt

 

Im Prinzip das Selbe wie die anderen Maschinen, nur mit dem moderneren und ergonomischen Gehäuse und etwas mehr Leistungsaufnahme. Auch hier haben wir es wieder mit einem Großhubexzenter zutun. Genau die richtige Größe für alle die etwas mehr Biss brauchen und nicht gleich die schweren 21mm Kaliber auffahren wollen.

 

Polierhub: 15mm

Leistungsaufnahme: 950W

Drehzahl: 1500 – 4800 opm

Stütztellergröße: 150mm

Preis: Ca. 160€

Besonderheiten: 5m Kabel, Drehzahlkonstanthaltung

 

Exzenter Poliermaschine 21mm, 950 Watt

 

Identisch mit der 15mm Maschine, außer eben dem Hub. Wie bereits öfters erwähnt eignen sich die 21mm Maschinen für echte Härtefälle und/oder große Flächen.

 

Polierhub: 21mm

Leistungsaufnahme: 950W

Drehzahl: 1500 – 4800 opm

Stütztellergröße: 150mm

Preis: Ca. 170€

Besonderheiten: 5m Kabel, Drehzahlkonstanthaltung

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Oberputze

Dynamix Dynamix

Ivar, Ivar!Shelving unit!


Als Autonarr geboren und bei US-Cars hängengeblieben, so könnte man meinen automobilen Werdegang wohl am besten beschreiben ;) Meine Leidenschaft gehört allen US-Cars, aber meine Technikliebe erstreckt sich eigentlich auf alles was Räder hat, also auch Zweiräder, egal ob mit oder ohne Motor :D

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