Fri Jan 31 16:56:28 CET 2020 | Badland | Kommentare (0) | Stichworte: VW Amarok
Wie der Titel schon sagt, ich bin den Amarok Probe gefahren.
Das Modell was ich hatte, war eine etwas bessere ausgestattete Comfortline Basis.
Ausstattungsmerkmale: 3l V6 TDI 150KW 4Motion permanent 8-Gang Wandlerautomatik von ZF Multifunktionslenkrad Tempomat ohne ACC Composition Media mit App-Connect PDC vorn und hinten ohne Rückfahrkamera Klimaautomatik mit Sitzheizung LED Ladeflächenbeleuchtung Ladeflacheraumbeschichtung in Anthrazit 12v Dose in der Seitenwand 17 Zoll Bereifung 245/65 111H Starre AHK Offroad-Modus Bi-Xenon Scheinwerfer
Während mein Caddy zur 120.000km Inspektion war, hatte ich Zeit um mir den Amarok zu Gemüte zu führen.
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Die Probefahrt war mit 75km recht kurz. Etwas Landstrasse, kurz auf die Autobahn, etwas Stadt und ne feuchte Wiese mit kleinen Gräben.
Einstieg war zuerst ungewohnt, weil er natürlich höher war als der Caddy. Trittbretter hätten bei meiner Körpergröße von 1.84m aber auch keinen Comfortgewinn gebracht, so denke ich. Auch die Sitzposition war mehr PKW Like, dies liegt wahrscheinlich an den niedrigeren Sitzen, im Caddy sitzt man aufrechter. Der V6 TDI ist natürlich präsenter als der 2l Vierzylinder im Caddy, aber irgendwie gehört sowas ja auch zu einem PickUp
Zuerst habe ich erstmal 30km über Land gefahren, um mich mit dem Fahrzeug vertraut zu machen und ihn warm zufahren. Danach ging es auf die Parkwiese eines Naherholungsgebietes, wo ich nicht wirklich Offroad fahren konnte aber zumindest nen paar Hügel und rutschiger Untergrund mit ein paar Entwässerungsgräben waren. Dies war natürlich kein Problem für den Amarok und mit den Reifen hinterließ ich auch keine unschönen Spuren. Mir gings auch vorrangig darum, das Fahrwerk zu testen. Es steckt natürlich mehr weg, als das des Caddys.
Nach Hause ging es zum Innenraum-Check. Viel zum Spielen gabs jetzt nicht, der Innenraum war mehr Nutzfahrzeug-Like, klare Flächen, robuster Kunststoff und wenig Ausstattung. Das MFL war trotzdem in Leder eingeschlagen. Die Mittelkonsole mit Ablagefach fürs Phone und 2 Becherhaltern, soweit so normal. Die leider nicht verschiebbare Mittelarmlehne konnte ich trotzdem noch nutzen, das Fach darunter war noch angemessen für die Größe des Fahrzeugs.
Vielleicht weil so wenig SchnickSchnack drin war, gefiel mir die Ausstattung. Ich persönlich würde noch die Rückfahrkamera dazu bestellen.
Motor, Getriebe und Fahrgefühl. Der kleine zivile V6 reicht dem Amarok, wenn man nicht permanent schnell fahren will oder man täglich mit Vollbeladen plus Hänger unterwegs ist. Die 8-Stufen-Automatik schaltet wie man es von einem Wandler Automatikgetriebe erwartet.
Er fährt sich ähnlich wie ein PKW der Business-Class, ich hatte nicht das Gefühl in einem großem Auto unterwegs zu sein. Übersichtlichkeit ist zu allen Seiten gegeben, somit auch leicht zu fahren.
Mein Fazit Der Amarok PickUp ist wirklich ein schönes Gerät, wo ich schwach werden könnte meinen Caddy gegen ihn zu ersetzen. Als einer der wenigen Mid-Size PickUps auf dem deutschen Markt hat er einen permanenten Allradantrieb. Das ist im Wohnwagenbetrieb schon ne gute Sache, wenn man in den Alpen Campingplätze mit steiler Zufahrt ansteuert, insbesondere wenn es dann auch noch regnet. Andererseits könnte man ihn auch mit Hardtop und Dachzelt für Offroad Campingtouren nutzen. Nicht zu vergessen aufgerüstet als 3.5 Tonner, Basis für ein Wohnkabine - was die Luxusvariante wäre.
Ich persönlich würde aber die Rückbank demontieren um einen Abschliessbaren Kofferraum zu haben. Ausserdem finde ichs Schade, dass im Heckfenster kein Schiebefenster zum öffnen angeboten wird. |
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