Kaufberatung C-Klasse CDI MOPF
Hallo liebes W204 Forum,
ich habe hier zwei Wagen zum Vergleich, was haltet ihr von den beiden Angeboten?
Angebot 1
Angebot 2
Also rein vom Aussehen her, gefällt mir Angebot 1 mehr. ist ein C220 CDI, hat allerdings auch knapp 90T KM. Wie sind die Erfahrungen mit denen? Ist das schon zuviel Laufleistung für den Preis? Mir bereitet die Garantie Sorge, denn schon ab 100T KM werde ich 20% selbstbehalt haben. Was meint Ihr?
Desweiteren eine Frage zum Tempomat. Ich hatte schon einen W202 Automatik mit Tempomat. Wie genau funktioniert dieser aber im Manuellen Getriebe? Kann ich den Hebel nach oben drücken und der Wagen beschleunigt und ich muss manuell schalten? Kann mir das garnicht vorstellen, kann das vielleicht jemand Beschreiben?
Zum zweiten Angebot finde ich den angegebenen Kraftstoffverbrauch seltsam. Ist irgendwie mehr als bei all den anderen Angeboten. Jemand dafür ne Erklärung???
EIne letzte Sache: Weiss jemand wie viel die Garantieerweiterung auf 3 Jahre kostet? Irgendwie konnte mir das kein Mercedeshändler sagen, da das der "Service"abwickelt. (?)
Vielen Dank im Vorraus.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Greeko89 schrieb am 12. Juni 2016 um 02:43:15 Uhr:
...
3. Ist mir aufgefallen, dass die Verbrauchsanzeige im Leerlauf auf Maximal ansteigt. Habe ich oft hier gelesen. Ist das normal? Ist ja eigentlich schwachsinnig, wieso sollte er im Stand im Leerlauf 20l verbrauchen?
...
Der braucht im Stand/Leerlauf nicht 20L/100KM sondern unendlich viel. Und das ist auch nicht schwachsinnig sondern Mathematik.
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Btw: Da ich ja aktuell keinen Wagen habe und heute nach Mannheim zu einer Taufe meiner Nichte musste, habe ich mir einen E90 BJ 06 320D von einem Freund ausgeliehen. Ist ein Ehemaliges Fahrschulauto mit sage und schreibe 450.000 km! Das Ding läuft wie eine 1 trotz der KM Anzahl und trotz der ganzen Fahranfänger, die den Wagen Jahrelang gefahren sind. Will nicht wissen, wer da alles schon hinterm Steuer saß, wenn ich an die Leute zurück denke, mit denen ich vor 9 Jahren den Führerschein gemacht habe. :D
Was ich sagen will: Der wagen hat bestimmt sehr viel durchgemacht und hält sich so gut, wie man sich es nur wünschen kann für die KM Laufleistung. :)
Zitat:
@4-Ringe-TDI schrieb am 21. Mai 2016 um 13:48:33 Uhr:
In meiner Firma sind 5 Dienstfahrzeuge von Audi. Ich besitze leider keins, aber ich sags euch eins, Finger weg von solchen Firmenfahrzeuge!!
Meine dummen eingebildete Kollegen steigen ein und geben direkt Kickdown vom Hof!!
Motor ist kalt, aber ist denen eh scheiß egal
Am Ende steckt man da halt nicht drin, darum braucht es ein bisschen Glück. Finger weg von allen Leasingrückläufern würde ich aber deshalb nicht sagen.
Daher sage ich aber auch immer, lieber etwas neuer und dafür weniger Kilometer. Denn wenn die Karre in kurzer Zeit recht viele Kilometer gemacht hat, dann sind schon mal gar nicht so viele Kaltstarts vorhanden gewesen. Denn selbst bei pfleglichem Umgang ist das Rentnerfahrzeug, welches nur zum Einkaufen und zum Arzt bewegt wurde, auch nicht so toll.
Zitat:
@moonwalk schrieb am 21. Mai 2016 um 11:34:27 Uhr:
Das sagst Du so einfach...
Also wir hadern nun etwas mit unserem 11 Jahre alten C220 CDI, weil der Filter alle 200 km regeneriert (195 tkm) und der Gesamt-Durchschnitts-Verbrauch in den Jahren von 7,2 auf 7,7 l gestiegen ist.
Naja, das war sicher nur auf den 204 bezogen und nicht auf alle Mercedesmotoren.
Aber auch das heißt natürlich nicht, dass es nicht auch Einzelfälle gibt.
Hab nen Exmieter (allerdings Benziner). In 6 Monaten 16tsd bei der Vermietungsfirma gelaufen, dann bei Mercedes gestanden. Hab ihn als Jahreswagen gekauft. Top Fahrzeug.
Stand ein zweiter Ex Mieter damals zur Auswahl, 23tsd gelaufen, nur an eine Person in Dauermiete gewesen. Ganz übel der Wagen.
Man muss halt schon hinschauen. Ich verlass mich da auch auf den ersten Eindruck und das Bauchgefühl.
Hey Diesel73: Inwiefern war der zweite ganz übel? Was hatte er?
@Jupp: Bis zu welchem BJ und welcher Laufleistung geht das deiner Meinung nach klar?
Der zweite machte einen furchtbar ungepflegten Eindruck. Das sind dann echt Details, die mir ins Auge fallen: zB. Grünspan an den Fenstergummis. Und angeblich war der schon aufbereitet. Als ich die AHK ausklappte, sah die aus, als wenn er jeden Tag hat ziehen müssen. Und sowas zählt bei mir. Da hab ich gleich abgewunken.
Der zweite (nu meiner) stand da wie ein Neuwagen. Und so fuhr er sich bei der Probefahrt auch. Da fiel die Entscheidung leicht, obwohl er etwas teurer war.
Zitat:
@Greeko89 schrieb am 21. Mai 2016 um 19:27:38 Uhr:
@Jupp: Bis zu welchem BJ und welcher Laufleistung geht das deiner Meinung nach klar?
Ich würde auch durchaus ein Fahrzeug mit guten 100tkm kaufen.
Mein erster war damals 2,5 Jahre alt und hatte 132tkm auf der Uhr. Der war top und hat bis zum Totalschaden mit 214tkm nicht einmal die Werkstatt sehen müssen.
Was in der Richtung würde ich jederzeit auch wieder kaufen. Signifikant über die 150tkm würde ich aber nicht gehen bei einem so jungen Fahrzeug.
Der Mopf jetzt war beim Kauf gute 4 Jahre alt und hatte gut 100tkm auf der Uhr. Die Konfiguration vom ersten, jünger, dafür aber etwas mehr Kilometer, wäre mir tendenziell aber lieber gewesen (braucht man aber nicht über zu bewerten).
warum hatte es einen totalschaden?
Weil mir jemand die Vorfahrt genommen hat.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 21. Mai 2016 um 19:18:24 Uhr:
Naja, das war sicher nur auf den 204 bezogen und nicht auf alle Mercedesmotoren.
Aber auch das heißt natürlich nicht, dass es nicht auch Einzelfälle gibt.
Nun, meine nachfolgenden Ausführungen bezogen sich ja auch auf die Motorenauswahl im 204...
Das liegt für mich an der Erziehung!
Die heute kommende Generationen wissen gar nicht wie man Dinge schätz, bzw. für etwas hart gearbeitet zu haben. Viele kriegen mit 18 ein Auto geschenkt oder studieren und kriegen direkt einen Dienstwagen vor die Nase gestellt.
Nur wer hart arbeitet schätzt auch was er hat.
Ich bin immer der Meinung, lieber kaufe ich ein Auto von einem Rentner, als einer der herzlos mit dem Fahrzeug umgeht...
Zitat:
@Greeko89 schrieb am 21. Mai 2016 um 18:54:04 Uhr:
Ich verstehe solche Leute nicht. Selbst wenn es nicht mein Auto wäre, ich wäre froh überhaupt einen Dienstwagen, sogar einen Mercedes zu fahren und würde den dementsprechend behandeln. Sind bestimmt die gleichen Leute, die im Supermarkt auch die Sachen irgendwo einfach zurücklegen, wenn sie sichs noch vorm Bezahlen anders überlegt haben...denken einfach nicht nach! :D
Zitat:
@4-Ringe-TDI schrieb am 21. Mai 2016 um 23:13:10 Uhr:
Das liegt für mich an der Erziehung!
Die heute kommende Generationen wissen gar nicht wie man Dinge schätz, bzw. für etwas hart gearbeitet zu haben. Viele kriegen mit 18 ein Auto geschenkt oder studieren und kriegen direkt einen Dienstwagen vor die Nase gestellt.
Nur wer hart arbeitet schätzt auch was er hat.
Ich bin immer der Meinung, lieber kaufe ich ein Auto von einem Rentner, als einer der herzlos mit dem Fahrzeug umgeht...
Das Problem ist doch, woher weißt du wie mit einem Auto umgegangen wurde?
Darum erübrigt sich das "Hätte, Wäre, Wenn".
Ich bin da ehrlich, ich habe ein Studium und auch ein Auto während dessen finanziert bekommen. Geschätzt habe ich es immer und schätze auch heute all die Dinge, die ich mir leisten kann.
Dabei mag ich mir gar nicht all das leisten, was ich mir leisten könnte.
Am Ende ist es tatsächlich ein bisschen Erziehung, aber viel mehr eigene Einstellung. Dabei sehe ich heutige Generationen nicht anders als die davor.
Zitat:
Dabei mag ich mir gar nicht all das leisten, was ich mir leisten könnte.
Genau, das ist der Punkt! ;)
Auch mal bewusst verzichten zu können, um später bemerken zu dürfen, dass man nichts verpasst hat - das ist eine Tugend, die selten geworden ist.
LG
weizengelb
So kurzes Update:
Ich habe den aus Leverkusen/Köln gekauft. Vorher mit dem Händler alles ausgemacht, gestern ging dann der Ausflug nach Leverkusen los. Die Niederlassung machte einen sehr guten Eindruck. (sogar besser als die NL in Frankfurt, wie ich finde)
Händler waren allesamt junge, motivierte und sehr Kundenorientierte Leute. Kann ich empfehlen.
Angekommen begrüßte uns der Händler und es ging direkt zum Wagen. Erster Eindruck: es war Liebe auf den ersten Blick! Auto stand wie ein Neuwagen in der Halle. Hat leider kleine schönheitsfehler, wie ein paar feine Kratzer auf dem schwarten Klarlack und einen kleinen Kratzer neber dem Wahlrädchen vor der Armlehne. Mir wurde der Wagen ausgiebig erklärt und es ging in die Probefahrt. Das Auto fährt sich super. Die ersten Umdrehungen sind etwas Träge aber ab einer gewissen Drehzahl zieht das Ding viel besser als gedacht. Nach der Probefahrt hatte ich durchweg ein positives Gefühl. Es gab einfach nichts zu beanstanden ausser vielleicht diese kleinen Schönheitsfehler. Der Verkäufer brachte daraufhin ein Argument, dass ich nicht auskontern konnte. Er meinte er sagt immer: man kauft einen Gebrauchten zum 1/3 des Listenpreises, die Qualität ist aber weitaus höher als 1/3 eines Neuwagens. War mir aber vorher bewusst, und mit den feinen Kratzern im Klarlack habe ich auch gerechnet, weil ich weiss, dass es sensibel ist, stört mich aber auch null, denn das wäre mir sicher bei einem Neuwagen auch nach einem Jahr passiert.
Lange Rede kurzer Sinn, da ich nichts zu bemängeln hatte, sind wir jetzt glückliche Besitzer eines w204. (bilder im Anhang, falls es jemanden interessiert.)
Als wir dann alles klargemacht haben, meinte der Verkäufer zu mir, dass er den vorab besprochenen Volltank nicht mitgeben könne aber ich solle mal einen Moment warten. Zu meiner Überraschung gab es einen Satz Winterreifen auf original Mercedes Felgen dazu. Der Kerl wurde mir immer sympathischer. Einen Blumenstrauß gab es obendrauf, was meine Mutter sehr gefreut hat. :P
Der Weg von Leverkusen (bzw Köln, denn da stand er eigentlich) nach Frankfurt war wie ein Flug. Sehr angenehm, Freude am Fahren. ;P
In diesem Sinne bedanke ich mich bei allen, die mir hier in den letzten Monaten immer wieder Tipps gegeben haben. Ein großes Dankeschön nochmals an Jupp, mustafa und Geroge!
Trotzdem fahre ich am Montag nochmal zum Tüv und mache einen Basis Gebrauchtwagencheck, nur fürs Gewissen (ich denke nicht, dass dort etwas festgestellt wird, trotzdem mache ich es. Btw: obwohl ich den Wagen erst gesehen habe, habe ich ein Wiederrufsrecht bis ich ihn Regulär zulasse. Das geschieht wohl am Montag. Nicht, dass ich davon gebrauch machen werde, aber sollte der Gebrauchtwagencheck doch erhebliche Mängel feststellen, womit ich absolut nicht leben kann, dann ist das schonmal eine Option. Aber wie gesagt, das glaube ich nicht.)
Trotzdem habe ich noch ein paar offene Fragen.
1. Wird mir dauernd die Kaffetasse angezeigt, auch nachdem er gestern Nacht stand und ich heute morgen den Motor gestartet habe, war die Tasse zu sehen. Ist das normal? Oder was genau symbolisiert das?
2. Der Vorbesitzer hat seit den letzten 20t km nicht mehr den BC resettet. Kann man dort anhand der gespeicherten Angaben zu Verbrauch etwas über seinen Fahrstil sagen? (bilder im Anhang)
3. Ist mir aufgefallen, dass die Verbrauchsanzeige im Leerlauf auf Maximal ansteigt. Habe ich oft hier gelesen. Ist das normal? Ist ja eigentlich schwachsinnig, wieso sollte er im Stand im Leerlauf 20l verbrauchen?
4. Kurze Frage zur Hold Funktion (manuelles Getriebe): Wenn ich anhalte und die Hold Funktion einschalte und dann losfahren will, wie macht es am meisten Sinn? Also wie löst man dann die Hold Funktion? Ich drücke Kupplung durch lege den ersten Gang ein und gebe dann Gas. So ist mir aber der Motor abgewürgt. Ist das die richtige Taktik oder gibt es da einen anderen Trick oder war ich nicht Feinfühlig genug?
Na dann Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit dem Stern.