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Scion's Blog

für Freunde von Stufenhecks, Benzinmotoren und Hinterradantrieb

Thu Oct 30 14:40:50 CET 2014    |    scion    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: 440 Magnum, 4x4, Dodge D-series

 

 

 

 

Liebe Leser,

ich habe frei und dachte mir, es ist mal wieder Zeit, den Blog anzuheizen:D

Lange Zeit war über alte Amis nix zu lesen, die Alter Egos of Norske haben wohl Kreativpause

und einzig Dynamix' alte Dame fuhr hier abundzu noch rum.

 

Heute: Dodge D-Series 1961-1980

 

Im Sommer 1961 kommt die neue PickUp-Reihe von Dodge auf den Markt. Markantes Merkmal ist die erstmal angebotene Sweptline, bei der das Bett über die gesamte Wagenbreite reicht. Dennoch sind auch schmale Bette, mit ausgestellten Hinterradkotflügeln lieferbar.

In der Basis kommen bekannte Reihensechszylinder mit 170-225 cui zum Einsatz. Im Laufe der Produktion, sind aber nahezu alle Motoren, bis hin zum 440 Magnum lieferbar. Später um 1963 kommt mit der Crew Cab auch eine verlängerte Kabine.

 

1964 kommt mit dem "Custom Sports Special"

 

 

die erste Sonderedition auf den Markt. Alle CSS haben Einzelsitze vorn, eine Mittelkonsole, Teppichauskleidung und Rallyestreifen. Sonderausstattung ist das High Performance Package, welches einen 426cui V8 mit 365 PS und das neues Loadflyte-Automatikgetriebe, sowie 2 Auspuffrohre, eine Hinterachse mit Performancebauteilen aus den Imperial-Limousinen und viele andere HD-Bauteile enthält.

 

1968 kommen einige Veränderungen an der Karosserie und ein neuer Kühlergrill. Mit den Ausstattungspaketen: Adventurer, Adventurer Sport und Adventurer SE kann man seinen Dodge-Truck mehr und mehr personalisieren und vom reinen Nutzfahrzeug zum Lifestyle-Laster aufwerten. Luxus und Plüsch halten Einzug in die Kabinen.

 

Mit dem Modelljahr 1970 kommt dann das nächste Sondermodell "The Dude"

 

 

Der "Dodge Dude" ist ein reines Optikpaket mit zahlreichem Chromschmuck, Ledersitzen und den "Dodge Dude" Aufklebern(ähnlich Dodge Super Bee) an den hinteren Kotflügeln und an der Heckklappe. Die nur 1500 -2000 gebauten Exemplare, machen den Wagen heute zum Sammlerstück. Häufig geordert, der 383cui Bigblock

 

1972 wurde das Außendesign abermals überarbeitet. Der Wagen bekam einen modernen Look, mit abgerundeten Kotflügeln, einer konturierten Motorhaube, neuem Grill-Design. Desweiteren wurde verzinkter Stahl verbaut, um Rost und Korrosion vorzubeugen und der 440 cui ist schon ab Basis zu bekommen.

Im großen und ganzen blieb diese Überarbeitung bis zum Produktionsende, erhalten.

 

 

 

Im Modelljahr 1978/79 brennt Dodge dann ein wahres Sondermodell-Feuerwerk ab.

 

1. "Li’l Red Express"

 

 

2. "Midnight Express"

 

 

Beide "Express"-Trucks kamen in nahezu identischem Trimm, hochgezogene Auspuffrohre, besondere 8"Chrom-Felgen, goldene Schriftzüge und Pinstriping, übereinanderliegende Doppelscheinwerfer. Während der Li'l Express in sattem Rot erschien, war sein Bruder Midnight Express schwarz lackiert. Beide bekamen einen 360cui Police Interceptor-V8 mit 255 PS und waren damit 1979 die schnellsten Fahrzeuge in den USA.

 

3. "Warlock"

 

 

Der "Hexenmeister", eigentlich als reines Showcar gedacht, kam dann aber doch als limitiete Edition. Auffällig waren die breiten Räder, Aufsatz und Auskleidung des Betts mit Eichenholz, aufwändiges Pinstriping, Schalensitze, Farben: schwarz, rot, orange oder grün und ausschließlich schwarzes Interieur mit goldenen Streifen, lieferbar war der Warlock mit den 318cui, 360 cui und einem 400cui V8.

 

4. "Macho Power Wagon"

 

 

bekannt ist euch der "MPW" eventuell, aus der TV-Serie Simon & Simon. Es gab unter dem Label "Adult Toys" 3 Macho-Pakete, welche vom typischen Außentrimm mit Streifen und Schriftzügen, verchromten Rädern, Trittbrettern und Überrollbügeln, bis zum Interieur mit allem erdenklichen Luxus, alles enthielten um aus dem Nutztier Dodge D, ein Lifestylemobil zu machen. Meistverbauter Motor war hier der 440 cui mit 235 PS.

 

 

So toll und exclusiv diese Sondereditionen auch sein mögen, die meisten aller Dodge D-Series verrichteten ihren Dienst als brave Nutzfahrzeuge und tausende traten unter der Bezeichnung M880, ihren Dienst beim Militär an. Ab 1978 auch mit einem 243cui Reihensechszylinder-Diesel.

 

 

Ab 1981 wurden Pick Ups bei Dodge, unter dem Namen Dodge Ram gebaut.

 

Videos:

The Dude

Warlock

Lil Red Express

Commercial

1974 D200

 

 

 

 

 

 

Danke fürs Lesen !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellen: Wikipedia, google, hemmings.com, gomotors.net, classictrucks.com, cargurus.com, moparmusclemagazin.com, gatewayclassiccars.com, dodgeconnection.com

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Sat May 31 12:19:03 CEST 2014    |    scion    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: 4x4, AllTerrain, Luxus, SUV, Trucks

 

 

Liebe Leser,

manchmal setzen sich Trends durch und man steht nur daneben und wundert sich.

Ein aktuelles Beispiel sind für mich die sogenannten SUV. Optisch meist unförmige, höhergelegte Wagen, der Kompakt-und Mittelklasse, mit komischen Namen, bevölkern immer mehr das Stassenbild. Dabei treten diese Fahrzeuge oft in martialischem Trim auf, verfügen aber noch nicht einmal über 4x4 Antrieb und versagen, am Ende der geteerten Bahn, kläglich.

 

Doch ein paar Modelle, verschiedener Hersteller, zeigen schon seit ca. Mitte der 60er Jahre, das der Name auch Programm sein kann und das abseits der befestigten Straßen, das eigentliche Abenteuer erst beginnt. Dabei sind vom kleinen Reihensechszylinder bis zum dicken V8, zahlreiche Motorvarianten lieferbar.

Seht selbst, welche Auswahl ich interessant finde:

 

1. Dodge Ramcharger (1974-93) und Plymouth Trailduster (1974-81)

 

 

Die beiden Brüder aus dem Hause Chrysler, wurden fast ausschließlich als 2-Tüerer und mit permanentem Allradantrieb produziert. Es gab aber auch heckgetriebene Varianten und welche mit zuschaltbarem Allradanrieb. Verwendet wurden Dana-Achsen, Chrysler Loadflite-Getriebe(eine verstärkte Version des Torquflite) und Motoren, vom 225cui Reihensechszylinder über den am meisten verbauten 318cui V8 mit ca.230 PS, bis hin zum 440cui V8 BigBlock.

 

https://www.youtube.com/watch?v=ej8OPrtTRfA

 

 

2. Jeep Grand Wagoneer (1963-93)

 

 

Vor mittlerweile 50 Jahren erblickte der erste luxuriöse 4x4 das Licht der Welt.

Entwickelt noch unter der Regie von Kaiser Jeep, wurde der Wagen dann von AMC stetig weiter verbessert und mit immer umfangreicherer Luxusausstattung versehen. Am Ende kam Chrysler und beerdigte nach ein paar Jahren das Projekt.

Die ersten Wagoneer wurden vom neuen Willy's Tornado Sechszylinder angetrieben und leisteten 140 PS. Nach der Leihgabe eines 350er Buick V8, zogen dann nach und nach die V8 von AMC ein. Meistverkaufter Motor, war wohl der 360cui V8, der bis zum Schluß verbaut wurde.

Kamen seine Mitbewerber noch in kargem Charm, von Nutzfahrzeugen daher, war beim GW von Anfang an, Luxus angesagt. Ein Höhepunkt war das 1978er All-In-Modell Grand Wagoneer "Limited".

Der Limited, erreichte mit seinem erstaunlich hohen Preis von US-$ 10.500.- schon "Cadillac-Regionen", was seinem Erfolg aber keinen Abbruch tat.

Bot er doch seinen Käufern Klimaanlage, elektrisch verstellbare Sitze, elektrisch zu betätigende Fenster und Türschlösser, eine einstellbare Lenksäule, einen Tempomat, Lederausstattung, Plüschteppiche und Wurzelholzbeplankungen außen. Außerdem gab es Aluminium-Schmiederäder, AM/FM/CB-Cassettenradio mit Four AccuSound Premium-Lautsprecher von Jensen, Dachträger und Chrom-Frontgrill, sowie ein elektisch betätigtes Heckfenster.

The Grand Wagoneer remained "The gold standard of the SUV market"

 

https://www.youtube.com/watch?v=rdbPjo-Yc9A

 

3. Chevrolet K5 Blazer (1969-92) und GMC Jimmy (1970-92)

 

 

Beide GM-Brüder stehen auf verkürzten Plattformen, der großen Trucks der GM K/C serie.

Hier war GM etwas spät dran und musste auf die erfolgreichen Baureihen von Dodge, Ford oder Jeep reagieren. Lieferbar waren 2-und 4-türige Versionen mit festem Aufbau oder als Halbcabrio, mit 4x4 und nur Hinterradantrieb. Auf der Motorenseite war fast alles aus dem GM-Regal zu haben, vom 250cui Sechszylinder über die beliebten 350er V8 und sogar ein 6.2l Detroit Diesel. In den meisten Fällen waren die Motoren an die bewährten TH350 und TH400 Automatikgetriebe gekoppelt, aber auch manuelle 4Gang-Schalter waren lieferbar.

 

https://www.youtube.com/watch?v=CFy_zXBnPrg

 

 

4. Ford Bronco (1966-96)

 

 

Nach dem kleinen Ur-Bronco von 1966, dem noch ein Extra-Artikel zu widmen ist, kamen 1978 die großen Broncos auf den Markt. Wie schon bei den Trucks der F-Reihe, war der Bronco auch hier das Maß der Dinge.

Zitat:

Basismotor war der 351cui, auf Wunsch gab es auch einen 400cui. Eine "Ford-9"-Hinterachse und eine Dana-44-Vorderachse in Verbindung mit dem als „unzerstörbar“ geltenden Fahrzeugrahmen des F-100 rief ein traumhaftes Presseecho hervor. 1979 wurden ein Abgaskatalysator und verschiedene andere emissionsmindernde Maßnahmen eingeführt.

Über die Jahre wurde der Bronco parallel zum F-Truck entwickelt, vorne kam Einzelradaufhängung und hinten blieb es bei Starrachsen bis 1996. Broncos waren immer 2-türig und hatten, bis auf private Umbauten immer 4x4 Antrieb. Meistverkaufte Motoren, waren der 351/400 Cleveland-M und der 351 Windsor. Sondermodellreihen wie der "Eddie Bauer", "Nite" oder "25th Silver Anniversary Edition" glänzten mit Sonderausstattungen, mehrfarbiger Lackierungen und roten Ledersitzen.

Das 1980er Modell Bronco Centurion, war ein verlängerter, 4türiger Luxus SUV auf Basis des F-350. Hier kamen ein 445cui Powerstroke-Diesel oder ein 460cui V8 zum Einsatz. Das machte den Centurion interessant für Leute, die ein komfortables, aber auch stärkeres Zugfahrzeug benötigten.

 

https://www.youtube.com/watch?v=zdjSgjStn48

 

5. Range Rover Classic (1970-95)

 

 

The Empire strikes back...

hatte man auf der Insel doch seit 1948, mit dem Ur-Defender ein Fahrzeug, das kaum ein Hindernis aufhalten konnte. Doch Ihre Lordschaft war, vom Ambiente des knorrigen und lahmen Offroad-Kastens, not amused.

Kamen dann in den 60ern, in den Staaten, die ersten etwas luxuriösen 4x4 auf den Markt, sah man in Solihull doch Handlungsbedarf.

Leiterrahmen, Starrachsen, 4x4 Antrieb, hohe Bodenfreiheit, 2türige Karosserie und dazu ein Buick V8 sorgten für das Fortkommen On-als auch Offroad. Innen gabs dann Luxus pur und für jeden Geldbeutel, das passende Interieur. Bei Monteverdi in der Schweiz wurden später Modelle, mit dem Segen von Land Rover, zu 4-Türern umgebaut. Der Erfolg blieb nicht aus und später übernahm Land Rover diese Produktion selbst.

Im Laufe der Jahre hielten Servolenkung, Scheibenbremsen, Schraubenfedern, Luftfederung und verschieden Radstände, Einzug ins Modellprogramm. Der alte Buick V8 wurde von Rover überarbeitet und von 3.5l über 3.9l auf 4.2l mit 203 PS gebracht. Auch VM-Dieselmotoren waren zeitweilig lieferbar, nachdem das Projekt, aus dem eigenen V8 einen V8-Diesel zu machen, scheiterte.

Die Offroadeigenschaften waren landrovermässig ausgezeichnet, was sich mit dem Gewinn der Allrad-Klasse in der ersten Rallye Paris-Dakar 1979 und 1981, bewies.

 

https://www.youtube.com/watch?v=Fha8KmAcq2Y

 

 

Alle oben genannten Modelle zeichnet eine sehr lange Bauzeit aus. In dieser Zeit wurden sie kontinuirlich weiterentwickelt und erfreuten sich bei der Käuferschaft, großer Beliebtheit. Die Modelle waren langlebig robust und vielseitig einsetzbar und nervten ihre Fahrer nicht mit 1000 Mängeln und Fehlern, so wie das bei den heutigen Fahrzeugen der Fall ist.

 

 

Danke fürs Interesse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellen: wikipedia.com, google, youtube, playtoclassiccars.com, salamandracar.com, rangerover.by, motoringme.com, betterparts.org, caricos.com, lov2xlr8.no, sunburnappraisals.com, autotraderclassic.com, paintref.com, carzz.co, rigsofrods.com, cardomain.com, about.com, kinja-img.com, thenewsherald.com, cargurus.com, thetorquereport.com, wheelsage.org, hamtranck-historical.com, toolelerv.com, oldcarbrochures.org, denker.cz, carsandracingstuff.com, favcars.com, mitula.net, zonecarwallpaper.com, wikimedia.org and many more

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Wed Jan 09 18:49:15 CET 2013    |    scion    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: 4x4, Dreckskarre, Land Rover Defender, Urgestein, Willys MB, Wrangler

 

Liebe Leser,

heute geht es bei mir um zwei absolute Urgesteine in der Automobilwelt:

 

 

Leser die bei mir schon länger mitlesen, erinnern sich bestimmt noch an den ersten Teil von

"Die alte und die neue Welt".

Heute beginnen wir in Übersee, im Jahre 1940. Der 2. Weltkrieg ist schon im vollen Gange und die US-Army im Begriff aufzurüsten. In einer Ausschreibung suchte man damals, ein kleines und geländegängiges Fahrzeug, das relativ billig und in großer Stückzahl hergestellt werden konnte. Den Zuschlag bekam letztendlich die Firma Willys-Overland Company in Toledo (Ohio) mit ihrem Modell Willys MB.

 

 

Zitat:

Der Willys war unverwüstlich, einfach konzipiert und konnte leicht repariert werden. Der Willys MB hatte einen 60 PS leistenden Motor mit 2,2 Liter Hubraum und drei Vorwärtsgänge sowie einen Rückwärtsgang. Der Allradantrieb konnte zugeschaltet werden. Auf Straßen wurde eine Höchstgeschwindigkeit von fast 100 km/h erreicht. Das Fahrzeug wurde im Laufe des Krieges oft modifiziert. Es wurde mit verschiedenen Waffen ausgestattet, für die Hitze der Wüste mit einem separaten Wassertank versehen und konnte mit einem speziellen Ausrüstungssatz auch durch hüfthohes Wasser fahren

.

 

Der "Jeep" war geboren und zusammen mit Ford, die den Wagen in Lizenz als Ford GP und mit einigen Veränderungen bauten, wurden bis Kriegsende ca. 640.000 Modelle produziert.

Doch auch nach dem Krieg geht die Entwicklung und Produktion der Wagen weiter. Die Modelle von Ford werden noch im Vietnamkrieg eingesetzt.

Nebenher kommt aber auch das Projekt Jeep CJ(Civilian Jeep) auf den Markt. Bis 1986, die Firma wechselt inzwischen mehrfach die Besitzer von Kaiser Motors zu AMC , werden 10 Baureihen angeboten, von denen CJ5 und CJ7 die wohl bekanntesten sind

 

 

Die alten schwachen 2,2l Vierzylinder verschwanden und neue leistungsstärkere Maschinen bis hin zum V8 (1969 mit 427 cui) hielten Einzug. Besser ausgestatte Modelle, mit Namen wie Renegade, Laredo, Tuxedo Park oder Golden Eagle machten aus dem einstmals Arbeitstier und Kriegsgerät, ein Lifestyle-Produkt.

 

1987 Jeep ist mittlerweile im Chrysler-Konzern angekommen, kommt ein neues Modell, der Jeep Wrangler auf den Markt.

Die V8 verschwinden, ein Reihensechszylinder mit 184 PS ist lange Zeit Topmotorisierung. Die Technik, insbesondere für den Einsatz im Gelände(Sondermodell Rubicon) wird verbessert. 2007 kommt der 4-türige Jeep Wrangler "Unlimited" und weil der europäische Markt bedient werden soll, natürlich ein Dieselmotor:rolleyes:.

 

 

Begehrte Sondereditionen heißen: Sahara, Rocky Mountain, Rubicon Tomb Raider, Golden Eagle, 65th Anniversary, Call of Duty oder ach sieh an: Willys.

Topmotorisierung heute, ist der 3.6l Chrysler Pentastar V6 mit 286 PS, schlappe 226 mehr als der MB.

 

Wieder zurück auf dem Kontinent, reisen wir ins Jahr 1948.

Der geschäftsführende Direktor von Rover Spencer Bernau Wilks und sein Bruder, der Ingenieur Maurice Wilks, fahren auf ihrem Landsitz mit einem Willys MB den die US Army zurückgelassen hat. Vom Konzept, des mittlerweile schon etwas altersschwachen Wagens, überzeugt, wird auf einem Willys-Chassi ein Geländewagen Land Rover für die Landwirtschaft in Kleinserie gebaut.

 

 

Die Wagen mit dem zurückgesetzten Kühler und den eng daran anliegenden Scheinwerfern sind uns älteren Lesern, nicht erst seit der TV-Serie "Daktari" bekannt. Anfangs kam ein 1.6l Vierzylinder mit 51 PS zum Einsatz, später folgte ein 2.0l mit 72 PS.

Bis 1985 werden 3 Serien in zahlreichen Varianten, wie PickUp, 4türig Station, oder 2turig Cabrio und Spezialfahrzeugen fürs Militär gebaut. In zahlreichen Konflikten von Korea bis Suezkrise, sind Land Rover mit von der Partie. Topmotorisierung 1979 ist ein 3.5l Rover V8 mit 91 PS.

 

 

Die vierte Serie, kommt 1983 und wird bis 1990 nur mit den Zahlen 90 und 110 bezeichnet, welche den Achsabstand in Zoll wiedergeben. Erst mit dem erscheinen des Landrover Discovery 1989, erhält der Land Rover Series 4, den Namen Defender.

 

 

Mittlerweile haben ein modernes Fahrwerk mit Schraubenfedern und moderne Dieslmotoren als 5, später als 4 Zylinder mit 122 PS Einzug gehalten. Topmodell war die "50th Anniversary Limited Edition" mit einem V8 von Rover mit 185 PS.

 

Zitat:

Die im Geländegang sehr kurze Übersetzung, der permanente Allradantrieb mit sperrbarem Mitteldifferential und die hohe Achsverschränkung sowie eine Wattiefe (Wasserdurchfahrten) von 50 cm ergeben eine gute Geländegängigkeit. Eine Besonderheit des Defenders ist die Funktion der Handbremse, die nicht wie bei anderen Fahrzeugen auf die Räder, sondern direkt auf die Kardanwelle zur Hinterachse wirkt; durch Sperren des Mitteldifferentiales wirkt sie auf alle Räder.

 

Jeep Wrangler und Land Rover Defender sind auch heute noch beeindruckende Fahrzeuge, die dem Konzept ihrer Urahnen treu geblieben und von der Welle der verweichlichten SUV verschont geblieben sind. Bei einer Fahrt ins Gelände, zeigen sie der Konkurrenz schnell die Grenzen auf.

Es wäre schön, wenn diese Fahrzeuge, behutsam weiterentwickelt noch ein paar Jahre im Programm der Hersteller blieben.

 

Danke fürs lesen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellen: wikipedia, google, netcarshow.com, gomotors.net, cimbean.com, austinjeeps.com, mitula.net, zuada.net, jacobispecialcars.co.uk, remarkablecars.com, autobild.de


Thu Nov 10 19:32:54 CET 2011    |    scion    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: 4x4, Allrad, Cross, Fun, SUV(chen), X-TR

2003 die Rover-Modelle 200/25 verkaufen sich schleppend, Rover selbst steht nach dem Ende der Fusion mit BMW, das Wasser bis zum Hals. Designer, Ingenieure und Marketingleute stecken die Köpfe zusammen und heraus kommt das Modell: Rover Streetwise.

Mit etwas mehr Bodenfreiheit, dicken schwarz gefärbten Stoßfängern und ebensolchen Seitenbeplankungen, großen Rädern und einer Dachreling, sollte eine nicht vorhandene Geländegängigkeit vorgegaukelt werden. Denn der Rover hatte nur Frontantrieb und konnte nicht nicht mehr, als das Serienmodell Rover 25. Man hatte den Trend erkannt, das sich das Segment der sogenannten SUV gut vermarkten ließ und wollte auf eben diesen Zug mit aufspringen. Der Wagen war top ausgestattet, mit Teilleder, Klimaanlage, Fensterhebern, Navi und Parksensoren hinten. 2005 wurde die Produktion eingestellt und das Kapitel Rover wurde geschlossen.

 

Dabei war das garnicht so ganz neu, den 2002 brachte Audi vom A2 die Sondermodelle "Colour Storm", bei denen die Radhäuser schwarz abgesetzt waren.

 

Nun folgten auch auch andere Hersteller, diesem neuen Trend und es kamen Wagen, wie der

VW Polo Fun

 

Citroen C3 X-TR

 

Hyundai Getz Cross

 

FIAT Panda Cross einziger mit 4x4-Antrieb

 

Ford Fusion Calero

 

VW Cross Polo

 

Dacia Sandero Stepway

 

 

 

 

So richtig will sich mir der Erfolg, dieser Fahrzeuge, nicht erschließen. Die Optik verheißt Schotterpisten, Wald &Wiese... alles ist möglich, die Technik kann da aber nicht mithalten(Ausnahme Panda vielleicht). Sie sind meist um einiges teuerer, als das Serienpendant und sie sind gut ausgestattet, sehen aber nicht unbedingt todchic aus.

Naja die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und das ist auch gut so.

 

Was meint ihr, Hopp oder Topp?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

quellen: netcarshow, google, wiki


Wed Jan 26 15:44:10 CET 2011    |    scion    |    Kommentare (40)    |   Stichworte: 4x4, Chevrolet Silverado, Dodge Ram, F-150, Nissan Titan, Pickup, Toyota Tundra, Trucks

Der moderne Cowboy hat seinen Mustang(Pferd) heute längst eingetauscht, gegen einen Pickup-Truck. In Nordamerika wird diese Gattung auch Pickup Truck oder einfach Truck genannt und basiert zumeist auf einem Geländewagen oder einem SUV. Die Pickup-Trucks gelten nicht nur als Nutzfahrzeuge, sondern überwiegend als Freizeitautos oder gar als Statussymbol. Das zeigt sich in den Ausstattungslinien. Wirklich für die Arbeit verwendet werden meist nur die spartanischen Einstiegsversionen. Darüber agieren meist Ausstattungslinien mit allen erdenklichen Luxus-Extras.Bei der Motorisierung dominieren in den USA hubraumstarke V6- und V8-Benziner die Angebotsliste. Immer mehr geht auch hier der Trend, den Motoren das "Saufen" abzugewöhnen. BiFuelkonzepte mit E85-Kraftstoff oder Achtzylindermotoren mit Zylinderabschaltung gehören zur Angebotspalette.

Dieselmotoren mit 8 Zylindern, sind häufig in den für gewerblich Zwecke bevorzugten Heavy Duty- und Super Duty Versionen einiger Modelle zu finden.

In Nordamerika werden Pickup-Trucks mit reinem Hinterradantrieb und optional mit zuschaltbarem oder permanentem Allradantrieb angeboten.

 

Vorn liegen dabei die heimischen Vertreter, wie Ford-F150, Dodge Ram, Chevrolet Silverado sowie deren Edelableger Lincoln Mark LT, Cadillac Escalade EXT oder GMC Sierra. Auch die japanischen Hersteller haben diesen Trend erkannt und bieten mit Toyota Tundra, Nissan Titan und Honda Ridgeline eigene Modelle an, die auch in den USA gefertigt werden.

Die Beliebtheit dieser Fahrzeuge in den USA, demonstriert der Ford F-150. Das Fahrzeug war in den USA 28 Jahre lang das meistverkaufte Auto und mit 34 Millionen Exemplaren weltweit Rang zwei.

 

Bei uns in Deutschland wirken diese Fahrzeuge, wegen ihrer Ausmaße oft deplaziert und werden von der Öko-Fraktion und der Anti-USA Gemeinde gehasst. In den USA haben sie schon ihre Daseinsberechtigung. In Staaten wie Arizona, Utah, Colorado usw. sind die Wege zur nächsten Stadt, oft halbe Tagesreisen und die Straßen, abseits der Highways meist unbefestigt. Da kann der Wochenend(Monats)-Einkauf schon mal größer ausfallen:)

Wenn man in einem normalen PKW sitzt und auf Augenhöhe, an der Türunterkante eines Nissan: 5.6 TITAN liest, hat das für mich schon was beeindruckendes.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle Wiki, google


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Mein Blog hat am 02.01.2012 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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Hi, ich bin Jahrgang 1967 und beruflich mit einem 40 Tonner unterwegs, privat fahre ich Mercedes E320 4matic.

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