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Scion's Blog

für Freunde von Stufenhecks, Benzinmotoren und Hinterradantrieb

Sat Jan 05 12:30:38 CET 2013    |    scion    |    Kommentare (28)    |   Stichworte: Boutique, EKZ, Leipzig, Schnäppchen, Shopping

Was meint ihr?

EKZ Höfe am Brühl EKZ Höfe am Brühl

Liebe Leser,

ein Besuch in der Heimat, so wie jetzt über die Feiertage, bedeutet für mich auch immer einen Abstecher in die schöne Stadt Leipzig.

Ein Highlight war diesmal, das brandneue Einkaufszentrum "Höfe am Brühl".

Wieder mal ein neues Einkaufszentrum... es ist ja nicht so, das Leipzig im Bezug auf Shopping, irgendwelche Defizite hatte. Neben den bekannten großen Kaufhäusern, wie Karstadt und Kaufhof, Breuninger, C&A und Peek & Cloppenburg, zahlreichen Boutiquen aller Preisklassen und sogenannten Outletshops, mehreren Media Markt und Saturn, Juwelieren, Ausstattern, Sportläden, Parfümerien usw., war Leipzig eigentlich schon gut aufgestellt.

Dazu noch die "Promenaden Hauptbahnhof" und im Umland das "Paunsdorf Center", das "Allee Center", "Sachsenpark" und das "Nova Eventis".

Da ich sowieso neue Pullover und eine Jacke brauche, sind wir schnell mal reingeschlendert, ins neue Paradies der ca. 120 bunten Shops. Was soll ich sagen, es sind die üblichen Verdächtigen, all die Boutiquen und Shops, die es schon zahlreich gibt. Klar, wo sollen auch 120 neue Anbieter herkommen.

Nach einer Weile des Umschauens, drängt sich mir langsam die Frage auf: Zu welcher Zielgruppe zähle ich eigentlich? Dazu muß ich sagen, ich bin mit 1.75m nicht sehr groß und schramme auch sonst, an Modelmaßen knapp vorbei:). Bei H&M oder Marc O'Polo finde ich schon mal nix, bei Camp David oder Chelsea findet man zwar Dieter Bohlens schrille Shirts, aber nix für mich, Brax oder Jack Wolfskin hauen beim Preis mächtig drauf, bei New Yorker oder Mister & Lady gefällt mir auch nix. Finde ich mal eine schöne Jacke, ist sie in meiner Größe nicht mehr da und ein Shirt oder Pullover für 199.- finde ich ehrlich gesagt schon ziemlich teuer. Es passiert, was mir in Leipzig noch nie passiert ist, ich gehe da ohne was zu kaufen wieder raus... ich werde alt;)

Ein paar Meter weiter um die Ecke, befindet sich dann... na was wohl? Die Baugrube für das nächste neue Einkaufszentrum "Hainspitze" , denn Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft. Fragt sich nur, woher kommt das "Mehr" an Kunden für all die neuen Shops? Vermutlich werden wohl an anderer Stelle Geschäfte geschlossen, denn irgendwann ist jeder Markt gesättigt.

Ich meine, es ist schön, wenn in Leipzig Baulücken geschlossen oder architektonische Sünden der 70er Jahre beseitigt werden, aber wieviele Einkaufszentren brauchen wir eigentlich noch?

 

Wer mag, kann an der Umfrage teilnehmen... danke fürs mitmachen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellen : google, felixabraham.de, fotocommunity.de, eikebeckerarchitekten.de


Sat Jan 05 13:09:10 CET 2013    |    LeDriver

Ja die Gute alte "Blechbüchse" ist wieder da...nur Frage ich mich auf welche Zeilgruppe das zugeschnitten sein soll?? Bin Mitte 30 und Klamottentechnisch wurde ich überhaupt nicht fündig, mein Freundes-/ Bekanntenkreis kam zum selben Entschluss.

Ohne den Media Markt wäre es ohnehin sehr leer gewesen...

Da bummel ich lieber durch die Leipziger Innenstadt, dort werde ich in der Regel immer fündig...

Nebenan entsteht ja schon das nächste EKZ und ich stell mir die Frage ob diese Fülle auf diesem Raum sein muss!?! Shoppingtechnisch ist Leipzig doch schon sehr gut aufgestellt, man kann auch alles verschlimmbessern...

Sat Jan 05 13:14:13 CET 2013    |    Spurverbreiterung17353

Gerade bei den neuen "Höfen am Brühl" ist das neue immer noch besser als die alten Plattenkästen (aber immerhin Wohnhäuser in der City!) der dort vorher zusammen mit dem veralteten Konsument Kaufhaus "Blechbüchse" herumstand. Immerhin wurde dessen einmalige Form und Edelstahlfassade erhalten. Mit dem neuen EKZ wird diese bisher tote Ecke der Leipziger City deutlich belebt, schön ist der langgezogene Kasten aber nicht.

 

http://www.hoefe-am-bruehl.de/shops.html

 

Gerade die dortigen Betreiber haben versucht, auch neue Konzepte und Ladenketten aufzunehmen, die es vorher in Leipzig nicht gab. Bei den größeren EKZ am Stadtrand findet man dagegen eher die immer gleiche Deichmann Tschiboh Adler McDoof Mischung...

 

Ladenreklame bei den neuen Höfen gesehen: Heberer's traditional bakery, blöder gehts wirklich kaum!

Sat Jan 05 13:31:33 CET 2013    |    Druckluftschrauber48327

Moin,

 

ich hasse Einkaufszentren!

 

Warum?

  • stickige Luft
  • Werbebeschuss ohne Ende
  • aufdringlich laut
  • zu wenig Platz zum Ausweichen wenn es voll ist
  • ekliger Gerüchemix von Fressbuden, Cafés, Restaurants und Neuwaren der Textilmafia Textilhändler
  • meistens schlecht klimatisiert, man schwitzt so schnell und kann sich nirgendwo zwischen den Einkäufen abkühlen.

 

Ich bevorzuge Einkaufsstraßen (Fußgängerzonen), da hat jeder Laden seine eigenen vier Wände. Es ist angenehm nach dem Besuch in einem Geschäft die Umwelt wieder zu spüren, durchzuatmen, sich neu zu orientieren, auch wenn es regnet oder schneit, Sturm oder Sonne hat. Zur not eben mit Regenmantel (wo viele Fußgänger sind, gehören wegen der Verletztungsgefahr  Regenschirme verboten!)

 

Gerüche können im wahrsten Sinne des Wortes "Verduften". Ich kann besser anderen Menschen ausweichen, besonders dann, wenn ich es eilig habe. Ich bin nicht in dem Konsumpalast gefangen und muß mühsam die Beschilderung suchen, um den Ausgang zu finden, denn ich kann mich an anderen Örtlichkeiten orientieren.

 

Geräusche sind nicht mehr so aufdringlich, weil sie weniger Reflektionsflächen haben.

 

Wann immer ich es vermeiden kann, gehe ich an Einkaufszentren vorbei, lieber mache ich einen Umweg von vielen Kilometern, um ein Einzelhandelsgeschäft zu besuchen, das seinen Zugang aus der natürlichen Umwelt hat und nicht von so einem Synthetik-Palast umgeben ist.

 

Gruß

Paul

Sat Jan 05 13:44:41 CET 2013    |    mr. mountain

Ich mag an sich EKZ und kaufe dort auch ein.

Im Rhein-Main Gebiet steht mit dem Main-Taunus Zentrum eines der wohl ältesten EKZ Deutschlands.

Das MTZ wird regelmäßig modernisiert und erweitert, der Zuspruch ist ungebrochen.

Für den Raum Mittelhessen gibt es seit ein paar Jahren das Forum in Wetzlar.

Wenn man dort Preise vergleicht, dann kann man noch zu normalen Preisen einkaufen.

Um Schnäppchen zu machen, muß man jedoch gezielt Outlets ansteuern.

 

Was eure Situation in L angeht...da kann ich nicht mitreden.

Generell nutzt es jedoch nichts, an jeder Ecke einen neuen Konsumtempel zu eröffnen.

Der Euro kann am Ende eben nur einmal ausgegeben werden ;).

Sat Jan 05 13:52:17 CET 2013    |    Antriebswelle35104

Ich frag mich ja wer in den ganzen neuen Geschäften einkaufen soll?:confused:

Oder werden irgendwo anders auch so viele Läden geschlossen, ist mir bis jetzt zu mindestens nicht aufgefallen.

Vom Internet will ich erst garnicht reden.

Sat Jan 05 14:07:19 CET 2013    |    Roland0815

Die Blechbüchsse musste ja wieder hin, weil die Wessis nach der Wende so clever waren, die provisorische Wetterschutzfassade (nix anderes waren die Blechtafeln nämlich) ebenfalls unter Denkmalschutz zu stellen. Denn nach dem Krieg war das alte Kaufhaus von der DDR unter bereits DeMaSchutz gestellt worden. Alle die nach der Demontage der Blechtafeln die Reste des alten Gebäudes drunter gesehen haben, wissen warum. Vort allem die beiden Fassadenbögen zum Tröndlinring und zum Brühl...

 

Der Rest Neubau ist ein Architektonischer Alptraum. Wer vom Bauamt auch immer das Genehmigt hat, hat was falsches geraucht. Der gehört in den Burgraben getunkt. Da sahen die alten WBS70/Typ2 aus DDR-Zeiten noch besser aus.

 

Ich warte ja darauf, dass die Mindestmietdauern der Erstmieter in dem Zentrum ablaufen, dann steht das Teil wieder genauso leer, wie nach der Wende bis zum Abriss...

Sat Jan 05 14:18:02 CET 2013    |    Rostlöser134631

Hallo,

 

ein Glück, das ich auf dem Land wohne. Ich sehe das so wie "Volvo-Paul". Ich kann den ganzen großen EK nix abgewinnen.

Früher in den 80er war das größte EK, das ich betreten hatte eins mit ca. 20 Einzelshops. Auf der Galerie, bzw. dem erweiterten Treppenhaus waren 2 Cafes. Das wars.

Die heutigen EK´s sind so groß und so weitläufig, das ich froh bin, das es bei uns noch die guten, alten Einkaufsstraßen gibt. Dort ist weniger Stress, es gibt auch keine Autos, und -das wichtigste- es ist fast immer gute Luft.

Das schlimmste das passieren kann, ist Weihnachten. Da kann es passieren das in einem Laden "Wham" läuft und im nächsten und nächsten gleich nochmal..............:cool:

 

Mfg

Andi

Sat Jan 05 14:34:08 CET 2013    |    Batterietester5645

Ich bestelle eh fast Ausschliesslich bei Amazon, daher interessieren mich EKZ jeglicher Art eher weniger.

Es gibt gelungene und weniger gelungene, die meisten sind aber einfach nur häßlich.

Sat Jan 05 14:43:19 CET 2013    |    Yoshi007

Ich war kurz vor Weihnachten auch in Leipzig und war auch in den "Höfe am Brühl". Bis auf die Massen hat es mir dort auch sehr gut vom Ambiente her gefallen. Dennoch mein Highlight fand ich nicht dort, sondern in der MB Niederlassung :D

 

Sorry für die schlechte Quali :D


Sat Jan 05 15:07:38 CET 2013    |    Dr Seltsam

Ich hab für "mehr Augenmaß bei der Stadtplanung" gestimmt. Den für mich hat das Thema mehrere Böden, wenn auch ich aus eigner Erfahrung weiß das man da Ost und West nicht direkt vergleichen kann.

 

Ein Ärgernis für mich beim einkaufen was es so stark im Osten nicht gibt, sind die ganzen Gammlerbanden. An jeder Ecke in Köln/Kölner Raum hängt, steht, hockt, liegt irgend ein Penner und gammelt einen um Geld an oder will einem ne Zeitung verkaufen. Zumeist auch klar erkennbar organisierte rumänische Banden. Mein Highlight war als ich in Duisburg gearbeitet habe, ein Fußkranker der den ganzen Tag auf Krücken durch die Fußgängerzone hampelte. 5 Tage die Woche. Wer die Ironie findet...

 

Daher bin ich auf der einen Seite ein großer Freund der Einkaufszentren: Kein Gesocks, man wird in Ruhe gelassen und eine private Security sorgt für Ruhe. Ich weiß das klingt dekadent, aber den armen Tippelbruder gibts zumindest hier kaum noch. Das sind zumeist alles rumänische Banden die Abends sowieso alles beim Boss abliefern müssen.

 

Auf der anderen Seite, in Dresden und Leipzig versteh ich Einkaufspaläste in der Innenstadt noch. Hier kommt man leicht mit dem Auto und ÖPNV rein, viele Fußgänger und Touristen, hohe Kaufkraft und in Dresden bis auf das Elbecenter und kleine Stadteileinkaufshütten wie das Sachsencenter in Gorbitz auch keine große Konkurenz.

 

In Köln allerdings, naja. Die Parkplätze in der Innenstadt werden immer teurer, die ÖPNV-Preise sowieso und die Ladenmieten in der Innenstadt gehen dermaßen nach oben das viele Händler kaum noch Luft zum atmen haben. In der angespannten Lage werden dann noch die Köln-Arcaden auf die quasi grüne Wiese gesetzt und der Innenstadt die sowieso schon künstlich stranguliert wird somit noch die Konkurrenz vor die Haustür gesetzt. Gerade hier im Westen sieht man viele Paradebeispiele wo Innenstadt und Einkaufszentrum sich gegenseitig strangulieren.

 

Auch in Berlin. Wozu durch irgendwelche Siffalleen gehen, wenn man das Alexa hat? Meiner Meinung nach eins der schönsten Einkaufszentren Deutschlands übrigens. Da findet man alles, man muss nur suchen. Das Kleidungsproblem kenn ich übrigens auch, ich will keine zerfetzte, knallenge Designerjeans sondern was etwas weiteres ( nicht gerade Hopper :D ) und bequemes. Wird man erstmal schief angeschaut, aber dann zeigt einem die Verkäuferin doch noch wehklagend den Weg in die Ecke der uncoolen Opas.

Sat Jan 05 15:22:15 CET 2013    |    Goify

Ich kann diesen Einkaufszentren nichts abgewinnen, vor allem dann, wenn gute Architektur weichen muss. Mir geht nicht in den Kopf, wo das Problem des alten Stadthauses sein soll. Oben hat man gewohnt, im 1. OG waren Ärzte, Anwälte und andere Büroflächen und im EG gab es Läden, kleinere Handwerksbetriebe (Goldschmied o. ä.) und Gastronomie. Alles war gut durchmischt und es entstanden keine Gammelstraßen (1-€-Läden neben Casinos neben Wettstuben).

Heute muss man alles trennen, es kann nicht gewohnt werden, wo man arbeitet und gleich gar nicht auch noch dort gegessen werden. Idealerweise muss man immer schön mit dem Auto fahren.

Dass man durch solche komischen Kästen, auch wenn sie in der Innenstadt stehen, die Kerne der Städte kaputt macht, ist seit den 70ern jedem bekannt und trotzdem wir damit weiter gemacht.

 

Das Argument (war hier noch nicht, kommt aber sicher noch) man muss doch große Shopping-Center auf die grüne Wiese setzen, damit die Leute mit dem Auto hinkommen, kann man nicht gelten lassen. Denn der Stadtbewohner hat im Idealfall all seine Läden, die er braucht, in Gehreichweite und der Landbewohner hat in seinen kleinen Städten seine Läden und muss nicht zwingend in "die große Stadt" fahren.

Sat Jan 05 18:22:25 CET 2013    |    martinkarch

Konkurrenz belebt das Geschäft ?

 

Das ist doch vorbei !

 

Die Läden haben alle ihre eigenen Marken und Kollektionen, ein Vergleich ist nur für Fachleute möglich

 

Z.B zwei Pullis von verschiedenen Modehäusern, wie willst du da sehen, welcher besser ist ? Du kannst vllt. sehen, welcher dir besser gefällt, aber wirklich die Qualität (Stoff, Nähte) an sich vergleichen, das kannst du kaum noch.

 

Ein absolutes "Buch mit sieben Siegeln" sind z.B Matratzen oder Teppiche, da gibt es so viel Zeug, und desto mehr du vergleichst, desto unklarer wird alles !

 

Einzig Markenware kannst du noch gescheit vergleichen, diese ist meist zum Bestellen billiger. Und das ist mir auch ganz recht, diese Konsumtempel schrecken mich nur noch !

 

Überall steht "Sale" dran, ich kann das nicht mehr sehen !

 

Wenn ein Laden seine eigene Kollektion hat, kann er mit den Angeboten jonglieren, wie es ihm gerade passt. Selbst "Angebote mit 50 % Rabatt" sind meist gar nicht reduziert, sie wurden nie zum vollen Preis angeboten, oder wenn, dann nur kurz. meist sind die Sachen geradezu super kalkuliert, besonders bei Textil. In diesem Zusammenhang ist ein Rabattschild die reine Verarsche.

 

Und was mich auch noch ankotzt : es sind ja fast nur noch KETTEN, keine normalen Einzelhändler mehr ! Wenn man immer nur in eine Stadt geht, merkt man das weniger, aber sobald man ein paar Städte durchhat, stellt man einen gewissen Einheitsbrei fest.

 

Ich selber bin aus Offenburg....wenn wir nach Lahr oder Achern fahren, gibt´s da oft kaum andere Kollektionen.

 

Auch bei Supermärkten gibt es keine große Konkurrenz mehr......sobald einer seine Nudeln von sagen wir 44 ct auf 49 ct hochsetzt, kostet es in allen Discountern das Gleiche..........die ganze Palette an "Eigenmarken" kostet überall gleich

 

Gottseidank, man findet aber trotzdem noch, was man sucht........es gibt schon noch kleine Läden, in den Seitenstraßen der Innenstädte.

 

Aber in den großen Kaufhäusern/Shoppingcentern usw. spricht mich nichts an. Die dort eingemieteten Einzelhändler sind zumeist auch die genannten Einheitsbrei-Ketten oder gar regelrechte Ramschbuden wie Kick, Wissmach oder Adler........da will ich nix, gefällt mir eben nicht....

 

Wenn ich in eine große, belebte Fussgängerzone gehe, latschen mir dort übrigens nur die Leute im Weg rum....ich will durchdüsen und meinen Kram holen und fertig........die langsam rumschlendernden Leute stören mich da nur.......ist eben ein Interessenskonflikt, da für mich das Einkaufen kein aufwendiger Zeitvertreib ist.....für andere offenbar schon. Das Schlimmste ist, wenn ich hier mit dem Fahrrad in die Innenstadt muß.......alles kriecht kreuz und quer wie die Schnecken und verstopft die ganze Stadt........manchmal wünsch´ich mir vor, ich säße auf einer Dampfwalze.....:D

 

P.S : die Innenstadtmiete :

 

Ich hab mal in diesem Gebäuse links im Bild gearbeitet, als es noch ein Sportgeschäft war :

www.gastraum.de/gastraum/free_pics/65639m.jpg

 

Die Bude hat über 11.000 € Miete gekostet :rolleyes:

Ist das noch normal ?? :confused: Das ist NICHT die Hauptstraße !!

Sat Jan 05 18:46:02 CET 2013    |    Goify

Dampfwalze, das wünsche ich mir auch. In Regensburg gibt es DEN Touristenmagneten, nämlich die Steinerne Brücke. Im Sommer ist die gesteckt voll, und wenn ich da meine gemütlichen 25 km/h durchhalten will, endet das in einem Blutbad. Vor allem können die nicht geradeaus gehen, sondern immer schön Zick-Zack.

Das doofe ist, die Brücke muss ich benutzen, weil der Umweg sonst enorm wäre oder nicht erlaubt (BAB). Regensburg ist die Stadt mit den wenigsten Brücken, sozusagen Anti-Hamburg.

 

Naja und einkaufen tun die Leute in der Innenstadt auch kaum, sondern gehen in die Ramschläden mit sinnlosem Nippes. Das hilft zwar den Chinesen, die den Müll produzieren, aber uns hier nicht.

Sat Jan 05 18:50:01 CET 2013    |    martinkarch

Vor allem können die nicht geradeaus gehen, sondern immer schön Zick-Zack.............und dann immer wieder stehenbleiben....hast du vergessen ;)

 

Regensburg.....nicht schlecht...:)

 

Mir gefallen die deutschen Städte eigentlich, sogar Frankfurt......eigentlich kannst du in deutschen Städten von der Attraktivität nicht motzen (im Osten weiß ich´s nicht)

 

Man sollte sich eben nicht zur falschen Zeit ins Mega-Shopping-Gewühl stürzen

Sat Jan 05 18:59:36 CET 2013    |    Roland0815

Jetzt, nachdem der Weihnachtsmarkt vorbei ist, sind die Höfe wieder wie leergekehrt. Ist ja eigentlich auch zu erwarten. Die Leipziger selber kaufen dort kaum ein. Zu teuer. Dort gibts nur Luxusmarken, McDoof und Schnulli. Und vor allem sind alle dort erhältlichen Waren und Marken schon seit Jahren in fast allen vorhandenen Einkaufszentren (Paunsdorfcenter, Alleecenter, HBF, Innenstadt, Löwenenter...) vertreten. Die Höfe am Brühl sind nur was für Touristen...

Sat Jan 05 19:13:29 CET 2013    |    Himeno

oh das neue brühl teil hab ich noch gar net gesehen.

ist schick geworden vorallem die errinnerung an die alte blechbüchse haben se behalten.

das freut mich

Sat Jan 05 19:29:24 CET 2013    |    scion

Zitat:

Mir gefallen die deutschen Städte eigentlich, sogar Frankfurt......eigentlich kannst du in deutschen Städten von der Attraktivität nicht motzen (im Osten weiß ich´s nicht)

@martinkarch... dann wird es Zeit, das du Leipzig, Dresden, Potsdam oder Erfurt mal einen Besuch abstattest und siehst, das die in Sachen Attraktivität nicht hinterherhinken ;)

Sat Jan 05 20:07:51 CET 2013    |    Andi2011

Moin,

 

ich habe den Luxus, das es in meiner näheren Umgebung direkt vier Einkaufzentren (in unterschiedlichen Größen) gibt, die ich alle je nach dem in 10-20 Minuten ereichen kann.

Das ist bei mir das "Centro Oberhausen", dann das "Rhein-Ruhr-Zentrum", in Essen der "Limbecker-Platz" und in Duisburg das "Forum".

 

Am liebsten gehe ich persönlich ins Rhein-Ruhr-Zentrum, weil ich da relativ normale Geschäfte finde, es nicht alles so riesig ist wie im Centro und es nicht so viele ""Boutiquen" hat.

Vor allem bei schlechtem Wetter ist das Shoppen in Einkaufszentren einfach entspannter, meist gibt es kostenlose und genug Parkplätze, es ist sauber.

 

Die Städteplaner und Verantwortlichen im Ruhrgebiet haben schliesslich lange genug ALLES daran gesetzt es für Leute mit Auto die zum einkaufen/shoppen in die Stadt kommen so schwer wie nur möglich zu machen mit teuren Parkgebühren, wenig Parkraum, unattraktiven und dreckigen Innenstädten usw. - das ist eben das Resultat!

 

Grüße

Andi

Sat Jan 05 20:21:20 CET 2013    |    martinkarch

Zitat:

daß du Leipzig, Dresden, Potsdam oder Erfurt mal einen Besuch abstattest und siehst, das die in Sachen Attraktivität nicht hinterherhinken

Das liegt leider nie in meiner Fahrtrichtung, ist relativ weit weg und dort kenne ich auch niemanden...

 

Daß es dort toll ist glaub ich auch gern und das hab ich auch schon oft gehört bzw. durch Glotze schauen entgeht einem so ne Info sowieso nicht.......und iwann komm ich da bestimmt auch hin :).

 

Aber mom. steht erstmal die Skischaukel auf dem Programm.

Sat Jan 05 23:40:01 CET 2013    |    Roland0815

Tztz Kulturbanausen. Noch nicht mal Deutschland richtig gesehen, aber im Ausland Ski fahren ;)

Sun Jan 06 15:23:10 CET 2013    |    martinkarch

Zitat:

Tztz Kulturbanausen. Noch nicht mal Deutschland richtig gesehen, aber im Ausland Ski fahren ;)

 

Feldberg ! www.liftverbund-feldberg.de/

 

Da kommt man durchaus auf seine Kosten, wenn man die richtige Piste auswählt. Es ist auch halbwegs preiswert und in 1 h sind wir dort.

 

MfG

Sun Jan 06 18:16:09 CET 2013    |    _RGTech

Man sollte generell mal mehr über Ursache und Wirkung nachdenken, meist veröden die Ladenpassagen schneller als man gucken kann, weil man was wichtiges vergessen hat.

So gab es in Böblingen direkt um den Busbahnhof rum in der Vergangenheit einen Hertie mit Parkhaus, daran angeschlossen ein Kaufzentrum (offene Passage) bis zum Modehaus Zinser, und nebenan direkt über eine Fußgängerbrücke zum ZOB erreichbar, kam das CityCenter.

Hertie brannte aus, wurde Karstadt FoxMarkt (Ramschladen) und jetzt ein MöMax.

Kaufzentrum (im 70er Waschbetonstil) ist gerade am Ausbluten, der immer höher werdende Migrantenanteil an der Käuferschaft schlägt sich auf die Geschäfte nieder, orientalische Brautmoden und 1-Euro-Schnapper statt InterSport und Spielwaren Fischer ziehen halt andere Leute an.

CityCenter, war schon immer ein hässlicher Bunker; auch hier wird bald der Hund begraben sein - Nordsee ist schon raus, Bauhaus hat harte Konkurrenz mit besseren Parkhäusern bekommen (Hornbach, OBI, toom).

Alles wird in diesem Jahr mit dem neuen MERCADEN verbunden, ein riesiger Klotz, der auf der Fläche des alten Busbahnhofs stehen wird (selbiger ist auf die andere Straßenseite 100 Meter weiter umgezogen).

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...e-4abb-a611-fe7247a6fa61.html

Wichtig für den Erfolg des Mercaden ist meiner Ansicht nach, dass:

- die Talstraße fußgängerfreundlicher wird (nur noch Busse, Taxen und P&R sollte reichen - Straße hat seit dem Flugfeld eh ihre Verbindungsbedeutung nach Sindelfingen verloren)

- der Bahnhofsvorplatz muss schöner werden; eine enge Unterführung ist Quatsch, die Leute wollen ebenerdig über die Straße gehen dürfen, Unterführung als Notnagel für schlechtes Wetter wäre aber sicher OK

- die Bahnhofstraße braucht bessere Mieter

- es muss eine gute kulinarische Einkehrmöglichkeit geschaffen werden, gemütlich, bezahlbar, leicht erreichbar

- man braucht eine gute günstige Parkmöglichkeit mit so wenig Abstand wie möglich

 

Es wird aber, auch wenn das Gegenteil beteuert wird, dem CityCenter das Licht ausblasen. Von C&A allein können die nicht leben und der Rest der Miniläden und besonders -ketten wird ins Mercaden umziehen. Oder in die dann wieder hübschgemachte Bahnhofstraße direkt dran.

Der von der Bahnhofstraße erreichbare Schlossbergring wird ab dem Bereich des Bärenkino sowieso sterben, Gründe hierfür sind schlechte Parkplätze, es geht den Berg rauf (das ist Mist für Ladenflächen, Transport, Anlieferung, Parkplatzsuche, etc) und man hat keine Laufkundschaft mehr - ist ja nix attraktives mehr drumrum; ein Subway, ein Kino und ein Mini-Einkaufsmarkt ziehen keine Leute an. Also besser gleich dichtmachen und komplett in Wohnbebauung umwandeln. Da zu investieren kostet unnötig Geld, bringt wenig, und geht unter Umständen auf Kosten der anderen Projekte. Denn die Kunden vermehren sich nicht einfach so.

 

Unter den Umständen, kann es ein Erfolg werden.

 

 

Allerdings droht hier schon wieder Gefahr von anderer Seite:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/...-0166-4707-9ec4-61907ba35342.html

Und wenn die das durchziehen, dann sind nachher beide halb leer, und das SternCenter in Sindelfingen (dichter Verkehr, aber Laufkundschaft durch einen McD, ein Café, ein Cinemaxx und den ZOB direkt davor sowie Bahnhof in Laufnähe - Parkhaus ist auch OK) dürfte die Konkurrenz ebenfalls spüren.

 

 

Also bin ich definitiv für Augenmaß.

 

Mercaden allein, Schlossbergring zumachen, CityCenter (ab C&A) oder Kaufzentrum (ab Mode Centrum Krauß) ebenso schließen, Bahnhofstraße und Talstraße im Bereich zwischen Bahnhof und Mercaden fußgängerfreundlich gestalten: Klappt.

 

Dazu aber Breuningerland vergrößern, Schlossbergring bezuschussen, CityCenter renovieren, oder eine andere Maßnahme, ginge wieder auf Kosten des Mercaden und damit auf Kosten der gesamten Stadt. Denn wenn das Ding nicht auf Anhieb funktioniert, so wie es das Cannstatter Carré tat (da war aber auch nix drumrum außer der Bahnhofstraße), ist die Chance vertan und man hat direkt im heutigen Zentrum einen leeren Bunker stehen. So wie es schon in Sifi beim DOMO und in BB bei dem Haus passiert ist, wo heute nur noch das K1 nennenswerte Kundschaft anlockt.

Sun Jan 06 19:22:32 CET 2013    |    Roland0815

Augenmaß ist etwas, was fast allen gewählten Entscheidern inzwischen völlig abgeht. Und schlimmer noch, auch solche die es noch werden wollen...

Mon Jan 07 12:14:59 CET 2013    |    Spannungsprüfer136022

OK, einmal im Jahr gebe ich mir Lloyd-Passage und Bremer Innenstadt, das Auto steht dann an der S-Bahn, die Wiedersehensfreude groß, vielleicht beim nächstenmal in Parkhaus Am Brill. Habe dann nach dem HB Besuch einen sehr guten Couch vor dem Fehrnseherschlaf. Wofür auch ein Besuch in Oldenburg i.Oldb. reicht........

Mon Jan 07 16:54:55 CET 2013    |    HerrLehmann

Komme ja aus DD an der E. und hab für "Mehr Augenmaß bei der Städteplanung" gestimmt.

 

Obwohl ich mich nicht beschweren kann. Man hat hier nach der Wende mit der Ansiedlung von Geschäften schon sehr Augenmaß bewiesen.

Wöhrl musste hier z.B. seine Fassade mit Sandstein gestalten, damit Sie überhaupt eine Baugenehmigung bekommen haben.

Die Anzahl an EKZ auf der grünen Wiese hält sich in Grenzen.

Mittlerweile haben wir im Innenstadtbereich 2 große Malls (wie man neudeutsch sagt) und da gibt es für alle möglichen Bedürfnisse die entsprechenden Geschäfte.

 

Mich überfordert ehrlich gesagt die riesige Auswahl etwas. Ich schalte dann auf Standby...:)

Laut Presse haben wir in der Stadt die höchste Quadratmeterzahl an Einkaufsfläche pro Einwohner in Ostdeutschland.

 

Ich versuche meist im Inet zubestellen, ist stressfreier.

Mit dem Auto in die Stadt zufahren macht hier keinen Sinn. Dazu ist der ÖPNV zu gut und die Parkmöglichkeiten zu schlecht ausgebaut.

 

Gruss HerrLehmann

Mon Jan 07 17:06:29 CET 2013    |    scion

@Fordlover1975 ...ich als Wahl-Delmenhorster nehme immer das Parkhaus "Pressehaus" in HB, da kommst du raus und bist gleich mittendrin. Ich finde Bremen's Innenstadt ganz schön und wenn Besuch kommt, fahren wir dahin. Meine Kollegen bevorzugen Oldenburg zum Shoppen, was ich eigentlich bissel langweilig finde.

apropos: Delmenhorst kann man ganz vergessen, da machen sie alle Läden zu

Tue Jan 08 20:13:36 CET 2013    |    Spannungsprüfer136022

Oldenburg war früher irgendwie gemütlicher, auch das Famila-Center in Wechloy.....

Thu Feb 06 19:05:51 CET 2014    |    Trackback

Kommentiert auf: Andi2011 Mein C MAX MK2:

 

DIES & DAS: Lifestyle out of stock

 

[...] früher fand man es toll(ich konnte Stunden in Mediamärkten zubringen), heute hadert man eher damit. http://www.motor-talk.de/.../...fe-ich-werde-alt-teil-ii-t4344432.html

 

Seit meinen letzten Erfahrungen mit Saturn, heißt mein Händler umso mehr Amazon. Meine Kaffeemaschinen-Glaskanne [...]

 

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