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Sun Jun 19 21:48:03 CEST 2016    |    Dynamix    |    Kommentare (74)

Hello Petrolheads,

 

welcher Autofreak kennt Sie nicht, die klassischen Pony und Muscle Cars, welche bis heute noch viele Autofahrer durch Ihre für heutige Verhältnisse schon fast obszöne Optik sowie die großen Motoren begeistern. Mit neuen Umweltschutzbestimmungen war ja Anfang der 70er erstmal Schluss mit Performance made in USA. Seit ein paar Jahren allerdings gibt es wieder vermehrt günstige Performance für die Masse, so wie damals zu Zeiten der Muscle Car Wars.

 

Erst kürzlich hat Dodge mit seiner Viper ACR so gut wie alles platt gemacht was Räder hat, Chevrolet haute den neuen Camaro auf Basis des ATS raus und rückt damit dem BMW M3/M4 gefährlich nah auf die Pelle und Ford brachte mit dem Mustang GT350R das wohl radikalste Pony Car seiner Firmengeschichte raus. Dazu steht die Neuauflage des Ford GT in den Startlöchern welchen man dieses Wochenende in LeMans bewundern durfte. Für mich Grund genug mal einen Blick auf die wichtigsten US-Car Neuheiten der jüngsten Vergangenheit bzw. Zukunft zu werfen.

 

Fangen wir mal bei FCA an. Mit dem Hellcat Motor hat man schon letztes Jahr eine ganz eigene Modellfamilie geschaffen. Mit dem 717 PS starken 6,2 Liter Kompressor Hemi hat man dabei ganz in guter alten Chrysler Tradition ein Monster von einem Motor geschaffen der es bisher in den Charger und den Challenger geschafft haben. Nächster Kandidat für die chryslersche Kraftkur ist der Jeep Grand Cherokee.

 

Gehen wir doch mal ein wenig ins Detail:

 

Charger Hellcat

 

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Der Charger Hellcat ist quasi die Familienkutsche unter den Modern Muscle Cars. Mit gut 5 Metern Länge und 4 Türen ist genug Platz für Kind und Kegel. Mit einer Beschleunigung von 3,7 Sekunden auf 100 km/h und einer Top Speed von 328 km/h dürfte sich so ein Charger nicht nur auf dem Highway, sondern auch bei uns auf der Autobahn sehr wohl fühlen :) Die Kraft wird klassisch an die Hinterräder übertragen. Die reinen Daten sind schon sehr beindruckend und eine echte Kampfansage an die Konkurrenz. Richtig bitter wird es für die Konkurrenz dann aber beim Preis: Für gut 62.300 Dollar vor Steuern bekommt man die laut Dodge schnellste Serienlimousine der Welt. Zumindest in Sachen Leistung bzw. Preis-/Leistungsverhältnis haben die Konkurrenten da noch ernsthaften Nachholbedarf ;)

 

Fahrbericht Charger Hellcat

 

Challenger Hellcat

 

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Auch den Challenger bekommt man mit dem Höllenmotor. Die Fahrleistungen bewegen sich dabei auf einem ziemlich ähnlichen Niveau wie beim Charger. Dodge gibt an mit dem Challenger im Serientrimm eine Zeit von 10,8 Sekunden auf dem Dragstrip zu schaffen was schon eine echte Hausnummer ist. Selbst ausgewachsene Supersportler bewegen sich für gewöhnlich bestenfalls im 11er oder 12er Bereich. Ein besonderes Feature der Hellcat Modelle ist der sogenannte Valet Key, mit dem die Leistung des Wagens stark begrenzt wird. Er begrenzt die Höchstdrehzahl auf gut 4000 u/min, ebenso stehen in diesem Modus die ganzen Performance Einstellungen im Bordsystem nicht zur Verfügung und die Leistung wird elektronisch begrenzt. Erst der rote Schlüssel schaltet die komplette Gewalt der Höllenkatze frei. Preislich startet der Challenger knapp unterhalb des Chargers und so müssen gut 60.000 Dollar vor Steuern für den zweitürigen Hellcat berappt werden.

 

Fahrbericht Challenger Hellcat

 

Viper ACR

 

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Die Viper ACR ist Dodges neuester Streich im Kampf um die Performance Krone. Die Entwickler des SRT (Street Racing Technology) Teams haben der Viper ein umfassendes Aerodynamik Paket spendiert. Dadurch bekommt die ACR Viper einen monströsen Heckflügel der einem ausgewachsenen GT Rennwagen zur Ehre gereichen würde sowie lauter kleine Modifikationen an der Karosserie wie die kleinen Flaps oder die riesige Lippe an der Frontstoßstange. Der Motor selbst blieb hingegen so gut wie unangetastet. Mit dem 8,4 Liter V10 schlummert in der Viper immer noch der größte Motor den man in einem Serienauto kaufen kann. Er leistet in der ACR nun gut 6 PS mehr als in der Serie. 654 PS und 814 NM stemmt der Motor auf die Kurbelwelle und damit steht mehr als genug Kraft zur Verfügung. Geschaltet wird in der Viper traditionell über ein 6-Gang Schaltgetriebe was besonders die Traditionalisten erfreuen dürfte :)

 

Damit die ganze Kraft auch auf die Straße gebracht wird hat man neben der extremen Aerodynamik auch viele weitere Modifikationen vorgenommen. Die Reifen kommen von Kumho und wurden speziell für die Viper entwickelt. Das Fahrwerk stammt von Bilstein und ist ebenso perfekt auf die Viper angepasst worden. Gleiches gilt für die riesige Carbon Keramik Bremse von Brembo. In 3,7 Sekunden gehts auf 100 km/h und die Top Speed ist mit 285 km/h angegeben. Dies ist deutlich langsamer als die Standard Viper, allerdings ist dieser Umstand dem starken Abtrieb der Aerodynamik Teile zuzuschreiben. Allein der Heckspoiler erzeugt bei Top Speed über eine Tonne Abtrieb. Damit hat die Viper in den USA diverse Streckenrekorde eingestellt, darunter auch den in Laguna Seca!

 

Kommen wir an dieser Stelle nun zu GM!

 

 

Cadillac ATS-V

 

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Der ATS ist Cadillacs erster ernsthafter Anlauf in der Mittelklasse. Von Anfang an auf ein sportliches Fahrerlebnis ausgelegt soll er Cadillacs neues sportliches Image untermauern. Der ATS ist schon in der normalen Ausführung keine lahme Schnecke, als ATS-V wird er zum Königsmörder welcher seine Konkurrenz in Grund und Boden fährt. Die Altherrenmarke Cadillac als BMW Killer? Klingt komisch, richtig? ;) Ist aber so! Der ATS-V hat bisher in so gut wie jedem Vergleichstest die Konkurrenz aus deutschen Landen geschlagen. Egal ob C-Klasse AMG, M3/M4 oder Audi S4, alle hatten Sie gegen den ATS-V das nachsehen. Der ATS-V kommt mit einem 3,6 Liter V6 Bi-Turbo mit 470 PS und wahlweise mit einer 6-Gang Handschaltung oder dem exzellenten 8-Gang Automaten. Zu haben ist das ganze ab knapp 60.500$. Ein nackter M3 kostet mal eben 3000$ mehr ;)

 

Vergleich M3 vs. C63 AMG vs. ATS-V

 

Cadillac CTS-V

 

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Der CTS-V ist im Prinzip wie der ATS-V, nur noch mal alles eine Stufe höher. Wenn der ATS-V quasi die 10 auf dem Verstärker ist, so ist der CTS-V die 11 ;) :D Schon die letzte Version des CTS-V war eine echte Kampfansage in Sachen Performance und man hat viel dafür getan damit die neue Version noch besser wird. Angetrieben wird der CTS-V vom LT4 V8 den man auch aus der Corvette Z06 kennt. Im Gegensatz zum Vorgänger hat man hier keine entschärfte Version des konzernweiten Top Motors verpflanzt sondern den Motor mehr oder weniger ohne große Veränderungen in den CTS verpflanzt. Damit stehen mehr als ausreichende 640 PS zur Verfügung ;) Weiterhin kommen auch hier die 8-Gang Automatik (Handschalter sind in der Klasse mittlerweile out) zum Einsatz. Das Ergebnis kann sich sehen lassen :cool: Los geht der Spaß ab 84.000$.

 

Wie gut der CTS-V ist zeigt euch Randy Pobst im folgenden Video, viel Spaß beim anschauen ;)

 

CTS-V Test Randy Pobst

 

Chevrolet SS

 

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Dem SS hatte ich ja schon mal früher einen Blogartikel gewidmet. Der SS ist quasi der legitime Nachfolger des 1996 eingestellten Impala SS. Der SS kommt mit einer leicht entschärften Version des LS3 Motors, einem 6.2 Liter V8. Er leistet 415 PS und wird entweder als 6-Gang Schalter oder als 6-Gang Automat ausgeliefert. Weitere nette Dreingaben sind die Brembo Bremsen und die bereits in der Standardversion sehr reichhaltige Ausstattung mit Tempomat, Klima, Sportsitzen, Navi und und und. Einziges wirkliches Extra ist das Schiebedach :D

 

Zu haben ist der SS für geradezu lächerlich günstige 46.575$. Für den Preis wird man bei der Konkurrenz schwerlich eine vergleichbare Limousine finden ;)

 

Motor Trend beschrieb den SS als eine Art aussterbende Art und verglich den SS deshalb mit der ihrer Meinung nach wirklichen letzen klassichen Sport Limousine, dem BMW M5 E39.

 

Motor Trend SS vs. M5 E39

 

Interessant ist der Vergleich alle mal!

 

Chevrolet Corvette Z06

 

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Seit Mitte letzten Jahres gibt es von der C7 wieder eine Performance Version. Kam die Vorgängerin noch mit einem 7 Liter Small Block und 512 PS, so setzt GM bei der neuen Version auf eine stark modifizierte Version seines 6,2 Liter Small Blocks. Dieser leistet nun Dank Kompressor 659 PS und massige 880 NM Drehmoment. Der Standardsprint ist in 3,4 Sekunden abgehakt und erst bei 330 km/h ist Schluss mit lustig. Wer mehr Wert auf Trackperformance legt kann mit dem optionalen Z07 Paket noch ein spezielles Spoilerkit ordern welches den Abtrieb auf der Strecke nochmals deutlich steigert, wenn auch schon wie bei der Viper auf Kosten der Höchstgeschwindigkeit. Die Z06 stellt nicht nur das Topmodell des GM Konzerns dar, Sie ist auch das stärkste Auto das GM je gebaut hat. Gott sei Dank bietet GM neben dem Camaro auch die Corvette ganz regulär in Deutschland an. Zum Importeur muss für eine Z06 also keiner mehr ;) Bei gut 110.000 Euro geht es los. Nicht viel für ein Auto mit dem man locker Autos verseilt die das doppelte bis vierfache kosten! Nichts desto trotz dürfte die Z06 in Deutschland eine eher seltene Erscheinung bleiben.

 

Vergleichstest Corvette Z06 vs. Viper ACR

 

Camaro/Camaro ZL1/Camaro Z/28

 

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Die neueste Generation des Camaro ist kaum auf dem Markt und schon ärgert er die etablierte Konkurrenz aus Good ol Germany. Der neue Camaro ist deutlich kleiner und leichter als sein Vorgänger der noch auf der Zeta Plattform von Holden stand. Mit dem Modellwechsel spendierte man dem Camaro die Alpha Plattform welche Ihr Debüt beim Cadillac ATS hatte. Am augenscheinlichsten dürften die deutlich geschrumpften Ausmaße des Camaro sein, da die Alpha Plattform eine Mittelklasse Plattform ist. Positiv ist allerdings das dadurch deutlich gesunkene Gewicht was wiederum der Performance zu Gute kommt :cool:

 

Diese wurde von der Fachpresse bisher nur gelobt, manche Tester wünschten sich nach der Probefahrt im Camaro sogar das der LT1 V8 auch im Cadillac ATS zum Einsatz kommt ;) Wie gerade angedeutet bekommt man beim Camaro schon ab Verkaufsstart den V8 den es im ATS bisher nicht gibt. Somit bleibt sich der Camaro in der Hinsicht schon einmal treu. In der Super Sport Version treibt der bekannte LT1 V8 mit 6,2 Litern Hubraum aus der Corvette C7 den Camaro an. Mit gut 455 PS leistet dieser gut 20 PS mehr als sein Vorgänger. In Kombination mit dem leichteren Chassis kann man sich ausmalen wie viel besser der Camaro dadurch wird ;) Den Standardsprint bringt der Camaro in glatten 4 Sekunden hinter sich und auch in Sachen Querdynamik muss er sich nicht vor der Konkurrenz verstecken. In einem ersten Vergleichstest mit einem M4 unterlag er zwar knapp auf dem Rundkurs, in allen anderen Disziplinen lag er allerdings gleichauf oder war sogar besser weshalb er den Vergleichstest am Ende auch gewonnen hat.

 

Vergleichstest Camaro vs. M4

 

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Bereits angekündigt ist ein neuer ZL1 Camaro. Hier soll der LT4 aus der Corvette Z06 zum Einsatz kommen. Heißt im Klartext: 650 PS in einem Mittelklasseauto. Der ZL1 soll GMs berühmtes Magnetic Ride Fahrwerk bekommen, ebenso wie eine deutlich kräftigere Bremsanlage. Getriebeseitig hat man die Qual der Wahl: Entweder greift man zum 6-Gang Handschalter oder man gönnt sich gleich GMs brandneues 10-Gang Automatikgetriebe welches dem Handschalter in Sachen Performance mehr als überlegen sein dürfte. Weiterhin hat man die Wahl zwischen Coupe und Cabriolet. Die Qual der Wahl kann manchmal so schön sein ;) Man darf auf jeden Fall auf die ersten Tests gespannt sein.

 

https://www.youtube.com/watch?v=GXiF2PWfJZA

 

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Ebenso angekündigt ist eine neue Z/28 Version des Camaro, also die rennstreckenorientierte Version des Camaro. Ford hat in diesem Segment mit dem Mustang GT 350/R ordentlich vorgelegt. Viel ist leider bisher nicht bekannt. Aus den ersten Erlkönigvideos lässt sich aber schließen das der Z/28 gott sei Dank wieder einen Saugmotor bekommt. Es gab bereits Spekulationen das man den V8 zugunsten des Bi-Turbo V6 des ATS-V fallen lassen würde. Dem ist scheinbar nicht so. Leider gibt es zum Motor selbst keine weiteren Infos. Auf der einen Seite wird über eine getunte Version des LT1 spekuliert, auf der anderen Seite gibt es Gerüchte der Z/28 könnte einen brandneuen 7 Liter V8 bekommen welcher damit der legitime Nachfolger des LS7 V8 wäre :cool:

 

Ich persönlich hoffe auf letzteres, schließlich war der LS7 ein feiner Motor und eine moderne und verbesserte Version mit sagen wir mal 500-600 PS (in dem Bereich müsste die Leistung am Ende liegen wenn man auf der einen Seite den Mustang schlagen, aber auf der anderen Seite den Abstand zum ZL1 wahren will) wäre noch viel feiner, besonders als Sauger :)

 

https://www.youtube.com/watch?v=VyWNiKpcNoQ

 

https://www.youtube.com/watch?v=Ou2yJ-rk178

 

Kommen wir beim Stichwort Mustang auch gleich zu Ford!

 

Mustang GT350/R

 

mustang-gt350r-motortrendmustang-gt350r-motortrend

Mit dem GT350 hat Ford den quasi Nachfolger des Boss 302 auf die Beine gestellt. Dieses Auto schreit geradezu Rennstrecke aus jedem Stück Blech. Mit dem GT350 meint Ford es durchaus ernst und so beließ man es nicht bei einer simplen Leistungssteigerung. Der intern "Voodoo" getaufte 5,2 Liter V8 Sauger ist eine komplette Neuentwicklung bei welcher man nur ein Ziel kannte: Einen formidablen und modernen Rennmotor zu bauen der aber gleichzeitig seine amerikanischen Wurzeln nicht verleugnet. Der Motor hat dafür eine Flat Plane Kurbelwelle bekommen was ziemlich ungewöhnlich für einen US-V8 ist. Dadurch kann der Motor allerdings höher drehen und so bei Bedarf bis zu über 8000 mal pro Minute drehen. Ziemlich heftig, selbst für einen modernen Motor! Der Motor leistet entsprechend 526 PS für die man den Motor ordentlich ausdrehen muss. Für sportliche Fahrer sollte dies allerdings eher eine Lust als eine Qual sein. Für Fans von Hochdrehzahlsaugern ist der Motor eine Offenbarung und vermutlich einer der letzten seiner Art :cool: Noch erfreuter dürfte diese Klientel sein wenn Sie hört das man den GT350 ausschließlich mit Handschaltgetriebe bekommt! Wie GM, so verbaut auch Ford im Mustang ein magnetisches Fahrwerk welches die Dämpfung in Bruchteilen einer Sekunde an die Straßenverhältnisse anpasst.. Um den Kontakt zur Fahrbahn bemühen sich Michelin Pilot Sport Cup 2. Eingefangen werden die 526 verhexten Pferdchen von einer Brembo Bremsanlage mit gelochten Scheiben. Wer das R Paket bucht bekommt dazu auch noch einen Spoiler sowie die Carbon Felgen (sic!) über die im Vorfeld viel spekuliert und berichtet wurde.

 

Los geht das ganze bereits bei 49.000 Dollar, wer die volle Packung will muss gut 69.000 Dollar investieren, womit ein voll ausgestatteter GT350R gerade mal 2000 Dollar überhalb eines nackten M4 liegt um den der Mustang sicherlich Kreise fahren wird. Vielleicht sollten sich die Fahrer der Konkurrenz so langsam nach einem anderen Auto umsehen ;) Im Preis enthalten ist übrigens ein Fahrtraining damit die Käufer lernen mit einem derart potenten Auto auf und abseits der Strecke umzugehen!

 

Mustang GT350R vs. Chevrolet Camaro Z/28

 

Ford GT

 

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Auf dieses Auto haben sicherlich nicht nur Ford Fans sehnlichst gewartet. Gut 10 Jahre nach dem letzten GT hat Ford das flehen der Fans erhört. Ford kündigte letztes Jahr auf einer Automesse völlig überraschend den neuen GT an welcher dieses Jahr sein Debüt in LeMans gab und wohl im Herbst ausgeliefert wird. Ein Wunder wie Ford es geschafft hat die komplette Entwicklung geheim zu halten!

 

Der Ford GT hat sich ganz der Performance verschrieben, so musste für eine bessere Aerodynamik und weniger Gewicht der V8 dem V6 Ecoboost weichen. Fans mag dies zwar wehtun, allerdings tut der Ecoboost der Performance keinen Abbruch. Man rechnet mit ca. 600 PS+ was für den GT auf jeden Fall genug ist ;)

 

Optisch ist der neue GT im Vergleich zu seinen beiden Vorgängern dabei eine Revolution. Beim Vorgänger legte man ja nur sehr behutsam Hand an die GT40 Form ;) Schaut man sich die Karosserie im Detail an sieht man wie wichtig Ford scheinbar die Aerodynamik war. Besonders interessant sind die Flügel die auf den ersten Blick wie C-Säulen wirken. Überall an der Karosserie findet man funktionale aerodynamische Details. Dies zeigt Fords Anspruch mit dem GT einen hochmodernen Supersportler auf die Straße zu bringen. Da darf man auf jeden Fall auf die ersten Tests gespannt sein!

 

Wer jetzt schnell sein Scheckheft zückt, den muss ich an dieser Stelle leider enttäuschen. Der Ford GT wird nur an handverlesene Kunden verkauft. Ich gehe stark davon aus das der Wagen eh längst ausverkauft ist ;)

 

Vorschau Ford GT

 

Als richtiger Petrolhead darf man sich wohl glücklich schätzen im hier und jetzt zu leben, schließlich sind effiziente und ökologische Autos gefragter denn je und wer weiß ob und wie lange wir noch Spaß an Verbrennungsmotoren haben. Natürlich wird es auch in Zukunft Performanceautos geben, die Frage ist allerdings ob diese dann immer noch so hinreißend gut klingen wie die Kandidaten in diesem Artikel ;)

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Wed Jun 22 16:25:47 CEST 2016    |    Rostlöser134631

Der Neon/Dart wird doch demnächst ersetzt durch den neuen (für die USA leicht geänderten) Tipo. Der ist als Limousine mit 4,54m Länge auch für die USA kein Kleinwagen mehr. Leistung wird wahrscheinlich so bei ca. 120 bis 160PS liegen. Evtl. mehr, da der 1,4l-Motor diverse Leistungsstufen abdeckt (bis z.Zt. 180PS).

 

Der Charger ist sowieso mein Traumwagen, als Hellcat sogar noch eher. Aber der "Deutschland-Preis" liegt bei ca. 80.000€ oder so ähnlich. Das ist dann doch etwas zuviel für einen Früh-Rentner...:p;)

 

Mfg

Andi

Wed Jun 22 19:44:38 CEST 2016    |    scion

Thu Jun 23 09:08:23 CEST 2016    |    Reifenfüller133375

Challenger Hellcat - in Sublime Green und mit Schaltgetriebe natürlich. In den bin ich wirklich richtig vernarrt...

 

2007 hab ich mich in den 1970er Challenger verknallt, das hielt auch lang an... erst vor ~2 Jahren hat die 'Vernunft' gesiegt, nachdem die Preise eh stark angestiegen sind und ich eher eine Fahrmaschine haben wollen würde anstatt einen Reifenvernichter, auf den man höllisch aufpassen muss... ;) Entsprechend begeistert war ich damals, dass der Challenger auch ein Comeback feierte, leider mit einer mir etwas zu plumpen Karosserie - das Vorbild, der 1970er Challenger, wirkte doch deutlich schlanker, während die Neuauflage zu weit runter gezogen wurde.

 

Das aktuelle Modell ist ein Traum, basiert zwar optisch auf dem 1971er mit den getrennten Rückleuchten und dem Grill, das passt jedoch viel besser zum modernen Automobildesign. Designtechnisch ein Traum, da bin ich von Anfang an von begeistert. Und dazu der monströse Kompressor V8, ein Motordesign, dass ich unbedingt einmal besitzen möchte. Vielleicht irgendwann mal, wenn das Geld locker sitzt. ;) Nur die über 2 Tonnen Gewicht sind SEHR schade, wo doch der Mustang 5.0 auf nur 1,65 Tonnen abgespeckt wurde. Dafür habe ich auch wenig Verständnis, aber naja - 'Murica!

 

Dazu noch ne Corvette für die Trackdays und (m)ein getunter C30 T5 als Wolf im Schafspelz, das wär ein schöner Fuhrpark... ;)

Thu Jun 23 09:15:49 CEST 2016    |    Dynamix

@CentaXx Schau dir mal die Ausmaße vom Mustang und vom Challenger an:

 

Mustang:

 

Länge: 4784–4798 mm

Breite: 1916–1928 mm

Höhe: 1377–1394 mm

Radstand: 2720 mm

 

Challenger:

 

Länge: 5022 mm

Breite: 1923 mm

Höhe: 1448 mm

Radstand: 2946 mm

 

Da siehst du am Ende wo das Mehrgewicht herkommt ;) Der Challenger ist deutlich größer, zudem basiert er noch auf einer Chrysler Plattform die Ihre Wurzeln meines Wissens noch in den 90ern hat. Der Mustang dagegen hat ja ne relativ neue Plattform. 20 Jahre technischer Fortschritt machen gerade beim Gewicht einiges aus ;)

 

Zur Corvette: Die würde ich mir als Spaßmacher fürs Wochenende auch gefallen lassen. Die Generation wäre mir da fast egal :D

Thu Jun 23 10:29:13 CEST 2016    |    Reifenfüller133375

Dass er deutlich größer ist, weiß ich, klar... Aber der Größenunterschied alleine ist es halt nicht. Schließlich werden die 20cm mehr Länge vmtl. größtenteils mit Luft gefüllt sein und nicht mit Stahl :D Die Plattform basiert auf der alten E-Klasse, W210. Klar ist die alt und bringt auch Mehrgewicht, aber Gewicht sparen kann man auch mit alten Plattformen.. Nicht so konsequent wie bei Neuentwicklungen, möglich ist es jedoch.

 

Klar kann man sagen, dass die alte Plattform mehr Gewicht mit sich bringt, und die 20cm Länge ebenfalls, aber in was für Dimensionen bewegen wir uns hier? 100kg durch die alte Plattform und vllt. nochmal 100kg für die Länge + Motor? Letzteres scheint mir schon hoch angesetzt. Doch selbst dann fehlen noch immer 150kg zum Mustang.

 

Das wär mal ein interessanter Beitrag, eine Auflistung des Gewichts der Komponenten bzw. Aufzeigen des Mustang-Leichtbaus im Vergleich mit dem Challenger. Ford hat beim Abspecken des Mustang einfach einen super Job gemacht, da bin ich als Challenger-Fan ziemlich neidisch drauf. Das ist so ein viel moderneres Auto.

Thu Jun 23 10:38:21 CEST 2016    |    Dynamix

Ich gehe auch stark davon aus das der Hellcat Motor dank der Aufladung einiges an Mehrgewicht (Kompressor, Zusatzkühlung, größeres Kühlsystem ansich etc. pp.) mit sich herumschleppt und das 9-Gang Getriebe und der ganze Kram dürfte auch noch mal ordentlich Gewicht bringen.

 

Der Challenger wiegt ja normal schon gut 1,8 Tonnen, da sind 200kg mit so einem Motor, Getriebe, Ausstattung etc. pp schnell erreicht. Der Hellcat wird ja sicherlich noch einiges an Ausstattung mehr haben. Du glaubst gar nicht wie schnell du mal irgendwo 100kg mehr bei modernen Autos hast wenn du ein paar Kreuze machst.

 

Die Plattform ist übrigens KEINE alte E-Klasse, auch wenn sich dieses Gerücht hartnäckig hält.

 

Zitat:

The LX was developed in America to supersede the previous Chrysler LH platform, which had been designed to allow it to be easily upgraded to rear and all-wheel drive. Many Mercedes components were incorporated, including the Mercedes-Benz W220 S-class control arm front suspension, the Mercedes-Benz W211[1] E-Class 5-link rear suspension, the firewall and floor pan, the W5A580 5-speed automatic, the rear differential, and the ESP system.

Was dürfte beim Hellcat davon noch übrig sein? Die Aufhängungsteile dürften für die Leistung schon ordentlich modifiziert worden sein. Automatik, Differential und ESP System dürften auch längst obsolet sein.

 

Bleiben am Ende vielleicht noch ein paar Teile der W211 Hinterachse und die Blechteile wie Feuerwand und Bodenbleche. Der Rest ist Chrysler. Da gleich von einem W210 (der witzigerweise nirgends in der aufzählung der MB Teile erwähnt ist) mit Chrysler Karosserie zu sprechen geht dann vielleicht doch etwas zu weit ;)

Thu Jun 23 11:11:22 CEST 2016    |    Reifenfüller47376

Vergleich mal das Gewicht von Mustang und Camaro, da sieht der Mustang alt aus ;)

Thu Jun 23 11:13:37 CEST 2016    |    Dynamix

Der hat ja wiederum die neuere und kleinere Alpha Plattform bekommen. Das da im Vergleich zum Vorgänger noch ordentlich Potenzial beim Thema Gewicht drin war sollte nicht verwundern :D

Thu Jun 23 23:26:21 CEST 2016    |    stuntmaennchen

Cooler Beitrag, Dynamix.

Fri Jun 24 13:21:02 CEST 2016    |    Duftbaumdeuter37

Sehr schöner Artikel @ Dynamix.

Da zuckt mein rechter Fuß und die Ohren stellen sich auf cooles Motorblubbern ein....

 

Danke dafür!

Fri Jun 24 13:25:25 CEST 2016    |    Dynamix

Ja, mich würde es auch mal jucken alle der vorgestellten Autos zu fahren ;) Das sind alles wunderbar performante Autos und mit jedem einzelnen davon kann man RICHTIG VIEL Spaß haben :cool:

Fri Jun 24 17:23:29 CEST 2016    |    Duftbaumdeuter37

Ich habe beschlossen, heute Abend den Euro-Jackpot zu gewinnen.

Dann können wir mal über ein US-Car-Event reden.....

Sat Jun 25 13:05:59 CEST 2016    |    DIESEL4LIFE

Lass stecken, der gehört mir. ;):D

Von irgendwas muss ich die Schätzchen ja finanzieren.

Seit ich den Artikel gelesen habe, habe ich auch so ein komisches Zucken im rechten Bein. :D

Ist das was ernstes ?

Sat Jun 25 21:52:39 CEST 2016    |    Gany22

Der Chevrolet SS ist richtig lecker, den hätte ich gerne :)

 

Im Gegensatz zum Camaro wirkt er etwas cooler auf mich, etwas dezenter ohne dezenter zu sein.

 

Müsste man aber wohl importieren, oder?

Sat Jun 25 22:12:27 CEST 2016    |    Dynamix

Leider ja, aber du kannst ja mal schauen ob nicht jemand einen in D anbietet. Danach brauchst du dich auch nicht mehr zwischen Limousine, Sportler und V8 zu unterscheiden ;)

Sat Jun 25 22:23:14 CEST 2016    |    Zavage

Schöner Artikel.

Wünsche mir mehr von den Ami-Fahrzeugen in Deutschland, also Ford macht das da aufjedenfall richtig, wenn man bedenkt, dass das 2015 und das 2016 Kontinent für den Mustang so gut wie ausverkauft ist.

Hab aber noch eine andere Sache mit America comes back: Hab da letztens ein Review gesehen von dem aktuellen Tahoe und dieser war mehr oder weniger eine Europa Version: keine Seitenbegrenzungsleuchten sowie "Katzenaugen", andere Rückleuchten (gelbe Blinker) und neue Ausstattungsvariante.

Hab mir gedacht, dass es dich als Besitzer einer Europa Version vll interessiert.

Sun Jun 26 00:07:43 CEST 2016    |    Gany22

Hahahaha, nein, von V8 habe ich mich zur Zeit abgewendet, bin gerade wieder beim Leichtbau gelandet ;)

 

Aber auch mit dem Motorrad bin ich sehr zufrieden, aktuell heißt es also erst einmal abwarten und Tee trinken, auch was mit dem Pfund-Kurs so wird, und ob Lotus / Caterham dadurch irgendwie beeinflusst werden.

 

Trotzdem, schauen kann man ja mal, weder Chevrolet, Holden, Pontiac noch Vauxhall haben was von der Serie (oder recht ähnlich) zur Zeit in den gängigen zwei Börsen autoscout und mobile inseriert. Mehr suchen will ich auch gerade nicht mehr, ist spät genug.

Mon Jun 27 09:48:41 CEST 2016    |    Hellhound1979

Sehr guter Artikel!

 

 

Zitat:

wo doch der Mustang 5.0 auf nur 1,65 Tonnen abgespeckt wurde.

Ja, eine super Leistung, den Wagen durchs abspecken nur 100kg schwerer gemacht... :D Mein alter 07er wiegt 1565kg!

Im Mustang Lager war man ziemlich enttäuscht über die im Vorfeld angekündigte Gewichtsersparnis. ;)

Mon Jun 27 09:50:20 CEST 2016    |    Dynamix

Ich dachte immer der S197 wog 1,7 Tonnen :confused:

Mon Jun 27 11:59:17 CEST 2016    |    Antriebswelle29173

Das ist doch überall so, die C7 Z06 kann weder mit der C6 mithalten, noch erreicht sie deren Endgeschwindigkeit.

Da gibt es "echte" Belüftung für alles ausser Motor, Thermoprobleme allenthalben.

In den GT bauen sie so`ne Modernitäts V6 Multiturbine ein.

Und Gewichtszuwachs wird Dir als Sicherheitsfeature verkauft, bei dem Zuwachs an Sicherheit/Technik/Elektronik wäre der vorher 300 kg schwerer geworden, so sind`s nur 100.

Gewicht produziert auch Abgase!!

Vor 40 Jahren brachte mein 130 PS 2002 tii 950 kg auf die Waage, ein 105 PS Polo von heute wiegt nahezu das Doppelte.

Ein Freund von mir hat sich gerade einen neuen 991 Carrera S zugelegt, der wiegt gerade mal 280 kg mehr als mein seliger Carrera 3,2 von 1987, was bei dem Zuwachs an Leistung und Technik auch vertretbar ist. Aber es scheinen wirklich nur sehr wenig Hersteller das Händchen zu haben, aus Sportwagen keine pummeligen Thekensportler zu machen. Seltsamerweise sind es da meist nur die Hochpreisigen, obwohl die inzwischen vom "Downsizingwahn" befallen zu sein scheinen.

Deshalb werden Eröffnungen wenn es Neuerscheinungen mit vollem Hubraum und Zylinderzahl gibt, ohne 500 kg zugelegt zu haben, auch von mir frenetisch gefeiert!!;):D:D:D:cool:

Mon Jun 27 12:21:21 CEST 2016    |    Dynamix

Ich glaube das mit der Z06 liegt aber auch eher an dem Z07 Paket (wurde ja bei so gut wie jedem Testwagen montiert) welches zwar gut für die Querdynamik ist aber bei der Top Speed dann doch ordentlich Tempo kostet. Die aktuelle ACR Viper läuft auch "nur" 280 fährt dafür aber in der Kurve so gut wie allem um die Ohren weil zusätzlich zum mechanischen Grip auch noch tonnenweise aerodynamischer Grip dazukommt.

 

Die ZR1 wurde bei 330 km/h elektronisch eingedrosselt, die Z06 mit dem Z07 Paket rennt dagegen bei knapp 300 km/h gegen die Aerodynamik an und das bei mehr PS. Selbst die normale C7 packt ja die 300 km/h. Da sieht man meiner Meinung nach sehr deutlich wie stark der Einfluss der Aerodynamik bei dem Tempo ist. Der Gewichtsunterschied liegt bei beiden übrigens lediglich bei 80 kg. Auf der anderen Seite hat die Z06 ja ein bisschen mehr Leistung und es ist ja bekannt das der Motor ordentlich nach oben streut.

 

Das mit den Thermikproblemen hat man wohl mittlerweile im Griff.

Mon Jun 27 14:27:14 CEST 2016    |    Hellhound1979

Zitat:

Ich dachte immer der S197 wog 1,7 Tonnen

Bei mir im Schein steht 1565kg. Real wahrscheinlich um 1600kg. Cabrio ist ca. 50kg schwerer. Der V6 ist etwas leichter, jeweils ~50kg, der GT500 schwerer, rund 1800kg -> 5.4L Graugusblock + Kompressor, gegenüber 4.6L Vollalu V8.

Könnte mir aber vorstellen das die Baujahre 2011-2014 etwas schwerer sind, wegen dem 5.0 Coyote mit 4 Nockenwellen und besserer Ausstattung.

Mon Jun 27 17:33:16 CEST 2016    |    Antriebswelle29173

Also thermische Probleme sind weiterhin vorhanden,, da klagen einige C7 Owner drüber, längerfristige Vollgasfahrten werden mit gnadenlosen Temperaturen abgestraft. Die Serienbremsanlage strotzt vor Fading. Die C7 kann mit der C6 weder beschleunigungsmäßig noch in der Endgeschwindigkeit mithalten(trotz Mehrleistung). Die Z mit Z07 Paket erreicht mit Mühe und Not knapp 300 km/h, eher 295.

Meine mäßig getunte C6 LS 3 (Lufi, Nockenwellen, Einlass, Auslass, Abgasanlage, Software) erreicht deutlich bessere Werte.

Das Heck der normalen C7 ragt 16 cm weiter auf als meins. Die wirkt neben meiner als stünde sie auf Stelzen.

Die neue Viper würde ich gerne mal fahren, die alte war ne Katastrophe, nahezu unfahrbar. Da konntest Du mit deutlich schwächeren Autos Kreise auf nem Bierdeckel drumdrehen.;):D:D:D

Will jetzt nicht zuviel meckern, aber bei der Vette liegt wirklich einiges im Argen (nicht das ich noch auf Porsche umsteigen muss, ach nee die sind ja im Downsizingwahn):rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Mon Jun 27 17:48:12 CEST 2016    |    Trottel2011

Ich muss sagen, dass frühere Amis (also 50er und 60er) ja sehr hochwertige und innovative Fahrzeuge waren. Dann ließen sie alle nach und jetzt kommt quasi die Qualitätsoffensive. 30 Jahre gelernt und Hausaufgaben gemacht und dann dir etablierte Konkurrenz fertiggemacht. So passiert es auch in China ;)

Wed Jun 29 06:15:43 CEST 2016    |    bermuda.06

@SBS

Du vergleichst den Top Speed der neuen Corvette mit AeroPaket mit deiner alten getunten(!) Corvette? Sehr witziger Vergleich.

 

So sehr ich die alte C6 mag, aber die C7 ist noch mal eine Schüppe besser. Die Z06 fährt ja mittlerweile Rundenzeiten wie die ZR1!

 

Fahrer alter Modelle neigen immer dazu die neuen Modelle schlecht zu reden.

 

Achso noch eine Frage: Wo kann man einen Polo kaufen der 2 to. Wiegt?

Wed Jun 29 07:55:01 CEST 2016    |    Dynamix

Ganz ruhig Leute! :)

 

Wie bereits erwähnt liegen die etwas mau klingenden 298 km/h schlicht und ergreifend daran das die Z06 zum Großteil mit dem Z07 Paket getestete wurde und dazu gehört nun mal aben auch das ausgeklügelte Aerodynamik Kit welches zwar gut für aerodynamischen Grip ist aber ansonsten für die Top Speed eher schlecht ist.

 

Hier mal ne Angabe zur Geschwindigkeit ohne Aero Package die ich bei Wiki gefunden habe:

 

Zitat:

In Road & Track's 0-200mph shootout, the eight-speed automatic 2016 Z06 reached from 0–60 mph (0–97 km/h) in 3.0 seconds, 0–100 mph (0–161 km/h) in 6.6 seconds, 0–124 mph (0–200 km/h) in 9.6 seconds while pulling through a quarter-mile in 10.9 seconds at 132.7 mph (213.6 km/h), 0–150 mph (0–241 km/h) in 14.8 seconds, 0–186 mph (0–300 km/h) in 22.9 seconds, and 0–200 mph (0–322 km/h) in 26 seconds flat, trumping a vast majority of 200+mph cars, while topping out at 207.4 mph (333.8 km/h) without the Z07 package.[48]

Damit wäre die Z06 fast 4 km/h schneller als die ZR1. Also für mich ist das alles andere als langsamer ;) Allerdings zeigt es doch sehr eindrucksvoll wie schier unfassbar groß der Einfluss des Luftwiederstandes auf die Höchstgeschwindigkeit ist. Mal eben fast 40 km/h langsamer ist schon eine Hausnummer ;)

Wed Jun 29 08:03:52 CEST 2016    |    bermuda.06

Danke für die Zahlen. Amazing! Zeigt doch nochmals eindrucksvoll wie viel besser die neue wirklich ist.

 

Ich hätte nie gedacht, dass die nach der guten C6 noch mal so einen Sprung machen. Eine eventuelle C7 ZR würde wahrscheinlich schon in greifbarer Nähe zu den Hyper Cars performen.

 

In meiner imaginären Garage steht die C7 direkt neben dem Camaro. Die C7 aber als normale. Die Z06 mit 650 Ps ist mir schon zu heftig. Die kann man als normaler Fahrer selbst auf der Rennstrecke kaum am Limit bewegen.

Wed Jun 29 09:16:05 CEST 2016    |    Dynamix

Naja, so viel besser sind die 4 km/h auch nicht aber die Z06 ist vom Konzept und der Leistung her der alten ZR1 sehr ähnlich.

 

Wenn man sich mal die Rundenzeiten in Laguna Seca anschaut sieht man das schon ganz gut.

 

ZR1: 1:33,70

Z06: 1:33,05

 

Ziemlich ähnlich aber trotzdem ist die Z06 eben besser.

 

Ich bin by the way eben mal über einen Artikel gestolpert wo man sieht das GM wohl einen Mittelmotorsportler testet. Scheinbar erweisen sich die Gerüchte um eine Mittelmotor Corvette. Wenn GM schlau ist dann bauen Sie das Ding parallel zur Corvette als eigenständiges Modell oder zumindest als eigene Reihe im Corvette Line-Up. 2014 hat sich GM scheinbar die Namensrechte an der Bezeichnung "Zora" gesichert. Da Zora Arkus Duntov zeit Lebens für eine Mittelmotor Corvette gekämpft hat stehen die Chancen nicht schlecht das GM sowas jetzt tatsächlich baut. Ich denke es wird eine eigene Corvette werden und nicht die C8.

Thu Jun 30 07:20:42 CEST 2016    |    Antriebswelle29173

Sorry, bezüglich des Polo bin ich der Fehlinformation durch einen Bekannten aufgesessen(Polofahrer) der mir glaubhaft versicherte, dass sein Polo 1640 kg wiegen würde.

Hab jetzt selbst nachgesehen, der wiegt 1269 kg.

Die C7 Werte, die Du anführst, stammen samt und sonders aus USA, die C7 Fahrer in D erreichen andere Messwerte auf den üblichen Veranstaltungen.

Ist mir aber wurscht, in den Regionen halte ich mich eh nicht auf. Für mich ist die C7 rein optisch einfach zu hochbeinig, vom Sound her geil, vom Sitzen her für mich optimal.

Also bestimmt ein super Auto, aber mich hat sie noch nicht überzeugt. Kommt vielleicht noch.;):D:D:D

Tue Jul 05 15:05:54 CEST 2016    |    Ascender

Auch hier: Toller Artikel. Der Challenger war seit seiner Neuauflage für mich eines der schönsten Pony Cars. Das ist natürlich subjektiv. Im Gegensatz zum Camaro und zum Mustang finde ich auch, dass er mit dem Facelift hübscher geworden ist. Die Walschnauze des Mustangs und die flachere Front des Camaros sagen mir nicht mehr so zu.

 

Ich habe allerdings gehört, dass die Hellcats nicht die Leistung haben, die sie versprechen. Also die streuen wohl nicht zu knapp nach unten. Das ist wohl mit Vorsicht zu genießen. In dem Leistungsbereich können Nuancen in den Umweltbedingungen die Performance des Motors beeinflussen. Und jeder Rollenprüfstand ist anders.

Habt ihr was in der Richtung gehört?

Tue Jul 05 15:11:15 CEST 2016    |    Dynamix

Ich hatte mal gehört das der Hellcat sogar nach oben streut aber das kommt wohl wie du so richtig sagst extrem drauf an wie die Bedingungen sind. Wenn du jetzt natürlich so einen aufgeladenen Motor bei Bullenhitze auf die Rolle stellst ist klar warum der nicht die volle Power bringt.

Tue Jul 05 15:25:19 CEST 2016    |    Ascender

Das merkt man auch immer wenn man Dragraces anschaut. Da spielt auch die Höhe über Normalnull eine extreme Rolle. Des Weiteren auch die Luftfeuchtigkeit - und natürlich die Strecke selbst, das ist klar.

Tue Jul 05 15:52:06 CEST 2016    |    PIPD black

NEIN.....ES KOMMT NUR AUF DEN FAHRER AN.:D:D:D

 

:cool:

;)

Tue Jul 05 16:07:39 CEST 2016    |    Trottel2011

Naja wie schwer ist es denn den rechten Fuss im Bodenblech zu rammen!? :D

 

Generell gEltern die gleichen Bedingungen auch für normale Autos ohne diese Leistungsdaten. Fahrt mal mit einem 50 PS Fiesta in die Alpen auf mehr als 2000m... Oder fahrt Vollgas bei 40°. Der Luftdruck bzw. die Dichte dessen ist niedriger aber damit auch der Sauerstoffgehalt in der Luft. Noch besser: Wenn der Motor seine Ansaugluft durch den heissen Kühler zieht oder wie bei meiner Iron Lady aus dem heissen Motorraum. Da merkt man erst recht, was Wärme mit dem Motor anstellt! ;) Von den 300 Ponies sind dann nur noch vielleicht die Hälfte da bis man ca. 80 km/h erreicht hat... ;)

Tue Jul 05 16:24:10 CEST 2016    |    Paul121

Jop, kann ich nur bestätigen. Hatte in meinem TT nie Problem mit Temperatur oder Öl austritt - bis ich mal bei ~40Grad und praller Sonne 2 Runden voll über die Nordschleife gefahren bin - da hat sich die Anzeige das erste mal überhaupt bewegt in Richtung rot und der Motor wurde ölig :D Leistungsverlust habe ich nicht direkt bemerkt, man ist aber ja auch schnell unterwegs ^^

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Als Autonarr geboren und bei US-Cars hängengeblieben, so könnte man meinen automobilen Werdegang wohl am besten beschreiben ;) Meine Leidenschaft gehört allen US-Cars, aber meine Technikliebe erstreckt sich eigentlich auf alles was Räder hat, also auch Zweiräder, egal ob mit oder ohne Motor :D

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hier dreht sich alles um den American Way of Drive und andere spannende Themen die für mich zum Thema Auto einfach dazugehören. Wer auf amerikanisches Blech steht ist hier genau richtig ;)

 

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Whale Diaries: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1992 Caprice Classic

 

Sheriff Tales: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1993 Caprice 9C1

 

La macchina nera: Geschichten um die Wiederauferstehung meiner Vespa ET4 50

 

Ihr könnt aber auch einfach im Diner vorbeischauen um hemmungslos zu spammen oder Off-Topic zu werden :D

 

Zum Diner gehts übrigens hier entlang! ;)

 

Von Zeit zu Zeit gibts aber auch Artikel die ein wenig aus der Reihe fallen. Dies können aktuelle Themen sein, Spezialthemen die nicht in die etablierten Blogreihen passen, eigene Gedanken oder einfach nur anderes Zeug an dem ich irgendwie geschraubt habe :D

 

Enjoy your stay!

 

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