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BMW i3 gegen Lexus Hybrid: Video

BMW i3 I01, Lexus CT 200h
Themenstarteram 13. November 2014 um 14:24

Las Vegas – Die Bundesregierung findet: Wir sollten elektrisch fahren. Lexus grätscht dazwischen: Bitte nicht allzu sehr. Denn ausgerechnet die Luxus-Tochter von Hybrid-Pionier Toyota sieht Elektroautos als komplizierte Notlösung. Seit einigen Monaten veröffentlicht der Hersteller Bilder und Videos, die auf die Nachteile hinweisen. Ein Vollhybrid könne das besser.

Im neusten Kurzfilm reizt der Hersteller die Idee aus. Ein Lexus CT 200h tritt gegen einen BMW i3 an, getarnt als cooler Kumpel-Trip.

Lexus gegen Elektroautos: Dad-Chelor-Party

[bild=3]Das Video startet in Van Nuys, Kalifornien. Sechs Mittdreißiger laden einen Freund zu einer „Dad-Chelor Party“ ein, der Vater-Version eines Junggesellenabschiedes. Im Stil von „Hangover“ reisen sie nach Las Vegas, eine Strecke von etwa 450 Kilometern. Vier von ihnen fahren einen Lexus-Hybrid, der Rest einen geliehenen BMW i3.

Nach 115 Kilometern müssen die i3-Fahrer zum ersten Mal stoppen, denn die Akkus des Elektroautos sind leer. Während der Lexus längst in Las Vegas angekommen ist, wiederholt sich die Szene nach 200, 300 und 420 Kilometern, jeweils für „ein paar Stunden“. Die drei Nachzügler erreichen ihr Ziel, als die Party längst vorbei ist.

Lexus übermittelt eine deutliche Nachricht: Auf langen Strecken sei der i3 nicht zu gebrauchen – obwohl die Jungs stets eine Ladestation gefunden haben.

Lange Leitung: Der i3 hat einen Range-Extender

Wahrscheinlich wäre niemand auf die Idee gekommen, eine solche Reise in einem Auto mit einer maximalen Elektro-Reichweite von 190 Kilometern anzutreten. Zum Vergleich: Ein Tesla Model S wäre im Idealfall ohne Ladestopp durchgefahren.

[bild=2]Neben der zweifelhaften Logik ist den Machern aber ein grober Fehler unterlaufen. US-Blogger und i3-Fahrer Tom Moloughney moniert, dass es sich im Video um eine Version mit Range-Extender handelt. Zwar hätten die Macher die Tankklappe im rechten Kotflügel des Wagens in den meisten Szenen wegretuschiert, in einigen Momenten jedoch übersehen.

Durch den Neun-Liter-Tank steigt die Reichweite um 110 bis 140 Kilometer, die maximale elektrische Reichweite sinkt hingegen durch das zusätzliche Gewicht um 20 Kilometer. Hätten die Jungs den Range Extender genutzt, wären sie mit ein paar Tankstopps höchstens eine halbe Stunde nach dem Lexus in Las Vegas angekommen. Ohne Range Extender hätten sie sich zumindest den letzten Ladestopp sparen können.

Proteste im Internet haben dazu geführt, dass das Video bereits zweimal bei Youtube gelöscht wurde. Aktuell ist es wieder zu sehen. Den gewünschten Effekt dürfte es aber nicht mehr erreichen.

[videotag]https://www.youtube.com/watch?v=OpFHECyUVOQ[/videotag]

 

Quelle: Focus

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83 Antworten

Zitat:

Also könnten heute schon fast 100% aller Zweitwagenbesitzer mit Garage elektrisch fahren.

Jein, wenn ich ein Auto für den Spaß habe und eins für Langstrecken...dann wäre automatisch der Drittwagen erst ein Elektroauto. Doch selbst dann würde ich mir zehnmal überlegen ob ich mir für das Geld nicht lieber was anderes hole was mir Spaß macht ;)

am 14. November 2014 um 14:29

Zitat:

@touranfaq schrieb am 14. November 2014 um 13:45:19 Uhr:

Muhahaha, was für ein Aufstand wegen eines Werbeclips nur weil BMW dabei nicht gut wegkommt.

Naja, auch wenn man dazu seine Scheuklappen etwas weiter aufmachen muss:

Es ging hierbei nicht um BMW oder vergleichende Werbung, es ging hier nur darum die reine E-Mobilität, bei der Deine Lieblingsfirma ziemlich blank da steht, in ein schlechtes Licht zu stellen.

Das geht natürlich nur, wenn man einen Kurzstrecken BEV nimmt. Und da der Leaf für den Rest der bescheidenen Anzahl Lexus-Hypridkäufer eher nicht in Frage kommt, man beim Tesla den gewünschten Effekt nicht hätte, muss ein gefakter i3 REX herhalten. Der wäre - als Vergleich herangenommen - rund 10 Minuten später in Vegas aufgeschlagen. Auch nicht im Sinn von Lexus.

Jedenfalls habe die sich in Nordamerika ziemlich blamiert damit. Das original Video wurde auch schon längst wieder gelöscht. Nur das Netz vergisst Gott sei Dank nichts.

Zitat:

@Paddi_V8-Freak schrieb am 14. November 2014 um 13:54:16 Uhr:

 

Jein, wenn ich ein Auto für den Spaß habe und eins für Langstrecken...dann wäre automatisch der Drittwagen erst ein Elektroauto. Doch selbst dann würde ich mir zehnmal überlegen ob ich mir für das Geld nicht lieber was anderes hole was mir Spaß macht ;)

Merke BMW baut den i3 nicht für BMW Kunden, die sind geistig noch nicht so weit. 80% der Käufer kommen von anderen Marken. Bei den restlichen 20% dürfte es sich im großen und ganzen um Vorführer handeln. Da muss BMW noch viel Eigenmarketing betreiben.

Nun auf der anderen Seite darf jeder eingefleischte BMW Fahrer den i Käufern auf Knien danken, dass die daran schuld sein werden, dass diese fossilen Protzkisten dank fragwürdigem CO2 Geschachers weit länger auf unseren Straßen auftauchen, als sie eigentlich sollten.

Bonne Route

Juergen

Zitat:

@touranfaq schrieb am 14. November 2014 um 13:45:19 Uhr:

Nur so zur Info: Solche "vergleichenden" Clips sind in den USA gang und gäbe...

Und auch bei uns mittlerweile erlaubt, wird leider nicht richtig genutzt...schade! ;)

Zitat:

@flex-didi schrieb am 14. November 2014 um 10:27:59 Uhr:

Ich will jetzt das Kreativ-Feuerwerk von BMW-USA im Contra sehen !

PRIUS vs M3 ?!:D ....aus Freude/Frust am Fahren/Sparen (?)

Dann kontert Lexus mit dem nagelneuen RC-F ;)

am 15. November 2014 um 12:05

Obwohl es von einigen Usern schon angedeutet wurde ihn ihren Kommentaren, hätte es auch mich BRENNEND interessiert wie wohl die Diskussion hier verlaufen wäre wenn der i3 ein Fahrzeug von Lexus gewesen wäre und der CT 200h ein kompakter von BMW.

Ich bin mir ziemlich sicher dass dann über das e-Fahrzeug kein einziger positiver Kommentar gekommen wäre.

was wollte man zeigen mit dem vergleich eigentlich?

ein elektroauto mit 100km reichweite auf eine lange strecke zu schicken,ist doch klar was daraus wird.

qualitätsmäsig kennt man es,zuverlässigkeit ist eh nur bei einem vorhanden.

nichts neues,aber man braucht so einen vergleich nicht!

am 15. November 2014 um 18:17

 

Zitat: "Merke BMW baut den i3 nicht für BMW Kunden, die sind geistig noch nicht so weit. 80% der Käufer kommen von anderen Marken. Bei den restlichen 20% dürfte es sich im großen und ganzen um Vorführer handeln. Da muss BMW noch viel Eigenmarketing betreiben."

Als BMW vor vielen Jahren mit dem Innovationsroller C1 mit hohem Passivschutzroller herausgekommen ist, der solche Unfälle glimpflicher ablaufen läßt:

https://www.youtube.com/watch?v=3Pi3Arzkovw

https://www.youtube.com/watch?v=Sn9fZEarTlk

war die Marktreaktion "recht harsch". Der Innovationswert wurde nicht anerkannt. Viele Kunden haben anfängliche Probleme mit neuen Dingen und es benötigt viel Geduld. BMW hatte damals die Geduld nicht und zog sich aus dem Projekt wieder zurück.

https://www.youtube.com/watch?v=FHpBcrHtHBY

Die C1 wurde Teil der Konzerngeschichte.

Das wird beim Thema Elektromobilität nicht passieren, aber auch hier ist der Weg hart und steinig.

Konkurrenz kommt nicht nur mit Videos, die das Thema durch den Kakao zieht, was aber mit Humor zu sehen ist, sondern auch mit wirklich konkurrierenden eAutos, die mehr Reichweite bieten und sogar noch preiswerter sind:

https://www.youtube.com/watch?v=l8ZEibi7PMk

am 15. November 2014 um 18:57

Der C1 ist ein gutes Beispiel für Antworten auf Fragen, die keiner gestellt hat......

Wenn ich ein Motorrad mit crash und Wetterschutz haben will, heißt das Cabrio.

 

Gruß SRAM

am 15. November 2014 um 19:23

Zitat:

@SRAM schrieb am 15. November 2014 um 19:57:00 Uhr:

Der C1 ist ein gutes Beispiel für Antworten auf Fragen, die keiner gestellt hat......

Wenn ich ein Motorrad mit crash und Wetterschutz haben will, heißt das Cabrio.

 

Gruß SRAM

Tja ... und TOYOTA versucht zu erklären ...

wenn ich ein Elektroauto mit Reichweite haben will, heißt das Vollhybrid oder Plug-In Vollhybrid.

... und trotzdem wird es dennoch Elektroautos geben ... von BMW, TESLA, VW, KIA, Mercedes, u.a. ...

Ein Modell sticht natürlich ganz besonders heraus:

https://www.youtube.com/watch?v=lbU7G8bEH5k

 

Zitat:

... reine E-Mobilität, bei der Deine Lieblingsfirma ziemlich blank da steht, in ein schlechtes Licht zu stellen.

Die E-Mobilität hat einfach das Problem, dass man für enorm viel Geld ein Auto bekommt, welches nicht oder nur sehr eingeschränkt langstreckentauglich ist. Nur wer an diesen verlogenen CO2 Schwachsinn glaubt, dem kann man sowas vielleicht verkaufen. Reiche grüne Schnösel sozusagen. Aber sonst ?

Ernsthaft: Wer in der Stadt umweltfreundlich unterwegs sein will, sollte Fahrrad fahren. Wer auf Langstrecke umweltfreundlich unterwegs sein will, sollte Zug fahren. Wer Elektroauto aus Umweltgründen fährt, hat sich von Industrie und Politik verarschen lassen.

Zitat:

@sego schrieb am 16. November 2014 um 09:15:40 Uhr:

Die E-Mobilität hat einfach das Problem, dass man für enorm viel Geld ein Auto bekommt, welches nicht oder nur sehr eingeschränkt langstreckentauglich ist.

Genau da sieht auch Toyota das Problem. E-Autos sind teuer, die Haltbarkeit/Langlebigkeit unklar und sie sind nicht langstreckentauglich. Auch ein Tesla S nicht, das zwar 300-500km weit kommt, dann aber stundenlang laden muss.

Daher hat Toyota in diese Technik verhältnismäßig wenig investiert - der Rav4 EV beispielsweise nutzt Tesla-Technik, der iQ EV wurde wieder eingestampft, da man an einen wirtschaftlichen Erfolg nicht glaubte.

Das ist ja das Grundprinzip Toyotas: Nur Autos bauen, die sich mit Gewinn verkaufen lassen. Auf ein Prestige-Experiment a la i3 und i8, wo BMW vermutlich bei jedem Auto draufzahlt, lässt man sich nicht ein.

Zitat:

Nur wer an diesen verlogenen CO2 Schwachsinn glaubt, dem kann man sowas vielleicht verkaufen. Reiche grüne Schnösel sozusagen. Aber sonst ?

Mir ist der CO2-Ausstoß ziemlich egal und ich bin sicher kein reicher grüner Schnösel, aber ich würde gerne Elektroauto fahren, da es mir einfach Spaß macht. An zwei Sachen scheiterts aber: Preis und Haltbarkeit.

Beispiel: der Opel Ampera. Für meinen Arbeitsweg (hin-rück 36 km) würde die elektrische Reichweite locker reichen, für Langstrecken hat er den RE an Bord, er ist fantastisch (elektrisch) motorisiert und EZ 2011/12 kriegt man schon für weniger als 20.000 €, was angesichts des Neupreises spottbillig ist.

ABER: wie gehts mit dem Wertverlust weiter und wie gehts der Batterie nach weiteren 5 Jahren, wenn die Garantie abläuft? Wenn die nach 8 Jahren und 2 Tagen die Grätsche macht kommt das vermutlich einem Totalschaden gleich.

Zitat:

@merianson1 schrieb am 15. November 2014 um 19:17:43 Uhr:

Das wird beim Thema Elektromobilität nicht passieren, aber auch hier ist der Weg hart und steinig.

Konkurrenz kommt nicht nur mit Videos, die das Thema durch den Kakao zieht, was aber mit Humor zu sehen ist, sondern auch mit wirklich konkurrierenden eAutos, die mehr Reichweite bieten und sogar noch preiswerter sind:

https://www.youtube.com/watch?v=l8ZEibi7PMk

Eine Elektro-Sensation, wie es AutoBlöd nennt, ist das bei weitem nicht.

Der Soul EV hat eine 43% größere Akkukapazität als der i3, kommt aber nur 25% weiter.

Der i3 verbraucht also trotz besserer Fahrleistungen deutlich weniger Strom. Auch, weil der i3 mal eben 300kg leichter ist als der Soul EV.

Natürlich könnte BMW auch in den i3 ein riesiges Akku-Pack à la Tesla (~600kg) einbauen und damit Reichweiten auf Diesel-Niveau erzielen.

Das ist aber nicht der Sinn hinter den i-Fahrzeugen.

Der i3 soll Fahrdynamik bei niedrigem Stromverbrauch bringen und dabei eine Reichweite bieten, die für den Pendelverkehr ausreicht. Genau das macht er sehr gut.

Für Notfälle gibt es den REX.

Für seinen Einsatzbereich ist der i3 ziemlich ideal konstruiert. Als echtes Alltagsfahrzeug für alle ist der i3 nicht gedacht und demzufolge auch schlecht geeignet.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 16. November 2014 um 10:18:23 Uhr:

Das ist ja das Grundprinzip Toyotas: Nur Autos bauen, die sich mit Gewinn verkaufen lassen. Auf ein Prestige-Experiment a la i3 und i8, wo BMW vermutlich bei jedem Auto draufzahlt, lässt man sich nicht ein.

Dein "Grundprinzip Toyotas" stimmt nur von vorn bis hinten nicht.

Als Toyota damals den Prius gebracht hat, standen die Chancen auf einen Markterfolg ähnlich schlecht wie jetzt bei den E-Fahrzeugen.

Toyota hat es trotzdem gewagt und damit letztlich auch großen Erfolg gehabt. Ob sie den Trend einfach verschlafen haben oder aus Prinzip nicht mitgegangen sind sei einmal dahingestellt.

Fakt ist aber, dass Toyota kein E-Fahrzeug im Programm hat. Da man sich aber ein Image als "grüner Autohersteller" aufgebaut hat, muss man das jetzt natürlich irgendwie rechtfertigen, ohne sein Gesicht (Image) zu verlieren.

Ob E-Autos die Zukunft des Automobils sind bleibt abzuwarten. Ich selbst sage: Nein, sie sind es nicht. Aber sie sind ein Baustein der automobilen Zukunft, der so schnell nicht wieder verschwinden wird. Von daher halte ich es für gefährlich, sich dem Thema komplett zu verweigern.

Gerade in Ballungsgebieten werden die E-Autos immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 16. November 2014 um 10:18:23 Uhr:

ABER: wie gehts mit dem Wertverlust weiter und wie gehts der Batterie nach weiteren 5 Jahren, wenn die Garantie abläuft? Wenn die nach 8 Jahren und 2 Tagen die Grätsche macht kommt das vermutlich einem Totalschaden gleich.

Und wie ist das bei einem Verbrenner? Wenn dir da nach 8 Jahren der Motor hochgeht kann das auch einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommen.

8 Jahre alte 320d bekommt man zum Beispiel schon für unter 6.000€. Ein neuer Motor für einen 320d (M47) kostet samt Einbau bei BMW ~11.000€.

Da macht sich komischerweise niemand Sorgen.

am 16. November 2014 um 14:20

Sorry: mit Einbau die Hälfte des von dir angegebenen Preises ist eher realistisch.

 

Gruß SRAM

Zitat:

@flosen23 schrieb am 16. November 2014 um 13:20:17 Uhr:

Das ist aber nicht der Sinn hinter den i-Fahrzeugen.

Der i3 soll Fahrdynamik bei niedrigem Stromverbrauch bringen und dabei eine Reichweite bieten, die für den Pendelverkehr ausreicht. Genau das macht er sehr gut.

Hast du das spontan selbst so formuliert oder aus dem Prospekt abgetippt?

Zitat:

Für Notfälle gibt es den REX.

Wieso heißt das Ding eigentlich REX?

Range

Extender

= RE

Wo kommt das X her? REXtreme?

Zitat:

@flosen23 schrieb am 16. November 2014 um 13:20:17 Uhr:

Dein "Grundprinzip Toyotas" stimmt nur von vorn bis hinten nicht.

Als Toyota damals den Prius gebracht hat, standen die Chancen auf einen Markterfolg ähnlich schlecht wie jetzt bei den E-Fahrzeugen.

Beim Prius 1 hat Toyota kräftig drauf gezahlt, um das Auto mit damals revolutionärer Technik zu normalen Kompakt- Mittelklassepreisen anbieten zu können, das ist natürlich richtig.

Und jetzt gehen wir mal wieder in die Gegenwart ;)

Das Brennstoffzellenauto FCV, das in Zukunft "Mirai" heißen wird, kommt für 79.000 € auf den Markt.

Also: diesmal darf man die revolutionäre Technik auch bezahlen, erst wenn die Produktionszahlen runter gehen werden die Autos billiger, das Risiko für Toyota ist relativ gering.

Zitat:

Toyota hat es trotzdem gewagt und damit letztlich auch großen Erfolg gehabt. Ob sie den Trend einfach verschlafen haben oder aus Prinzip nicht mitgegangen sind sei einmal dahingestellt.

Fakt ist aber, dass Toyota kein E-Fahrzeug im Programm hat. Da man sich aber ein Image als "grüner Autohersteller" aufgebaut hat, muss man das jetzt natürlich irgendwie rechtfertigen, ohne sein Gesicht (Image) zu verlieren.

Der Prius ist der Inbegriff des Hybridautos, Toyota muss sich echt keine Sorgen machen sein Gesicht zu verlieren, weil man beim Elektro-Zug nur regional mit macht. ;)

Regional soll heißen: dort wo man ein Elektroauto braucht, wie in den USA (Kalifornien im Speziellen) bietet man auch was an. Die Strecke von L.A. nach Las Vegas wurde ja nicht zufällig gewählt ;)

In Europa, wo keinerlei Zwang besteht oder Förderungen abgegriffen werden könnten UND die zu erwartenden Verkaufszahlen keinesfalls gewinnbringend sein können spart man sich ein Elektroauto sinnvollerweise.

Zitat:

Ob E-Autos die Zukunft des Automobils sind bleibt abzuwarten. Ich selbst sage: Nein, sie sind es nicht. Aber sie sind ein Baustein der automobilen Zukunft, der so schnell nicht wieder verschwinden wird. Von daher halte ich es für gefährlich, sich dem Thema komplett zu verweigern.

Gerade in Ballungsgebieten werden die E-Autos immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Die Zukunft wird elektrisch, ganz klar. Für die Kurzstrecke rein elektrisch, auf Langstrecke mit der Brennstoffzelle. Wird noch ein paar Jahrzehnte dauern aber es wird so kommen, der Verbrenner stirbt.

Zitat:

@flosen23 schrieb am 16. November 2014 um 13:20:17 Uhr:

Und wie ist das bei einem Verbrenner? Wenn dir da nach 8 Jahren der Motor hochgeht kann das auch einem wirtschaftlichen Totalschaden gleichkommen.

Die Fälle in denen ein Austauschmotor nötig ist liegen wohl im Promillebereich.

Zitat:

8 Jahre alte 320d bekommt man zum Beispiel schon für unter 6.000€. Ein neuer Motor für einen 320d (M47) kostet samt Einbau bei BMW ~11.000€.

Aber gebrauchte Motoren in dem Alter gibts wie Sand am Meer, ein nagelneuer Austauschmotor für ein 8 Jahre altes Auto? Wer macht sowas?

Ob es für den Ampera oder andere Elektroautos mal günstige, evtl. weiter entwickelte Akkus geben wird? Das ist noch eine Unbekannte, daher mache ich mir bei einem Elektroauto Gedanken ob und wie lang die Batterie hält und wie es mit dem Wertverlust weiter geht. Ich habe einfach keine Lust den Testkandidaten zu spielen - ich schätze aber diejenigen die es machen.

Zitat:

Da macht sich komischerweise niemand Sorgen.

Doch, ich schon. Daher fahre ich keinen Diesel oder Turbobenziner und kein automatisiertes Schaltgetriebe a la MMT (Toyota) oder die diversen DKG mehr.

Mein Hybride hat seine Haltbarkeit bei den Elektrokomponenten bereits millionenfach bewiesen und der Verbrenner könnte nicht einfacher aufgebaut sein.

Zitat:

Als echtes Alltagsfahrzeug für alle ist der i3 nicht gedacht

Das ist doch der Knackpunkt. Hybride von Toyota waren zwar teuer, aber von Anfang an voll Alltagstauglich. Und die sind, im Gegensatz zum REX-Konzept, auch im reinen Benzinbetrieb sparsam. Die Revolution müsste für brauchbare E-Autos im Batteriesektor kommen. Damit hat die Autoindustrie nix am Hut. Und da das im Moment selbst mittelfristig nicht zu sehen ist, machts Toyota genau richtig. Hier wird keine Entwicklung verschlafen. De facto muss man beim E-Auto nix entwickeln, es sei denn man treibt es wie Tesla an die Spitze. Die Grundtechnik (Batterie + E-Motor) ist total simpel. Aber eben nix, was im Auto auf absehbare Zeit alltagstauglich wird. Man setzt hier auf eine Totgeburt.

Im Mainstream wird der nächste Step 48V Bordnetze sein, aus dem heraus ein Mildhybrid-System gespeist wird. Quasi die Toyota Variante in abgespeckt und billiger. Die Batterien werden zwar etwas teuer werden als heutige 12V Batterien, jedoch weit entfernt der gigantischen Kosten einer Baterie eines reinen E-Autos.

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