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Audi Q3 SUV (2018): Erlkönig-Bilder, Details, Ausblick

Audi Q3 F3
Ingolstadt – Es fühlt sich durchaus nach Kalkül an, was Audi da an seine Prototypen klebt. Kurz vor der Premiere fahren neue Audi oftmals fast ohne Tarnung auf öffentlichen Straßen herum. Und zeigen neugierigen Kamera-Augen nicht alles, aber genug, um das jeweilige Modell ins Gespräch zu bringen.
Genau so erwischte unser Fotograf den neuen Q3: Ganz ohne Zebrafolie oder Unterfütterungen, nur mit ein paar Streifen Klebeband rund um die Lampen. Der zweite Q3 ist fällig. Seit 2011 produziert Audi die erste Generation (8U) des Kompakt-SUVs, die mittlerweile das älteste Modell im Sortiment ist. Und nach wie vor ein unersetzbarer Absatzgarant für den Ingolstädter Konzern.
Der Erlkönig des Nachfolgers zeigt viel, aber so richtig gut erkennt man das neue Q3-Gesicht trotzdem noch nicht. Der Testwagen rollt ganz in Schwarz über den Asphalt. Er folgt der Design-Linie, die kürzlich der Q8 vorgab. Sein Grill bekommt acht Ecken und vertikale Streben, die Lampen werden flach und leuchten mit LEDs.
Ein bisschen Eigenständigkeit gibt es an den Kotflügeln. Die sind weit ausgestellt und tragen geschwungene Linien - auffällig und fast etwas japanisch-verspielt. Am Heck folgt der Q3 dagegen den anderen neuen Modellen und versteckt seine Auspuffanlage hinter undurchlässigen Blenden.
Eine Ausnahme von dieser Linie wird der Q3 in der RS-Variante darstellen. Den RS Q3 lichtete unser Fotograf bereits vor einigen Monaten ab. Damals zeigte der am Heck noch vier runde Endrohre. In der Serie bekommt er ovale Blenden.

Technisch keine Überraschungen


Technisch wird es beim neuen Q3 keinerlei Überraschungen geben. Die aktuelle Generation ist der letzte Audi, der noch auf einer alten Plattform basiert. In der neuen Generation baut er auf dem Konzernbaukasten für Quermotoren (MQB) auf. Der erlaubt eine bessere Ausnutzung des Raumes, Gewichtsersparnis und den Einsatz aktueller Assistenz- sowie Infotainmentsysteme.
Audi wird im neuen Kompakt-SUV die Bedienung zu großen Teilen auf Touch umstellen. Im noch aktuellen Modell sitzt ein Dreh-Drück-Steller auf der Mittelkonsole. Der entfällt mit dem Modellwechsel und wird durch das neue Eingabesystem ersetzt, das Audi im A8 einführte. Unklar ist noch, ob im Cockpit ein oder zwei Touchdisplays sitzen.
Ein virtuelles Cockpit wird Audi ebenfalls anbieten. Der Kleinwagen A1 wird zum Modellwechsel das „Virtual Cockpit“ serienmäßig erhalten. Vermutlich zieht der teurere Q3 nach. Assistenzsysteme tröpfeln von oben durch die Modellpalette – das gesamte Oberklasse-Angebot aus A7 bis A8 wird im kompakten Q3 allerdings nicht kommen. Wir erwarten dennoch eine umfangreiche Liste. Ein großer Schritt für das SUV, denn die aktuelle Plattform kann längst nicht mehr alle Helfer darstellen, die Kunden in diesem Segment erwarten.

Es bleibt beim Fünfzylinder im RS Q3


Unter der Haube des neuen Q3 stecken vor allem Vierzylinder-Turbomotoren. Diesel bleiben in dieser Klasse weiterhin relevant. Audi positioniert den Q3 deutlich oberhalb von Q2 und A3. Diese Einordnung könnte Dreizylinder komplett ausschließen.
Wichtigste Antriebe werden 1,5- und 2,0-Liter-Turbobenziner mit 150 bis 200 PS sowie 2,0-Liter-Turbodiesel ab 150 PS. In der Basis wird es manuelle Getriebe und Frontantrieb geben. Je nach Motorisierung sind Allradantrieb und das Doppelkupplungsgetriebe S-Tronic im Angebot, bei den stärksten Modellen serienmäßig. Im RS Q3 wird wieder ein Fünfzylinder stecken. Der ist im technisch verwandten Audi RS3 mittlerweile 400 PS stark. Im SUV wird er etwas weniger Leistung bekommen.
Offizielle Daten und Bilder zum neuen Audi Q3 erwarten wir in wenigen Wochen, womöglich noch im laufenden Monat. Einen ersten Publikumskontakt plant Audi für den Pariser Autosalon im Herbst 2018 ein.

*****
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55 Antworten

Zitat:

@Auric schrieb am 5. Juli 2018 um 15:40:06 Uhr:


Wieso tarnen die ihre Erlkönige?
Man muss schon ein in der Wolle gefärbter Audi Fan sein um diesen Wagen als etwas neues zu erkennen.
Die sind alle sowas von austauschbar...

wollts grad sagen - die erlkönig-folie können sie sich sparen, 90% der menschen (oder mehr), denen so ein vorserien-teil begegnet, werden es nicht merken, daß das etwas neues ist. ich glaube, diese folien sind extra für audi/vw erfunden worden, damit die profi-fotografen und youtuber auch auf jeden fall merken, daß da etwas neues anrollt und entsprechend für verbreitung sorgen.
dafür hab ich vorgestern in der nähe vom ring einen älteren focus komplett in 1a erlkönig-folie gesehen, lieferte grad pizza aus oder so. auf jeden fall privat und als jux so beklebt. das hat dann wiederum was. :D

Zitat:

dafür hab ich vorgestern in der nähe vom ring einen älteren focus komplett in 1a erlkönig-folie gesehen, lieferte grad pizza aus oder so.

Aus Kostengründen werden bei Ford neuerdings Pizza-Kurriere als Testfahrer eingesetzt.

;)

Zeig mir einen Hersteller der nicht mit diesen Folien seine Testfahrten absolviert. Ist doch ein völlig gängiges gebaren und ist in gar keiner Weiße auf VW/Audi beschränkt.
Warum schreiben Menschen so einen Mist? Ist doch ok wenn man kein Freund von VW/Audi ist, warum muss man immer noch zusätzlich etwas erfinden?

Gruß Tom

Was ja subjektiv ist

Q3 war mal der schönste SUV
Die optik erinnert mich eher an ein größeres Face lift.
Wie schon gesagt werden die Inneren Werte ausschlaggebend sein,
und falls vorhanden wird Audi wieder richtig zulangen.

Zitat:

@Tomsche65 schrieb am 5. Juli 2018 um 16:47:17 Uhr:


Zeig mir einen Hersteller der nicht mit diesen Folien seine Testfahrten absolviert. Ist doch ein völlig gängiges gebaren und ist in gar keiner Weiße auf VW/Audi beschränkt.
Warum schreiben Menschen so einen Mist? Ist doch ok wenn man kein Freund von VW/Audi ist, warum muss man immer noch zusätzlich etwas erfinden?

Gruß Tom

Hat doch mit Freund oder nix Freund zu tun, der Wagen würde auch komplett ungetarnt niemandem auffallen so beliebig ist die Designsprache. Warum schreiben die nicht in Neon-Orange drauf "Das ist ein Erlkönig" da hätten die ihr Marketing.

Gähn! Marc Lichte macht Audi zu hässlichen Karren. Den Typen sollte man schleunigst ersetzen. Alle neuen Audis von ihm gefallen mir Null.

Naja, die hässlichen Karren habe ich lange Zeit vor Lichte auf den Straßen sehen müssen.
Lange Jahre hat mir kein einziger Audi gefallen und der jetzige Q3 war die Krönung von allem Missgestalten. Alleine die abfallenden Rückleuchten von Audi waren ein Nogo und ich würde den Designer auf der Stelle entlassen wenn ich etwas zu sagen hätte und er mir dieses Design unterbreitet.
Endlich tut sich bei Audi etwas und schon fangen die alten Säcke an zu meckern (bleibt ganz ruhig, ich bin selbst ein alter Sack). Wenn Audi das Design der noch verbleibenden "alten" Modelle aufrecht erhalten würde, würden sie (abgesehen von den finanziellen Problemen) untergehen wie ein überfüllter Frachter, weil genau so haben die Audi ausgesehen, fett und traurig.
Nie im Leben hätte ich vor dem Q2 einen Audi kaufen wollen, weil es einfach furchtbare Kisten waren.
Soll sich doch jeder "alte" Audi-Fahrer anders orientieren, ich freue mich über das neue Design. Muss ich mich wenigstens nicht wegen dem traurigem Heck schämen.
Würde die Welt immer auf verbohrte alte Säcke hören, würden wir heute maximal Fahrrad fahren :D

Gruß Tom

nicht verkehrt, vielleicht, braucht aber eh keiner wirklich, aber ich würde bei Audi alle Entwicklungen stoppen und zu allererst einmal versuchen die seit Jahren angekündigten Autos zu bauen und zuzulassen. zb. A7, A6, A6 Avant. auf Dauer kann man von Prototypen und Erzählungen ja nicht leben.

Darth Vader hätte seine Freude an dem Design :D

.. ohne Tarnung wird das Blechorigami Desgin wohl auch nicht hübscher werden ;)

Freut Euch doch an euren unschönen Kisten. Der Q3 ist eine Designkatastrophe. Allgemein waren alle Audis bis vor ein paar Jahren einfach nicht hübsch (dies traurigen abfallenden Rückleuchten, unterstützt durch die gesamte abfallende Heckpartie ......Traumhaft :D )
Endlich wird Audi mal wieder hübsch und es gibt Design-Unterschiede zwischen den Modellen, schon hadern die Menschen "ohne Geschmack" und verteufeln das "Neue".
Behalten sie das Design von 2010 wird Audi untergehen wie die Titanic. Mit allen Verantwortlichen und samt den Mitarbeitern.
Vor Jahren ging es BMW genau so, jedes Modell wurde fetter und entsprach nicht dem Designanspruch (ok, den hatte Audi nie) der Marke, die Kisten wurden optisch immer Fetter, passte halt einfach nicht. Optisch schlägt heute fast jeder BMW das Derivat von Audi. Warum? Sie haben sich besonnen und auf die "alten Säcke" verzichtet. Diese Säcke benötigt kein Hersteller, sie hemmen die Firma nur.

Zitat:

@NeoHazard schrieb am 5. Juli 2018 um 18:52:14 Uhr:


Gähn! Marc Lichte macht Audi zu hässlichen Karren. Den Typen sollte man schleunigst ersetzen. Alle neuen Audis von ihm gefallen mir Null.

Volle Zustimmung!

Das neue Modell scheint recht stattlich zu werden, jedenfalls macht es auf den Bildern den Eindruck, dass einige Zentimeter hinzugekommen sind. Habe ich das richtig in Erinnerung, dass die Produktion von Spanien nach Ungarn verlegt wird?
Zum Design möchte ich mich noch nicht äußern, bevor ich das Teil in natura gesehen habe.

Zitat:

@Steam24 schrieb am 5. Juli 2018 um 19:57:03 Uhr:


Das neue Modell scheint recht stattlich zu werden, jedenfalls macht es auf den Bildern den Eindruck, dass einige Zentimeter hinzugekommen sind. Habe ich das richtig in Erinnerung, dass die Produktion von Spanien nach Ungarn verlegt wird?
Zum Design möchte ich mich noch nicht äußern, bevor ich das Teil in natura gesehen habe.

Korrekt, der A1 wandert von Brüssel nach Spanien, der Q3 von Spanien nach Ungarn, die nächste A3 Limousine von Ungarn nach Deutschland. In Brüssel wird dann der e–tron gebaut. Damit ist der Kreis geschlossen :–).

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